LisLtcke für die Stadtkaffe verbunden, wen» nicht fit» solche «»«iuerholzlose Mindeste«» 10 bi» 12 Prozente»»»««. »» würden, als für da» gewöhnlich« vor»ale stark g.gg. »ad Sägholz. ES wnrdr deshalb beschlossen, der Streiaergeuosseaschalt zu «öffnen, daß man, »ruu ste nicht »nttis erheblich höhere Offerte für solch aa»erlesene »are eirmiche al» bi»her, die sonst für die Stadtkaffe nach. wrISSar nachteilige »ilduag besonderer Schreinerholzlose idle tu Staat»- und sonstigen «rmrtndewaldungrn nirgend» m de« Umfang vorlo«»t. wie hi«) auch bei uusuu städt. Siammholzvrrkäafe» uaterlaffru müßte. — Beschloffeu wird eia «ebot «it '/>*/» der Revirrpreise nicht gelten zu lasse», da dasselbe uuvorschristS«ätztg ist und tu Zehutelrprozeutes aaSgedrückt sein müßte; daß betreffende Ls» wird den Nächst« bietende» zugeschlage«. — Der S.«N. nimmt «euntui» von der SeaehMtgung der Abäsderuugeo bei» »ubaue der Drckesfabrlk Lalw durch K. OSrra«t; de« K. Obrramt wird zur Genehmigung empfehlend vorgelrgt ein DiSpen- satiousgesach der Firma »erg und Schneid betr. Stärk« der Brandmauer zwischen Neubau und «uban. — Ju Sache» dr» znchiantaaglicheu Simmeutaler-FarrrnS »trd drschloffeu voa dem schweizerischen Berkäaser etueu Schadenersatz von 300 Frk. uud Zahlnag der Anvaltkosteu zu verlangen. — Damit ist die öffentliche Sitzung geschloffen.
* v»« «ettav. In de» letzten Jahrgängen waren wir Milt, Februar gewohnt, da» erste Sprossen in der Natur za beobachten; freilich immer «kt de« Unbehagen, daß ein Frost de« z» früh erwachten Leben ein traurige» Ende bereite« kbnnte. Teilweise traf daun such diese Be« fürchtung schon ein. Heu» ist die» ander». Sine« so hartnäckig strenges Winter «it solch« geographischen «u». drhuuua in Schneefällen »nd Eisbildung kann man sich tu vielen Jahren picht denke«. Dabei ist das Wetter noch sehr launisch. Heute die schbuste Schlitten- und Eisbahn, morgen überall Waffergerivsel! Ab« am gleichen Abend setzt dir Kälte wieder ei», sodaß die kaum gröffsete Wasser- lettnug abgrstrllt werden muß. Ob diese» Wechselspiel bald ei« Ende zu« Snteu nimmt» Wir haben heute 2* Wärme nad erneuten Schneefall. So darf es für die landwirtschaftlichen Bedürfnisse uoch geraume Zeit bleibe», wenn nur keine strenge Kälte »ehr dazu käme. Die Rärzeussuue wird dann «it ihren kräftigen Strahlen immerhin noch bald grunz für Trockenheit uud Staub sorgen.
BettI*r»»U ««s de« Hemde.
ES wird uns grschrirbev:
Die lehrreichen «nd sehr lesenswerten, vsuderZeatral- lettnug de» Wohltätigkeitsverein herauSgegebenen »Blätter für das Armesweseu" bringen in Nummer k d. I einen beherzigenswerte« Vorschlag zur Bettleruot auf de« Lande.
ES ist eine riesige Snmme, die jährlich in Deutschland au die Landstreicher gegeben wird. Nechuet «au auf j;deu der 100000 Laudfahrer täglich 1 so find e» jährlich 86 Millionen Mark, die erbettelt werden. Der größte Teil dieser Summe wird für Bier oder Branntwein auSgegebra. Hiebe! leiden »icht nur die Landstreicher selbst Stzrdrn, insofern dir «risten von ihnen leiblich und sittlich ,a Grande gehen, sauber« auch dir ganze bürgerliche Sr- sellschaft kommt durch diesen Urbelstand in Schaden. Wie lau» «an dieser Notlage abhelfes?
