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Eine Erklärung vom Regierungstisch würde, das muß ich wiederholt betonen, beruhigend wirken auf die Interessenten, sowohl der Werk- als auch der Waldbesitzer, weil sie ihre Dispositionen darnach treffen könnten. _
Hages-Weuigkeiten.
Au« Gtidt mit Laut.
Nagold, 10. Juni.
* D«, Bericht üb»qden »u-sl«, d«» Sänge,kran,«» am 1. und 3. Juni folgt in morgiger Nummer, da er un» erst am Gamßtag übergeben wurde und heute kein Raum ist.
Herreuberg, 8. Juni. Wegen des in der gestrigen Nummer enthaltenen Strafkammerartikels über eine Verhandlung gegen Maria Ostermaier und Gen. wurde der Redakteur des „Gäubote" gestern abend um V-9 Uhr von den darin Genannten, Monteur Fehn und Schlossergeselle Dengler von hier, in der Wohnung aufs gröblichste belästigt und von ersterem beschimpft und bedroht. Der Redakteur wird deshalb Strafantrag stellen.
Herreuberg, 9. Juni. (Korr.) Die Obstaussichten in unserem Bezirk lassen sich jetzt einigermaßen übersehen. Die Kirschen- und Pflaumenbäume hatten während ihrer Blüte warmes, trockenes Wetter und zeigen reichliche und gut entwickelte Früchte. Weniger gut sind die Aussichten bei Aepfel-, Birn- und Zwetschgenbäume, bei Aepfeln ist fast allgemein ein mittelmäßiger bis geringer Ertrag in Aussicht zu stellen. _
r. Stuttgart, 8. Juni. Die Zentralvermittlungsstelle für Obstverwertung gibt auf Grund der Erhebungen des K. Statistischen Landesamts von Mitte Mai d. Js. nachstehende Zusammenstellung über Obstaussichten in Württemberg. Es stehen 1) die Aepfel: sehr gut nirgends, gut in den Oberämtern Böblingen, Leonberg, Stuttgart (Stadt und Amt) Rottenburg, Sulz, Ellwangen, Biberach, Ravensburg. Sehr gering dagegen in den Oberämtern Maulbronn, Waiblingen, Nagold, Nürtingen, Spaichingen, Tübingen, Göppingen und Wangen. 2) dise Birnen: sehr gut nirgends, gut in den Oberämtern Böblingen, Cannstatt, Stuttgart (Stadt und Amt) Horb, Neuenbürg, Mergentheim, Neresheim, Biberach, Blaubeuren und Leutkirch; dagegen sehr gering in den Oberämtern Waiblingen, Nagold, Tübingen, Gaildorf, Oehringen, Welzheim. In allen übrigen Oberämtern stehen Aepfel und Birnen nur gering bis höchstens mittel.
Südweftafrika-Denkmünze. S. M. der König hat sämtlichen Militärpersonen und Beamten des aktiven und Beurlaubtenstandes, welchen vom Deutschen Kaiser die Südwestafrika-Denkmünze verliehen worden ist und noch verliehen werden sollte, die zu deren Annahme und Anlegung erforderliche landesherrliche Erlaubnis erteilt, so daß es einer Einholung derselben im einzelnen Falle nicht bedarf.
r. Stuttgart, 7. Juni. Gestern wurde hier ein 19- jähriger vorbestrafter Mensch festgenommen, der seinem Arbeitgeber, einem Metzgermeister in St. Gallen 2000 Franken unterschlagen und sich mit diesen geflüchtet hat. Hier hat er einen Teil des Geldes in lockerer Gesellschaft durchgebracht. Ein gleichfalls vorbestraftes Ehepaar, das dem Täter Aufenthalt gewährte und von dem unterschlagenen Geld erhielt, ist gleichfalls in Haft genommen worden.
r. Gerlingen, 8. Juni. Der Aufenthalt des flüchtig egangenen Wundarztes Felix Böhm, der, wie gemeldet, urch eine unrichtige Arznei den Tod einer Frau verursachte und deshalb verfolgt wird, ist bis jetzt nicht zu ermitteln gewesen.
