Gmünd, 22. Mai. In Ergänzung des Berichts in der gestrigen Nummer des Blattes über die Landesversammlung des Verbandes evangelischer Arbeitervereine wird noch bemerkt, daß es als unrichtig bezeichnet wurde Naumann einfach wie einen beliebigen „volksparteilichen Kandidaten" zu behandeln. Er sei den evang. Arbeitervereinen, als ein aas ihnen hervorgegangener Politiker, weitaus am nächsten gestanden, ganz abgesehen davon, daß er als Kandidat der vereinigten bürgerlich-liberalen Parteien zu betrachten gewesen sei. Das Ergebnis der Aussprache war, daß mit überwältigender Mehrheit beschlossen wurde, von seiten der Vertreterversammlung der Verbandsleitung und dem Ver- dandssekretär das volle Vertrauen auszusprechen. Einstimmig wurde dem noch angefügt, daß der Kirchheimer Beschluß von 1897 bestätigt werde, wonach der Verband als solcher politisch neutral ist, „in Wahlzeiten aber seinen Einzelvereinen empfiehlt, für denjenigen Kandidaten einzutreten, der am meisten Gewähr für Erfüllung unserer Forderungen bietet und unseren Bestrebungen verhältnismäßig am nächsten steht". Diese erneute Feststellung der politischen Neutralität entsprach zugleich einem Antrag des Vereins Nagold.
r. Heilbroun. 22. Mai. In der Krämer L Flam- mer'schen Seifenfabrik (Inhaber Frau Mathilde Flammer und Ernst Flammer, Pechsiederei und Oelsabrik) in der Wilhelmstraße ist heute früh, infolge Entlassung von 14 organisierten Arbeitern, ein Aus st and ausgebrochen.
r. Geislingen, 21. Mai. Bei dem Schulhausneubau in dem nahen Altenstadt wurde heute vormittag 10 Uhr einem jungen 18jährigen Maurer aus Unterböhringen durch einen eisernen Tragbalken ein Fuß abgeschlagen. Der Bedauernswerte wurde ins Bezirkskrankenhaus gebracht.
r. Ulm, 21. Mai. Ueber seine schulärztliche Tätigkeit hat Stadlarzt Dr. Sing dem Gemeinderat einen Bericht vorgelegt, der einige allgemein interessierende Punkte aufweist. Der Bericht erwähnt eingangs, daß im Zeitraum von 5 Wintermonaten 2900 Kinder in den Schulklassen bei entblößtem Oberkörper untersucht worden sind und daß den Untersuchungen die Eltern durchaus entgegenkommend wnd fördernd gesinnt waren, was schon daraus zu entnehmen ist, daß die ausgegebencn 3000 Fragebogen alle beantwortet zurückkamen. Von den Kindern hatten 63"/° eine gute, 33°/» eine mittlere und nur 0,6°/» eine schlechte Konstitution. 51°/° aller'Untersuchten sind wegen festgestellter Leiden oder Gebrechen ärztlicher Kontrolle überwiesen worden. In 1022 Fällen sind schriftliche Anweisungen an die Eltern ergangen, wovon allerdings 446 Mitteilungen lediglich die Läuseka- lamität betreffen. 289 Kinder leiden au Wirbelsäuleverkrümmungen (die Mädchen stärker als die Knaben), 50 an Kurzsichtigkeit (257 nur leicht), 170 an Wucherungen in Nase und Mund, 50 (Knaben) an Phimose, 32 sind mit Brüchen behaftet, 31 mit Schielen, 17 leiden an Gehörfehlern, 58 an Schwerhörigkeit, 9 an Lungenkrankheiten, 41 an Hautausschlägen, 10 an Herzkrankheiten, 6 an Stottern, 10,7°/» aller Untersuchten an Blutarmut und Skrophulose. Der Alkoholgenuß ist hier unter den Schulkindern sehr reichlich; 93°/« haben schon Bier, 39°/° Wein, 41°/» Schnaps, 87"/» Most getrunken. Gewohnheitsmäßig trinken Bier 18°/», Most 19°/°, Milch 43°/°, und zwar sind die 7jährigen Kinder hieran mehr beteiligt als die 10 und 11jährigen. Von den Kindern gingen nach den Erhebungen 48°/° um 8 Uhr, 25°/° um 7 Uhr zu Bett, 66°/° stehen um 7 Uhr, 24°/° um 6 Uhr und 2,2°/° schon um 5 Uhr (im Winter), aus, und zwar sind es von letzteren die unteren Schulklassen in der Mehrheit.
r. Biberach, 22. Mai. In Unteressendors hat sich der 77 Jahre alte frühere Gemeindepfleger I. A. Hopp in einer Anwandlung von Schwermut und geistiger Umnachtung erhängl.
