Möbelsabrtkauteu. AuSsteuergeschäfte, Dekorateure »sw. mit- »»wirke» Hille».

Selbstverftivd»- ist. daß diese Zimmereiurlchtmgm immer wieder »ach Litt, Holzart »sw. von Zell za Zell Wechsel» müffm, daß der Besucher i««er wieder etwa» Reue» sehe» kau». Daß eiur solche Ausstellung nötig »st. weav «ehr Privatkuudschast hieher gezogen »erde» soll, darüber find wir als- wohl etuig. ^

Wie solle» wir aber ,» eiuer solchen Ausstellung komme»? Ei» Einzelner ka»u ste fich nicht leiste», wohl aber viele zusammen, also eine Genossenschaft.

Wau» aber einmal eine Geuoffmschaft gegründet »er­de» soll, so kan« diese fich nicht unr die Schaffung eiuer solche» Ausstellung zur «ufgabe mache», sie muß de» Möbel- verkauf de« Bezirks soweit er nicht direkt von de» Schreluermeisteru au die ausäsfigeu Kunden erfolgt in die Hand nehme». Ich denke mir da» möglich ohue isgmd welches Zwang in der Form eiuer freien MöbelverkaufS- geuoffenschast «it beschränkter Haftung der Gesoffen.

Ebenso wie unsere Haudwrrkerbaukm die Ausgabe haben, unpersönliche solide Geldvermittler z» sein, de« einen billiges Betriebskapital zu verschaffe», de« ander» überschüssiges «Mal avgemrffeu zu verzinse», so stelle ich «kr die RöberverkaufSgenoffeuschast als eiue hier aasäßig Zn machende, mit gruügrnde» «apttal auSzustattends reelle große Röbelhaudluug vor, die fich aber von andern Möbel- Sandluugen dadurch unterscheidet, daß der Geschäftsinhaber r icht ein Privatmann, sondern die Gesamtheit der Genossen ist. Diese RSbelverkaufSgeuoffe» chaft könnte fich größere Ziele stecke», als eia gewöhnlicher Röbrlhäadlrr. Die Genossenschaft müßte im Bezirk hergestellte Waren gegen Barzahlung kaufen, dieselben in entsprechendes Räumen als MuKerzimmer ausstelle», die Privaünudschsft durch wirk­same Reklame herauzuzirSeu und au diese dir Röbel »U stößigem Gewinn gegen Barzahlung absetzen.

Las einer solchen RöSrlverkaufSgenossesfchast brauchen auch die Gchreinesmeister, die bisher schon zu» größte« Teil au Private verkauft habe« durchaus nichts zu fürchten; denn diese können fich ja in entsprechendem Maße an dem Geschäft der RöbelvrrkavfSgevoffeuschast beteilige» und habe» das« entsprechende« Anteil am Gewinn. Außerdem bleibt ihnen «anchrS Opfer au Zell und Geld erspart, das ste bisher aus eigener Lasche bringe» mutzten, um PrivaLknndschsst heranznziehe» Md zn erhalte». Das alles whrds die RöSelverkaufSgenossevschast beschaffen. Der au- Mellende Letter derselben «ätzte ein tüchtiger, auch kauf­männisch gebildeter Manu von Geschmack sein, der nötigen­falls in Verbindung «it eiue« gewandtm Zeichner die Reister beraten, die AsfertiMNg neuer Muster veranlassen Md so manche Anregung geben könnt«. Scho« au dm aus­gestellten Rusterzimmee«, die von durchaus gediegener Ar­beit sein «ätzten, könnten manche Meister namentlich aber Gesellen und Lehrlinge vir! lernen. (Schluß folgt.)

