y« Ivl-ff«le» B«IthrS,«a»hme I« »enester Zeit wurde »mi heschstffev, de« Kurs «s»ein Jahr !m, frrtznsüh,«,, !, ei« betrichtttcher ftaatUchrr Arsch«- in «»«ficht gesteM iß.
r Ods»»d»»f 18. Fetz». D» i« Stattgart vrrsto«. »,ue Hofrat A»«»fi »vlf, früher langjähriger vberamt«. und Armenarzt hier, hat d« Stadt,»»,«de für da, SpitÄ LOOO vermacht a»d de» scha» Seßehrnde» Fo»d« für «dhatt>«g de« Ktnderfestt» um 1000 vermehr.
r. KSi«Shvi» O». Leanhttg. 18. Febr. Ja eia« aemeioschaftltche« Sitzung der bürgerliche« Kollegien wnrde mit großer Mehrheit Bildhauer Essig hi«»»» «chulthriße». amt«d»vtse> gewählt. Nie verlautet, dürste die Schult- hetßenwahl schon dald in die »ege geleitet »erden, «ach dn Stimm»«, der »ürgerschaft ,« »rteUeu, dürste »ohl »« rin Fachmann ernstlich in Frage ramme«.
Grrichtüfüül.
r. L»tttt»,a», 1«. Fedr. I» de» »drschen Hause« »h Beresa triedea schau seit lüagerer Zett Milchvertäsfer, di, ihr, Milch ia die hiesige Stadt liefert«. Milchpaut- s Herei. De, Palizei gelang e«, di, Betreff,«de« mit Er« folg zur «ureige zu dringe«. Da« hiefige Schöffengericht vernrteilte »ege« Mllchsälschung di« Baaer««hefra» Maria «laiöer, di« ledige Ursala Hall« »ad I. Maar« zu je 40 uv «eldfiraf, »ad zur Tragung fümtlich« «oste«. Die »onsameutea I« hiefiger Segrad begtttße» » mit Se»»g- t»«»g, da- «a« solch g«»iffe«lose» Leut« ordentlich auf de» Leid rückt.
Prozeß Pöpla».
Navtt», 16. Fedr. Dt« mit Spannung rrvartete Lernehmuug d«, «etchglaggahgeordaete« Ergderger i« Prozeß Pöhla» nahm der M.-P. »«folge «ine« überraschen. d«a Berlanf. Der Aög. Erzberge» örharrte z»ar »»nüchfi ans seinem Standpunkt, daß »rt. 30 der Berfaffnag ihn berechtige, sein Zeugnis,« ver»«iger», »ad »ollte von dies« Uederzeuguug auch nicht aögehe», al« da« V«icht bereit« eine Ordnungsstrafe 1a der Höhe vo« 100 uv «sd di« »«rhäammg derZengniSzwangöhaft -ege« th« beschloffe« hatte. Sr ließ ad« sei««« «iderspruch falle«, al«d«r »»geklagt« Pöplau stch bereit erklärt», ihn voa der Pflicht der B«rsch»iege«helt z» befreie«, obgleich du Prästdevt her- vorhob, e» igistter« ein« Pflicht zur Prrsch»l«ge»heit l» diesem Falle äöerhaupt nicht. Der Abgeordnete Erzbug« glaubte, durch di« Erklärung Pöhlas» dn Notwendigkeit, dr« Jmmnattätörecht de« RrlchStageS z» »ahre«, «»thobr« z» sei«.
Errbug« sagt« hinaus al« Zeuge ». a. folgende« a»ß: .Ich Hab« eine» Stenvgrapheu gesucht, u»d da hat sich Pöplau gemeldet. Auf diese «eise bi« ich mit ihm i» verbind«»- getreten. Ich »ar ga«z erschrocken üb« da«, va» Pö-la« mir nzthlie, und e« hat »ich gevnudert, daß r «e deutsche Behörde so tief fall«» koaate. Pöpla« hat mein,« Nissen» »icht« «nt»r«det. Di« Erzählung Pöplau« »ar dnart, da- ich erst zum Chef der Reichskanzlei ge- gang«» St«, um di« Sache aafzuklSreu.- «lr Zeuge Erz« brrger «klärte, er halte dr« «»geklagte» für vollkommen «»schuldig, unterbrach ihn der Borfitze»de »nd ersuchte ih«, rein sachliche AnSführuugeu zu mache«. Der Borfitzende vir« seruer darauf hin, da- die Rstizr» au« dem Akte»- stäck doch nur ein Beamt« habe mache» kösurn, und fragte, ob Erzbrrger von einem Schreiben de« Milktärkabiurtt« etwa, wtffe. Erzbrrger «»iderte, « habe e« für eine» der viel,« asoutzmeu gehalten. Der Staat«au»alt fragst hierauf: .Habe« St« niemals »erdacht gehabt, daß Pö-la« dt« Aktenstück« veruntreut habe?' Erzbrrger autstortet« mit eine« entschiedenen .Bein*; er Hab« stet, nur au aus- rtzme Schriftstücke geglaubt, jedoch nicht an Indiskretionen. §rr selbst habe den Augeschvtdigtes hänftg dauach gefragt, ob er di; Sachen etwa geschrieben habe. Pöplau Hab, stet» drte»e-t, daß ih« die Papiere, die «icht seine eigenen An- grlegeuhe-ten beträfen, sämtlich anonym »»gesandt worden srie«. Er,berge, erklärte schließlich, daß er da, Recht, ja di« Pflicht gehabt habe, als Abgeordneter fick ei»e, Beamte« knzuurhme«. de« seiner Ansicht «ach ««recht geschehe« sei.
