i» Brrbandlnaaen zu treten. — Der AnSstand der >r- Heller tu der Preßhrfeu- uad Sprttfabrtt vo» Mmz ck Co. tß durch »«gleich beig-legt w»rde«.
r Wchernperf 25.MSr4 «nBünerlei» tu auf««
«r»H aezogu». »»!" «GiaGw»»» ,oa»,m »»»,,» vr- HAHr wegen, rum Schlachte« seines BorstmvlehS uicht paffend «schieu« !rta. Er führte dru» tu letzt« Woche setue« aruureudeu »terfüßl« tu «tu beuachbarte» Dorf zu eine» ihmbekanntea Metzger uad «trt. det de» wühread d« blutigen «rvell eiuige Herren t« «uto»»dil dorgefahreu kamen. Nachdem nufer »üaerleiu etae Welle 'dar »uto prüfeud detrachtet hatte, »etute « ,u de« »rsttzer: „Sn so ua Deug «»cht th doch au a«»l fahr«, ad« dlotz dis a de uügfcht »ruckl* Leu Autleru fchieu daß Bänerlria tu feiue« Metzgerkost«« Spaß pl «scheu. -» »urdeu haudeletus «ud fort ging» tu fchuellste« Le«p». »ll«ühlich schieu de» »anderlastlgeu Biuerlria di« Fahrt dir zur„uügschteu »ruck" za lauge zu daun«, «au «kiffe fetzt dald drau sei«, «eiste er. Südlich hielt «a» au, d« »au« »urdr adgefrtzt und d« «aller fuhr schuell da»ou. Unser Freund ad« ritz Maul und «agev auf. alr er gewahr wurde, daß er, statt auf der „Brust* — .vor de» schwarzen Büreu tu Stuttgart stand.— Sr gab nun seine« «erg« tu zu laute» Betracht« uugeu über die uufreiwilligr Fahrt «ußdrust, «aßen er auch leinen roten Heller — mir Rücksicht aus fein mit Gewinnst zu verhandelnder Schweluchru — «itgru»»«eu hatte, «lr handelnde Person in unsere« Schaustüst tritt uuu tu der Folge ein Schutzmann auf, der sich unserer schiwpfeudra uad flacheudeu Bäuerleins „auuahm* und ihm aus du Polizeiwache Obdach gewährte. Da «au ad« hier leidige» »eise unsere« Freunde lewen Glauben scheult«, ihu vielmehr olnv ir» oi stuäio aber doch mißtrauisch beäugte, stute« malen er wohl ein blutiger Gewand trug, mußte er so laug« aurbarreu, bis Klarheit über seine Person geschafft« war. — Wie «a» sagt, soll die so ersparte Schlachthaus« gebühr zur Deckung der Unkosten uicht auSgereicht haben.
Ehingen, 25. Mär,. A» Souutag abeud fand i« „vlanfeld* rtue«dschied»feier für Herrn Präzeptor Wiela » d statt. OSerstadteurat Rektor Dr. Hehle hatte war»« Worte der «nerlenuaug für die berufliche Tätigkeit der Scheidenden, seinen Fleiß und sewe Hingebung, seine edle» Lharalte» eigeuschaften, die Ihn in allen Kreisen beliebt «achten. SS sprachen sodann noch die Herren Oberpräzeptor Schn»» i« Kamen der Musen«» und der AldvereiuS, Architekt Bist für den Kriegerverei«. Reg.Rat Quinten, i« Ra«en der Väter der Schüler. Der Scheidende dankte in Herz« licheu Worten; er verschönte die Feier durch dru Vortrag einig« «etstrrbaft aesuvgeuer Lied«.
r Go» der Tender, 25. März. Rascher Tod ereilt« ein 16jährige» Mädchen tu Lauberzell. Sie hatte i« Gesichte eine kl'tne Wunde und drückte diese »it der Hand aus. SS trat Blutvergiftung eiu und die Bedaeervkwerte starb nach einigen Lagen.
rutschest «eich.
Verlt», 25. März. Der ReichSauzeiger enthält die velauut«achung eiu« kaiserlichen Urkunde betriffend dir Stiftung eiu« Deuk«üu,e für die an der Niedervrrs- ung d« «ufftäade in Sübwestasrika beteiligt gewesenen deutsch«» StreUkcäfte nebst «n»führungrbestr«»ougeu.
»«kt«, 25. März, Aus de« Mark«,platz in »«««big hat sich, wie dar »erl. Lage«, meldet, ei, junger Fremd er eine Kngel in» Herz geschossen. Der Lebensmüde, der au» Hamburg sta»»t, schrieb, er besitzt eiu Lermbge» von 150000 sei körperlich und geistig gesund, habe ab« keine Lust, so lauge zu warten, bl» « eine» natürlichen Lode» sterbeu werde. ^
r. Pserzhri«, 25. März. Mit idem Frühling «acht sich auch die Streitlust bemerkbar, und !,»ar »«laugen hi« Glas», Maler uud Schneider Lohurrhöhuvg «it vnkttttter «rbeitrzeit. «ei Richtbewtlligung isti Streik in «uificht gestellt. Verhandlungen staden gegenwärtig zwischen «rbett- »eh»«n and «rbeitgeberu statt, doch ist eiu Resnltat »och nicht erzielt.
