über die Stadt weggegangenen und vielleicht in Konstanz aufgestiegenen Ballon freigelassen worden ist.

Gerichtssaal.

Stuttgart, 29. Mai. (Schöffengericht.) In der Schwäbischen Tagwacht" vom 20. und 22. Dez. v. I. erschienen unter der Aufschrift:Der Pfarrer in der Klemme" zwei eingesandte Artikel, durch welche sich Pfarrer Seeg er von Zuffenhausen (vorher langjähriger Pfarrer in Birken- selb) beleidigt fühlte. Die Folge war die Erhebung einer öffentlichen Anklage wegen Beleidigung durch die Presse gegen den für den betreffenden Teil des Blattes verant­wortlichen Redakteur Sauerbeck, welche heute vor dem Schöffengericht zur Verhandlung gelangte. Pfarrer Seeger hatte sich der öffentlichen Klage als Nebenkläger angeschlossen. Schon auf Grund der im Vorverfahren erhobenen Ermittel­ungen hatte Redakteur Sauerbeck sich zur Veröffentlichung einer Erklärung zu Gunsten des Beleidigten bereit erklärt. Da aber heute verlangt wurde, daß diese Erklärung nicht bloß in der Tagwacht, sondern auch in einem Zuffenhausener Blatte aus seine Kosten veröffentlicht werden solle, weigerte er sich zunächst, auf den vom Vorsitzenden angeregten Ver­gleich einzugehen. Es wurde deshalb die Beweisaufnahme vorgenommen. Der Angeklagte verweigerte die Nennung des Einsenders. Wie Pfarrer Seeger bezeugte, fuhr er am 19. Dez. v. I. in Begleitung seiner Frau und seines Töchterchens nach Stuttgart. Für sich und seine Frau hatte er zwei Fahrkarten 3. Klasse am Bahnhofschalter in Zuffenhausen verlangt, irrtümlicher Weise aber solche 4. Klaffe erhalten und, da er sehr kurzsichtig ist, die Verwechs­lung nicht sofort entdeckt. Er stieg mit den Seinigen zu­nächst in einen Wagen 4. Klasse ein, dann aber, da dieser überfüllt war, gleich einer ganzen Anzahl Zuffenhausener Fahrgäste in den nächstfolgenden Wagen 3. Klasse über. Einigen der Mitfahrenden war nicht entgangen, daß ihr Pfarrer nur mit Fahrkarten 4. Klasse versehen war, und da sie die wirkliche Ursache nicht kannten, ergingen sie sich während der Fahrt in allerlei anzüglichen Bemerkungen. Nach Passieren der Station Feuerbach wurden die Fahr­karten visitiert nnd sämtlichen Fahrgästen, die Karten 4. Klasse besaßen, diese vom Schaffner abgenommen, behufs Anzeige in Stuttgart. Wie mehrfach, insbesondere auch von zwei Arbeitern aus Zuffenhausen bezeugt wurde, hatte Pfarrer Seeger von der Abfahrt an beständig nach dem Schaffner ausgeschaut, um demselben den Sachverhalt mit­zuteilen, auch dem Schaffner als er nach der Abfahrt von Feuerbach erschien, seine beiden Karten sofort entgegenge­halten. Der Schaffner und der Zugführer waren von den in Feuerbach aussteigenden Arbeitern aufmerksam gemacht worden durch die Worte:Da drinnen sitzen Leute mit Karten 4. Klasse, wir, die Arbeiter werden sonst auch immer bestraft." Auf dem hiesigen Bahnhof hatte der Geistliche auf seine Erläuterungen des Sachverhalts nur die Fahr­preisdifferenz von 40 ^ nachzubezahlen. Die nach ihm gesondert vernommenen Frauen mit Fahrkarten 4. Klasse sollten je 6 Strafe bezahlen, worüber sie aufgebracht waren, auch schienen sie es ihrem Pfarrer übel zu nehmen, daß er nicht sofort für sie eintrat. Er tat dies aber nach­träglich in persönlicher Audienz hier mit dem Erfolge, daß die Strafverfügungen aufgehoben wurden. Inzwischen waren aber aus der dadurch geschaffenen Mißstimmung heraus die unter Anklage gestellten Artikel in die Tagwacht gelangt. Nachdem durch die Zeugenvernehmungen der Sachverhalt in dieser Weise zu Gunsten des Pfarrers Seeger aufgeklärt war, erklärte sich Redakteur Sauerbeck auch zu der weitergehenden Veröffentlichung im Zuffenhausener Blatte bereit. Der Angeklagte trägt sämtliche Kosten, einschließlich der dem Beleidigten durch die Nebenklage erwachsenen Aus­lagen. Die Erklärung stellt den Sachverhalt richtig und schließt:Insbesondere bedauern wir den verletzenden Ton, in welchem die beiden Artikel gehalten sind, und nehmen die beleidigende Unterstellung, als ob Herr Pfarrer Seeger im Bewußtsein einer strafbaren Handlung gehandelt hätte, mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück." Auf Grund des Vergleichs wurde mit Zustimmung des Staatsanwalts der Strafantrag zurückgezogen und das Schöffengericht verkündete den Beschluß auf Einstellung des Verfahrens.

