Versteigerung von

3 Lebensversicherungen.

In 2 bei mir anhängigen Konkursen versteigern am

Mittwoch, den 22. Mai, nachm. 2 Uhr,

auf meinem Amtszimmer folgende 3 ^ Lebensversicherungspolicen an den Meistbietenden gegen Barzahlung:

1)Wilhelma" in Magdeburg, v. Jahre 1889.

Versicherung für den Todesfall des am 7. Nov. 1866 geb. Versicherten Karl Harr, früheren Leimfabrikanten hier mit 5000 Jahresprämie noch 62 ^ 7 Rückkaufswert 815 ^ 81 -H.

2)Karlsruher Lebens-Vers. a. G." v. I. 1893.

Altern. Versicherung des am 11. Mai 1859 geb. Vers. Christian Brösamle, Wirts hier SO««

zahlbar mit dem 60 Lebensjahr des Vers. ev. bei früherem Tode. Jahresprämie noch 55 . ; Rückkaufsw. 612 ^ 42 -g.

3)Urania" in Dresden, v. I. 1895,

desgl. der am 18. Nov. 1864 geb. Ehefrau des Vers.Z.2mit 2000^ zahlbar mit dem 5». Lebensjahr der Vers. ev. bei früherem Tode.

Jahresprämie 79 ./r 50 wovon aber nach 1914 der für Frauen erhobene, in der Hälfte der Jahresprämie bestehende Zuschlag wegfällt. Rückkaufswert 556 60 -H.

Von Z. 13 werden Dividenden gewährt.

. Der Zuschlag erfolgt sofort. Kaufsliebhaber sind eingeladen. Nagold, den 6. Mai 1907.

Konkursverwalter:

Bezirksnotar Oelschlaeger.

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Versäumt nicht die Betten mit

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zu bestreichen, dieselbe verhindert absolut sicher und dauernd das so lästige Flaumen.

Zu haben in den Aussteuergefchästen.

Abhanden­

gekommen:

Am Sonntag den 5. Mai

mittags zwischen 12 und 5 Uhr in der Nähe des Schafhauses und der Brücke über die Waldach an der Straße von Nagold nach Haiterbach 1 Lodenmantel, S Angel-Etuis mit S Angelspitzen u. Futteral. Diejenige Person, die über den Ver­bleib dieser Gegenstände Auskunft erteilen kann, erhält eine gute Be­lohnung.

Rob. Merz-Daimler

Stuttgart.

lurnvrrein flsgoli.

Am Himmelfahrts­fest macht der Turnverein einen Ausflug nach Wild­bad.

Abfahrt morgens mit dem Zug 6 Uhr 59 Min. bis Teinach. Von da aus zu Fuß den Graf Eberhards­weg KleiuenztalWildbad.

Hierzu werden unsere aktiven u. passiven Mitglieder, sowie Freunde und Gönner des Vereins höflichst eingeladen.

Der Ausschuß.

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Nagold.

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im Alter von 1618 Jahren wird zu sofortigem Eintritt nach Ludwigsburg bei gutem Lohn und reichlichem Trinkgeld gesucht. Zu erfragen in der Köhlerei.

Suche einen tüchtigen, starken nüchternen

Pferdeknecht

nach auswärts. Zu erfragen bei

Fried. Braun, M. Rotfelden.

Nagold'

Fm«M Kmmhr.

Nächsten Samstag den 11. ds. Mts»

rückt das

I. Wschkomwan-o

zur Uebung aus.

Antreten nachmittags'8 Uhr beim Rathaus.

Am Sonntag den IS. ds. MtS. die II. Kompanie vormittags Vr? Nhr und die HI. Kompanie vormittags Vz8 Nhr

Antreten beim Magazin.

Das Kommando.

lud«. SkMmiii llWld.

Bekanntmachung

betr. Aufforderung zur Anmeldung für den Austrieb von Jungvieh und Fohlen auf die Jungwieh- u. Fohleyweide des Vereins in Unterschwandorf.

Die Besitzer von Rindern, Farren u. Stut-Fohlen werden hiemit auf­gefordert, ihre Tiere, welche sie in diesem Jahr auf die Jungvieh- und Fohlenweide des landwirtschaftlichen Vereins in Unter­schwandorf auftreiben wollen, spätestens bis 10. Mai d. Js. anzumelden.