Peanksnet, 24. Mär^ Reichskanzler Fürst von VSlo» traf heute abend 11.88 Uhr von Berlin hier ei« und setzte die «eise u« 11.50 Uhr nach Rapallo fort, wo « Montag abeud eiutreffe» wird. ^ ^ ^
«ffen, 25 März, «ährend d« Predigt ia d« KreuMche »urde der evangelische Pfarrer »nchhol, aas d« Kanrä von rlnemlLerrschlaa aetroffeu Md starb alsbald.
Ernst v»n »Berg»««»
«u» «ierbade» ko»«t die erfchätterude Nachricht, daß Drutschlaud gestern seine» größten Mhkargeu infolge eia« Darmvnschlruguug durch den Tod verloren hat: Grast »ou Bergmann, vr. rnaä., Egz., Wirk!. Geh. Rat, o.Uuiv«s..Prof., Generalarzt; er war wohnhaft tu Berit».
Geboren 1«. Dez 1836 ,u Ri,a i« Livland (v»h. seit 24. AprU 1871 «it Pauline, grb.v. Porbeck), studierte er in Dorpat, promovierte hier 1860, «urdr dann «sfistrnt an der chirurgischen Universitätsklinik und habilitierte sich 1864 für Lhirurgtr daselbst. Nach einer Studienreise nach Wien und Berlin »ahm er 1866 als Assistent des Professor» und Generalarzt«» Wagner auS Königsberg am böhmischen Krieg, teil. Am dentfch-franzöfischr« Kriege beteiligt« er sich in de« verschiedensten Stellungen und kam als Militärarzt bil vor Parts. Rach Beendigung des Krieges kehrt» er, einen Ruf nach Freiburg ablehnend, nach Dorpat zurück, wo er schon 1871 o. Professor wurde. »IS der rnssisch'türkische Krieg auSbrach wurde er szum Konsultent. chirurg der Donauarmre ernannt und trat zum drittenmal in den aufregende« Dienst einer KriegSarztrS. Nach dem Fall PlewnaS kehrte er wieder nach Dorpat zurück uud erhielt von verschiedenen Seiten ehrenvolle Berufungen, von denen er diejenige nach Würz- bürg 1878 annahm, 1883 siedelte er nach Berlin über, wo er bis jetzt noch al» Direktor de« klinischen UniversitätSinstituteSssür Chirurgie tätig mar 1884 schlug «nochmals «ine Berufung nach Petersburg a»S. »r war Kais. rufs. Wirkt. StaatSrat. preuß. Wirkt. Geh. Rat, Exzellenz, Generalarzt und Ehrenmitglied zahlreicher gelehrter Ge- schäften. Er veröffentlichte: „Die Lepra in Livland-1876, „Schußwunden d»S Kniegelenk»- 1878, „Lehre von den Kopfverletzungen-, „Chirurgische Behandlung der Hirnkrankheiten-, „Arbeiten der berliner chirurgischen Klinik- 1891-1908. „Da« berliner RettungS- wesrn- 1899, „Erste Hilf« auf dem Schlachtfeld« und Asepsis und Antisepsis inHKriege- 1902, „Schußwunden dr» behaarte» Kopfr»- 1902 v. a. m.
Grrichtßsststl.
Merlin, 23. März. Unter große« «abrauge best PabükantS hat tu Swakop«uud der Prozrß gegen den Farmer Wtehager stattgesoude», welcher der Ermordung von Stngeboreueu und der Bestechung augrklagt war. Der Farmer Paul Wiehager, der auS einer äuge- ieheuen und bißSterKu rbeiutscheu Familie sta««t, ka« vor 2 Jahren i» Mer von 23 Jahre« nach der Kolonie. Die Anklage legt ih« dir Lörnvg vo» drei Ekugeboreueu uud Bestechanst von Augeäöitg,« der Schatztrupp, zur. Last. Der Angeklagte soll uä«lich dast Herero. Weib Zarote, dar aus der Arbeit euüaufeu war, erschossen habe», nachdem
est wieder eiugefauge» war. Ferner soll er riue HrrerS- Frau md eiu Ktud. die ebeusallr sortgelause» »an» an «tu« Vau« habe btuden lc-ffeu. Da er die beiden nicht wieder lob »ache» Ürß. soll dir Fr« gestorbe» sei», während da» «iud, da» »och schwache Lebenszeichen vo» sich ,ab, durch eiueu Bastard i« «nstrage «lehagerst erhängt worden sein soll. Der Angeklagte, der »ei de» Garde-Kürassterr» gedient hat. ist Riserveosfizter. Er bekennt sich uicht schuldig. Die Angehörige« »er Schutztruppe habe er nicht besteche» sondern ihnen nur Geld gebe« wolle», wett ihnen seinetwegen besonder» Mühe» vrrursacht worden seien. Da» Urte» de» Gerichtshöfe» lautete aus eine Gesamtstrafe von 8 Jahren Gefängnis. Der Gerichtshof hatte die Lötung der drei Personen al» erwiese» augeuo««r», ludtffeu da» M»«eut der Ueberlegvug verneint uud cwgeoo«»eu. daß der Angeklagte i« Aff kt gehandelt habe. Da» Geeicht beschloß Fortdauernder Untersuchungshaft. Der Angeklagte wir auch der Staatsanwalt legten Berufung gegen dast Urteil ein.
