Deutsches Reich.

Berlin, 24. Mai. Spanische Blätter brachten vor -einigen Wochen die Nachricht von erheblichen Grenzver­letzungen! seitens der Kamerun-Schutztruppe im spa­nischen Munigebiet; u. a. sollten spanische Flaggen deutscherseits niedergeholt worden sein. Diese Nachricht, welche auch in deutschen Blättern Aufnahme gefunden hatte, wurde kurz darauf durch die spanische Regierung dementiert. Zur völligen Klarstellung der Angelegenheit wurde das Gouvernement von Kamerun zu einem telegraphischen Be­richt in der Angelegenheit aufgefordert. Nach dem in­zwischen eingetroffenen Bericht handelt es sich um fol­gendes: Im November v. I. benutzten einige ein­geborene Soldaten des dem deutschen Grenzkommissär, Hauptmann Förster, zugeteilten Begleitkommandos ohne Vorwiffen ihres europäischen Vorgesetzten einen Patrouillen­gang zu Räubereien im spanischen Grenzgebiet. Die Be­teiligten wurden bestraft. Es liegt lediglich ein gemeines Verbrechen vor, welches die erforderliche Sühne gefunden hat und welchem keinerlei politische Bedeutung beizumessen ist.

Berlin, 24. Mai. Nach den Abendblättern wurden die gestern verhafteten Russen alle bis auf 10 aus der Haft entlassen. Von den 10 wurden heute 6 als lästige Aus­länder ausgewiesen. Zwei derselben werden wegen Teil­nahme an einer Verbindung, deren Dasein, Verfassung und Zweck vor der Staatsregierung geheim gehalten werden soll und deren Mitglieder zu unbedingtem Gehorsam gegen die Verbindungsoberen verpflichtet werden, dem Staatsanwalt vorgeführt.

Berlin, 24. Mai. Unter den bei den russischen Studenten beschlagnahmten Schriften befinden sich, dem Berl. Tagebl. zufolge, Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen und Bomben. Weiteres belastendes Material dürfte die Sichtung der russischen und lettischen Literatur ergeben.

r. Pforzheim, 25. Mai. Die kommende Brotpreis­erhöhung, eine Folge der steigenden Getreidepreise, wird bereits in den Zeitungen besprochen. Diese Brotpreisfrage droht hier zu einem neuenjStreit zwischen dem Rabattspar­verein der hiesigen Ladeninhaber und dem mehrere tausend Mitgliedern zählenden Konsumverein zu führen. Es heißt nämlich, daß die Bäckermeister mehr oder wenigerdringend eingeladen" werden sollen, dem Rabattsparverein beizutreten, andernfalls der Rabattsparverein in den Spezereigeschäften Brotniederlagen einrichten wolle. Ein solches Geschehnis würde zwar den dem Konsumverein entgegengesetzten Rabatt­sparverein äußerlich sehr kräftigen. Andererseits ist aber bereits eine Agitation rege, welche darauf hinweist, daß die Bäcker dem nicht nur um den unumgänglichen Satz, sondern auch um diebekannten 5°/->" des Rabattsparvereins auf- schlagen müßten. Die Bäckermeister sind in einer mißlichen Lage; doch dürsten sie eher das Mißfallen des Rabattspar­vereins, als einen Brotstreik bezw. einen Uebergang der Kunden zum Konsumverein riskieren.

Mannheim, 24. Mai. Ein heiteres Vorkommnis ereignete sich gestern an der Freibank. Die Frauen, die zum Einkauf von Fleisch sich eingefunden hatten, lehnten den in die Höhe gegangenen Preis von 60 -rZ für das Freibankfleisch einmütig und entschieden ab. Ein zweimaliger Versuch, die Frauen zur Abnahme zu bewegen, wurde ent­schieden zurückgewiesen. Unter dem größten Halloh verließen sie alle die Freibankstätte. Es war eine Lust, die Ein­mütigkeit und Entschloffenheitder Frauen (keine ausgeschlossen), mitansehen zu dürfen. Der Erfolg war der, daß, als sie um 9 Uhr wiederkamen, das Fleisch um 50 ^ ausge­hauen wurde.

