Handel nicht uu-üustig beeinfluss r, erwiderte Vre-, wer» legend ein de» orittjch« -usdtt berühr,ude» Abkomm« -etcoffen würde, würde die britische Negierung mit de« Bereinigten Staaten so in Brrdluduag treten, wie k» er« »ordrrltch werde» könne. Line andere Anfrage beantwortete Lampbell Banner««» dahin, daß die von de« deutsche» Kaiser geschenkte Statue Wilhelm» III. »or de« Kevstagtou- Palast ausgestellt werde« soll.
Da« Gtane» Var Vomi-Ar«» i« Manatt» hat
sich nun doch de» KrtegSmintstrr GrdvhaS uutrrworsru. Raisult hat ,hr Beb et orrlaff» und fich »ach Süden gewandt. — Der uene Inspekteur der «arrokkautscheu Poltzei, der schweizerische Oberst Müller, ist «tt srtue« Adjutanten -»reit» tu Langer ««getroffen.
Do» Gchmlrat »«» Ga» Arameiste» beschloß, die Iapanktuber -a deu untere« Klaffe» der Schule für Weiße i aznl .sseu, wie e» «it Roosevrtt vereinbart ward. Da«tt ist »ua dir srdevkliche Avgtlegenhktt b!S evf weitere- erledigt. Als Lutschür>kgui.g hat Roosevelt dir Bill unterzeichnet, uach Le, der Kuli- EinvaademogSpäffe nicht »ehr ertÄlt werdm dürfe».
Parla»eutarische Nachrichten.
W»rtte«herchtscher Lmmdtmq.
Et»tta«rt. 17. Mär, Li« Fiua»zkom«isfio« der Zw«it«> Wammer beschäftigte flch in ihren gestrig»» Sitzung mit der Beratung de- Etats der Zentralstelle für Gewerbe und Handel. Und re regt« an, ob nicht ei» Blatt für di» Arbeiter geschaffen worden könnte, das über di« soziale Rechtsprechung und alle sozialen Fragen fortlaufend berichten und Aufklärung schaffen würde. Der Gedanke fand allseitig Zustimmung, und man nahm nach längerer Erörterung einen Antrag an, wonach die Regierung um Erwägung darüber ersucht wird, ob nicht «in Arbeilerblatt ähnlich de« GrwerbeblatI herauszugeben fei. »eil meinte, das neue Blatt lasse stch leicht mit dem Blatt» der Versicherungsanstalt verschmelzen. Ein» länger« Debatte ries di« Fr«,, der Untnstützung städtischer Rechtsausknnft». stellen hervor, ohne daß indeffen Anträge dazu gestellt wurde». Minister v. Pischrk gab di« Erklärung ab, daß eine Unterstützung an die bestehenden Lrbeiterfekrrtariatr, di» mehr oder weniger politische» Zwecken dienen, nicht gewährt werde. Dieser »usfaffnng traten die Abgg. Matutat und Andre entgegen, dabei betonend, daß der ganz« Geschäftsbetrieb der Arteiterserretariate jede politische Tätigkeit ausschließ». _
Hagem-Mauigkeiten.
U»« Ttsttzt «W L«tz.
Nagold, iS. März
* Sir möchtru auch an dies« Stellt daraus naf«rrrsm« «acht», daß z» de« t« Sv. Arb.-Brrei» he»ti abend stattfiadeude» Bartrag de- Herr» Stabtpfarrrr vr. Fant über: Politik »ud Lhristeutam jedermann »in- geladen ist.
* KSse»t»»»»>. Bel der a« S»«»1ag t» der ,Lraubt" adgrhalteuru Bersa«»l»»s der Küs«r«etster de» Bezler- wurde «tu« BeM-touuug gegrüudet, der vorläufig »1 Meister beitrate«.
