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sich in dieser Aktion nicht beteiligen werde. Wenn aber et­was Praktisches dabei herauskomme, würde man erwägen, ob das unserer Friedenspolitik, den internationalen Interessen und ob, es unserer besonderen Lage entspricht. Mit Ge- nugtung stelle er fest, daß dies die Ansicht auch der Ver­treter aller Parteien hier im Hause sei. Den Wunsch des Zentrums, über Gang und Stand unserer auswärtigen Politik unterrichtet zu werden, halte er für durchaus berech­tigt. Eine Verpflichtung könne er aber nicht anerkennen. Es gebe Zeiten, wo es sich empfehle, die Lage frei zu be­handeln, aber auch Zeiten, wo es angezeigt erscheine, sich kurz zu fassen. Die Zusammenkunft von Gaeta habe viel Nervosität erregt, die im Auslande niemandem imponiere, weil sie wenig selbstbewußte Kraft zeige. Unser Kaiser habe doch bei jeder Mittelmeerreise mit dem Könige von Italien Zusammenkünfte gehabt. Die Vorgänge in Marokko geben keinen Anlaß zur Trübung unserer Beziehungen mit Frank­reich. Zwischen uns und England seien keine Streitfragen vorhanden. Die russisch-englische Annäherung könne uns gleichgültig sein. Der Reichskanzler schließt: Erhalten wir uns die Freiheit und die Achtung, die uns unsere Macht und Friedensliebe einflößt, pflegen wir unsere Freundschaften, dann brauchen wir vor Bündnissen nicht ängstlich zu sein. Lassen wir anderen die Bewegungsfreiheit, die wir selbst verlangen.

v. Vollmar (Soz.) legt dar, wie wenig der deutsche Reichstag von der Regierung über auswärtige Dinge in­formiert werde. Die Schwarzmalerei sei ja übertrieben, aber daß Deutschland isoliert ist, lasse sich nicht leugnen. Das deutsche Volk verlange aus tiefstem Herzen nach Frie­den, aber man wisse im Auslande, daß das deutsche Volk nichts zu sagen habe, am allerwenigsten in auswärtigen Fragen. Unsere Isolierung sei die Folge von einer Reihe von diplomatischen Fehlern.

Liebermann v. Sonnenberg (w. Vg.): Einem Weltkriege könnten wir jetzt ruhig entgegensehen, nachdem durch den Zolltarif von 1902 das Gedeihen unserer Land­wirtschaft und damit auch unsere Brotversorgung in Kriegs- Zeit gesichert sei.

Schräder (frs. Vg.): Alle Parteien seien einig, daß Deutschland friedliebend sei. Das Ausland sehe jedenfalls aus den heutigen Verhandlungen, daß hinter der Regierung das deutsche Volk stehe. Redner schließt: Wir wollen Frieden haben, nötigenfalls aber werden wir uns wehren. Es wird das Beste sein, wenn wir unsere Nervosität abstreisen und Ruhe bewahren.

Wnrttembergischer Landtag.

r. Stuttgart, 30. April. Die Zweite Kammer

hat heute nach viertägiger Beratung die allgemeine Debatte über den Justizetat zu Ende geführt. Zunächst bezeichnete der Abg. Haug (Bb.) das Eintreten Vogts gegen die Automobilhaftpflicht als Privatanstcht. Der Redner wandte sich dann gegen eine Erweiterung der Kompetenz der Amts­gerichte sowie die Uebersüllung im Notariatsfach und trat für eine Erweiterung der Zuständigkeit der Gemeindegerichte ein. Der Abg. Gröber (Ztr.) wünschte in längerer Rede eine Kodifikation des württembergischen Privatrechts, be­gründete das Verlangen nach einer Haftung der Automobil­besitzer durch Forderungen der Gerechtigkeit und besprach dann an einen Angriff des Abg. Haußmann in der letzten Sitzung anknüpfend eine Ravensburger Verhaftung wegen vierfacher Brandstiftung. In diesem Falle treffe zwar den betr. Untersuchungsrichter keine Schuld, weil er überlastet gewesen sei, wohl aber die Justizbehörde, die dieser Ueber- lastung nicht rechtzeitig abgeholfen habe. Sein Verlangen nach rechtzeitiger Vornahme des Augenscheins sei berechtigt gewesen. Zum Schluß seiner Rede vertrat Gröber entgegen dem Abg. Dr. Bauer die Ansicht, daß das Strafgesetzbuch das der Redner einer scharfen Kritik unterzog, weil darin die Bedeutung des Vermögens überschätzt werde im Ver­hältnis zum Schutz der Person, aus dem Herzen des Volkes hervorgehen und die Strafe aufgebaut sein müsse auf Willens­freiheit und Vergeltung, auf Schuld und Sühne. Justiz- minister von Schmidl in unterzog sich in zweistündiger Siede in entgegenkommendster Weise der Aufgabe, auf die im Laufe der beiden letzten Sitzungen vorgebrachten zahl­