Tübingen, 8. Juni. Der Erhängte, welcher bei der Oedenburg aufgefunden wurde, ist der verheiratete Küfer Friedrich Schmidt aus Aldingen, Vater von 4 Kindern.
r. Tübingen, 8. Juni. Einige durstige Brüder vergnügten sich an der Vertrauensseligkeit eines studentischen Corps, für welches eine Kiste mit Flaschenweinen im Hausdurchgang der Wirtschaft lagerte. Als die Flaschen zum fröhlichen Feste auffahren sollten, zeigte sich eine unheimliche Lücke in dem Vorrat.
r. Crailsheim, 8. Juni. Ein Gemäldefund in der hiesigen Liebfrauenkapelle war heute der Gegenstand sachverständiger Untersuchung. Diese ergab mehr als man erwartet hatte, die Wichtigkeit des entdeckten Gemäldes: Zwischen den Teilen des Gemäldes angebrachte Zahlen weisen auf das Jahr 1493 als das Entstehungsjahr des Gemäldes hin. Ueber züngelnden Flammen von ziemlich derber Darstellung steht ein Kessel mit kochendem Blei. Henker sind beschäftigt, einen Verurteilten (mit Glorienschein) in den Kessel zu stoßen. Um und neben find allerlei Gestalten geschädigt das Feuer zu schüren und flüssiges Blei zu schütten. Soviel man hört ist der Kirchengemeinderat willens, das Bild, welches einen bedeutenden Kunstwert haben soll, auffrischen zu lassen.
r. Tuttlingen, 8. Juni. Die Teilnehmer der Her- *?Efahrt passierten gestern nachmittag zwischen V-3 und /m, hiesige Stadt. An der Spitze fuhr Ladenburg (Mercedes Nr. 9). Schon um 4 Uhr hatten über 100 Fahrzeuge die Stadt passiert. In dieser hätte sich beinahe ein Unfall erergnet, indem einer der beiden hiesigen Hotrl- ommbusse über die Straße fuhr, als gerade mehrere Auto- mobtte dicht hintereinander ankamen. Der Lenker des vor- deren Automobils konnte jedoch noch rechtzeitig bremsen, daß ein schweres Unglück verhütet wurde. Bald nach 6 Uhr war die Durchfahrt der meisten Wagen beendet. Das Wetter war mittags der Fahrt günstig.
Gerichtssaal.
r. Tübingen, 8. Juni. Vor dem Landgericht standen sich gestern der Schneider Lukas von Bettingen bei Trier
und der Schreiner Böttgen von Cöln gegenüber. Sie waren im Zuchthaus Freunde geworden und vereinigten sich nach Erlangung der Freiheit zu einem Streifzug nach Württemberg wobei sie namentlich in Oberschwaben in Kirchen, Pfarrhäusern und Bauernhöfen Einbrüche und Diebstähle ausführten, dann ihr Operationsfeld in die Ulmer Gegend verlegten und dabei insbesondere auch die Kasse eines Apothekers erleichterten. Dann ging es weiter in die Jagst- gegend und schließlich gegen den Schwarzwald. Bei einem Diebstahl in Herrenberg wurde Böttgen, der sich Bindener nannte, abgefaßt und unter diesem Namen auch verurteilt. Er fungierte heute als Zeuge und geriet so mit seinem Zuchthausbruder Lukas zusammen, daß dieser gefesselt und von Landjägern bewacht werden mußte. Böttgen legte zur Ueberraschung des Gerichts ein umfassendes Geständnis ab. Lukas wurde zunächst zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt.
Deutsches Reich.
Ein Sündenregister der Antomobile veröffentlicht die „Tgl. Rundschau": Nach einer Zählung der Kraftwagen besaß Deutschland am 1. Januar 1907 27 026 Kraftfahrzeuge, von denen 16 942 auf Preußen, 2356 auf Bayern, 2222 auf Sachsen, 1117 auf Baden, 1038 auf Elsaß- Lothringen und 1014 auf Württemberg fallen; in keinem der anderen Bundesstaaten erreichte die Zahl 500. Die Zahl der Unfälle betrug im Halbjahr vom 1. April bis 30. September 1906 nicht weniger als 2290, wobei in 283 Fällen oder 12,4°/° aller der Besitzer des Fahrzeugs nicht ermittelt wurde. Die Zahl der getöteten oder verletzten Personen betrug in demselben Halbjahr 157«; von ihnen wurden 51 getötet, (9 Führer, 9 Insassen der Kraftwagen und 33 dritte Personen) und 1519 verletzt (173 Führer, 219 Insassen und 1127 dritte Personen. Der Sachschaden belief sich auf ungefähr 317 320 doch war in 99 Fällen die Feststellung nicht möglich. Von den 1024 Unfällen, deren Ursachen festgestellt sind, sind 478 oder 46,7 v. H. durch zu schnelles Fahren oder Unterlassen desHupe- Kichens veranlaßt, 220 durch ungeschicktes oder vorschriftswidriges Fahren. In 1266 Fällen lagen andere oder nicht angegebene Gründe vor.
