«hielt die Mitteilung, daß bereits zehn DorsbürKermeister de» Vertrag betreffend die Brmrtzaug der Kirchen durch den Klerus auf achtzehn Ich« unterzeichnet haben. Die Verträge find wahrscheinlich ungültig.

Der fr«»zSfifche Ge»«ö hat »it sehr großer Mehr« hen daß Gesamtbudget aageuo«»«». Bo» der Dtpu- «»teukammer wurde das uene Versa»«luug»sesetz »it 555 aegeu 5 Stimmm angenommen. Ir der Debatte hatte Elemeneeau den KnltuSmtuist» Lrtaud dadurch verletzt, daß er das von vrtasd entworfene, setzt geltende Gesetz »der die rreuuuug von Staat und Kirche recht spbttisch beurteilte. Doch ließ Briand. der anfangs zurücktrete« wollte, sich durch die Eatschaldtgungeu ElemtueraaS wieder versöhnen.

I» der delgtfche« D»P»tierte»k«»«e» stellte d» Deputierte Loraud au den Finaozmtotster die Frage, ob er wisse, daß die Baut von Brüssel Fluaozleuteu, die «inen PretSrückgaug des Kaffees iu Antwerpen zu verhin­dern beabstchtigeu, einen Vorschuß von einigen füusz'g Rtl- ltoueu aus Warrant» gegeben habe. Redner wollte wissen, ob die Bank dazu berechtigt sei oud ob die Regierung nicht «mschreiteu »erde. Der Minister wird seine Antwort a« nächsten Dienstag erteile».

Auf de» britischem A»le»i«l K»»fereuz, die am

1b. April iu London zusa«»eu1rttt, werden sich die anto- nonren Kolonien durch ihren Pre«ier«tuister, Kanada und «aftralien außerdem durch ihre Finanz, und Haudelsmtuifter vertreten lassen. Für Indien, das bisher nicht vertreten war, wird vo» Mutterland ein Delegierter ernannt werden, «nf dem Programm stehen: »orzngShaudel mit de« Reich. Bildung eines ReichSratS, Erhöhung der Kolouialbeiträge für die Flotte, KooperatiouSpläue der britischen und der Kolouiaitrvppv» zur ReichSverteidigung und Fragen ge- ring«« Bedeutung. Hauptgegeustaud der Diskussion wird die Herstellung enger« HaodelSbeziehnugen zwischen de» Kolonien und de» Reich sein. Kanada, die «avkolonie. Neuseeland, Natal, Transvaal »vd die Oravj fl ßkolovie gewähren de« Reich bereits BorzugSrölle. und AaSralies hat thre Gewährung von der Einführung weißer Arbeiter auf britischen Schiffen abhängig gemacht. Alle diese Kolo- ulen werden Gegenleistungen «ameuttich für ihre Lander- Produkte verlangen, die da» gegmwärtige Kabinett durch die übernommene Verpflichtung ein« FreihandelSpolittk nicht gewähren kann.

. .V* r«lif»r«ifch»u Mitglieder de» u»rd««eri- »uutscheu v»u,reffe» haben eine Besprechung mit de« Präsidenten Noosevelt uad den Staatssekretären Root und Netealf üb« die japanische Frag« au der Poe fieiüste gehabt, die einen durchaus harmonischen Lerlauf nah», und fl« zu der Ueberzragnug gebracht hat, daß eine befriedigende Lösung der Schalttage möglich sei. Der Vorsitzende de» Schulrats in Sau Franc!?«», sowie der dortige Schnliuspektor wurden telegraphisch aufgefordert, sofort zu einer Besprechung «kt de» Präsidenten und de» Staatssekretär nach Washington M kommen. Die Etawauderuug japanischer Kalis soll erschwert werden.

Auch die eugltfche Brtschaft tu Sruftuutiurpel

richtete au die türkische Regierung eine Beschwerde üb« die Gewalttätigkeiten Fehi» Pascha», de» LhefS der Sehet«. Polizei, d« trotz de» Verdachts, daß er selbst im So«»« eia »Attentat" aas stch habe veranstalteu lassen, wieder iu Gnaden angenommen ist. Eine starke griechische Vaude Endete iu Gratschau (Distrikt Zihua) zwei bulgarische Häuf« an. Dir Einwohner wurden durch Schüsse gehindert, stch zu retten, so daß sie verbrannten.