Was eine GenosseuschastS-Molke-ei leisten kann, geht a»8 de« Bericht des BorstaadS der Molkerei G«I», vorgetragrs Sei der Generalversammlung am 8. März d. I. Elngeliefert wurden Sievach 513 621 Ltr. Sollmilch, als solche abgegeben 4444 Ltr. somit zu Butter verarbsitet S09177 Ltr., »aS 42 604'/. Pfd. ergab. Erlös hieraus 48488 »acht pro 1 Pfd. durchschnittlich 1 14 Ä

ab Molkerei. Für Buttermilch wmde erlöst 2240 be­zahlt pro Ltr. Vollmilch S ch u. wurde 80°/e Magermilch zurück. Bemerkt wird hiezu, daß bei« Malkeretbelrieb der Land- Wirtschaft ihr Erzeugnis erhalten bleibe, besonders dnrch die Verwertung der Magermilch zar Schweinezucht nnd Mast, welche im letzten Jahr bei den hohru Fleischpreisru befand rS gut rentierte; sei die» eine Einnahme von Be­deutung für die ländlichen Verhältnisse. L« Schluß seines BortragS ermahnte der Vorstand die Mitglieder zu ener­gischem Zusammenwirken in der vorgezrichLkte« Bahn.

Gchiettmge», 14. März. Bei de» Hslzverkäufeu MS dem Gemeiodewald wurden erlöst per Rm. durchschnittlich 10 46 H Laug-und Väghol, 152,67"/»zdeS Revi ,preise».

-i- 18. Rärz. Gestern fand di

AmiSrlusetzuug nuferes umgewählten OrtSvorsteherS. Land Wirt Schach, hier statt. Um '/»12 Uhr fand sich nun dei Herr Schultheiß mit den bürgerlichen Kollegien und ein« stattlichen Anzahl Bürger ans de» Rathaus ein, um k die Hand feines Vorgesetzten den DNusteid zu leisten. He« Oderamtmauu Rieger leate in eiuer Ansprache die Schwierig ketten dar, welche das OrtSvorsteheramt mit fich bringt gab de« neuen Herrn Schultheißen gar «suche trefflich Winke nnd ermahnte die bürgerlichen Kollegien und dd Bürger ihre» neuen Leite» Vertrauen entgrgeuzuSriuger »ad ihm die schwere Bürde zu erleichtern. Um 12 Uhi fanden fich über 30 Personen im ,Kroneu"<-Saale zu eiue» Festmahle ein. Den Reigen der Toaste eröffnet« Hm Oderamtmauu Rleger. Er brachte de« uesen OrtSvor strher seine Glückwünsche entgegen und verstcherte id« st wohivollendrr Weise seines Beistandes. Ja herzliches Wort« dankie Herr Schultheiß Eck ach de« Herrn Vorredner uni versprach, nach bestem W'ffeu und Könne» ein rechte» uni gerechtes Regiment zu führe». Auch die beiden Geistliche, der hiest^n Gemeinde ergriffen das Wort, um einesteils den neu Jivsstierte« zn feiern Md aadernteilS die Bürgen zu ermahnen, treu und fest zn ihrem OrtSvorsteher zu halten venu er es auch einmal nicht allen recht machen sollte Der Obmam de, BürgeranSschuffrs, Herr Karl Teufel begrüßte usd beglückwünschte den neben OrtSvorsteher st> Namen der bürgerl. Kollegien. Die fröhliche Stimmung die bei de« Feste herrschte fand Ausdruck in zahlreiche, von Bürgern vorgetrageueu und mit viele» Brifall aus g'nomm'nen Deklamationen. Nachmittag» war Bankett st her .Linde". Reden und Deklamatisum verschönten Mt!

hier das Beisammensein. Der Festtag verlief somit in schönster »eise.

H-rr««b-rz 12. März. Ja eiuer Versammlung de» BezlrkSverrivS des Evangelischen Bunde» hielt der Vorstand desselben, Pfarrer Stockmayrr-Kayh, einen sehr interessanten Vortrag über das Thema: .Ein Blick tu das väpstliche Finanzwesen". OSerbtbliothekar Dr. Geiger- Tübingen, welcher für diesen Lortrag ursprünglich tu Aus- ficht gestellt war, denselben aber au» beruflichen Gründen -bgelehut hatte, hat bereit» die Zusage zur nächsten »er- sammlnvg gegeben. Stadlpfarrer Eugel-Herreuberg sprach de« Redner dr» Abend» im Sinne der Anwesenden den Dank au».

r. B»tt«»b»r, a. N., 14. März. Da» Bericht hat fich heute nach WeuvelSH-im begeben, wo eiue Flauen». Person unter verdächtigen Umständen den Tod gefunden haben soll. , ^

r. Alth-i« O». Horb, 13. März. Der hiesige Da,. teheuSkoffmvrreiu hatte i» letzten Jahr dei je 230845 21 -g Aktiva und Passtva einen Reingewinn von 686 06 Ä, die Dampsdreschgeuoffeuschast einen solchen von K16 91 4.