Der «ulchshof beschloß hierauf: Die Verhängung einer OkduaugSstrase von 100 uv wegen Zeugutsverwriguuag gegen Erzbrrger bleibt bestehe», der Haftbefehl wird jedoch aifgehobeu. Erzbrrger wird nicht vereidigt, veil er du Teilnahme au den hier iu Frage stehenden Straftaten verdächtig ist.
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Eine Abbitte ErzbergerS.
Der SirichStagSabgeordnete Erzberger veröffentlicht iolgrudr Erklärung: Ja »einer Broschüre „warum ist drr Reichstag aufgelöst worden?" habe ich auf Sette 86-37 d-i Erwähnung der kolouiaieu Laudgesrllschasteu auSgrführt,
r. B. «men erhebliches Betrag des AktieukopItalS dieser <8:sell!chasstu „die Gründer iu Form von Aktien in ^,^?°^ L^chru steckten", und gesagt, dsß „hinter solche» Gesellschaften gnu, bekannte koaservativr «sd vattsualltberale Männer steckten, die stch solche Rleseugtschenkt mache« ließen". Ich habe iu unmittelbare» Zasamsenhaug hiermit mehrere Rameu Skvaunt, darnvier dru früheres nattonslkiberaieu
und Minister a.D. v. Möller". Ich erkläre hier- At, daß ich Herrn Staattminister v. Möller hiufichMch scttitr »eteittsnug au kolonialen GJrllschaste« den «otvms irgend einer unerlaubten, unlauterer, nur km geringste« de« Levkltchr« tzauLlu«g»wrifk nicht habe «scheu wollen ^rd nicht machen kann, -cd baß ich den etwa iu »einer Broschüre enthaltene« Vorwurf gegen Herrn von Möller tzirrmit znrücknehme.
Deitsche« Reich.
NovN», 16. Frör. S» einer ZentrumSversam». lnngfprach al» Hauptredner Erzbrrger über druAnSfall der Wahl«« und üöer dt« Stellung seiner Partei im neue» Reichstage. Et» solche, StegeSfest führte der Redner «S. habe» »st »och nie gefeiert, »ie nach dieser Wahl. Rnr »st allein haben gesiegt. Bülo» zog aus, um «inen Büre» z« fange», er ist dabei aber m»f den Banch gefallen. (!) Heber dir unter feinen Ange» »orgeko»«,»« WaPmacht- Nationen »erde« »ir zu gegebener Zett rin scharfe» Wort mit »hm rede». Angesichts de» Schreiben» de» .aupoltti- schen" srottenverrln». de» zahlreich» ZmtrumSmttgNeder a»»ehöre», maß es jetzt heiß«»: R u» au» demBeret»! De, Staat»an»alt täte bester, stch diese» .«apolitische«- Perei« einmal varznbiude» anstatt «ach gestohlenen Rolo- «ialschrtststücke» M suchen. Ueber di, Stellung der Partei i» »r»e» Reichstage »olle er »icht» «»plaudern. Er könne uar sage«, daß da» Zentrum in de» letzten Woche« Oppa- sttionShafer geooffeu habe, der ihm gnt bekommen feil Eine Grupp« nationaler Kaihvltkeu, die teil» au» alte« Hemr. tekk» an» Studierende» bestand, hatte sich über den Saal v,»teilt. Al» ihr Führer eine DiSknsstou beginnen wollte, »urb, th» baS wort entzöge», da e» nur ein, versammln«, von Zentrum-Wählern sei (!), worauf bk Nationale» unter Abfiugnvg de» Liede»: Deutschland, Deutschland Über alle»! de» Saal verließe». Erst gegen Mitternacht f«»d dst Bersammlaog ihr Ende.