reichen Anregungen einzugehen, denen er zum großen Teil eine wohlwollende Prüfung zusagte. Die Auffassung, daß die Rechtsprechung unserer Amtsrichter minderwertig sei, trat er entschieden entgegen, ebenso der Auffassung, daß die Examensnote der Juristen höher bewertet werde als die praktische Tätigkeit. Von einer Weltfremdheit unserer Richter könne auch keine Rede sein; sie seien von sozialem Geiste durchdrungen ebensosehr wie die Juristen der Kammer. Die Parteistellung darf bei der Auswahl von Schöffen und Geschworenen keine Rolle spielen. Bei Brandstiftungen sei der Augenschein allerdings ein Hauptbeweismittel. Die Mit­wirkung der Kirche bei der Fürsorge für entlassene Straf­gefangene sei sehr erwünscht. Uebrigens müsse auch auf die übrige Gesellschaft Rücksicht genommen werden. Für den versöhnlichen Ton in dieser Debatte sei er sehr dankbar. Er sei förderlich den hohen Zielen der Justizverwaltung. Möge das so bleiben! Der Berichters). Kraut (Kons.) er­klärte die Zustimmung seiner Partei zu der Resolution des Zentrums mit Ausnahme des letzten Satzes. Es solle über­haupt keine Erweiterung der Kompetenz der Amtsgerichte eintreten. Die Sondergerichtc seien ein krankhafter Zug der Zeit. Abg. Dr. Bauer (Vp.) trat dafür ein, daß Minder­wertigen durch die Einweisung in Anstalten die Fortpflanz- ungsmöglichkeit genommen werde worauf Gröber frag, wo da die Freiheit des Jndividiums bleibe. So etwas sage ein Demokrat. Er gratuliere zu dieser Theorie. Der Abg. Rembold-Aalen (Ztr.) betonte nochmals den Wert der Kirche in der Fürsorge für die entlassenen Strafgefangenen. Durch die Ausschaltung der christlichen Charitas würde eine unaussüllbare Lücke entstehen. Zum Schluß der Sitzung wurde die Resolution des Zentrums betr. Automobilhaftpflicht angenommen, ebenso die weitere Resolution mit Ausnahme des letzten Satzes, der eine Grenze für die Erweiterung der Kompetenz der Amtsgerichte vorsieht. Die sozialdemokratische Resolution betr. Erweiterung der Zuständigkeit der Gemeinde­gerichte wurde mit 35 gegen 31 Stimmen bei einer Stimm­enthaltung abgelchnt. Morgen Einzelberatung des stizetats.

Ju-

TcLges-Meuigkeilen.

Aus Stadt und Land.

Nagold, 3. Mai.

Bezirks-Konferenz der Jünglingsvereine. Letzten Sonntag, nachmittags von 2 Uhr an, fand im hiesigen Vereinshaus die Bezirks-Konferenz der Jünglings-Vereine des Bezirks Nagold statt. Einleitend der Versammlung spielte die hiesige Stadtkapelle ein Lied vor. Das Eingangs­gebet sprach der Bezirksvorstand Missionar Seeger. Hierauf kam Professor Kaller aus Stuttgart auf das Referat zu sprechen:Wie gewinnen wir unsere Jünglinge in unsere Vereine und wie erhalten wir sie darinnen." In mahnenden Worten legte der Referent diese Worte aus und führte einige Gleichnisse an, woran sich die anwesenden Jünglinge ein gutes Beispiel nehmen konnten. Aber das Zentrum in unserem Vereinsleben, das sei die Bibel und das Gcbets- leben. Der Ansprache des Referenten folgte ein lebhafter Gedankenaustausch. In demselben wurde auch besonders hervorgehoben, daß es bedauerlich sei, daß in unserem Be­zirk nur 5 Vereine bestehen. Dieser edlen Sache sollte viel mehr Mühe zugewendet werden. Besonders die Eltern und Lehrherrn sollten ihre Jünglinge zum Besuch der Jünglings­vereinsstunden anhalten. Stadtpfarrer Dr. Faut sprach das Schlußgebet, worauf die Anwesenden wieder frischen Mutes voneinander schieden. , A. d. T.

* Liegenschaftsverkanf. Am Montag wurde die mechanische Werkstätte samt Grundstück aus der Nachlaßsache des verst. Mechanikers Ehr. G. Brezing vom Inhaber der Firma Jakob Rilling L Söhne in Dußlingen, Maschinen­fabrik und Mühlenbauanstalt zum Preis von 17 510 ^ angekauft.