Die Hebung, Pfennige zu geben anstatt Speise uud diese womöglich nur gezerr Arbeitsleistung wirb .uubarm- brrzige Barmherzigkeit" und „ein- grausame Tr." genannt. Je der guten JehrrSzeit kann auch mancher Pcivatmanu den Grundsatz befolgen, gesunden und kräftigen Leuten unr gegen Arbeit (Hslzsäzen, Spalten, Gartenarbeit) Unter- stütznng zu geben. Wo tu einer Gemeinde einmal die Mehrzahl auch diesem Grandsatze handelt, wird man bald «eikee», wir die arbeitsscheu» Menschen den O.t meide»., «brr iÄ«;r läßt sich jener Srnndsatz nicht durchführe». Im an- gegebene» Blatte wird auf eine sehr gute Elartchtrmg hiu- gewiesen, di« bei unsren schwarzen N-.ichSzmoffen in Deutsch- Ostafstka besteht. Dort hat jede Dorfgemeinde einen Fremdeuwart, des für all« durchreisende Frrmbliuge zu sorgen dat. Dies läßt sich auch in Denischlaud uachmcrchen. Der Fremdeuwart «aß eia reinliches Zimmer mir ein paar Gkohsäck«» und wollenen Decken «ad was ebenso wich'kg ist, eine Arbeitsstätte znr Brrsügurg haben. LS muß gcar- beitet »erden, entweder i« Holzstall oder «it Steivklopseu. Jene» kommt «ehr für solche Leute in Betracht, welche ein Handwerk gelernt haben und spät» Arbeit t» ihre« Berufe ernstlich suche», dieses für die Arbeitsscheuen uud Schnapsbrüder. Ob nun in der Arbeitsstätte des Fremden- wart» oder in etue« Haushalt der Gemeinde zrakbritet worden ist, die Belohnung heißt »Für Madige Arbeit ">lrd Mittagibrot, für 4stündtge Arbeit Nachlqiartl», Abendbrot, Frühstück bei« Fremdeuwart gegeben." Au Se- »riudrglieder, dt« Arbeit geben wollen, werden amtlich gestempelte Zettel «it jener Aufschrift verteilt. So würde um wriksa»ster, der Bettler plage gesteuert. Solange aber noch nicht jede einzelne Gemeinde aas diese Weise stch helfen > r iwt, WM» es tu j-dr« Bezirke wenigstens rmige solcher Arbeitsstätte» mit Naturalverpstegusg gäbe, « k^a unserem OSrrcmt in den größeren Gemeinden Nagold, Altenstrtg, Wildberg. Haitrrbach. Wer nicht selbst m der bM ist oder die Absicht hat, unr gegen ArbeitS- leistung d.e Landstreicher zu nrttirstttzrn, sollte stch Loch gerur lasten, sein Scherflria zur Einrichtung solcher
ArbeitsstStt-u mit Naturalverpfleguuq beiznstenern. Ist
dann diese Einrichtung einmal i» «äuge so kann man »2k!"' der überbanpt arbkitrfählg 'ist. an ei»r der ArbeltSstätten weisen. Das ist ein Vorschlag der Probe wert! »trd daan «Ser unser Bezirk von arbeitsscheuen Lagabnnde» grmiedr», um so besser! ^
»»»-!, OV. Nenruvürg, 12. Februar. Gestern abend brannten hier 6 Wohn- aad Oekouomtegebäude nieder. Der Grbäabeschadeu beträgt 21520 Di« LutftehullgSursache ist unbekannt. ^ ^
r. Tststi«,,«, 13. Frbr. Gestern abend wurde der Sekretär «och auf der Straße von einem Schlagaufall betroffen uud al» Leiche weggetrageu.
r. 18. Frbr. Di« 18. L and e» der-
baudSau»ftellung -er Geflügelzucht- uudILogelschutz- vereiue Württemberg» vom 9.-12. d. R. war gut be. schickt. Ueber 600 Nammern waren vertreten. Die An», stellusg erfreute stch zahlreichen Besuch». Biele Preise konnten vergeben werden. Mit der Ausstellung war die Generalversammlung de» Landesverbandes verbunden. Die Wahlen ergaben d'e Wiederwahl de» bisherigen Borstaude». Bsrstand de» verbände» ist Notar Strllrecht, Ditzingen. Der verband zählt ISO Berriue mit etwa 9900 Mitgliedern. Die Zahl der Zachtstatioaen beträgt 132. Bei der für 1S08 von der deutschen LaudwirtschaftSgesellschast tu Lauu- statt abzuhalteudku Ausstellung plant der verband stch mit einer Kollektivausstellung zu beteilige». Ju Bezug ans Vogelschutz ist der Berbaud sehr tätig und wirkt segensreich. Die Kaffeuabrechuung ergab eisen Urberschvß von 751 Die nächste Lasde»verbaud»auSstelluug ist in Ravensburg.