Im Prozeß Pöplau wurde am vorgestrigen neunten Verhandlungstag die Beweisaufnahme geschloffen. In seinem Plaidoyer führte der Staatsanwalt aus, die Untersuchung habe ergeben, daß der Angeklagte eine Anzahl Sachen ver­öffentlicht habe, die er in amtlicher Eigenschaft erfahren habe. Es müsse der sogenannte Arnimparagraph in An­wendung kommen; er beantrage gegen den Angeklagten 4 Monate Gefängnis. Der Angeklagte wurde wegen wider­rechtlicher Mitteilung amtlicher Schriftstücke zu 3 Monaten H.Esäirgnis verurteilt. Der Gerichtshof gelangte in den Fallen, mit denen Herr Erzberger im Zusammenhang steht, zu einer Verurteilung. Der Gerichtshof fand den Ange­klagten m diesen beiden Fällen für schuldig, das Amtsge- helinms verletzt zu haben, indem er Abschriften aus den ^ an den Abgeordneten Erzberger übergeben habe. Der Gerichtshof war der Ansicht daß von einer Geldstrafe Ab­stand zu nehmen sei, da der Angeklagte diese Handlungen begangen habe, um an anderen Beamten, von denen er glaubte, daß sie ihm hinderlich wären, Rache zu nehmen.

. ... Leipzig, 5. Juni. Vor dem vereinigten zweiten und dritten Strafsenat des Reichsgerichts fand heute die Ver- handlung gegen den angeblichen Studenten und späteren Schuhmachergesellen, den russischen-Deserteur Johann Parczewsky wegen Spionageverdachts statt. Der 188b in Warschau geborene Angeklagte verbüßt gegenwärtig eme dreimonatliche Gefängnisstrafe wegen Widerstands bei ferner Verhaftung in Mühlhausen i. E. Nach dem Er-

öffnangsbeschluß wird Parczewsky zweier strafbarer Hand­lungen beschuldigt, die er im Dezember 1906 innerhalb und außerhalb Deutschlands, besonders in Mühlhausen und in Belfort begangen hahen soll, indem er Gegenstände, deren Geheimhaltung im Interesse der Sicherheit des Reichs geboten ist, insbesondere scharfe Patronen für das deutsche Jnfanteriegewehr Modell 98, einem Vertreter der franzö­sischen Regierung auszuhändigen und von mehreren deut­schen Soldaten ein deutsches Jnfanteriegewehr Modell 98 zu erlangen versucht hat, um es zu gleichen Zwecken zu verwenden. Weiter soll er einen Musketier durch mit Geld­versprechungen unterstützter Aufforderung zum Desertieren zu verleiten versucht haben. Nach Verlesung des Eröff- nungsbeschlussesses wurde die Oeffentlichkeit für die Dauer der ganzen Verhandlung ausgeschlossen. Das Urteil lautete auf 3 Jahre 7 Monate Zuchthaus, und 5 Jahre Ehrverlust, sowie Stellung unter Polizeiaufsicht.