Die Landesversammlung des Bundes der Landwirte findet am Sonntag den s5. Mai nachmittags V»2 Uhr im großen Festsaal der Liederhalle in Stutt­gart mit folgender Tagesordnung statt: 1. Begrüßung durch den Landesvorstand R. Schmid-Platzhof. 2. Jahresbericht,

erstattet durch den Geschäftsführer Th. Körner. 3. Rede des Land- und Reichstagsabg. Dr. Dietrich Hahn über Weltpolitik für das Volk, nicht für das Großkapital. 4. Rede des Landtagsabg. Schrempf über Unsere Landespolittk. 5. Ansprachen.

Herrenberg, 1. Mai. (Korr.) Unsere Obstbäume sind gegen dem Vorjahr noch ziemlich weit zurück; man kann bereits ersehen, daß es nicht so viel Aepfel giebt, dagegen mehr Birnen, welche zum Teil jetzt schon in Blüte kommen. In Steinobst diirfte man einer reichlichen Ernte entgegen­sehen. Die Frühjahrssaaten sind meistens im Boden.- Möge uns der Mai, um größeren Schaden abzuwenden, warmes Frühjahrswetter bescheren!

Horb, 30. April. Am Sonntag den 12. Mar wird hier die allgemeine Jahresversammlung des Sülchgauer Altertumsvereins abgehalten. Dabei werden von Stadt- psarrer Brinzinger in Oberndorf und Dekan Reiter m Vollmaringeu Vorträge gehalten.

Stuttgart, 1. Mai. Der Landesausschuß der Deutschen Volkspartei Württembergs hat sich konstr- tuiert. Vorsitzender ist wieder Landtagsabg. Dr. Elsaß, Stellvertreter Gemeinderat Clcß, Kassierer Gemeinderat I. Fischer, Schriftführer Redakteur Junge, sämtlich in Stuttgart.

r. Reutlingen, !-1. Mai. Gestern vormittag wurde zwischen hier und Eningen ein älterer Mann von einem Automobil überfahren und ziemlich schwer verletzt. Vor­gestern nachmittag fiel einem verheirateten Fuhrknecht eine schwere Kiste auf den rechten Unterschenkel, wodurch derselbe abgeschlagen wurde.

Deutsches Reich.

Berlin, 1. Mai. Wie verlautet, soll der Nachfolger des Präsidenten des Oberkonsistoriums in Straßburg, Pro­fessors Dr. Curtius, des Herausgebers der Hohenlohe- Memoiren, so gut wie ernannt sein. Bezeichnet wird als solcher Oberregierungsrat Pölmann, der dem Kaiser bald nach seiner Ankunft in Straßburg vorgestellt wurde.

r. Pforzheim, 29. April. Ein großartiger April­scherz scheint von langer Hand aus Kosten hiesiger Gesang­vereine vorbereitet worden zu sein. Es trafen nämlich schon im Dezember Schreiben von einem angeblichendeutschen Liederkreis Neuyork" ein, in denen es hieß, (der 1407 ge­gründete Verein wollte zu seinem halbtausendjährigen Ju­biläum eine Europareise machen und Konzerte veranstalten, an denen sich die hiesigen Sänger beteiligen möchten. An­scheinend siel es nicht allen biederen Sangesbrüdern hier­auf, daß der Neuyorker Liederkreis älter sein wollte als die Entdeckung des seligen Kolumbus 1498. Als deshalb dieser Tage ein neues Schreiben eintras, welches die Ankunft der Neuyorkcr in Hamburg anzeigte und die Abgeordneten der hiesigen Gesangvereine auf gestern Sonntag zu einer Besprechung in den Roten Hahn in Heidelberg einlud, war man dann voller Freude und Eifer und es sollen schon Festreden disponiert worden sein. Als aber im letzten Moment die Presse mit dem Zaunpfahl winkte, beschloß man gegen­über dem 1407 gegründeten, smarten Verein, etwas vor­sichtig zu sein und sandte nur die notwendigste Vertretung nach der Stätte des großen Fasses und der bösen Studenteu- streiche. Zu der etwas dunklen Angelegenheit wird soeben gemeldet: Die Psorzheimer Säuger, welche von dem 500 Jahre altenDeutschen Liederkreis Neuyork" auf gestern in denRoten Hahn" nach Heidelberg eiugeladeu worden waren, sind aus diesen Zauber nicht hereingefallen. Das Erkennungszeichen" das hierher geschickt wurde, ein teller­artiges Gebild, wird bis zur nächsten Fastnacht aufgehoben werden. Eine Anfrage in Heidelberg ergab, daß dort von der ganzen Sache nichts bekannt sei.

Aus dem Schwarzwald, 29. April. Einem Straßen- wart in Nußbach (Amt Triberg) wurde das fünfund­zwanzig sie Kind geboren. Die Mutter, seine zweite Frau, die ihm 14 Kinder schenkte, starb kurz nach der Geburt, erst 43 Jahre alt. Aus erster Ehe kommen 11 Sprößlinge. Der vielfache Vater ist 61 Jahre alt.

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