Deutsches Reich.
Berlin, 21. Mai. Major Fischer, kommandiert zum Oberkommando der Schutztruppe, bekannt aus der Tippels- kirch-Affäre, ist unter Gewährung der gesetzlichen Pension verabschiedet.
Berlin, 21. Mai. Eine Gedenktafel für Eugen Richter, die der Arbeitsausschuß für ein Richter-Denkmal in Bronze hat gießen lassen, ist an der früheren Villa des Parlamentariers in Groß-Lichterfelde-West von deren jetzigem Besitzer angebracht worden. Die Gedenktafel trägt die Inschrift: „Hier wohnte der Abgeordnete Eugen Richter vom 28. August 1901 bis zu seinem Tode am 10. März 1906. Seine hohen Verdienste, sein selbstloses Wirken würdigte auch der Gegner. Sein Andenken wird fortlebeu allezeit."
r. Aus Baden, 21. Mai. Am Samstag ging ein Schloßenwetter nieder, die Temperatur sank bis aus wenig Grad über Null und die beiden Feiertage waren naßkalt, so daß Hunderte von Ausflugsplänen ins Wasser fielen und die sonst mit Pforzheimern überschwemmten Nachbarorte im wurtt. Schwarzwald einen bedeutenden Geschäftsausfall hatten. Im badischen Oberland ging Hagel und Schnee nieder. Nur nach Mannheim hatten sich größere Partien das Wettfliegeu der Luftballons anzusehen. Gleichzeitig fand auch dort in der Kurfürstenschule ein intersystematisches, stenographisches Wettschreiben statt.
. , Ludwlgshafen, 21. Mai. Nach der „Pfälz. Post" haben die Anarchisten für Südwestdeutschland ein Blatt gegründet unter dem Namen „Die Erkenntnis". Als Verleger zeichnet Emil Lorenz in Mannheim, als Redakteur Otto Stegmann in Mannheim. Das Blatt erklärt sich mit den Arbeiter-Exzessen bei dem Streik in der Zimmermann- schen Fabrik für solidarisch.
r. Von der bayrischen Grenze, 22. Mai. Die wegen Kindsmords in Haft genommene Gemeindedieners- frau Klaiber von Harthausen bei Günzburg hat bereits
ein umfassendes Geständnis abgelegt. Sie hat sich nach ihrer Aussage infolge ehelichen Zwistes mit ihrem 15 Wochen alten Knäbchen vom Hause entfernt,mm sich mit dem Kinde zu ertränken. Als das Kind aber vor dem Utttersinken zu schreien anfing, hatte sie der Mut verlassen und sie entlief. Am andern Tag kehrte sie an den Weiher zurück, suchte die Leiche und vergrub sie.
r. Bon der bayrischen Grenze, 22. Mai. Die Gendarmerie -in Babenhausen hat gestern den' flüchtigen Schäfer August Schuster von Greimeltshofen verhaftet, der vor acht Tagen nach einer schweren Mißhandlung seiner Frau mit einer Axt seinen Schwager, zu dem die Frau geflüchtet war, schwer verletzt hat und seitdem sich in den Wäldern verborgen hielt. Die Entdeckung geschah dadurch, daß man der Frau nachging, als sie in merkwürdiger Anhänglichkeit an den verrohten Mann diesem Essen brachte.