13. Febr. Der Oberlauf de» Neckar ist seit beste früb vollkändia eisfrei.
Gerichttfsal.
13. Frbr. Strafkammer, «ährend der Happeumachrr Ferdinand Hrrtkoru und der gimmrrman» Äreuliug in Ergenziugeu am Sonntag den 2d. Oktober t» oer Adlrrwirtschast daselbst sich gegenseitig beschimpften, versetzte Hulko.u »it seinem Biergla» de« Brenliug mehrere Schläge anf den Kopf, so daß dieser längere Zeit arbeit». unfähig war. Hiewegeu vom Schöffengericht Notteuburg zu 4 Wochen Sefänzui» vrrnrteilt, legte Hertkor» Berufmk» st». Dieselbe hatte Erfolg, au Stelle der «efäugu»strafe wurde auf ein« Geldstrafe von 50 ^ erkannt.
Atel, 13. Febr. Der Maschinisteumaat »rüg« wurde wegen fahrlässiger Inbrandsetzung de» Torpedoboote» G. 113 zu 10 Lagen Mittelarrest verurteilt. Der Feuerschaden betrug über 4000 Die Reparatur währte über drei Wochen. Die Strafe ist deshalb so gelinde auSgkfalleu, -veil dir Kriegsbereitschaft de» Torpedoboote» »icht gr- fährdkt war.
Lh»r», 13. Febr. Wegen Grtteuworde» vrrnrteilt« da» Schwurgericht dr» Fabrikarbeiter Wilhelm Thiede zum Lode.
Deutsche» Reich.
Berit», 12. Febr. Nrch Mitteilungen der Drutscheu LandvirtschastSgesellschast hat die Sammlung zu» Eyth- Deukmal bi» jetzt einen Betrag von 25000 ergeben.
Berit», 11. Febr. Die Untersuchung über die Ursachen der Katastrophe ans der Redeu-Grnbe ist, wie da» «B. T." erfährt, noch »icht abgeschlossen. I« Handel». Ministerin« ist man bemüht, da» amtliche Material über -,1t Ursachen der Katastrophe uud ihre Folgen so schnell -IS möglich zu vervollständigen, da die Interpellation der Freisinnigen uud ZeutrumS-Fraktkou über die Katastrophe ta de« nächsten Lagen i» Abgeordueteuhanse zur Sprache komme» dürfte. Die eidlichen Beruehmuvgeu durch den rsteu Staatsanwalt in St. Johann sind ebenfalls uoch nicht beendigt.
BerU», 12. Febr. Einen teuren Brief hatte dieser Tage dir Postverwaltnng »ach der Insel Sylt zu befördern. Die ganz« Post bestand, wie der .Ntttoaalzig." berichtet wird, an» eine« gewöhnlichen Brief, der mit de« Etsdoot befördert werden sollte. Da» Boot ging auch ad, konnte die Insel aber nicht erreichen uud mußte infolgedessen wieder umkehren. Di- «irboolfahrt kostete reichlich 80
Berit», 13. F br. Der Kaiser empfing den Herzog Robert von Württemberg «ud verlieh ihm den Schwarzen ttdlerordeo.
r. Pforzheim, 12. Febr. Bei Mühlhausen wurde dt« ne «it Hrmd and Strümpfen bekleidete Leiche eine» etwa '/.jährigen Kinde» au» der Euz gezogen. Mau vermutet -in verbrechen.