Eine deutsche Madame Humbert, die kolossale Schwindeleien verübte und Unterschlagungen beging, stand in den letzten Tagen vor der Strafkammer in Beuthen. Es ist eine Frau Rosalie Ulbrich, die mit einer geradezu seltenen verbrecherischen Energie ihre Opfer nach einander beschwindelte und auspreßte und sich auf diese Weise über 100000 widerrechtlich aneignete. Das Urteil lautete wegen vollendeten Betrugs und Urkundenfälschung in 35, Fällen und wegen zahlreicher weiterer Fälle von versuchtem Betrug und versuchter Urkundenfälschung auf 8 Jahre Zuchthaus undIO Jahre Ehrverlust. Ihr Mitangeklagter sauberer Herr Gemahl Georg Ulbrich erhielt wegen Beihilfe zwei Jahre Gefängnis.

Deutsches Reich.

Berlin, 6. Juni. Nach einem Brüsseler Telegramm des Berl. Tagebl. werden vorbehaltlich der Zustimmung des Ministers die belgischen Seekadett>en an Bord des deutschen Fünfmasters R. C. Rickmers eine neunmonatige Uebungsreise antreten. Inzwischen soll ein seetüchtiges belgisches Schulschiff gebaut werden.

Die Hand abgehaue« hat sich am Mittwoch morgen der 27jährige Schlächtergeselle Wilh. Dickert, der bei dem Fleischermeister Jumtow in Berlin beschäftigt war. Der junge Mann, der vor seiner Verheiratung stand und als fleißiger, nüchterner Arbeiter galt, zeigte in jüngster Zeit ein auffallend zerstreutes Wesen. Heute hatte er auf einem Hauklotz ein größeres Stück Fleisch mit einem scharfen Beil zu zerteilen. Die Arbeit schien beendet, da tat D. noch einmal einen kräftigen Schlag auf einen smit der linken Hand gehaltenen Fleischrest und traf seine Hand am Gelenk. Sie wurde vollständig vom Arme getrennt. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Verunglückte nach dem Kranken­haus Moabit gebracht.

Pforzheim, 6. Juni. Die im 13. Jahre stehende Tochter des Bijoutiers Johann Gräßle von Bärental kam dem Herd zu nahe und die Kleider fingen Feuer. Da niemand zugegen war, sprang das Mädchen auf die Straße, wo die Flammen erstickt wurden, doch hatte das Mädchen so schwere Verletzungen erlitten, daß es abends starb.

Mannheim, 5. Juni. Der König von Siam traf heute von Heidelberg kommend zum Besuche der Kunst- und Gartenbausstellung mit drei Prinzen in seinem Gefolge hier ein. -

Wiesbaden, 6. Jnni. Wie der Rhein. Kurier er­fährt, legte Graf Georg Nikolaus von Merenberg, der Sohn des verstorbenen Fürsten Nikolaus von Nassau, aus dessen morganatischen Ehe mit der Gräfin Merenberg geb. Puschkin gegen den der luxemburgischen Kammer vorgelegten Gesetzentwurf wegen der Erbfolge in Luxemburg einen Protest bei den luxemburgischen Staatsministerien und den Kammern ein.

Stühlingen (OLerbaden), 2. Juni. Um eine bessere Verbindung auf der strategischen Bahn Jmmendingen-Walds- hut anzustreben, tagte heute hier eine Versammlung von Interessenten, in der die Landtagsabgeordneten Frühauf (stets.), Hilbert (nat.-lib.), Wittemann (Ztr.) und Oberamt­mann Dr. Popp-Bonndorf sprachen. Ein aus acht Bürger­meistern und fünf Geschäftsleuten gebildeter Ausschuß soll durch Petitionen an Regierung und Landtag das weitere veranlassen.^ Zu der Versammlung waren auch Einladungen an die Eisenbahnbetriebsinspektion Waldshut und die groß­herzogliche Generaldirektion der badischen Staatsbahnen ergangen; die elftere hatte schroff abgelehnt, die zweite überhaupt nicht geantwortet.