Die Anmeldung kann von den Tierbesitzern des Bezirks Nagold bei den Herren Ortsvorstehern ihrer Gemeinden erfolgen, von den Auswärtigen dagegen hat dieselbe bis zu dem genannten Termin bei dem Vorsitzenden der Weidekommission, Herrn Stadtschultheiß Krauß in Haiterbach zu geschehen.

Bei der Aufnahme der angemeldeten Tiere wird folgende Reihen­folge eingehalten:

a. Aktionäre des Oberamts Nagold,

b. Mitglieder des landw. Bezirksvereins Calw bis zu 16 Tieren, o. im Oberamt Nagold ansässige Mitglieder des landw. Vereins. Das Weidgeld beträgt bei Mitglieder des landw. Bezirksvereins

Nagold:

a. für ein Rind im Gew. bis zu 200 . . 34

b. von 201300

e. 301 350

a. über 350

v. einen Farren bis zu 250

k- von über 250

ss. ein Ijähriges Fohlen .

b. über 1 Jahr altes Fohlen.

i. Tiere aus anderen Bezirken je 10 ^ mehr.

Für 16 Tiere von Mitgliedern des land. Bezirksvereins Calw ist dasselbe Weidgeld zu entrichten wie 11t. a b.

Im Bezirk Nagold ansässige Nichtmitglieder haben pro Rind und Farren je 5 ^ und pro Fohlen 10 ^ mehr zu bezahlen (11t. a d.)

Die Eröffnung der Weide findet voraussichtlich wie im Vor­jahr wieder Ende Mai statt. Der Termin des Auftriebs wird den Anmeldern besonders bekannt gegeben.

Es soll in der Regel nur zur Zucht geeignetes Vieh auf die Weide gebracht werden.

Nur gesunde mit tierärztlichem Zeugnis versehene Stut-Fohlen im Alter von 1 Jahr bis zum Alter von 2 Jahren werden ausgenommen. Absatzfohlen werden nicht angenommen. Als bösartig erfundene Fohlen werden auf Kosten des Besitzers zurückgeschickt.

Die Rinder und Farren sollen mindestens 7 Monate alt sein. Der Verein behält sich vor, ungeeignete Stücke zurückzuweisen. Bei Ueber- zeichnung werden auch Tiere anderer als der großen Fleckviehrasse abge­wiesen.

Die Versicherung der Weidetiere erfolgt durch den Verein auf Kosten der Besitzer und werden beim Austrieb erhoben für Rinder und Farren 1°/° des Versicherungswerts, jedoch mindestens 2 bet Fohlen 1'/r°/° des Versicherungswerts. Bei außerordentlichen Verlusten müßte ev. eine Nachschußprämie erhoben werden.

Als Entschädigung wird gewährt bei Rindern und Farren im Todesfall 80°/o des beim Austrieb vereinbarten Versicherungswerts und bei Fohlen 75°/«. .

Die näheren Bedingungen für den Auftrieb auf die Weide des Vereins können von den Herren Ortsvorstehern des Bezirks oder von dem Herrn Vorsitzenden der Weidkommission erbeten werden.

Die Herren Ortsvorsteher des Bezirks, welchen nach An­gabe der Zahl der Anmeldungen Anmeldebogen und Weidebedingungen zugehen, werden ersucht, Vorstehendes den Besitzern von Rindern, Farren und Fohlen in ihren Gemeinden noch besonders bekannt zu machen und die Anmeldungen entgegennehmen zu wollen.

Die Herren Ortsvorfter werden zugleich ersucht, die Land­wirte ihrer Gemeinden auf die großen Vorteile der Jung­vieh- und Fohlenweide aufmerksam zu machen und dieselben zu möglichst zahlreicher Anmeldung zu veranlassen.

Nagold, den 13. April 1907.

Der Bereillsvorstaud:

Reg.-Rat Ritter.

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Zu haben bei

Nagold, Paul Wildberg.

Hch. Gauß, Remshardt,

empfiehlt G. W. Zaiser.

Mitteilungen des Standes­amts der Stadt Nagold:

Todesfälle-. Friederike Blum geb Braun, BärenwirtS Witwe hier, den S. Mai.