:in abgc eieilender mer qual-
ertums- ib. Dr. tzter Zeit zinger- eil unter (1643)". ngen und strittenes das alte , wieder, de mehr eine Er- Defizits )ie Mition 1, 2 erhalten die Mit- tt. Vier- immlung
trieb sich ihr, ein nament- chließlich ehrenden m Landes nach mit dem rxlursio-
n einem von der ten Hof,
wurde gebäude ,Boden
verun- den von iche zu
Ueber >rt man langen, te liegt, gieriger och ein benfalls Maße kommen größter "ch der ut an Aufgroß lkerung afmann au war rehmen, causge- mddaß chüttete Kinder,
rer E. Land- rbheim eschützt ier den
ng auf wpfend rchitekt ebeiter- hlands zifische igung daß vor- Völker Welt- Daß an- voll- rscher alten, Peru, n in- Auf- echter Iseele
Igrnt: . sich über» eher!» solch eigrn-
r. Meckenbeuren, OA. Tettnang, 15. Mai. Vorgestern abend ist der Bahnwärter Karl Joseph Maurer auf Posten 206 unweit der hiesigen Station von dem Schnellzug 2 überfahren und offenbar sofort getötet worden, denn es waren beide Füße abgeschnitten und auch der Schädel schwer verletzt. Maurer war abends in einer hiesigen Wirtschaft und hat etwas angetrunken etwa 20 Minuten vor Zugsabgang auf der Bahnlinie den Heimgang angetreten. Maurer hinterläßt eine Frau mit 5 kleinen Kudern.
Deutsches Reich.
Berlin, 13. Mai. Auf dem Priegnitzersee erfolgte gestern ein Zusammenstoß zwischen dem Dampfer Wannsee und einem Ruderboot, wobei 6 Personen ins Wasser fielen. 3 sollen ertrunken sein.
Mannheim, 15. Mai. Als heute nachmittag 5'/. Uhr der Fesselballon der Ausstellung von einer Auffahrt niedergeholt wurde, riß das Seil und der Ballon stieg mit seiner Bemannung in die Lüste. Er verschwand in einer Höhe von 1500—2000 Meter in den Wallen. Besetzt war der Ballon von drei Mitgliedern des gegenwärtig hier tagenden schiffsbautechnischen Kongresses, einer Dame und einem Lustschiffer. Um '/»8 Uhr abends traf aus Frankfurt ein Telegramm ein, wonach der Ballon in der dortigen Gegend glücklich gelandet ist.
Ludwigshafen, 14. Mai. Heute morgen wurde in der Chemischen Fabrik von Dr. Zimmermann von den wiedereingestellten Streikenden die Arbeit wieder ausgenommen. Die auswärtige Gendarmerie fuhr um 8 Uhr ab. Es herrscht nunmehr wieder völlige Ruhe. Die Zahl der Verhafteten ist auf 30 gestiegen; darunter befindet sich auch eine Frau.
Frankfurt a. M., 13. Mai. Der in der Frankfurter Gmmniwarenfabrik von Karl StöSicht in Niederrad an- gestellte Expedient Wilhelm Lang veruntreute der Firma Waren im Werte von 100000 die er an einen Münchener Fahrradhändler absetzte. Der Dieb und der Hehler wurden verhaftet.
Straßburg, 15. Mai Im Falle des Konsistorial- präsidenten Dr. Curtius (— des Herausgebers der Hohenlohe-Memoiren —) ist nunmehr eine Klärung der Situation erfolgt. Curtius hat endgiltig seine Demissionsabsicht aufgegeben. Eine von sämtlichen evangelischen Geistlichen des Landes Unterzeichnete Bitteingabe an Dr. Curtius, weiter im Amte zu bleiben, ist gestern dahin beantwortet worden, daß Curtius nach reiflicher Erwägung sich entschlossen habe, im Amte zu bleiben, so lange er auf das ungeschwächte Vertrauen der protestantischen Kirche der Reichslande und ihrer geistlichen Führer rechnen dürfe.
Bonn, 15. Mai. Hier wurde die Leiche einer Verkäuferin aufgefunden, die mit einem Studenten ein Verhältnis unterhielt, das nicht ohne Folgen blieb. Der Student wurde unter dem Verdachte des Mordes verhaftet.