Bühlertal, 8. Frbr. Rau schreibt vnS: Gedrängt durch dir Notlaae der Weinbaues, besonder» Lurch Mangel >'« Absatz dr» W tue» haben die Rebleute de» Affeatalrr ReSgebitLeS im Sommer 1S06 znr Selbsthilfe gegriff-u und eine Orgaaisat-oa geschaffen unter dem Nnmen »Affen- i rlek Wiuzrrverband." All« fünf Gemeinden, welche Affru- tiler pslaozn, strd d;m Verband: Sr?gtt?etr». Jede Se- r-relsde bildet für sich eine selbständige Sektion unter Av- ekeuuvug der Berbandkßatute». Ta der Weiuhandel den 1905:r Affentaler zum großen Teil nicht auskaufte, obgleich er bedeutend bester ist al» sein anfävglkchrr Ruf, wie nun viel« der Wiaz-rveretnigusg Bühlertal vorliegende «ner- l iuuungsschretben beweise», so gingen die Rebleute zu« Meiuverkauf von 20 Ltr. au über, welcher durch die Se- ; hästtstillr vermittelt wurde. In einer am 8. Febr. statt- ubabten BkneralversLmmluvg kovvte die «tuzervereiniguvg iiühlertal aus sehr erfreuliche Resultate znrückbllcktv. E« wurden tu de« ersten '/, Inbr de» Brsteheu» durch die Geschäftsstelle Bühlertal 170S7 Ltr. abgesetzt bei e'oer Einnahme von 11210. Der Bertrieb erfolgte au 211 ttondeu in Badw uud Württemberg, auch Prrsßen und öaywu, von denen manche schon 2 uud 3 »al Bestellungen machten. Diese Tatsache, wie dis große Zahl von Auer- rmunugSschreiben geben Zeugnis von de« Zufriedenheit mit der Lieferung. Durch Beschluß der Generalversammlung wird sich -!e »inzrrvrreinignng Bühlertal gerade »It de«
Jahrgang 1905 an der WriuprobeuauSstelluug in Mann- hei« beteiligen, welche vom 23. bi» 25. Rai stattffudet.
r. »o»ft«»z, 12. Febr. Die Verwaltung der Log- geubvrgbahu beschloß den Beginn dr» Bahuban». Die Fertigstellung der Linie wird bi» Mai 1910 erwartet.
r. Ko»ftO»z, 13. Febr Die Konst. Zta. schreibt zu dr« auch von uu» gemrldeteu Brandung lack, bei de» 7 Personen vermißt werden, au» Arbou: Rau ist uoch rmmer i« Unklaren, wa» an» der 7köpftgru Italiener- samtlie nach dem Brand« geworden ist, »au muß stch »ehr und «ehr der Meinung hiugebe«, daß die ganze Familie in den mit riesiger Schnelligkeit um stch greifenden Flammen «gekommen ist. Nachforschungen in den Schutt- und Trümmerhaufen haben zwar noch keine destattive Be- stättgsng dieser Annahme ergeben. Die Thurg. Zfg. »eint, daß die Nachforschungen nicht mit de« gehörige« Nachdruck durchgrführt worden seien.
Anstel, 18. Frbr. Aas dem Else der Fulda brachen 3 Kinder ein. 2 ertranken, da» dritte konnte gerettet werden.
Leie», 12. Febr. Die Berieselung de» Kohlenstaube» in den i« Saargrbtet gelegenen Bergwerken beginnt nach der Einfahrt der vetegschast. Dadnrch wird, wie dt« Reden« Katastrophe e» zeigte, die Gefahr tzermehrt, daß Sei einer Explosion die gesamte Belegschaft tu Gefahr kommt. Die Sachverstäadigeu halten die Berieselung durch einzelne Leut« vor Beginn der Arbeit für zweckmäßig. Da» Ober- bergamt fordert deshalb von sämtlichen Inspektionen Abänderungsvorschläge zur BerteselnugSfrage ein.
Bi»,e«, 13 Febr. Der Wasserstau!» de» Rhein» ist wieder utter 1 Meter zurückgrgaugeu. Die hiesige Pegel- Höhe vertrug hrute früh «och 0.93 Meter. Infolge de» Niederwaffer» hat die Etseubahndirekttou Mainz den Tra- jrktvrrbrhr Btugerbrück-NüdeShel« vorerst uoch eingestellt, hält aber den Betrieb Bingen NädeShei« vorerst noch aufrecht. Auch der Rhein.Sroßschiffahrt erwachsen au» de« niedrigen Wafferstaud auf» neu« Schwierigkeiten.