Prozeß Leontlew.
Th»», 25. März. Das verhör de» Sohne» Mittlerst bringt nichts neue». Darauf wird Latiaua Leontlew verhört. Sie erfährt erst jetzt, daß ihre Verhaftung in Petersburg wegen ihrer Beteiligung au de« Attentat gegen Lrepow erfolgte. Aas verschiedene Fragen erklärt sie be- stimmt, von ihrer damaligen Geisteskrankheit vollständig «heilt zu fein. Sie verweigert jede Auskunft über ihre» «ufeuthalt tu der Schwei, zwlscheu Ende 1S05 uud der Mordtat. Darauf wird die Fortsetzung de» verhör» ans Nachmittag verschoben.
Allßlimst.
»msterßa«, 22. März. In zahlreiche» nieder- ländischen Städten fanden au» Anlaß feinest 300. Ge- SurtStagS Gedächtnisfeiern für den Admiral de Ruhter statt. In »lisfingeu, dr« Geburtsorte de» Ad- «iralst, legte Prinz Heinrich Le» Grundstein zu der,»» Gedächtnis de» Admiral» zu errichtenden Seefahr,»schule; er vürdkgte tu einer Rede die Verdienste de» Ad«tral» rr« Holland.
Der Bauernkrieg iu Rumänien.
Merlin, 25. März. An» Bukarest wird der »off. Ztg. gemeldet: I« Donaudistrtkte Leleormauu, der z» de» fruchtbarsten de» Lande» gehört, habe» furchtbare Ausschreitungen ftattaefuudev. Zahlreiche GutShöse wurde» iu Brand gesteck», 15 Pächter und Gutsbesitzer ermordet und mehrere Ortschaften verwüstet, viele Bewohner, zumeist Griechen uud Jude», find über die Dona» nach Bulgarien geflüchtet, von eiue» uraeu Kabinett »erden wirksame Maßrrgelu zur Lernhrgvvg dir Gemüter und schleunigsten UvterdrSSurg de» Aufstand«» ei wartet.
Ich!«»-, 24. März. Da» Elend de, Flüchtlinge ist unbeschreiblich. Hunderte von Familien fiud iu Dachkammer» und Scheunen uutergebracht und leide» Mangel an Nahrung uud Kleidung. Die ueoesteu Nachrichten melde» von BrrwüSungeu i» Bezirke Roman. Gestern abeud wurde die Ortschaft Sarat von 4000 Baneru angegriffen.
D«r heutigen Stadtanfrage ist eiu Prospekt von Kaufmann Enge» Echik« hier, beigrlegt._
Drnck und Bering der ». W. Z a ts e r'sche» Bnchdruckrrei (E»ll gntser) Nagvld. — Für di» Redaktion verantwortlich: K. Pa « ».
Emmingen.
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kommen im S»ß»isft»»0«,-, aus de« «athan» au» Abt. 1, 2, 3, 10 Md 18 de» Grmeiudewalde» zs« verkauf:
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Gemeiuderat.
Molkereigenossenschaft Wildberg.
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Mai» pro 1906.
Aktiva ^
Kafft»beftMda«3l.De,.0« 64.SS
Gebäude. 4500.—
Maschinen.620.40
MUchstasche» .... 82850 BarlrhrnSkaffe .... stoo —
6111 89
Mitgliedrrzahl 70. »BUß»«,, 22. Mär, 1907.
Passiva ^ ^
Schulden. 5200.-
Sewlnu vom Jahr 1905 52.55
Gewinn pro 1906. . . 664.99 Für neue Milchflasche» . 104 50 FÜ»fo»ß.Nruo»fchaffaugk» 89.85
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Per Vorsteher:
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Spareinlage«
werden jederzeit angenommen und zu 3°///o verzinst. Nagold, den 25. Mrz 1907.
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Gaiser.
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Zat >w »erkanfe«.
Marie Lipp, Witwe.
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Schultheiß Killirrger.
Bvrrüttg:
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«tt prokttscheu Betsptelm fstr alle vanfSarteu versehen >
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gebührende« Dank
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«nlz, de» 25. Mür, 1907.
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