Nager-Neuigkeiten.

Au« Gtadt «rtz LtU*.

Skgold, S. Februar

* BSrgar-verei». A» SawStag abend hielt der Bneiu seine jährliche Geueraldersawwluvg i» Easth. z. Krone ab. Vorstand G.R. Bernhardt begrüßte die iver-

samwlung und trug den Kaffrobericht vor. Hiebet wird «wähnt, daß die «affe dnrch die tatkräftige Hilfe ver- schieden« AuSschnßwitglted« in den Stand gefetzt wurde den Hinterbliebene« «ud Verletzten der Hirschkatastrophe 150 bezw. 100 ^ zukowmeu zu laßen. Schriftführer Photograph Holländer erstattete un» den Jahresbericht. Er fanden htevach 11 »aSschußfitznugeu und S Bollver- samwlaugeu statt. D:r Bericht widmet der Hirschkatastrophe und de» ihr zu» Opfer gefallene« 7 BereinSwitglirderu Worte der Teilnahme und Trau«; auch wird den hilf», bereiten Gebern gedankt. Ferner erwähnt der Bericht die Tätigkeit de» AusschaffeS im Jatereffe der Stadtgemeiade. Bon Erfolg begleitet war eine Eingabe au dir«. Grueral- direktiou d« StaatSetseubahue« wegen Einschränkung des Bahnübergangs am WslsSberg. Die Schranken werdeu i« Frühjahr angebracht. Bei den BürgerauSschußwahieu hat stch der Verein ebenfalls betätigt. Hieraus wurden die Wahlen vorgenomme». «iedergewählt wurde dnrch Akklamation der Vorstand Herr SR. Bernhardt, ferner die statutengemäß ansscheidendeu An^schußmitglied» HH. Beerstecher, Ehr. Häoßler, Holländer, Fritz Kapp, Kläger, «g. Maier, ueugewählt Fabrikant Strähle. An» der Ritte der An­sammlung winde de» Bsrstaudschaft für ihr- Mühewaltung gedankt. Konditor Lang richtete noch Worte der Auf- «uuternng an dir Mitglied«, die Sache de» Vereins hoch- znhalte» nnd auch in fernstehenden Kreisen für dieselbe zn werden, worauf die Versammlung geschloffen wurde.

PSd«,»gische». Nach einem neuesten Erlaß des KnltAtulsttttumS geht unsere Regierung jetzt ernstlich damit um, die Bildungszeit der VoHSschuliehrer auf 6 Jrhre (bisher b Jahre) zu erweitern und zwar si-»t» iu Ausficht genommen für dir Prävarandeuaostalteu 3 Jahre und die Srminarie« ebenfalls 3 Jahre. Die Neurrang soll «it d'« Frühjahr 1908 praktisch werde». DaS letzte Srmtuar- I ihr soll käuftig de« praktischen Schuldienst ln der Haupt- fache gewidmet sein. Der Durchführung des Planes habe« natürlich bauliche Erweiterungen der Lehrerbildung»- austaltm, Anstellung weiter« Lehrkräfte «ud Aeudernugeu i« Lehrplan selbst vorauzugehen.

Wilvberg, 4. Febr. (Korr.) Letzte» Freitag wurde die zvtttältkste Person unserer Gemriude, der ta cknem Atter von 88 Jahren verstorbene Dr. med. Römer, zn Grabe getragen. Geboren in Heidenhei« als Sohn des dortigen ObrramtSarztrS studierte er tu Tübingen, prakti­zierte zuerst iu Gerstetteu, daun in Lrackeohet« und seit 18b3 bis Mitte der ueaaz'grr Jahre, also üb« 40 Jahre, hier und iu d« Umgebung mit groß r Gewissmhaftigkeit Md seltener Uarigmuützigkeit. Am Grabe schilderte.der Geistliche den Eatschlafmeu cu» Arzt und Lhrist, während Dr. Berseumeyer im Namen der ärztlichen BezirkSvereiuS Nagold, deffeu treue? Mitglied der vcrstorbeue bi» zn seine« Lode war, Mt« Sorten des Daok-S «sd der Auerkeuuung einen Lorberrkrauz am Grobe uiedrrlegte.

r. Fre»de»ft«vt, 4. Frbr. Elu seltener Jubiläum kann der ytestgr Hotelier Lnz zur .Krone" (Post) begehen. Einer sein« Vorfahren, der Stadtbote Ludwig Lnz wurde nach Errichtung de» Königreich» Würtiewberg zom Post- «eister ernanut. Er «hielt dcS Postawt ükettrogev «ud ward« Johab« der Posthattrrei. Dies letztere Amt blieb bi» heute in der Familie Lnz.