München, 21. Mai. Auf einer Jnspektionsfahrt auf der zur Zeit hochgehenden Isar sind heute vormittag der Vorstand des Straßen- und Flußbauamtes München, Bauamtmann Kahn, der Bauamtsassessyr Spiegel und die Arbeiter Pechler und Ducksennenner ertrunken. Der ebenfalls im Kahn befindliche Flußwart konnte sich durch Schwimmen retten. Nachmittags wurden Pioniere requiriert, um nach den Leichen zu suchen. Bisher iwurde nur die Leiche eines der Arbeiter geborgen.
München, 22. Mai. Trotz weiterer Verstärkung der Pioniere, die mit dem Suchen nach den Leichen der gestern auf der Isar verunglückten Beamten des Flußbauamts beschäftigt sind, waren bisher alle Bemühungen vergebens. Die Hoffnung aus Bergung der Leichen wird immer geringer, da zu vermuten ist, daß die Leichen entweder sehr weit abgeschwemmt wurden oder in den vielen Faschinenbauten des Flusses hängen geblieben sind und dort rasch versandet werden.
Lüneburg, 22. Mai. Als ein Gendarm in Carstedt einen Fahrraddieb verhaften wollte, zog dieser das Messer und stach den Gendarmen nieder. Bei der Verfolgung erstach der Täter, ehe er verhaftet werden konnte, noch einen Knecht und einen Stellmacher.
Danzig, 21. Mai. Bei Adlershorst wurde heute morgen ein gekenterter Kutter beinerkt, auf dessen Kiel ein Mann sich festhielt. Der Mann, ein Fischer aus Hela, wurde an Land gebracht und gab nach der Danziger Zeitung an, daß er gestern abend mit Passagieren von Hela nach Zoppot abgefahren sei. Unterwegs sei der Kutter gekentert, wobei seine beiden Kinder über Bord gefallen und ertrunken seien. Die Passagiere und ein anderer Sohn des Fischers sollen sich noch in der Kajüte des gekenterten Kutters befinden, der frei auf hoher See treibt.
Danzig, 22. Mai. Wie die „Danziger Ztg." meldet, wurde der am Pfingstmontag zwischen Hela und Adlerhorst gekenterte Kutter nach Neufahrwasser eingebracht. In der Kajüte befanden sich die Leichen der beiden Passagiere des Kutters und des jüngsten Sohnes des Fischers. Die Leichen der beiden anderen, während der Fahrt über Bord gespülten Personen sind noch nicht geborgen worden.
Vom neuen Exerzier-Reglement für die
Feldartillerie.
Berlin, 21. Mai. Das neue Exerzier-Reglement für die Feldartillerie konnte neben vielen zweckmäßigen Aen- derungen und Vereinfachungen in der Verdeutschung der Fachausdrücke doch nicht so viel Neues bringen, wie das Infanterie-Reglement im vorigen Jahre brachte. Bei der Feldartillerie war schon im vorigen und vorletzten Reglement gründlich mit den Fremdwörtern aufgeräumt worden, so daß jetzt zu tun fast nichts mehr übrig blieb. Einiges auf die deutsche Sprache bezügliches ist jedoch auch hier von Interesse. Wie bei der Infanterie sind aus den „Points" bei der Parade „Richtungsoffiziere" geworden. Statt der „Formationen" und „Formationsveränderungen" gibt es jetzt „Formen" und „Formveränderungen".
Die nicht ausgemerzten Fremdwörter liegen aber nicht allein in den: Wirkungskreis dieses Reglements, können daher nur von einer Hauptstelle für alle in Betracht kommenden Vorschriften geändert werden. So heißt es auch in Zukunft weiter: „Exerzier-Reglement" statt „Hebungs- Vorschrift", „Parieren" statt „Verkürzen und Halten", „Tempo" statt „Zeitmaß", „Munition" statt „Schießbedarf", „Bagage" statt „Troß", „Personal" statt „Menschen". „Material" statt „Gerät", „Präsentiert das — Gewehr" statt „Zum Gruß, das — Gewehr", „Salutieren" der Offiziere statt „Grußgrtff" der Offiziere, „Grüßen mit der Waffe" oder „Waffengruß" der Offiziere.