r. Douaueschingen» 25. Mai. Das württembergische Königspaar trifft am 8. Juni zu dreitägigem Besuch der fürstlichen Herrschaften hier ein.

r. Konstanz, 24. Mai. Der Bürgerausschuß hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, den städtischen Beamten und Arbeitern, die am 1. Jan. 1907 ein Jahr im städtischen Dienste gewesen sind, eine Teuerungszulage zu bewilligen. Es sollen die verheirateten Beamten bis zur Gehaltshöhe von >4200 ^ 100 die ledigen 50 ^ erhalten. Von den Arbeitern, die mehr als 5 Jahre im städtischen Dienste sind, erhalten die verheirateten 40 die ledigen. 20 Die Diensteinkommen der Lehrer werden wie folgt erhöht: Hauptlehrer erhalten inkl. Wohnungsgeld 24004200 (bisher 21003600^), die Unterlehrer und Unterlehrerinnen 13601560 ^ (früher 1300-1460 ^). Der stadträtliche Antrag auf Aufhebung des Volksschulgeldes wurde ver­worfen.

Augsburg, 23. Mai. In der Ortschaft Felsheim bei Donauwörth stürzte gestern der Dachgiebel des Bauern Wenninger zusammen und begrub zwei Söhne des Besitzers unter den Trümmern. Sie wurden tödlich verletzt hervor­gezogen. Auch wurden zwei Kühe erschlagen.

Straßburg i. E., 23. Mai. Bei dem Volksabend des Evangelisch-Sozialen Kongresses im Festsaal der Oran­gerie hrelt Gymnafialdirektor Veil die Begrüßungsansprache. Weiter traten Pfarrer Dr. Hackenschmidt, Professor Gre- gory-Lelpzig, Pfarrer Korell und v. Naumann als Redner stuf- Zum Schluß sprach Professor Harnack, der nochmals das Wesen der evangelisch-sozialen Bestrebungen darlegte. Dre Verhandlungen des Kongresses wurden heute mit einer warmen Ansprache von Professor Harnack geschlossen. Später fand ein Festessen statt, worauf am Abend unter sachkundiger Führung eine Besichtigung des Münsters vorgenommen wurde.

Ausland.

Tatiana Leontjew befindet sich noch immer in der Berner Strafanstalt St. Johannsen. Im Zuchthause zu Lenzburg ist sie keiner irrenärztlichen Untersuchung unterworfen

worden, weshalb die Behauptung, sie sei geisteskrank, uner- wiesen ist. Bevor sie in das Irrenhaus Münsingen bei Bern versetzt werden könnte, müßte zuvor ihre geistige Erkrankung durch Irrenärzte festgestellt werden. Nur ungern würden die Berner Behörden sie in die genannte Irrenanstalt bringen lassen, da sie befürchten, Tatiana würde flüchten. Ihre Mutter hat jetzt Wohnung in Bern genommen.

Die Wellmann-Expedition zum Nordpol, von der wir vor einiger Zeit berichteten, bricht in den nächsten Tagen nach der Dänen-Jnsel auf, wo die Gebäude und die Ballonhalle bereits im vorigen Jahr hergerichtet find. Der Meteorologe Major Hersey, der Walter Wellmann auf seiner Ballonfahrt begleitet, hat sich bereits vor wenigen Tagen nach Tromsoe eingeschifft. Dort trifft später Wellmann mit seinem aeronautischen und wissenschaftlichen Stabe ein und fahren mit dem DampferFrithjof" nach der Dänen­insel. Im Juni findet der Probeflug des Polarballons auf eine kurze Entfernung hin statt, und für Ende Juli oder Anfang August ist der eigentliche Aufstieg geplant, der, wie erinnerlich, im vorigen Jahre wegen der vorgerückten Jahreszeit unterbleiben mußte. Bei dieseser Gelegenheit sei übrigens erwähnt, daß vor genau zehn Jahren am 17. Juli der unglückliche Andrer zum Nordpol aufstieg.