Schwerfenz (Posen), 13. Mai. Kürzlich fand hier eine unvermutete Revision der Stadthauptkasse durch Regierungskommissare aus Posen statt. Diese ergab große Unterschlagungen. Stadtkämmerer Bsill erschoß sich darauf.
Dortmund, 14. Mai. In Unna wollte ein an Rheumatismus schwer erkrankter Bergmann sich durch Einreiben mit Petroleum Linderung verschaffen. Er kam jedoch dem Licht nahe und verbrannte bei lebendigem Leibe.
Hamburg, 15. Mai. Während der Brigadcbesichtig- ung im Lockstedter Lager stürzte Hauptmann Freiherr v. Schleinitz vom Grenadier.-Regt. 89 mit dem Pferde und wurde schwer verletzt ins Barackenlazarett gebracht.
Ausland.
Madrid, 11. Mai. Der Zustand der Königin und des kleinen Prinzen ist so vortrefflich, daß die Aerzte einmütig der Mutter gestatteten, das Kind selbst zu nähren.
Montpelier, 13. Mai. Ueber 45000 Winzer passierten gestern den hiesigen Bahnhof, um sich nach Veziers zu begeben. Infolge des ungeheuren Andranges stockt der Verkehr. Die Eisenbahnverwaltung mußte Güter- und Gepäckwagen einstellen, um die Massen befördern zu können. Alle den Bahnhof passierenden Züge wurden von den Winzern angehalten. In Marcorionan verloren 13000 Winzer die Geduld. Sie stapelten alle möglichen Gegenstände auf den Schienen auf, um den Durchgangsverkehr zu verhindern. Von 11 bis 6 Uhr abends ruhte der Bahnverkehr.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Stuttgart, 13. Mai. Laudesprodukteubörse. In ein,einen ProduktionSländrrn wird über Vernichtung der jungen Pflanzen durch Insekten und Mäuse geklagt. In Amerika wird eine Miuder- ernte von- 40 Prozent prognostiziert, Welcher Annahme aber da- Ackerbau-Departement als unzutreffend widersprochen hat, und Ungarn glaubt vor einer Mißernte zu stehen. Hiezu kommen noch die Abnahme der sichtbaren Vorräte in Nordamerika und der Verschiffungen von Argentinien. Diese Faktoren haben zu einer stürmischen Preisbewegung nach oben an den maßgebenden Tetretde-HandelS-Plätzen geführt. Bon der dieswöchentlichen Preissteigerung haben Weizen erheblich. Futtergerste und Mais mäßig, Hafer wenig gewonnen; Roggen hat den Rekord geschlagen und in Berlin 20 ^ überschritten. Unser« heimischen Mühlen können sich infolge der unlohnenden Mehlpreise nur schwer entschließen, die höheren Weizenpreise zu bewillige». Der Verkehr an heutiger Börse war daher im allgemeinen beschränkt. Die nächste Börse findet Dienstag den 21. Mai statt.
ES notieren per 100 Kilogramm frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen, bayrischer 21.80 biS 22—, Rumän. 21.—22, Ulka 21.85—22.76 La Plata neu 21.75—22.75, Futter- gerste russ. 16.25—16 75. Haber »ürtt. 19.60 bis 20, MaiS La Plata 16.25—1650, Donau 16.25—16.50.
Mehlpreise per 100 Kilo inkl. Sack: Mehl Nr. 0 30-32 Nr. 1 29.50-30.50 Nr. 2 28-29 Nr. 8 26.50—27.50 Nr. 4 24.50—25.50 Suppengries 31—33 Kleie 10 ^ (ohne Sack.) _
Stuttgarter Kurse vom 15. Mai 1SV7
3'/, W. Hypoth -Bank 1912 95.—
3»/, W. Etaatsoblig. 1900 95.10
3 „ - »5.-
4W. Creditverein 1913 101.20 3'/, . 1912 94 90
3'/, . . ganzj. ZinS 97.—
4 W. Hvpoth.-Ban! 1900 100.—
4 „ 1908 100.-
3»/, „ verlosbarr 95.—
3'/.
3*/, Rentenanstalt 4 W. BereinSbank ^ ,, „
3*/
8^/, Stadt Stuttgart
1915 97.— 1914 97.25 1905 99 5(> 1907 99.50 1910 96.50 101.30
Eingesandt
(Für die unter dieser Rubrik erscheinenden Ausführungen übernimmt die Redaktion nur die preßrechtliche Verantwortung.)