' Die FrühjahrSversammlnng de- «iomemzächter. »»rat»- tagte a« Souutag «a-»i1tag i» .Schiff' hler, ste war sehr zahlreich brsucht. Der Borst and, Schullehrer Reichert-Pfrondorf, begrüßte bie Bersa»«luug »nd warf einen kurz« Rückblick aus da» verßsffene, a« Böller» und Hontg «r«e Bienenjahr. Kafßer Klaiß trug sodann dev Kaffenbericht pro 1. März 1907 »», De» Lisuahmm mtt 245 uv 27 ^ stehe» 200 ^tz 41 «ö Au-gabe» gegenüber. Dir Ber»bge»ßz»«ah«e beträgt 31 utz 77 K. Di« Mitgliedtrzahl ist aus 102 auzewachs«. 49! W««völler »areu i» der Haflpsttchlverfichernng. Die »eu gegründete HouigvrrkausSemoffeufchast »achte i» lttzteu Jahr sehr schlecht« Geschäfte, da fast gar kein Honig abgeUesert vr,. deu konnte. Die ältest« Imker kbuueu stch nicht erinnern, et« so'ch schlechte- Honigjahr erlebt z« habt«; e- wäre deshalb i» Jutereffe de- Biene»,»chter» und de» PubliknmS i« neue» Jahr eise gute Ernte erwünscht. Der Barst and hielt hieraus den aogeküudigte» Bortrag stier .Das Grundgesetz dev Brnteutwlckluug.' Der gewandte Redner ent
ledigte stch seiner Ausgabe in risstüudige«, freie«, gemein- verständliche» Bortrag, der von de» langjLhrigr« Erfahr- vuge« und der gründliche« Kenutni» de- BieuenlebevS und der Bienenzucht beredte» Zeugnis ablrgte und der von der Bersammluug »it Interesse verfolgt und »tt große« Beifall ausgenommen «nrde. Er gab ein auschauliche» Bild von tem Lebe« de- Bien», wle e» Hütte nicht bester geschehe» Unue», redete vou der Zusammensetzung de» »len» <« Stock,»»« Brutuest, von deffe» Form und Erwetteruug, von der Erzeugung der Wärme t« Stock, welche dar Lrbeu-ele»e»t de- Bieos ist, von der Berweaduug des ZellmwerkeS uud vou der Eterlagr der Königin. Al» Zu- sammrusaffaug wurde dau« die Frage behaudeli: Wa» folgt daran» für die Praxis? — Iu deu Ausschuß wurden aus ein Jahr gewählt: Schultheiß-Sulz »ud «alz, Müller io Uutertalhrim. Die nächste Bersammluug findet l« Mai i« Haltervach statt.
L. Mstril. Da der heurige 1. April — e!« Mietzins- »ud UmzugStermiu — aus de« Ostermontag fällt, so erheben stch die Frage», ob au diese» Lage die Miete zu entrichte» uud ob derselbe el» llmzugSterml« ist. Auf Gruud kder »esttmmuug« de» B. G. B. beauiwortet die S. G. Z. dies« Frag« dahi». daß am heurigen 1. April, well er aus einen staatlich allgemeis auerkauutru Feiertag fällt, weder Mietzm» bezahlt noch auSgezogeu zu werde» braucht. _
r. NttomsltoiD, 18. März. I« Kraukeuhau» ist ei» ällere» Dieustmädcheu, dar sich, um ihr« Fehltritt zu verdecke». durch Abtreibungsmittel vergiftet habe» soll, gestorben.
HmttorPmch, IS. März. (Korr.) Am Souutag «ach- »Utag fsud di« Hauptversammlung de» Landvirisch. Bezirk-Verein- im Gasth. z. Soun« hier statt. Der Vorstand des Bereis», Herr RegiernvgSrat Ritter, begrüßte mit herzlichen Sorte» die zahlreiche Bersammluug uud erteilte dauu dem Herr» Garteuiuspettor Schveiubez vou Hohenheim da» Wort zu einem Vortrag über Erverb- obstbao, Obftververtuug uud BeereuoSstba«. Io läugerer Ausführung »erbettrte stch der Redner dahin, daß zu eins» gedeihliche» Obstertrag bi« richtige peinlich« Sorteuvshl gehöre and vir da von Vater »ud Großvater noch viel lerne« müßte». D?e Alten habe» »ach der Natur der Gegrud ihre Anlagen gemacht uub find dabei gut gesahre». Ja jetziger Zell werde» allerlei Neuhrtte» augr priese», dabet soll mau aber vorsichtig sein, de»» die wevigste» Lage» find geeignet