Ludwigshafen, 6. Juni. Nachdem erst vor kurzem die Hundesperre über Mannheim und Ludwigshafen verhängt worden war, wurde gestern ein anderer Hund, dem Fabrikanten Dr. Pfeifer gehörig tollwütig und biß eine größere Anzahl von Personen und anderen Hunden. Der Hund wurde schließlich in seiner Hütte verwahrt, um in den nächsten Tagen beobachtet zu werden. Die von ihm gebissenen Hunde wurden getötet, die gebissenen Personen haben sich nach Berlin zur Behandlung im Pasteur-Institut begeben.

Erfurt, 5. Juni. Ein Teilnehmer der Herkomer- fahrt stürzte kurz vor Erfurt aus dem Automobil, wodurch er sich eine schwere Verletzung zuzog. Er wurde in das Erfurter Krankenhaus gebracht. Ein anderer Insasse eines andern Automobils erlitt eine Verletzung an der Stirn in­folge eines leichten Zusammenstoßes. Automobil 52 hatte einen leichten Zusammenstoß mit einem Wagen der elektrischen Straßenbahn. Nach Vornahme einer Reparatur konnte das Automobil seine Fahrt fortsetzen. In Gotha wurde ein lOjähr. Knabe von einem Automobil überfahren und erlitt einen Beinbruch. Ein anderes Automobil fuhr in der Friedrichsstraße gegen einen Baum und wurde stark beschädigt.

Halle, 4. Juni. Als gestern abend im Zirkus Schu­mann der Schulreiter Bergmann sein Pferd vorführte, er­faßte das Tier plötzlich seinen Arm nnd schleuderte den Reiter zu Boden. Im Nu kniete es auf ihm und zerbiß ihm die Knochen des linken Armes, sodaß der Arm amputiert werden muß. Der Aermste liegt schwer verletzt in der Klinik.

Ausland.

Paris, 5. Juni. Wie die Abendblätter aus Tunis melden, überraschten gestern französische Offiziere ein fremdes Segelschiff, das an der- tunesischen Südküste, nahe beim tripolitanischen Gebiet, Pulver und Waffen auszuladen be­gonnen hatte. Die französischen Offiziere requirierten ein­geborene Matrosen, die das fremde Schiff umlagerten, um es angesichts des Herannahens der Nacht bis zum Morgen festzuhalten. Während der Nacht jedoch sprengte der Führer des Segelschiffes dieses in die Luft. Die Explosion zerriß mehrere tunesische Kähne und tötete 7 0 Personen. Die Nationalität des zerstör­ten Schmugglerschiffs ist unbekannt; man glaubt, daß es ein türkisches Fahrzeug war.

Walter Wellmanns Nordpolexpeditton, über die wir wiederholt ausführlich berichteten, ist, wie aus Tromsö telegraphiert wird, gestern mit ihrem eigenen Dampfer Fridhjof" nach Spitzbergen abgereist. Der 180 Fuß lange Ballon wird an Bord mitgeführt.

Lissabon, 5. Juni. Vordem königlichen Schlosse Hierselbst verweigerten gestern die aufgezogenen Schloß­wachen dem Kommandanten den Gehorsam und mußten entwaffnet werden. Unter den Linientruppe« in Opporto herrscht ausgesprochene Meuterei. Eine Versammlung von 27 Offizieren im Domhofe beschloß gestern, ihre Offizierspatente dem Kriegsminister zur Ver­fügung zu stellen.