Karlsruhe, 8. Juni. Rechtsanwalt Hau, der Mörder der Frau Molitor, legte ein volles Geständnis ab. — Frau Hau ertränkte sich einer hier eingegangenen Meldung zufolge im Züricher See.
Singen, 5. Juni. In der gestrigen Ausschußsitzung der diesjährigen Hohentwielfestspiele ist der einstimmige Beschluß gefaßt worden, das Lorenzsche Festspiel: „Unter der Reichssturmfahne", für das die erforderlichen 500 Spieler und Spielerinnen nicht zusammenzubringen waren, endgültig fallen zu lassen. An dessen Stelle wird nunmehr mit einer größeren Anzahl Berufsschauspielern und hiesigen Mitwirkenden an 12 Sonntagen Ernst v. Wildenbruchs vieraktiges Schauspiel „Die Rabensteinerin" und Schillers „Wilhelm Teil" abwechselnd zur Aufführung gebracht. Die Leitung liegt in den Händen des Direktors Schwantge vom Stadttheater in Mühlhausen. Das Personal ist zum Teil bereits engagiert, die erste Aufführung soll am Sonntag, 23. Juni, stattfinden.
Witten. In einem Aufrufe vom 30. November v. I. wurde die Bitte ausgesprochen, zur Unterstützung der durch die Explosion der Wittener Roburitfabrik in der Stadt Witten und der Gemeinde Annen hilfsbedürftig gewordenen Personen beizutragen. Dem Aufrufe ist in reichem Maße entsprochen worden. Spenden im Gesamtbettage von rund 672000 Mark sind eingegangen. Hiervon haben 400000 Mark zur Deckung von Sachschäden Verwendung gefunden, 270000 Mark sind zurückgelegt zur dauernden Unterstützung der Invaliden und der Hinterbliebenen Verunglückter. Der Rest ist für die Pflege Verletzter in den Krankenhäusern und für Beschaffung von Lebensmitteln in den ersten Tagen der Not ausgegeben worden. Das Unterstützungskomitee sagt allen Gebern herzlichen Dank.
Ausltmd.
Bern, 6. Juni. Von der Leontiew, die bekanntlich seit einigen Wochen von der Strafanstalt Lenzburg nach der Anstalt St. Johannsen gebracht worden ist, weiß ein Genfer Blatt zu berichten, daß sie in Lenzburg einen Selbstmordversuch gemacht habe, indem sie sich mit einer Schere eine Verletzung am Arm beigebracht habe. Die Veranlassung dazu sei gewesen, daß die zu ihrer Ueberwachung bestellte Frau ihr unerträglich geworden sei, und daß sie mit niemand habe sprechen können. In St. Johannsen arbeite und schlafe sie gemeinsam mit den anderen Insassinnen. Sie spreche nichts und scheine völlig erschöpft. Zeichen einer Geistesstörung hätten sich nicht bemerkbar gemacht. Ihre Eltern besuchen sie regelmäßig.
Graz, 8. Juni. Heute vormittag fand die Enthüllung des Denkmals für den Herzog Wilhelm von Württemberg statt.