für derartige Versuche. Der Württ. Obsidauvereiu ist tu dieser Hinsicht rührig tätig, die Sorten für di« eiuzeluru Gegenden des Laude» « bestimme» Da im Jahr ISO« i» Leutschlaud für 50 MM»»« Mark Obst eiugesührt morde« ist, 1905 allein für 1'/» Millionen Mark Rofiur» in «ürttemberg, so habe« vir noch lange nicht zu fürchten, daß eine Ueberprodnktlo» «wirkte» »»nie. zumal e» jetzt schon Fabrike» am Nhei» gibt, die täglich 500 Ztr. Obst zu Kraut (MuS), Gelee, Grsäl, uud Marmelade »er- arbeite». Die Hauptververtnug de» Oiste» dient bei mr» zur Mostbereituug. Dar reife Obst iß sorgfältig zu breche« uud wie die Eier, »icht wie die Kartoffeln, zu behandeln. Es gehört ln keine schmutzig-» Säcke, gehört ordentlich ge- waschen and je «achdem 4, 5, 6 Ztr. zn einem Eimer ge- «omme». Obstmost »hur «asser hält bei gutem Keller 5, 6 bi» 8 Jahre (besonders vom Hohenheimer Nießliug). Hier maß aber da» Gärverfahre» uud Neiuhese augevaudt werde»; Gärtrtchter, daß keiue Esst-batterie» etudriage», stud Sberall auzuvrudeu. veukbödeu bei der Mostbereituug find sehr zu empfehle». Ist der Keller nicht ganz tadellos, so iß der Most abzulaff«, daß »och «tu« Nachgärung statt- finden kan». Da vir viele Frhlobfijahre habe», wirb l» »euerer Zeit aas Ke Brccenobstzocht mehr uub mehr Ge- Vicht gelegt. Dle Früchte find frisch uud eingemacht deu Kinder, sehr bekömmlich. Die «»Wertung als HauStruuk, Ltschvei», Drffrrtwei«, zu Gelee, Marmelade fiadet wett« »erbrettuag. Die Zucht uud Vermehrung der Beerensträucher ist einfach, entweder durch Abseukr oder dmch Auhäusel». Stachelbeere» liebe« eiueu sruchterev, JohauuiSbeere» mehr eine» trockene» Bode». Die Pffauzuug ja »icht zu es?, bie
Rekheuvrtte 1.50 bis 3 m; Herbstpflauzung ist dorzuziehio. Bei der FrühjahrSpffaazvug ist tüchtig auzugießeu. Für DSugung »tt Gülle, Latrine uud Holzasche stud ste sehr danken. Auf 5 Liter Latrine 100 Gramm Holzasche »der Sainlt. An deu Veerengesträucheu soll nicht zu viel ge- schnittk« werden; nur da» alte uud schwache Hol, gehört weg. Anch hier richtige Sorteuwahl, nur pflanz«, war iu die Gegend paßt. Za deu geeigneten Sorten gehöre» vo» Johannisbeere»: weiße holländische, rote Kirsch,Irote holländische uud rote Quem. Bou Stachelbeeren: amerikautsche, rote Trinmpb. Frühe vo« Neuwied. Bon Himbeeren: Goliath, 1» hat 111 kg geliefert, Faftots, 1 a 68 äg, Frlddruuneu, 1 a 58 üx. Amerikanische Sorte» stud hier nicht zu rmpfrhlru. Bon Erdbeeren: Laxtou» noble, König Albert, Schöne Au- Hattert». Nach Schluß de» Vortrag» wurde dem Redner der Dank der Versammlung ausgesprochen.
ffh»tt««h»»G, 17. März. Heute nacht starb Seife», sabrikrut NaiSer-Eßliuzeu. Besitzer de« AuweseuS zum Klöstrrlr. Am Freitag traf ihn ei« Schlagausall i» seiner Wirtschaft, welche vou Brauerribefitzrr Heinrich iu Lustuau gemietet ist. Frau und Kinder konnten noch rechtzeitig doa Eßliugea an» Sterbelager gerufen werden. Naiver iß gebürtig au» Srgenzluxru und stand im 60 Lebensjahr. Da» Anwesen zum Klösterlr kaufte er in dem 1890er Jahre am 80000 ^s, 1904 bräunte es ab uud wurde vorige» Jahr ueu aufgebaut. _