S»«»ks»»t « M., 16. Febr. »e,»glich de, mtzste- ribseu .BombensundeS" i» Eiseudahvzog, hat stch jetzt herguSgefiellt, daß «S stch n» ein« harmlos« Sache -«»delt. Die Eisevkugel ist »ffeubar rin «rtillerirgeschoß an» aller Zett, wie e» iu der Gegend von Mainz vielfach i« Boden anfgefuudes »std. Dt« vowbe war, wie dst Untersuchung ergab, -an, uugesührlich nnd eine E,plosto» »lllEpme» anSgeschloffeu, da da» Pnlver i« Innern der «agrl iu Ermangelung «ine» Zünder» nicht zor Entzünd»«- gebracht werde« kannte aud aus jede« Fall, wie e» stch bet frühere« Untersuchungen mit ähnliche« Fundstücke« stet» herauSgejkelt hatte, scho« längere Zeit verdorben. Mau vermutet, baß e» stch weder um eine» Scherz handelt oder daß die Bowbe von eine« Laudwau« etwa bei» Pflöge» an» be« Bob« heranSgeholl und t« Coup» liege» geblieben ist.
Gnyhane», 17. Febr. Der Poßdampfer Eduard Noermauu ist heute früh um 7 Uhr mit 10 Offiziere» und ISS Unteroffizieren und Maunschastr» von Deutsch-Süd- wrstaftika hier eingetroffm.
Außlstuß.
r. B»» B»de»s„, 16. Frhr. Ia de» Trümmern des durch Feuer veratchteteo »ohuhause» in Morgental bet Arbo» fand «an Neben,ste von Menschrnzähneu und Stücke von Schädelkuocheu. Ueber da» Schicksal der seit Le» Brand« vermißten stedeukbpstg«« Italstuerfamilte, die mtt «och 8 andere» Familie« das Hau» bewohnte, kann sswtt kein Zweifel mehr bestehen. Alle sieben Person«» Äater, Matter »ad 6 «inder find ia de» Fla«»«» »»ge- kowweu. Dst Fawilt« hieß Banz» und stawwte au» Mo«, torta hei Verona.
flMo«, 18. Febr. Da» ArmeeverordunugSSlatt meldel: Herzog Rodert von WÜrttewbrrg wmd« zn« Oberst, uutvant i» Drag.-Rrg. Rr. 8 ernannt.
No«, 17. Febr. Der italienische Lyriker und Lite- raturgeleyrte SiofuL Eardurci, de» erst Vor einigen Wochen de« Robelprei» für Literatur erhielt ist gcher o früh gestorben.
«i» »»schenk de» Zovin «» -ns «»«» «ven,
Die Kaiserin von Rußland hatte t» Jahr« 1S02 de« in- ternatioualeu Komitee vo« Roten Kreuz in Genf ein Kapital geschenkt, mit der Bestimmung, daß die Zinse« alle fünf Jahr, zu einem Preis für den besten Apparat zur Ans- lnchnug aud be« Transport von Krkgsvrrwuudeleu verwendet »erden. Die erstmalige Verabfolgung des Preise-, der 60000 Frank beträgt, wird durch eine im Juni dieses Jahre» ia London zusammentreteade international« Jury bestimmt.
Eine ««ne englische GKVP^in»*rP»»Ui»n «Kd im Oktober d». Iß. unter Führung Shake,loa», der bei der - origen englischen büdpolanxpediliou S. O fizier bei,DiS- civnh. war, abgrheu. Dir Ezpedtttou geht zuerst nach Neuseeland und bezieht daun dst früheren Winterquartier« der DIHrsvery'Erprditiog. Ihr Ziel besteht tu erster Linie darin, die auf der SHlittrnrrisr der Dtle-vrrytxpedttko« gemachten Forschungen weiter zu verfolge«. ES werde« za diesem Zweck Hunde, kleine sibirisch« Pferd« und ein eigen» für diese Reise konstruiertes Automobil mitse»»«»«».
«f*»8«h»«»DUiK i» Mo»-V»»k.