Paris, 6. Juni. Ueber das furchtbare Meeresdrama, von dem bereits telegraphisch kurz berichtet wurde, wird aus Tunis gemeldet: Ein großes Segelschiff, das man für ein griechisches hielt, näherte sich am Dienstag der tunesischen Küste im Süden zwischen Biban und Rasadjir, einige Kilometer von der tripolitanischen Grenze entfernt. Das Schiff warf Anker und löschte seine Ladung, die aus Pulver und Schmuggler-Waffen bestand. Der Kommandant des Gebietes von Larzis, Hauptmaiin de Pombriana, der gerade auf einer Inspizierung vorbeikam, bemerkte das Schiff und bemannte' vierundzwanzig Boote mit Fischern der umliegenden Stämme, im ganzen 90 Mann. In der Nacht umringten diese Boote das verdächtige Schiff, ohne sich ihm zu nähern. Der Kapitän des Schmuggler-Fahrzeuges erkannte aber, daß er nicht entrinnen könne; das
muß wenigstens angenommen werden, denn kurz vor Morgengrauen erfolgte eine furchtbare Explosion: Das Segelschiff flog in die Luft und mit ihm mehrere Boote, die sich ihm genähert hatten. Man zählt im ganzen 70 Opfer. Die furchtbare Explosion wurde auf weite Entfernung hin wahrgenommen, da sie sozusagen auf der Oberfläche des Meeres hinglitt. Um den Ort der Katastrophe herum ist das Meer mit Trümmern aller Art bedeckt. Die in Tunis eingeleitete Untersuchung hat bisher nur ergeben, daß das Fahrzeug, dessen Nationalität nicht mit Sicherheit festzustellen war, 500 Fässer Pulver und eine große Masse von Waffen an Bord hatte, die für einen in der Oase Zouara wohnenden tripolitanischen Schmuggler bestimmt waren.
Petersburg, 6. Juni. Die zweite Tochter des Zarenpaares, Großfürstin Tatjana ist gestern im Peterhof an Diphterie erkrankt. Die Zarin verbleibt bei ihr, der Zar ist mit den anderen Kindern nach einem Pavillon übergesiedelt.
Ein „tapferer" Russe. Auf Befehl des Kommandierenden des Wilnaschen Militärbezirks ist Oberstleutnant Beschnei vor dem Kriegsgericht zur Verantwortung gezogen worden. Beschner ist beschuldigt, im japanischen Kriege während einer Schlacht das Kommando einer Brigade niedergelegt und sich, solange die Schlacht andauerte, an einem ungefährlichen, „feuersicheren" Orte versteckt gehalten zu haben.
Lodz, 7. Juni. Nachdem zwei Direktoren der Fabrik' Posnansly ermordet worden sind, haben sich auch die übrigen aus dem Auslande stammenden Direktoren in ihre Heimat zurückbegeben, mit Ausnahme von dreien, von denen zwei ihre Stellung aufgegeben haben und in den nächsten Tagen in das Ausland zurückkehrcn. Die Leitung der Fabrik verbleibt in den Händen eines aus der Schweiz stammenden Ingenieurs, der erst vor zwei Wochen seine Stellung als Direktor angetreten hat. Die Besitzer der Fabrik haben sich der herrschenden terroristischen Zustände wegen bereits vor längerer Zeit nach Berlin begeben.
Madrid, 8. Juni. Als bei einem Luftballonaufstieg in der Vorstadt von Barzelona Puablo Nuneo, bei dem verschiedene Arbeiter halfen, die Seile losgelafsen wurden, verwickelten sich zwei junge Burschen in diese und wurden mit in die Luft genommen. Dem einen gelang es, sich an einem Tau herabzulassen, der andere aber klammerte sich fest und mußte sich dann in einer Höhe von 300 Metern, als ihn die Kräfte verließen, fallen lassen. Er stürzte auf die Landstraße nieder, wo er völlig zerschmettert als eine formlose Masse liegen blieb.
Chicago, 8. Juni. Ein Wirbelsturm ging über Teile von Indiana, Illinois und Kentucky hinweg und verursachte viele Verluste an Menschenleben, sowie großm Schaden an Eigentum. Bei einem Wolkenbruch in Greens- burg (Indiana) wurden 15 Personen getötet.