r. Gttrttgart, 16. Mürz. (PassiouSfestspkel.) Die erste Ausführung des PasstovSseflspirl» .KaiphaS uud PilatuS', vou Albert Burk fand geßer« im Festsaal der Liederhelle vor auSvrrkaustem Hause statt. Sie «ahm einen glänzenden Verlauf. Di« Mitvirkeudeu tat«» ihr Bester and hatten stch iu ihre Rollen gut eiugelebt. Als besonder» hervorragende Spüler ueuneu vir KaiphaS (H. v. Brandt), Pilatus (Hr. Friedrich), Simo« (H. «lisch«»). Juda» (H. Schmtdgall), Negael (H. Klimm), Gide»« (H. Eitel), Llaudia (Frl- !Daur). Rebekka (Frl. Preffel), «da (Frl. Bieuemauu). Die vou Hofrat Plappert hergestrlltea Dekorationsstücke wirkte« glauzvoll; wir heb« desouder» deu «kick auf dm Lemprk hervor. Auch die stilvolle» Kostüme erregte» allgemeiue Bewunderung. Die Pausen wurde« durch Musikstücke seiten» des DilettautmorchesterS unter Leitung de» Herr» Rudolf Seiger paffend as-gefüllt, doch war dte Ouerpertüre derselben wohl,» laug. Eine weihe- volle Stimmung lag über de» ganzen Bersammluug. ei» Zriches davon war, daß iustiuktiv jede BerfallSbezeuguug unterlasse» wurde. Ei» große» »rrdteust gebührt dem Leiter der Aussühraug, Herr« Regisseur Stephavh, der e» ver- stand« hat, die meist dilettantische» Kräfte zusammeuzv- schul«. Di« Frau Herzog» «era, die Protektori« de» Festspiels, zeichnete am Schluß d« Dichter »ud dm Spiel- Lette, durch läng», Unterhaltung au». Die solgrude« Auf- sichruugm dürs« »ach diesem Ausfall der erst« auf voll- besetzte Häuser rech««.
Stuttgart, 14. März. Die grobe^Baumvsll. Spinnerei »ud «eberri vou H. Otto iu Reicheubach, deren An- Haber deu Kolouialdirekror Dervbmg aus scinrr Studrr». reise uach Ostafrika begleite» wird, hat fich im Lüde» de» BiktoviafeeS iu Deutsch-Ostasrika el» Gebiet vou 20000 Hektar für Baumwollpffauzuugr» gesichert. ES würde die» etwa der Vodevffäch« vou aouäherud zwei mittlere» württemb. OberamtSbeetrk« «tspsech«. Der südlich de» BiktoriaserS gelegene Teil vo» Deutsch-Ostafrika gilt nach Klima uud Bodevbrschaffrsheit als besonder» geeignet sstr Baumvollkultur.
ffkeatliuge«, 15. März. Bou zwei Leipziger «rchi- oaren, die kürzlich hier weilten » d im städtisch« Archiv nachJukMabrl« forschten, wurde eiu wertvoller Kupferstich, ein sogenannter Schrotdtc-tt. entdeckt, das doo Sachverständig« auf wivdestenk 5000 geschätzt wird. Da» Kaustwrrk stellt Christus am Kreuz dar; sein Schöpfer kr nute nicht ermittelt werde». Die bürgerliche« Kollegien »erd« demuächst darüber beschließen, in welcher Form der Kupferstich einem wetteren Kreise zugänglich gemacht werdeo kau».
Ich sprang wieder auf.
„Sie sind fort und vttschwuudrn!" wiederholte ich laut »ad wußte nicht mehr, wa» mit mir vvrgtug. Mein« Kräfte war« erschöpft uud ich war allein uud verlast« draußen iu Nacht uud Simm. Der teuflisch« Seit» Mksa batte de» Sieg über mich davougrtrag«! „Ach! wäre doch Kaziemierz nicht mit dem Bat» gefahren, dauu hätten wir ste miteinander verfolgt, »der jetzt? Sa» wird jetzt geschehet «a» wird jetzt geschehe»?-' so schrie ich !»ni hiusnk in di« Nacht, um metae eigene Stimme zu hbr« «ud »ich! d« verstand zu verlier«. Md r» war mir, als ob bei Sturm höhnisch lachend mir znfiüßrrte: »Da fitzest du a» Wege ohne Pferd, uud dort iß er tri ihr!" llad der Wiul bmlte weiter uud kicherte und höhute. Langsam kehrte ist zu meinem Pferde zurück; ei» Strom schwarz« geroauwer Blute» floß aus sriveu Nüstrra, e» lebte »och. aber bei ittem g!ug s4wrr und er blickte mich schon mit drechrude: Auge» au. Ich setzte mich »eben da» Lier, lehvte bei Kopf an seine» Bug uud rS war mir, als »b eS jetzt aas mit mir za Ende geh« müßte. Und übe, mir pfiff de! Wind immerzu und kicherte: »Er dort kel ihr!"