St«tt,«rt, 12. März. DaS «. Laudjägerkorp» hat i« Jahr« 1906 9287 Festnahmen vorgenommeu gegen 9528 stn vorige« Jahre. Dis meisten Festnahmen, nämlich 4966, wurde» wegen BetteluS vargeuLMMmeu, wegen Land- streichen! 637, wegen Diebstahl und Unterschlagungen 923, wegen Betrug 359, wegen Verbreche« und »ergehen wider sie SkttlWtchM 319 n. s. w. As,eigen wurden vom LaudjägerkorpS km Jahre 1906 80970 erstattet gegen 74 740 i« Lorjahre. Das Korps besteht MS 4 Offizieren Md 600 Manu.

r. Gtmttgarl, 14. März. Im Keller eines Neubauer der Eberhardtftratze wurde gestern abend der 59 Jahre alte Taglöhner Thr. DietzvouHeilbroan, derstchiudeuletzteu Tagen MterkommeuSloS hier aufhielt, mit dem Gesichte i« Schlamme liegend, tot ausgefaudeu. Der Mann hat fich zweifellos, wie er die» schon öfter» tat, in der Absicht dort zu nächtigen, ln den Keller begeben, ist in den Schlamm gefallen Md erstickt.

r. Hnhestwiel OA. Saitlingen, 14. Rärz. Die Aufführung der HoheutwieltestspieleS scheint nun doch gesichert zu sein. Die Sammlungen zum GarautiefoudS haben bis jetzt bereits dir stattliche Höhe von 15000 erreicht. Man benötigt i« ganzen ea 25 000 «6.

r. Nieverftette« OS. Serabronn, 14. März. Sestern »acht gegen 9 Uhr entgleiste sin Teil einer Güterzug» bei der Station Schrozbrrg. Personen find nicht verletzt, dagegen ist der Materialschaden nicht unbeträchtlich. Der Verkehr wird durch Umstrigru aufrecht erhalten.

Dtttsche« «eich.

Berli», 14. Rärz. Eiur allgemeine Aussperrung der deutschen Schneides in 35 deutschen Städten steht «ach der Tgl. Rdsch. bevor.

Bo» b-r badische» Gremz« 13. März. In Lriberg läuft der Lahuschlittev nun ununterbrochen drei Rouate laug, was seit Meuscheugedeukeu nicht borge- kommen ist.

r. B»m der bayrische« Grs»ze, IS. März. I« Stadel de» Bürgermeisters Reklau zu Steiuhei» bei Rem- »tsgen wnrde der 54 Jahrs alle Dienstkuecht Jos. Meier von Weimrird, der am Abend vorher stark getrunken Halle, erschlagen aufgrfundeu. Außer eiuer völligen Zertrüm­merung der SchSdeldrcke wurden au der Leiche auch Resser- Kiche frstgestellt. Heber Leu Täter ist «an völlig i« un­klaren. In Steiuhei« will niemand etwa» gesehen oder gehört haben.

stkempte« i. Allgäu, 14. März. DaS im Winter unbewohnte Alpavwesen BkaserSschaaud bei Oberstdorf ist mrch zwei Lawinen we-geriffe« md verschüttet worden.

«traßbar,, 14. Mär,. Ein 6jähriger «nabe in Tolmar erhielt von einem Uabekaunteu eine Dynamit- vatroue «it der Angabe, e» seien Bonbon» darin. Zu Hause wurde die Patrone von dem Jungen mit einem Stein aufgeschlage». Durch die Explosion, welche er­folgte, erlitten der Knabe und sein 12jähriger Wender schwere «erletzuuge», die ihre sofortige Ueberführuug in» Hospital vötig »achten.