Zur Fortbildungsfchulsrage. Der neue Stundenplan der Fortbildungsschule hat, wie nicht zu verwundern ist, unter den hiesigen Handwerksmeistern bös Staub aufgewirbelt; ist es doch eine so tief in den Gewerbebetrieb einschneidende Verordnung, sodaß mancher Meister genötigt würde, einen weiteren Arbeiter einzustellen, um die Störung, die diese Verordnung heröeiführt, zu überbrücken. Auch ist
diese Verordnung so spät zur Kenntnis der Handwerker gebracht worden, daß die meisten Lehrverträge schon abgeschlossen sind, die nach diesem Stundenplan ganz anders hätten abgefaßt werden müssen, um nur halbwegs die hiedurch verloren gehende Tageszeit, in die Lehrzeit einzurechnen.
Wer anch den Beschluß zur Anstellung eines Hilfszeichenlehrers und zugleich die Aufstellung dieser Zeiteinteilung herbeigeführt haben mag, sei es der Gemeinderat oder der Gewerbeschulrat (dessen letztere Zusammensetzung leider die wenigsten Handwerksmeister kennen) hat offen gesagt, rigorös gehandelt; denn weder die K. Zentralstelle, noch die Handwerkskammer fassen in gewerblichen Fragen einen Beschluß, ohne vorher die gewerblichen Vereinigungen hierüber zu befragen. Wie man hier am Platze, wo zwei gewerbliche Vereinigungen bestehen, ohne weiteres so tief in die gewerblichen Betriebe einschneidende Fragen, ohne mit denselben zu beraten, beschließen kann, ist selbst dem gefügigsten Bürger zu stark und veranlaßt uns auch hier öffentlich zu bitten, die ganze Fortbildungsschulfrage mit den gcwerbl. Vereinigungen frisch aufzunehmen, um eine ersprießliche Lösung zu finden. — Wenn auch von einer am Dienstag abgehaltenen Handwerkerversammlung eine Kommission gewählt wurde, um die Sache weiter zu behandeln, so ist auch diese nicht imstande über uns Ferngebliebene zu verhandeln, denn so gut auch diese zusammengesetzt sein mag, so ist sie eben wieder blos einseitiger Natur; nur die gewerblichen Vereinigungen können im Zusammengehen entscheidende Beschlüsse fassen, nicht aber einseitige Versammlungen.
Nicht zu verhehlen ist, daß die vorjährige Handwerkerversammlung im „Hirsch" einen Fehler begangen hat, dadurch, daß sie absolut keine Tagesstunden bewilligte; hätte diese Versammlung nur 2 bis 3 Tagesstunden gewährt, so hätten die bisherigen Lehrkräfte genügt, bis in zwei Jahren die Neuorganisation der Fortbildungsschule in Kraft getreten wäre, uns aber wäre nicht bloß diese Aufregung, sondern auch Geld erspart geblieben; bedauerlicherweise sind damals auch die beiden Herren Lehrer A. und H. nicht auf ihrem Grundsatz bestanden, nicht mehr Schule zu halten, wenn ihnen keine Tagesstunden gewährt werden, währe dies der Fall gewesen, so wäre voriges Jahr schon die ganze Schulfrage fo oder so gelöst worden; so hat es aber bei vielen Handwerksmeistern den Anschein erweckt, als ob die Tagesstunden nur den Lehrern zu gute komme. .
Eine gemeinsame Behandlung über den Tagesunterricht ist schon wegen den Gewerben der Bäcker, Metzger, Bierbrauer ic., die unmittelbar keinen Zeichenunterricht brauchen, nötig, weil sie zur Ausübung ihres Gewerbes nicht jederzeit ihre Lehrlinge hergeben können, kurz es kommen da noch so viele Fragen in Betracht, die bloß in einer geleiteten Versammlung geregelt werden können, deshalb möchten wir, wie schon oben angeführt, bitten, die ganze Fortbildungsschulsrage mit den gewerblichen Vereinigungen frisch aufzunchmen, dann können beide Teile ihre Ansichten dar- legeu, haben dann aber beide gesprochen, so wird die Lösung nicht mehr schwer sein, denn auch wir lassen uns belehren, wenn wir etwas nicht recht wissen.
Witterungsvorhersage. Freitag den 17. Mai.