Vermischtes

Wertvolle Dienste der Unterwasser-Glockeu- signale. Die Unterwasser-Glockensignale des Nantucket- Feuerschiffes haben dem DampferRhein" des Norddeutschen Lloyd in Bremen bei seiner letzten Reise wertvolle Dienste geleistet. Bei der Ansteuerung des Feuerschiffes herrschte dichter Nebel, leichter Südwind und mäßiger Seegang. Zuerst wurden die Unterwasser-Schallsignale an Steuerbord voraus gehört und die Charakteristik war sofort deutlich aus­zumachen. Durch verschiedene vorgenommene Kursänderungen konnte der Kapitän desRhein" alsdann bis auf einen Strich genau die Peilung des Feuerschiffes feststellen. Wie sich später ergab, betrug die Entfernung beim ersten Hören un­gefähr sechs Meilen. Das Nebelhorn des Feuerschiffes wurde erst auf ungefähr zwei Meilen wahrgenommen. Als das Feuerschiff passiert war, und ungefähr 1'/- Strich hinter dem Dampfer lag, wurde das Nebelhorn nicht inehr gehört, dagegen die Unterwasser-Schallsignale noch auf ungefähr vier Meilen Entfernung.

Kathederblüten. Zur Feier des 75jährigen Jubi­läums eines Berliner Realgymnasiums gab der Festaus­schuß ein HeftchenSchülererinnerungen" heraus, dem wir einige heitere Kathederblüten entnehmen:Die Sachsen mußten alle ihre Häupter ausliefern, und diese ließ Karl der Große hinrichten." Die Pythia begab sich nach dem Bade in der heiligen Quelle in den Lorbeerhain, kaute Lor­beerblätter und ging dann in den Tempel, um dort ihre Geschäfte zu verrichten. Alle diese Völker haben ihre Ueberreste in Spanien zurückgelassen, und daraus entstand das Volk der Spanier. Früher kannte man die Pensio­nierung nicht. Alle Offiziere, die sich unter Friedrich dem Großen hatten totschießen lassen, bekamen keinen Pfennig. Wir finden in dieser Periode neben den Seetieren schon Wassertiere. Um Tacitus' Sprache zu verstehen, muß man zwischen den Zeilen lesen. Professor H. verzehrte zum Frühstück jeden Morgen eine sehr dick mit Schinken belegte Schrippe. Eines Morgens vertauschte sie ein Schüler gegen seine trockene Schrippe. Professor H. packt sie aus, schlägt mit der Faust auf den Tisch und ruft:Nu, is denn meine Olle verrückt jeworden?"

Stuttgarter Kurse vom «. Jurn 1907.

3>/, W. StaatSoblig. 1900 94

3 . 84

4 W. Creditverein 1918 160.70

w/, . 1912 98 90

3'/, . » ganzj. Zin» 96.20

4 W. Hypoth.-Bant 1900 99.80 4 1908 99.80

4 1917 101.

3V, verlosbare 94.

3*/, W. Hypoth-Bank 1912 94. w/, 1918 96.

3»/, Rentenanstalt 1914 97.38 4 W. VereinSbank 1908 99.8« 4 1907 99.80

3'/, 1S10 96.80

4 Stadt Stuttgart 1913 100.80 w/. . 92.-

Auswiirtige Todesfälle.

Elise Hornberger, Sch ullehre rStochter, 18 I:, Hermaringen.

Literarisches.

Nach dem Orient, nach Indien und um die Welt", betitelt sich ein schmucke», reich illustriertes Büchlein, welches alle» denjenigen, die sich sür eine Reise in jene Gegenden interessiere», nralis und franko von dem Veranstalter dieser Fahrten, Herrn Jul. Bolthausen in Solingen, zugesandt wird. Nach Beendigung der Sommer-Orientfahrten, die am 3. Juli, 14. August und 11. Septem­ber beginnen, wird die 38tägige Reise nach der Insel CeylonZange- treten. Ab Genua bis wieder Genua kann diese interessante Tour bereits für 900 auSgeführt werden. Im Frübjahr 19L8 finden 3 Gesellschaftsreisen nach dem Orient statt. Alles Nähere ist auS dem oben angeführten Büchlein zu ersehen.

Zu beziehen durch die v. HV. L»l8«»'sche Buchhandlung.

Witterungsvorhersage. Samsrag den 8 Juni. Ziemlich heiter, kein wesentlicher Niederschlag, warm.

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 23, sowie der Schwäbische Landwirt Nr. 11.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser-schen Buchdruckerei (Em"

Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.