Gtrahb»»,, 14. März. In der Nähe von Spittel wnrde M dc« Italiener Fevaro rin Raubmord ver­übt. Mau fand ihn auf der Straße mit durchbohrte« Herzen auf. Den Mördern sielen 45 und die Taschen­uhr zur Beute. Zwei Haupttäter find flüchtig, »»haftet wurden zwei Italiener und eia junge» Rädchen, die an­gebliche Braut eiue» der Flüchtlinge.

Di« P,Sr»epibe«i« t« Metz »mb i« b«m Bor­orte», deren bedenkliche Ausdehnung allgemeine Besorgnis erregt, ist ein zwir trauriger, aber sehr drastischer Beweis für die Siuulofigktit der von den Jmpfgegneru immer wieder mtt so v'el Emphase in» Werk gesetzte» Bewegung. ES stellt fich nämlich infolge amtltcher Untersuchung heran», daß sämtlich« Opfer der Epidemie nicht aeimpfte Personen waren. Schon gelegentlich der ersten Nachrichten wnrde auf die Bedeutung einer derartigen Feststellung hin- gewiesen und der Vermutung Rau« gegeben, daß e» sich Set den Erkrankten am Nichtgeimpfte handele. Heute wird diese Vermutung bestätigt, wie fich aus folgender Meldung ergibt:

Gtraßbmrg, 13. März. Allen Jmpfgegneru wird die Nuchricht zu denken geben, daß nach jetzt erfolgter amtlicher Feststellung sämtliche, au- die erkrankten, aber später ge- heilten Opfer der Pockeurpidemie in Retz und Vororten nkcht geimpfte Personen warru. Derartig drastische Beweise

sollte» die Agitation der Jmpfgeguer anschädllch machen und die Bevölkerung zu der Einsicht bringen, daß der odlt- gatorische Impfzwang keine Schikane, sondern eiue Wohl­tat für ein Volk ist.

Hmmbmr,, 13. Rärz. In de« Prozeß «Srmau» gegen dm .Stmplizissimns". der am 21. Mär, zur Verhandlung kommt, ist der Verteidiger der augeklagte» Zeichners Sulbrausou Le, Abgeordnete KouradHavßmauv. Galbrausou will die ganzen Verträge WörmauuS müdem Reich, die Frachtsragev ns», zur Sprache bringen, dir de« unter Anklage gestellten Bild zu «müde liegen.

Auchlimd.

«o«, 14. MS»,. In der Deputierteukammer teilte Ministerprästdent «iorttti »U, daß der Deputierte Metor «Manuel Erlando dnrch Dekret vom heutigen Tage zu« Justizmiuister ernannt wnrde.

Peter-bmr-, 14. März. Der Korrespondent der .Magd. Zig." telegraphiert seine« Blatte: Die Befehls­haber sämtlicher russischer Armeekorps find zu« 20. März nach Petersburg berufen worden und werden vom Zaren in gemeinsame Audienz empfangen. Die Gerüchte von einer drohende» Begemrovolmtio« erhalte» dadvrch ihre Be­stätigung. Tatsächlich beginnt seit S Tagen eine allgemeine Truppenkonzentratio« in »vd »« Petersburg, genau wie in dm Mischen Tagen die der Auflösung der ersten Duma vorasSgehtN. Aas Kronstadt find letzte Nacht in aller Stille zwei Regimenter Infanterie in die Petersburger Kasernen verteilt worden.

Die Explosion des PanzerschiffesJena".

Pari-, 13. März. Nach einer vom Marinemiuisteriu« heute «Mag veröffmtLichteu Nachricht betrug die Zahl der M Bord de- Linienschiffs Jena befindlichen Personen rund 630; von diesen find vvvrrletzt 407 Seeleute und 24 andere Personen. I« Hospital befanden fich 44.