Rom, 24. Mai. Das Neapeler Sozialistenblatt Pro­paganda hatte den Abgeordneten Romano als das Haupt der Camorra bezeichnet und Belege erbracht, die diese An­klage erhärten sollten. Der sozialistische Abgeordnete Mor­gan fragte darauf den Justizminister, ob er von dieser Anklage der Propaganda Notiz genommen habe. Ohne die Antwort des Ministers abzuwarten, ergriff der Abgeordnete Romano das Wort und nannte, seine Unschuld beteuernd, Morgan einen feigen Verleumder. Morgari erwiderte, er habe nur seine Pflicht getan und den Justizminister darauf aufmerksam gemacht. Er wiederholte, Romano sei das Oberhaupt der Camorra und unwürdig, Mitglied des Hau­ses zu sein. Er wundere sich aber nicht, daß bisher nichts wider ihn geschehen sei, denn in seiner Vaterstadt Capua seien auch die Richter nur seine Handlanger und Stellver­treter. Die Worte Morgaris erregten einen ungeheuren Tumult. Der Präsident hob die Sitzung auf und befahl den Stenographen, diese Ausdrücke aus dem Sitzungsbericht zu streichen.

Haag, 24. Mai. In der heutigen Sitzung der Ersten Kammer gab der Minister des Aeußern die Erklärung ab, daß er über die den holländischen Deputierten für die Haager Friedenskonferenz zu erteilenden Aufträge zur Zeit keine Mitteilung machen könne.

Haag, 24. Mai. Die Erste Kammer bewilligte 100000 Gulden für den Empfang der Vertreter der Mächte auf der Haager Konferenz. Der Minister des Auswärtigen teilte mit, daß die Grundsteinlegung zum Friedenspalast demnächst stattfinden soll.

Upsala, 25. Mai. Aus Anlaß der Linnö-Feier fand heute im Dom eine feierliche Doktorpromotion statt, der der Kronprinzregent und andere Mitglieder des könig­lichen Hauses beiwohnten. Prinz Eugen und die Dichterin Selma Lagerlöf wurden zu Ehrendoktoren der Philosophie und Professor Häckel-Jena zum Ehrendoktor der Medizin ernannt. Das Publikum nahm diese drei Promotionen mit starkem Beifall auf.

Warschau, 23. Mai. In Lodz wurde heute nach­mittag der Hauptdirektor der Posnanskischen Fabrikanstalten, Ingenieur Dawid Rosenthal, in der Zachodniastraße Er­dolcht, als er nach dem Mittagessen sich zu Fuß in die Fabrik begab. Mehrere Unbekannte umzingelten ihn. Nach dem ersten Dolchstich in den Rücken wurde Rosenthal, der die Mörderhand ergreifen wollte, durch weitere Dolchstiche in Brust und Herz getötet. Die Umstehenden leisteten Rosen­thal keine Hilfe. Der Mord erregt in allen Stadtkreisen Empörung.

Lake Mohonk (Staat Newyork), 24. Mai. In der Jahresversammlung des Vereins zur Förderung des inter­nationalen Schiedsgerichtswesens wurde ein Beschlußantrag angenommen, dahingehend, der Haager Konferenz u. a. zu empfehlen, die Frage der Immunität des für den Kriegs­bedarf selbst nicht bestimmten Privateigentums zur See und die Neutralisierung von Handelsstraßen im Ozean zu er­wägen. Der Beschlußantrag berücksichtigt nicht die Frage der Beschränkung der Rüstungen. Ein Antrag, daß. der Haager Konferenz empfohlen werden solle, auch diese Frage zu erwägen, wurde abgelehnt.

Vermischtes.

Aus Baden, 23. Mai. Ein heiteres Vorkommnis, das jedoch auch der ernsten Seite nicht entbehrt, wird dem E. v. W." aus der Gegend zwischen Offenburg und Kehl erzählt. Dem Bezirksbeamten scheint es aufgefallen zu sein, daß keine oder so wenige Verfehlungen gegen die Feier­abendstunde gemeldet wurden. Er ging selbst zur Kont­rolle und stehe in den: Orte L.fand er