BiSvetleu glaubte ich da» feru« Roller, der l» de Dunkelheit dahineileudev Sag«» zu vernehmen «ud wußte l aß dort meiu Glück entführt wurde. Und wieder stöhnt t e, Sind: »Er dort bei ihr!' Eiue souderbare Starrhe! lam über mich; ich »riß nicht zu sag», wie large sie ge Masert hat. AlZ ich wieder zu mir kam. war da» Gevitt« dorübergeg.^vgev; lichte, leichlr «ölkcheo eilten am Hlmmr dahi». de, blau zwi'chm ihr« h'ndarch schimmerte, v-d dr
Moud schien -ev; feuchte Nebel stiegen vo» der Erde empor. Erst der Anblick meine» tot«, schon ganz erkaltet» Pferde» res mir da» Geschehe«« iuS «tzdächtni» zurück. Ich bl'ckte um mich, um zu sehen, wo ich war. Zur Recht« schimmerte i» Wetter Ferne ein Licht; ich ritte iu diese» Richtung Wetter uud saud, daß ich mich ga», »ah« Sei Ufirhcka befand.
Ich beschloß, vollends ans da» Gut z» gehe» nud Herr» -«» Ustrycki anszusnchru, wa» fich »m so leichter au», führen ließ, als er sicht im Schlöffe selbst, sonder» in einem etuzelfiehrnd» Häuschen ,» wohnrv pflegte. Seine Fenster warn noch erhellt; ich Hopste au die Lüre; er öffnete mir selbst, prallt« aber bei meinem Anblick entsetzt zurück:,Post«/ sagte er, .wie stehst du denn an», mein Lieber?,
.Iu der Nähe vou Ustrtzcka hat der Llltz mein Pferd erschlagen. Ich wußte kekvru befferu Rat, al» zu Jhu» zu geh«.
,Abrr um aller Heilige» willen, du bist jo dvrch uud durch «aß uvd halb erstarrt! ES ist schon spät! Post«! Ich will dir schnell waS zum Eff« »ud trockne Kleide» geben.'
,O «ei», nein, ich muß sogleich zurück!'
,Abrr warum ist denn Haoua nicht aekomme»? Meise Frau führt morgen «m 2 Uhr ab. «tr habe» geglaubt, ih, schicket ste heute zum Uebrruachteu.'
Ich beschloß schnell, ihm olle» zu sag«, denn ich braucht« seine Hilfe.
(Fortsetzung folgt.)
I» deu Pädagogisch« Blätter» hatte der bekannt«
Münchner Pädagog F. «eigl iu einem Aufsatz über da» „Proble« -er Z«itwert»»> 1» 8« Wrzieh«»,", um dm Kinder» d,e Bedeutung und richtige AnSuntznug der Zeit ,a lrheen, ste vor allem au eine zweckmäßige «ud planvolle Eiuteiluug ihr» LagverkS zu gewöhura uud ste auf diese «eise im wahre« Sisue de» «orte» zu Herr« ihrer Zeit ,a machen, damit ste derrttst recht viel Gute» iu ihr uiederleg« küuum. deu Vorschlag gemacht, jedem Kiude anstatt «suötzer Spielereien eiue gute Uhr iu die Hand za gebe». Diese Nuregnug wurde vou der Noma». Uhr-Gesellschaft in Glashütte i. S. ausgenommen, die stch «nächst in eiuerRundfrage aumaßgebmdeStda-ogm wandtm, am zu erfahren, welch« Auklang der Gedanke SeiglS find» würde. Diese, «tue Fülle bedeutsamer uud wertvoll» Gedanke« enthaltend« Arußernug«, hervorragender Pädagoge« wie Pauls«, Barth, Whchgram, Gurlitt m. liegen nun vor uub lauteu ohne Ausnahme zustimmeud. Die frühe Gewöhu- uog de» Kiude» an die Beachtung der Zeit, die Ausbildung de» ZeitbevnßtsriuS und die Erzlrhnug zvm recht« Gebrauch der Zeit durch die Uhr werde« allerseits s!» pädagogisch wertvoll bezeichnet. Aus de» viel» Gutachten stt um da» eine» Württemberg»» erwähnt, de» SchvlratS Dr. H. Mosapp-Ltnttgart, welches lautet: Senn die Idee de» Herr« Lehrer Weigl auf baldige uud solide Weise durch- geführt werden kann, s» zolle ich ihr voll« Beifall. Ich sehe mit wirklichem Interesse der weiter« Eutwickluug diese» Gedanken» entgegen.