Leicht bewölkt und regnerisch, kühl.
Druck und Verlag der <S. W Zaiser'schen Buchdruckern (Emil Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Johann Georg Bruder, Waldhornwirts in Rotfelden, wird heute am 15. Mai 1907 nachm. 4 Uhr das Konkursverfahren eröffnet.
Der stv. Bezirksnotar Busch in Wildberg wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen sind bis zum 5. Juni 1907 bet dem Gerichte anzumelden.
Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in' § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände, über den Verkauf der Liegenschaft durch den Konkursverwalter aus freier Hand sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf
Donnerstag, den 13. Zuni 1907, nachm. 4v- Uhr
vor dem Unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt.
Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anjvruch nehmen, dem Konkursverwalter bis znm 5. Juni 1907 Anzeige zu machen.
Nagold, den 15. Mai 1907.
K. Amtsgericht.
Amtsrichter: Schund.
Veröffentlicht durch Amtsg.-Sekr. Schaufler.
Rothe Stern Linie
LS r°»
nach
un
IcrhrpLcrn
b-r s. Württ. Eisenbahnen mit Anschlüssen
Tommerdienst 1SV7
Preis 20 Pfg.
Nagold.
G. W. Zaiser'sche Buchhdlg.
fand Herr I Sohr, Oberaula, nach 3rnaligem Auslegen des berühmten
NnNvnloÄ l"L«LÄ7")
Zu haben in Kartons L 50 iZu. ^ 1. Depots: Ick,Nagst-,
Auskunft ertheilen:
ie 8eS 8t»r Ickute i» Antwerpen
oder bereu Agenten LUK. LisLsr, BuchirvürrriLefitzer tu ^ItSU»tvlK,
Nabm in ik'rvacksvgwckt.
!! Brillen». Zwicker!!
empfiehlt
S. Uhrmacher Nagold
SrMLlltvu
blendend schönen Teint, weiße, sammet- w-nche Haut, ein zartes, reineS Gestcht und rosiges, jugendirischeS AuSsehe« erhält man bei lähl Gebrauch der echten
Steckenpferd -Lilienmilchseifc
v. Bergmann äc Eo., Nadebenl, mit Schutzmarke: Steckenpferd.
4 St. 50 Pf. bei: S. M. Ott«
Mm«.; »eU.
Vergebung Baimbeiten
für de« Neubau eines Futterhauses auf der K. Hofdomäue Siudliuge« bei Herreuberg.
Für den genannten Neubau sollen die nachbezeichneten Bauarbeiten im Wege schriftlicher Submission vergeben werden und zwar:
1. Maurerarbeit im Anschlag von Mk. 5 960
2. Zimmerarbeit . „ „ „ „ 10310
3. Schmied-u.Schlofferarbeit„ „ „ „ 375
4. Flaschnerarbeit „ „ „ „ 251
5. Avstricharbeit „ „ „ „ 193
Pläne, Kostenvoranschlag und Bedingungen sind auf der Kanzlei des Oberamtsbaumeisters Riecker in Herrenberg zur Einsichtnahme aufgelegt, woselbst auch die mit Zeugnissen neuesten Datums versehenen Angebote, welche den Auf- oder Abstreich gegenüber den Anschlagpreisen in Prozenten ausgedrückt enthalten müssen, verschlossen, portofrei und mit Angabe der Arbeitsgattung auf den Umschlägen spätestens bis
Donnerstag, de« 23. Mai d. T.
einzureichen sind.
Am Freitag, den 24. ds. Monats vormittags 11 Uhr findet sodann auf der genannten Kanzlei die Eröffnung der Angebote statt, welcher die Bieter anwohneu können.
Stuttgart, 14. Mai 1907.
K. Hoskameralamt.
Bekanntmachung.
Auf der Schweinezuchtstation in Sindlingen sind wieder angekört worden 11 männliche und 1« weibliche Ferkel.
BefteMigen seitens der Mitglieder des landw. Bezirks-Vereins nimmt HeriMercinssekretär Gaiser entgegen. Der Preis pro Zwei- Monat-Alter und pro Stück beträgt 32 ^ für die männlichen und 26 für die weiblichen Tiere.
Nagold, den 15. Mai 1907.
Der Vorstand des laudwirtsch. Bezirks-Vereins.
Reg.-Rat Ritter.