Ein neues deutsches Eigenschaftswort hat das Reglement geschaffen. Es spricht von „fastverdeckten" Stellungen, und nicht von „fast" — verdeckten. Es sind damit die bisher als halbverdeckt bezeichnetcn Stellungen gemeint. Schön klingt das neue Wort gerade nicht; vielleicht ist es aber für den Fachum u praktisch. Das Wort Lafette ist nunmehr nach der neuen Orthographie geschrieben, dahingegen hat man dem Worte Schrapnell das zweite l am Ende noch nicht gegönnt; das Reglement schreibt: Schrapnell
Gerichtssaal.
Singen, 21. Mai. Die Klage des Gemeinderats von Singen gegen den verantwortlichen Redakteur des ultramontanen „Singener Tagblatts", Herrn A. Bopp in Radolfzell, wurde vom Schöffengericht kostenfällig ab gewiesen, ebenso die Widerklage, die Bopp gegen Herrn Bürgermeister Busch erhoben hatte. Das Schöffengericht anerkannte zwar, daß die öffentliche Anfrage im „Sing. Tgbl.": ob es wahr sei, daß ein Mitglied des Singener Gemeinderates gesagt habe: „Wir spielen Ekkehard und Hadwig ob es der schwarzen Bande paßt oder nicht", eine strafbare Beleidigung
darstelle, billigte aber dem Beklagten den Schutz des 8192 R.-St.-G.-B. (Wahrung berechtigter Interessen) zu und sprach ihn frei, weil aus der Form der Notiz auf die Absicht der Beleidigung nicht geschlossen werden könne. Gegen das Urteil ist Berufung eingelegt.
Ausland.
Paris, 21. Mai. Den beim Marineministerium eingegangenen Nachrichten zufolge ist der zum ostafiatischen Geschwader gehörende Kreuzer „Chanzy" bei nebeligem Wetter am 20. d. Mts. um 4 Uhr morgens bei der Bal- lardinsel aus Grund geraten. Das Vorderteil ragt 1,5 Meter über die gewöhnliche Wasserlinie aus dem Wasser hervor; das Hinterteil liegt im freien Wasser. Von der Mannschaft ist niemand zu Schaden gekommen. Außer dem Kreuzer „Alger", der mit zwei Schleppdampfern und Bergungsapparaten aus Shanghai abgegangen ist, wird auch ein Dampfer der dänischen Bergungsgesellschaft aus Hongkong abgchen. Weiter werden zwei Kreuzer aus Nagasaki bezw. Jokohama sich zur Unfallstelle begeben. Man hofft, den „Chanzy" abbringen zu können, falls durch den Verzug keine Verschlechterung der Lage cintritt.
Marners (Dcp. Sarthe), 20. Mai. Hier ist ein Infanterist verhaftet worden, der als Spion mit einer ausländischen Macht im Schriftwechsel gestanden hatte. Der Mann hat ein vollständiges Geständnis abgelegt und auch die Namen derjenigen Personen genannt mit denen er Beziehungen unterhalten hat.
Petersburg, 21. Mai. Die Verhaftungen in Zars- koje-Selo dauern fort. Große Bestürzung erregt die Auffindung einer Mine in Zarskoje-Selo, die mit Pyraxilin gefüllt war.
Belgrad, 22. Mai. Aus der Stadt Poscharewatz wird gemeldet, daß gestern im Dorfe Breschan über zwanzig Frauen, darunter drei mit Säuglingen, in einem Fahrzeug über die hochgeschwollene Morava zu setzen versuchten und daß das gebrechliche Fahrzeug kenterte. Sämtliche Insassen ertranken und nur einige Leichen sind bis jetzt geborgen worden.
Sydney, 21. Mai. Hierher ist die Nachricht gelangt, daß ein Orkan und eine Flutwelle die Carolinen-Jnseln am 30. April heimgesucht und großen Schaden angerichtet haben. Es sollen 20(llEingeborene umgekommen sein.
Vermischtes.
Gute Sommeraussichten sind diesmal vorhanden, wenn der alte Spruch sich bewährt: Treibt die Eiche vor der Esche — Hält der Sommer große Wäsche; — Treibt die Esche vor der Eiche, — Hält der Sommer große Bleiche; Treiben Esch' und Eich' zugleich - Werden Bürger und Bauer reich! In diesem Jahre treiben nun beide Baumarten tatsächlich zugleich, so daß wir aus einen guten Sommer hoffen können.