Rarlueminister Thomson, der in Toulon eiugetroffeu rst, besichtigte am Nachmittag Ae ,Jena". DaS Basstu ist jetzt ganz trockm, so daß rar EAW untersucht werd>.u k>uu. Da» Vorderteil ist vollständig unversehrt; am Hinterteil zeigt fich ein großer Riß i» Schiffsraum. Dieser Riß, der gewiffrrmaßru als Sicherheitsventil wirkte, Lorch da« die Gase entweichen konnten, verhinderte die völlig«. Z.r- fiöruug des Schiffes. Drr Panzer, die Schraube vrd cs Steuerruder scheinen nnsersehrL zu sein; dagegen find zer­trümmert der Speisesaal. die Brücken Md die Kabinen trrtz ihrer soliden Bauart. Während der Besichtigung danrnm -fle vngMgSürbütk« fort. Die Leichen »erden von dm Matrose» in Säcken transportiert. Der Minister bcgab sich dann nach den Kasernen, wo durch einen Appell ftst- gestellt wurde, daß 110 Raun fehlten, also mit de» Offizieren 118 Menschen ««gekommen find. Dam kommen ns« die verunglückte», die fich in ärztlicher Be- Handlung b staden.

Ei» OMer vom .Gvffroo", der neben drr .Jena" lag. äußerte fich dahin. Laß alle Offiziere der »Jena", die fich auf dem Hinteren Teil des Oberdecks befanden, »«ge­kommen stad, da dk Explosion fich in einer der sinteren Pulverkammern ereignete. LTmkal Maveerou wurde dadurch gerettet, dcK Lr? nnd Fenster seiner Kabine geöffnet waren Md EH» «ul- Nevch «tweiche» konnten. Der Admiral wurde vor durch umher- Siegende GlaSfiöcke getroffen. Bon den Angehörigen der Bersuglückteu, die angstvoll aus Nachrichten harre», wer dm am dlrjeuigm in da» Arsenal eiugelaffev, dke ehemalige Offiziere find. Der Leichnam de» Kommaudauteu Avkgard ist Mfgefnude» worden.

Pari-, 14. März. Da, Echo de Pari» tritt mtt, taß di« Artillerieoffiziere der Kriegsmarine schon lauge darauf anfmrrksa« gemacht hadeu, daß die in der frsuzö- fischen Artillerie etagesührteu Palverarteu den großen Fehler haben, fich allzuleicht zn zersetze«. Bor kurze» dskiN noch einigeArtillerir-Offiziereider Jena kn Briefen an Kamerad« davon geschrieben und hiuzuarfügt, »eines schönen Tage» werden wir noch io die Luft fliegen". In ver­gangener Nacht wurde in einer MunttkovSkammrr der Hinterschiffes ein K»ä»el »,» furchtbar verftii««elte» »mb »erbrammte« Leiche» gesunden, deren Zahl snf «»»Shermb SV geschätzt wird. Die »risteu ver­endeten leiden furchtbar; ste bavm fast durchweg hohe» Fieber und müssen sorgfältig gepflegt und überwacht werden, -ra ste sonst !« Fieber ihre Berbände von dm Brandwunden reißen.

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Pari-, 14. März. DaS Telegramm, da» Kaiser Wilhelm au de« Präsidenten Fallisre» sandte, hat nach de« Petit Paristra folgenden Wortlaut: »Lief bewegt durch die Katastrophe, dis fich im Hafen von Toulon er- iguet Md so viele Opfer unter Ihren braven Seeleuten gefordert hat. sende ich Ihnen, Herr Präsident, dev Aus. druck der lebhaftesten Anteils, dm ich au der Trauer de» französischen Nation nehme".

Wiederverwendung?

Damlm«, 13. Rärz. So ernst die Beschädigungen der .Jena" auch find, so «einen einige Offiziere Lock, daß eine Wiederinstandsetzung des Sch'ffeS möglich sei und dke .Jena" dann, wenn an- nicht »ehr in der aktiven SSlochl, flotte, so dach noch olg KüsteuverteidigsukS- oder Schul- schiff verwendbar sein werde. _

Hiez« das Plauderstübchru Nr. 11.

Druck «ud »erlag der » W. Zatser'schen Buchdruckerei Zaiser) Nagold.Für die Neoattio» verantwortlich: X. Paur.