San Frauzisko, 8. Juni. Missionare, die von den Karolincnüiseln hier eingetroffen find, erzählen, durch den Taifun, der am 30. April die Oleri-Gruppe vollständig verwüstete, seien 275 Menschen ums Leben gekommm und 1500 obdachlos geworden. Die deutschen Behördm lieferten den notleidenden Eingeborenen Nahrungsmittel.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
r. Stuttgart» 8. Juni. (Wochrnmarkt.) Auf drm heutig«» Sroßmarkt waren 800 Körbe mit Kirschen zugrführt, di« zu 2S bi» »S pro Pfund rasch»» Absatz fanden. Für Prestling« vrrlangt« man im Großen Sv—60 -/s pro Psd. Der Grmüsemartt v«r- zeichnete Gurken zu SV—SV A Blumenkohl zu SO— KO ^s, Kohlrabi zu S—1V A Kopfsalat zu k—8 Endivien zu 8—10 ^s, pro Stück, ttal. Bohnen zu SV—SS ^s, Brockelerbse« zu 3b—30 pro Pfund. Untertürkheimer Spargel» kosteten SO—70 Schwetzingrr Spargel« 40—SO pro Psd. Die Spargelnzeit geht übrig«»- ihrem End« entgegen. Lus d«m Seefischmarkt kosteten Schellfisch« SV—38 Sitzung»» 60 Knurrhahn 2S Merlans LS Seehecht 45 H. Auf drm Wildbrrtmarkt gab- Rehschlegrl zu 5—6 Rehziemer zu 6-9^
Woche«bericht der Zeutralvermittluugsstelle für Obst.
Verwertung i« Stuttgart.
BuSgegeben am 7. Juni 1907.
Weitere Berichte über Kirsch«nerntr-Lu-ficht«n find ringrgau- gen aus:
Obereßling««: Borau-fichtlicher Ertrag ca. 100 Ztr. Strähler-Scheck»» und Herzkirschen Reifezeit: Mitte Juni bi- Änfang Juli. — Owen: Di« Kirschenerntr wird hier unbedeutend werden, Raupen zerstören alle-. — Hegenloh«: Hier findet kein Verkauf statt, da die Kirschen zum Selbstgebrauch (Kirschengrtst) verwendet werden. — Aichelberg (Bahnst. Kirchheim): Dir Kirscheu- ernte wird, trotz sehr schönen Ansatzes, gleich Null sein. — Kirchheim a N.: Voraussichtliche Ernte ca. 100 Ztr., meisten« Scheck»» und Herzkirschen. Reifezeit: Mitte bi-End« Juni. — Ohmden: In hrefigrr Gegend kommen diese- Jahr weder Kirschen noch Apfel und Birnen zum Verkauf — Lirbrr-bron» (Bahnst. Eßlingen): Ja den höheren Lagen ist die Ernte fast vernichtet, au- tirf«re» Lagen kommen ca. 120 Ztr frühe braune, späte rote, braun« und schwarz« Kirsche» zum Verkauf. Reifezeit: Mitte Juni bi- End« Juli. — Neuhausen a. ErmS: Der Ertrag brsteht au- ca. SO Ztr. Frühkirschen, Re fezrit: 10.—Id. Juni, ca. 80 Ztr. schwarze» weichen Kirschen und ca. 80 Ztr. schwazen Herzkirschen, Reifezeit: vom 1. Juli ad. — Uhlbach: Durch Rauprn und sonstige- Un- i eztefer wurde der zuerst in Au-ficht gestandene Ertrag erheblich reduziert Et kommen ca. SOO Ztr, btrählrS-Echrcken und Herzkirschrn zum Verkauf. Reifezeit: Mitte Juni di« Ende Juli. — Wrilhetm u T. (Bahnst, kirchheim a. N): Vorau-fichtlicher Ertrag ca SOO Ztr. EichrleS und Brrnnktrschen Reifezeit: 1. Juli.
- Gutrnberg: Der Ertrag der Obsternte, Kirschen und andrres Obst, wird in diesem Jahr ein geringer sein und kann nach Zentner» »icht angegeben wrrdrn — Hedelfingen (Bahnst Obertürkheim): Der Ertrag ist Heuer gering, weil die Kirschen unter Ungeziefer z« leiden hatten, doch dürste die Ernte SSO Ztr. frühe und späte Sorte» ergeben. Reifezeit: Juni und Juli. Die Kirschen werden alle auf dem Wochenmarkt in Eßlingen und^Stuttgart verkauft.
Witter,tngsvortzersage. Diensrog den 11. Ju»i. Vorwiegend heiler, gewitterschwül, keine ernstlichen Gewitter.
i Druck und Verlag der G. W. Zaiser'sche» «uchdruckrrri (Emil I Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.