die Fenster eines Wirtshauses zu vorgerückter Stunde noch hell erleuchtet. Der Beamte betrat die Gaststube, die gut besetzt war und ließ sich an der Einschränke ein Glas Wein geben. Haben Sie hier keine Feierabendstunde? fragte er den Wirt. Jawohl, aber mer nimmts hier nit so g'nau. Ist der Polizeidiener vielleicht hier? war die Gegenfrage; dert Hinte qm Tisch sitzt er und spielt Karte, war die Ant­wort. Als der Beamte, der unerkannt war und als Frem­der angesehen wurde, den Wirt ersuchte, den Polizeidiener herzurufen und der Wirt dies auch ausführte, meinte der Polizeidiener dem Wirt gegenüber: Weller (welcher) isch's, der do Hinte mit sellere (jener) Kappe? (der Beamte hatte eine sogen. Sportsmütze auf). Der Wirt bejahte, worauf

der Polizeidiener erwiderte: Seiler soll warte, bis Spiel aus isch, G'schtoche hieß es dann, Schlag auf den Tisch und das Spiel ging weiter. Der Wirt meldete dies dem anscheinend Fremden; doch nun kam die Sache anders. Der bemerkte dem Wirt: Ich bin der Amtmann von so und so, der Polizeidiener soll sofort koinmen. Diesmal gings flink vom Stuhle, die Karten fielen auf den Tisch, die Leute streckten die Hälse und drehten die Köpfe, als es der Poli­zeidiener plötzlich so eilig hatte und mit nicht besonders geistreichem Gesichtestille stand" vor dem fremden Herrn, der kurz bemerkte:Sie haben sich morgen vormittag 9 Uhr auf dem Bezirksamt zu melden." Sprachs und entfernte sich, den Polizeidiener sprachlos zurücklassend. Anden: Tages folgte die Sühne, die ziemlich kräftig verdientermaßen aus­gefallen sein soll. Seitdem werde die Feierabendstunde nicht nur in dem betreffenden Orte, sondern im ganzen Um­kreis ganz pünktlich geboten, sagt man; kein Wunder auch! Der Vorfall wurde viel belacht. (Bad. Presse.)

Die rankende Glockenblume ist in den Gärtnereien selten zu finden, viele Gärtner kennen sie nicht einmal und doch ist es eine der dankbarsten Zimmerpflanzen für den Blumenfreund. Die Pflanze braucht nahrhafte Erde, viel Sonne und viel Wasser, sonst ist sie sehr anspruchslos, darf im Sommer im Freien und das ganze Jahr hindurch im Wohnzimmer stehen. Die schönen Blütensterne erscheinen sehr zahlreich besonders im Sommer. Gartenfreunde, welche sich dafür interessieren, können eine Nummer vom Geschäfts­amt des praktischen Ratgebers in Frankfurt a. O. kosten­frei erhalten.

Afrikas Wasserverluft. Wie große Wasserverluste in Afrika Vorkommen, zeigt Schiller-Tietz in einer in der Deutschen Rundschau für Geographie veröffentlichten Ab­handlung, in der er unter anderem auf die bemerkenswerten Veränderungen hinweist, die der Ngamisee in verhältnis­mäßig kurzer Zeit erfahren hat. Livingstone, der erste Europäer, der den Ngamisee erblickte, wies bereits auf die erheblich größere Ausdehnung des Sees in früherer Zeit hin. Stach Schilderungen der Eingeborenen war der in den Ngami mündende Tauche einst so reißend, daß er Baum­stämme, Antilopen und selbst Flußpferde mit sich führte, ähnlich dem Oranje, in dessen Bett nach der Hochflut die plumpen Dickhäuter oft genug in den Kronen hoher Bäume zappelten, eine wehrlose Beute der Buschmänner und Kolo­nisten. Im Jahre 1855 fand Chapmann den Tauche 60 Fuß breit und sehr tief; Müller fand ihn 1887 noch reich an Flußpferden, um 1895 hörte der Zufluß zum Ngami auf. Anderson fand noch im See nach Westen treibende Baumstämme. Chapmann fand den See um 1853 noch 12 Fuß tief, 1861 war er schon viel flacher, sodaß das Landen schwieriger wurde; 1886 fand Schinz an: Westufer bereits eine so breite Schilfzone vor, daß er die Secfläche gar nicht mehr zu Gesicht bekam. Fleck fand 1891 als größte ge­messene Tiefe des Ngami - fünf Fuß und gibt eine begeisterte Schilderung von der Schönheit und dem Reichtum der.Tier- und Pflanzenwelt; im Jahre 1896, also fünf Jahre später, war der Seetot", eine braune, häßliche, trockene Schilf­fläche mit grauem, lockerem Aschenboden. Während im Norden Afrikas wenigstens scheinbar in der Austrocknung seit längerer Zeit ein Stillstand besteht, macht die Austrock­nung im Süden noch fortdauernd weitere Fortschritte. Im Oranje-Freistaat war die Abnahme des Wasservorrats schon vor dem Kriege so bedenklich geworden, daß man die Ein­setzung einer Kommission plante, welche die Ursachen der bedrohlichen Erscheinung erforschen und Maßregeln, zur Ab­hilfe Vorschlägen sollte. Betrachtet inan das mittelafrikani­sche Kongobecken, ffo ist auch hier zunächst eine Abnahme der Seen und Flüsse seit der Pluvialzcit festzustellen. Zahl­reiche Seen, deren Sedimente noch erkennbar sind, sind verschwunden.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