Ueü-v ei« ««luetischer GeWitte» t« Dentfch- I««» «acht der Direktor der Breslauer Sternwarte Professor Dr. Franz folgende Mitteilung: Ein sogenannte» magnetische» Gewitter «acht stch seit SamStag 4 Uhr nachmittag» dnrch Erdstöße tu den Lrlegrapheulluien von den Azoren über Spanten nach Nordwestdeutschlaud bemerkbar, seit 5'/i Uhr nachmittag» auch in der Richtung von Hamburg nach Schweden und Norwegen sowie «ach England. Auch di« Bre»iauer Sternwarte meldete Erdstöße in der Richtung nach Hamburg, vereinzelt auch nach Berlin. Dt« Magurtnadkln wurden hierdurch in Deklination wie in Inklination zu veränderlichen, anormalen Ablenkungen gezwungen. E» ist nicht unwahrscheinlich, daß »au Nordlicht beobachte« kann, wo klarer Himmel ist.
Ausland.
Z« Pferd ««f de« Bell. Ans Debrezin wird der »Zelt" ein originelle» Husarevstückäen gemeldet: Auf de« RaSktvvall, den der dortige Juristen' und Beamten« klub dieser Tage im ersten Stockwerk ewr» Hotel» der an« iialtete erschleueu um Mitternacht plötzlich drei maskierte Offiziere von den Wilhelm.Husarrn hoch zu Roß. Da» Pabltta« stob entsetzt auseinander und rief den Offizieren zn, ste mögen stch an» de« Saal entferne». Die Offiziere ritten aber grmächlich dreimal in dem Saal herum und entfernten sich dann wie ste gekommen, lade» ste dtt Trepp« dioabrktteu uud deibald vufichlbar wvrdev. Die Arge- legenhett kam in der Sitznr-g der Debreziner städtischen Magistrat» zur Sprache, wo Prlizeihavptmavu Legh da» Vorgehen der Ojfiziere vernrtetlte, zumal e» leiütt dazu führe« köuvte, da» gute Einvernehmen zwischen Militär und Bürgerschaft zu störe«. Der Magistrat beschloß, an vaS betreffende Rrgtmevttkommavds e<ne Zuschrift zu richte», ln der er stch gegen das Hulareußückcheu verwahrt.
Peter-d«rg, 11, F-br. Die beiden Franev Lereu- New und KUmowa, die ker Teilnahme au dem Mördern- chlag gegen de» Ministerpräsidenten Slokypln in dessen Billa am 25 August 1906 augtklagt war«, find zu« Tode verurteilt, von de» Sehtlsev de» C)eflo»»audar>t« de» Ml'itärbezirk» Petersburg aber zn lebenslänglicher Zwangsarbeit begnadigt worden.
Ne« B»rl, 12 Febr. Bau de« gesunkenen Dampf» .Larchmour" wurden 50 Leichen geborgne, davon 7, welche auf eiuem Rettung? st.ß sestgesrvreu Ware». Zweifellos stad 170 Personen »«gekommen. Die Uederlebeud« rklärev, daß die Mannschaften unr an die eigen« Rettung zrdacht hätten. Der Kapitän de» Schoner» sagt, daß der .Larchmout" direkt auf ihn gesteuert sei, obgleich alle Lichter '.raunte». Dir NrSt war sternenklar.
Ne«-V»rk, 12, Februar. 19 Ueberledeude de» Dampfers .Larchmout" find anf süuf Booten uud vier au» rn Trümmern zusammeugrzimmertkn F!bßro, aus denen si; elf Lote »it sth führten, ans BkocktSlaud angelaugt, nachdem ste in der in de« schweren Sturm hock gehende« See furchtbare Kämpfe bestände».
Z»s««»e»st»ß em-ltsch-, Gchlmchtfchiffe.
13. F-bruar. Die Admiralität erhielt die telegraphische Meldung, daß die beiden Schlachtschiffe »Albemarle" uud „EsLmoßwealth* l» der Nacht vom 11. Februar »usammevstliß v. B-ide Sck ffe fahren mit 18 -dro'.en Grschwivdigkeit nach Gibraltar -or »nkbefferuvg. Von der Bemauvnvg ist u t e »and verletzt worden.
Gottlob Haisch, 70 I., Kreudenstadt-Klosterreichenbach, — Friedrike Leibfried, geb, Wagner, Witwe, 44 I, Rottenburg- Walbenbuch, — Mathilde HSschle, Rotienburg — Katharine Kloepfrr, 6l I,, Calw — Wilhelm Seeger, Cch'offer, 24 I., Neuenbürg.