Was kostet eine Fahrt mit dem Luftballon?
Yoricks Warst Lust ?ln^ hat eine Berechnung darüber angestellt, was eine Fahrt mit dem Luftballon kosten würde, um zu beweisen, daß Lustballonfahrten als Sport und zu Vergnügungszwecken durchaus nicht unerschwinglich im Preise sind. Danach kostet ein Ballon von stabiler Qualität 400 Frank, ist er von Seide 500 Frank. Um ihn zum Steigen zu bringen bedarf es einer Gasmenge für !25 Frank. Ebensoviel muß aufgewendet, werden für die Techniker und Mechaniker, die den Ballon montieren und bedienen. Alle diese Ausgaben gelten aber für zwei Aufstiege, da der Ballon mindestens zweimal aufsteigen kann, ehe er neu gefüllt werden braucht. An laufenden kleinen Ausgaben kann man ungefähr 50 Frank rechnen. Der Preis für einen Ausstieg von wenigen Stunden würde also 300 bis 350 Frank betragen. Die Summe für dieses „Vergnügen" ist ja allerdings nicht gering,^ indessen auch nicht exorbitant hoch, wenn man bedenkt, daß sich die Reichen und Reichsten manch anderes Vergnügen bedeutend mehr kosten lassen.
Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.
r. Horb, 23. Mai. Gestern war hier Jahrmarkt. Der Schweinemarkt stvar gut befahren Es erzielten (zum Gegenstück > on fetten Echlachttieren) die Ferkel erhöhte Preise. Der RinLvieh- markt war (da viele Ortschaften der Klauenseuche wegen) nicht auf- fahren durften, schlecht befahren, und bot in Preislagen nichts Neue«. Am Krämermarkt merkt man immer mehr, daß er dem Au-sterbu» geweiht »ft.
Stuttgart, 31. Mai. Schlachtviehmarkt. Zugetriebeu wurden: 16 Ochsen, 49 Bullen, 113 Kalbeln und Kühe. 121 Kälber, 399 Schweine. Verkauft: 13 Ochsen, 36 Bullen, 100 Kalbeln und Kühe, 121 Kälber, 327 Schweine. Erlös aus st, icx Schlachtgewicht: Ochsen: I. Qualität: a) auSgemästete von — bis — Bullen (Fairen) I. Qualität: s.) vollfleischige von 75-76 II Qualität b) ältere und weniger fleischige von 73—74 A Stiere und Jungvieh: I. Qualität: s.) ausgemästete 86 -87-^, II. Qualität: ! b) fleischige 84—85 A III. Qualität v) geringere 80—88 Kühr : II. Qualität: b) ältere gemästete 62—72 III. Qualität: o) geringere 43-63 Kälber I. Qualität: a) beste Saugkälber 103-106 II. Qualität b) gute 99 103 III. Qualität o) ge- ringere 96—98 Schweine: I. Qualität a) junge fleischige 68 bis 59 -f, II Qualität: b) schwere fette 56- 57 III. Qualität:
o) geringere (Sauen) 48 bis 49 ^s. Verlauf de« Marktes: Kälber und Schweine lebhaft, sonst mäßig belebt.
Stuttgarter Kurse vorn 22. Mai 1907.
3st, W. LtaatSoblig. 1900 94 80
4 W. Creditverein 1913 101 20 3'/, , 1912 94 60
'st, , . -anzj. Zins 96 70
, W. Hypoth.-Bank 1900 99 80 !
4 „ 1908 99 80 j
ost, „ verloSbare 94.60 !
3st, W. Hypoth -Bank 1912 94.60 3st, „ 1916 96.—
3st, Rentenanstalt 1914 97.26 4 W. Ber einsbank 1906 99 8« 4 „ ,. 1907 99.80
3st, „ .. 1910 96 50
3st, Stadt Stuttgart 93.50
Witterungsvorhersage. Freitag den 24. Mai. Heiter, trocken, ziemlich sommerlich warm.
Druck und Verlag der G. W. Zaiserstchen Buchdruckern (Emil
Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: k. Paur.