N-tv-N»rk, 16. Febr. Sin mit BorfladLbewohuer«, dst aus der Heimfahrt begriffen waren, dicht besetzter elektrischer Vorortzug de» Bezirk» Harle« der Rew-N-rk Zeutralbahv entgleiste heut« abend 6'/» Uhr an der Srenznug der 850. Straße und der Webster Avenue. SO Pevsorre» vmden getötet, 60 verwundet. Die Nachricht verbreitest ia der ganzen Stadt eines »»beschreib- Uche» Schrecken. Scharen vo« Bewohner» der Vorstüdt«, nach denen der Zag bestimmt war, strömte« au der Unglück». Telle zufammev, um über ihre Angehörigen Elkandigungeu eiazuzirhe». Biß j-tzt iß eS n»«ögltch, di« Namen der Berrmglückku festzustelleu. Der Zag verließ die große Zentralstation «« 6 Uhr 13 Mia. and pasßrrte die 1Ü6. Straße um 8 Uhr 86 Rin. Die Ursache der Entgleisung iß bi» jetzt «icht bekannt. Dst wage» rollst» de» Bahn
damm hernutrr und siegen Fraer. Alle verfügbare» Air gt warben awl den tzospttüler« und Lagarette» emsgebote».
Mem Bork, 17. Febr. »ei dem Eisenhahunoglück »nrden bi» jetzt »S L-to »»- VE »«letzt* gezählt. Di, «eisten der »ernu,lückstu waren Lbealerbesuchnirueu. Die», beraubte« ans der UuglückSstätte Tote and «rrw»«dete.
BenAischte«.
«i» g»»He< «ett «ta»I-,a» »mde jüngst vo« eine« rngltfche» Srfiügelznchttzerei« veranstaltet. Sechzehn Nochen dauerst da» .Meeting-, da» de« vollgültige« Be- »ei» dafür erbrachte, daß die Hennen, die stch in der frische» Luft bewege» können, ihren riugrschlosstueu BernsSschwester« dnrchan» überlege« stab. Da» »eite, war den Hennen, denen ein freier AaSlauf gewührt war, durchaus nicht günstig; der Boden war hach mit Schnee bedeckt nnd doch befanden stch die Tiere »ohl «ad »unter di» zu» letzte« Tag«, »ährend dir eiugeschloffrueu Hevue« unter der Kälte ;» leiden schiene». Unter de» verschiedenen Raffen erwies stch .»uff-Orpiagto»- al» die tüchtigste, «ne goldene Redatlle war für deLjenige» Hühnerstall destimmt, der i» dm 16 Nochen «ehr als 840 Eier produzieren würde. Dieses «rsultat varde allerdings von keinem Stall erreicht, selbst dt« .Buff-Orptugton»- brachten r» nur aus 230; dagegen ist der Durchschnitt aller Stüllr aus 166 (gegen 160 u»d 140 i« dm beiden Vorjahren) gestiegen, »nd nicht weniger al» fünf Ställe erhielte» silberne Medaille«, da ste je über 200 Eier produziert hatten.
»»«öschwtz »»- «stetevschwtz. In eine« Aussatz t» praktischen Ratgeber wird darauf aufmerksam ge- macht, daß für empfindliche »ewächs« der Schutz vor rauhe» »inden viel wichtiger ist, al» der Sch»tz vor Külte, dm vielfach so groß« Aufmerksamkeit gewidmet wird, «rr bei der AuSschmückaug seine» Garten» oder der Aul«,« eimr Baumschule tu windiger Lage »icht auf dst Aupflmzmrg weniger widerstandsfähiger Gehölz« verzichte» will, de» '»Ist zauächst wmu irgend möglich, für Niudschutz sor- gen und durch hohe Hecke» oder Alleen dichtwachsender Säam« (Ulmen «. «.) sek» Grundstück oder estz ste Trist nach der Windseite hin abgrenzeu. In seine» 10 da große» Park hat Kommerzienrat Hesse, in «eener OßsrieSlaud, an zw« Stellen iu dichte« Mchtendestande groß« Vierecke iMSHauln und dort in vorzüglich,« Windschutz die btöhe» i» Dmtschlaud selten zu fiadmdeu empflndlichm Laub- und Nadelhölzer anpstanzen lasse». Seltsam mutet e» u»S a», hier t« Nord« dst zärtlichen Kinder de» SüdmS im Freie» z« seh«.
Wir könne« nur empfehlen, stch durch Postkarte kosten- frei jene Nummer vom Grschästscmt de» praktischen Ratgebers in Franksmt «. O. al» Proben»»«« z« «Sitte».