r. Berneck, >26. Mai.. Die Freih. von Gültlingcn'sche Sutsherischaft erlöste bei einem gestern abgehaltenen Submisfions- stammholzverkauf für LoS l (stärkeres Nadelholz 93 Festm.) > 126,3°/, und für Los II (schwächere- Holz mit 31S Fm.) ; 128,3 Proz. der 1907er Taxpreise.

Stnttgart, 23. Mat. Schlachtviehmarkt. Zugetrieben wurden: 38 Ochsen, 75 Bullen, 147 Kalbeln und Kühe, 449 Kälber, 668 Schweine. Verkauft: 32 Ochsen, 64 Bullen, 116 Kalbeln und Kühe, 449 Kälber, 620 Schweine. Erik? aus '/, Ke Schlachtgewicht: Ochsen: I. Qualität: ») au»ge«ästit« von 66 bis 88 ^ Bullen (Farren) I Qualität: a) vollfleischig« von 7677 II. Qua- lität b) ältere und weniger fleischige von 73-76 A Stiere und Jungvieh: I. Qualität: a) ausgemästetr 8688 II. Qualität: b) ileischtge 8385 H, III. Qualität o) geringer« 8082 ^ Kühe: II. Qualität: b) ältere gemästete 62-72 III. Qualität: o) g». ringere 43 -53 Kälber I. Qualität: ») beste Saugkälber 101105 -s, II. Qualität d) gute 97-101 -s, III. Qualität o) g«. ringere 9396 Schweine: I. Qualität a) junge fleischige 58

bis 60 -s, II Qualität: b) schwer« fette 55-57 III. Qualität: v) lgeringere (Sauen) 50 «erlauf de» Markte»: Kälber und Schweine lebhaft, sonst mäßig belebt.

Horb» 22. Mai. Dem Schweinewarkt wurden etwa 60 Läufer­und 200 Milchschweine zugeführl. Bei lebhaftem Handel wurde fast di, ganze Zufuhr abgesetzt. SS galten Läuferschwein» 45- 65 Milchschweine 2533 je daS Paar.

Heilbronu, 22. Mai. Dem Schweinemarkt waren zugeführt etwa 800 Milch- und etwa 250 Trieb- und Läuserschweine. Erster, kosteten 22-35 letztere 50-160 ^ das Paar. Die Preise haben wieder etwa» angezogen.

Spaichinge«, 22. Mai. Dem heutigen Schweinemarkt wurden 146 Stück Milchschweine zugeführt. Verkauft wurden 90 St. und wurde bezahlt per Paar 20- 30 ^

Auswärtige Todesfälle.

Friederike Roth fuß, Sensenschmieüs Witwe, 68 I. 5 M. Neuenbürg.

Witterungsvorhersage. Dienstag den 28. Mai.

Bewölkt, Regenfälle, Abkühlung.

Druck und «erlag der <S. W Zaisrr'schen Buchdrv.icrei (Emti

Zaiser) Nagold. Für die Reaktion verantworrlich K. Paur.