Landwirtschaft, Handßl »nd Verkehr.
verkehr ans de« «viirti. gfr»chtschra»ur» im Jahre LS»«. An den V8 Orten de« Lande», in welche« regelmäßig Frachtmärkte abgehaltrn werden, wurden 19L6 in>g«famt 3S4 866 Dj. Frucht verkauft; der Erlö- hieraur war v SV» 084 1906 wurden
329 688 Dj Frucht mit einem Erlö» von K V24S77 verkauft. Dir Preisr von 1908 find durchaus höher al» im Jahre 1998 uud ,war berechnet stch di» Prei»fi«igerun, bei Haber zu 8,7 Proz., bei «erst» zu S,4 Proz.; bei Kernen zu 3,7 Proz., bei Dinkel zu 8,0 Proz, bei Wetten zu 3,8 Proz-, bei Roggen zu lS,8 Proz, bei Hulsenfrüchte» zu 7,7 Proz; bei MtschlingSfrüchten zu 9,6 Proz. Auch im Durchschnitt der Jahre 169l/l908 find die tm Jahr, 1906 erzielten Preis« höhe». Einen Geldumsatz von mehr als 300 000 hatten i« Jahr« 1906 die Schrannen Ulm, Biberach und Tiengen a v.; über 900 000 war der Umsatz aus den Schrannen zu RavenSburg, Geislingen, Riedlingen, Walds»», Laugeneu und Saulgau, »wische» 100—200000 bewegte sich der Umsatz auf de« Schrannen zu ^»idenheim, Aalen, Reutlingen, Winnenden, Bopfingrn, Wengen und
Luis» Strähler, 72 I., Eßlingen (Witwe des frühere» Löwenwirts in Nagold).
Ei« Bild vo« höchstem Interesse gibt di« mit gewohnter Pünktlichkeit nach den letzten Wahlen erschienen« Frrytag's Reichstagswahlkarte des Deutschen Reichs 1907 (Preis SO ^s, mit Postzusendung 70 Berlag von G. Freylag L Berndl, Wien VII/,, und Leipzig). In überfichtlichster Form gibt ste di« Zusammensetzung des neuen Reichstags durch eine Karte Deutschlands, aus der srder Wahlkreis durch seine Farbe die Parteizugehörigkeit drS Gewählte» zeigt, dessen Name überdies dem Bezirke aufgrdruckt ist. Al» be- sonders interrfsant sei von dem Inhalt« der Karte noch dir »Vergleichende Größe der Fraktionen drS Reichstage» seit 1877", di« »Anzahl der abgegebenen Stimmen", die .Wahlbeteiligung", Date« über Zölle, Heeres- und Marine-Ausgaben, den Handel d»S Reichs uud der Kolonien rc. rc. erwähnt. Dir Kart« ist ge-en Einsendung von 70 (auch in Briefmarken) franko durch dirG. W. Zaise r'schr Buchhandlung zu erhalten.
Stuttgarter LebruSverficheruugsbauk a. G. (Alte Stuttgarter).
Die neuen Anträge auf Todesfallverficherungrn find im Jahre 1906 wieder um mehr als 8 Millionen Mk. gegen das Borjahr ge- stiegen. Es wurden eingerricht: 9883 Anträge über 68124 300 Brrstcherungssummr (gegen 9392 Anträge über 68 072 800 ^ im Jahre 1908). Nru abgeschlossen wurden 7676 Versicherungen über 83613 628 ^ Kapital (gegen 7838 Berfichrrunarn über 83168 880 Mark im Borjahr.) Nach Abzug der durch T », Ablauf und Verfall auSgeschiedencn Versicherungen verblieb ein Reinzuwachs von 4794 Policen mit 94 802 980 Versicherungssumme (im Vorjahr: 4642 Policen mit 34 992 488 ^t) Der vorzeitig» Abgang durch Kündigung und Verfall betrug 0,91°/, der im Jahre 1906 auf den Todesfall vei sichert gewesenen Summen. Der Abgang durch Tod ist wiederum hinter dem de» Vorjahre» zurückgeblieben: es wurden nur 8 078 796 fällig gegen 8 249070 ^ im Vorjahr; die außergewöhnlich niedrige Sterblichkeit dr» Jahres 1S08 ist also im Berichtsjahr noch übertroffrn, was für den Ausfall d«S JahreSüber- fchusses von sehr günstigem Einflüsse sein wird. — Einschließlich de» »och vorhandenen Bestands an Autsteuerverfichcrungen, di« dir Bank seit 1904 nicht mehr abschließt, war Ende 1906 ein Gesamtversicherung» brftand von 128990 Policen mtt 780 683 206 Versicherungssumme vorhanden.
Druck «nd Verla, der ». ». Zatser'schen Buchdrucker«-
Zaiser) Nagold. — Für di« Redaktion o«rant«ortlich! K. Paar.