«Inttgrrt, S.Frbr. »Der St.-A. schreibt: .Ein über- aus schmerzlicher «ud schwer« Verlust hat die Redaktion de» StaatSauzeig«» betroffen dnrch den heute früh 4 Uhr erfolgten Tod des zwetteu Redakteur» Herrn Alfred Frei Hofer (geb. 13. März 1856 al» Sohn des 1877 verstorbenen Dekan» Frethofrr in Nagold.) Seit sein« Rückkehr vo« Hrrdstmlrub hatte er stch nicht »ehr recht wohl gefühlt, tu einer erschreckenden Abmagerung trat «ehr and «ehr ein tief« lirgrudeS Leiden zu Tage, de« unser Freund, hart gegen stch selbst, nur allzulange keine ernstliche Srachtang schenkte. Erst spät gab er stch in ärztliche Be­handlung und bi» vor acht Tagen noch wollte er von

den RedaktlouSarbeileu nicht lasten. Jetzt hat der Tod diese« erst auf 51 Jahre gediehenen wertvollen Lebe» rin allzufrühes Ende gesetzt." Es folgt noch eine eingehende Würdigung de» Schaffens de» «erstorbenen, wie ihm auch andere Blätter ehrenvolle Nachrufe widmen.

r. Glmltgirt, 4. Jan. Den Laudstäuden soll bald nach ihre« Zasammeutrltt ein Projekt für den durch da» VersaffuagSgesetz notwendig gewordenen Erweiterungsbau für die Erste Kammer vorgelegt werden. Neben baulichen Veränderungen des seitherigen Gebäudes soll auf dem Platze des abzubrechrudeu KameralamtSgebäode», Ecke der Linden- und Ealwnstraße der Erweiterungsbau aufgeführt werden. DaS K. Finanzministerium hat nun i« Einverständnis «it de« ständischen Ausschuß neben der Ausstellung amtlich be- arbeitet« «srrutwürse, noch eine Anzahl Architekten zur Lieferung von Plansk.'zzeu etngeladeu. Hierauf find von den betreffenden Aufgefordrrteu Vorschläge Ävgegaugtu, deren öffentliche NaSstellnug iu der König KarlS-Halle de» LaudeSgrverSrmusermS vom 7. bi» ,u« 16. d. Mt», statt- st den wird.

4. Februar. Bezüglich der von uns i« guten Glauben ans thre Richtigkeit, der ,Lüdd. Korre­spondenz" entnommenen und iu Nr. 37 d. vl. gebrachten Notiz belr. Schultheißeuwahl tu Böblingen, werde» wir ersucht, Me Berichtigung zu bttnaeo. Wir wcrdes dabei «ns einen im .StaatSanz." vo« 81. Jrusar enthaltene« Artikel vrrwirseu, welchen wir tu nachstehendem veröffentlichen:

Eia Nachspiel zu der Stadtschultheißevwatzl iu Böb­lingen vo« 14. November v. IS. beschäftigte gestern die Strafkammer. Die mit 55 Stimmen Mehrheit erfolgt« Wahl der WeldkassterS Mugl» iu Böblingen zu« dortigen Stadtschultheiß n ist von Anhängern des uuterlrgeueu Gegru- kaudidatm, RatSschn brr Earl in Stuttgart, augrsochtr» und bisher nicht bestätigt worden. Der Vorwurf der Wahl- brftechnug hat stch inzwischen nach der eiugeleitetw gericht­lichen Uatersuchuag als völlig grundlos erwiesen. Dagegen ergab fiH dringender Verdacht, daß umgekehrt von Setten eines Anhängers des Kandidaten Carl zu dessen Gunsten Wahlbestechnng begangen worden sei. Unter dieser Anklage eines Vergehens des § 109 Str.-S.-B. hatten stch daher heute zn verantworten: 1) Albert Schlecht, Kaufmann ln Böbliuäeu, 2) Adolf Keck, Löwrnwtrt daselbst. Eia Bruder des «strrrn schuldete de« Keck seit lange uneinbringliche 35 Keck wandte stch vnu am Tag vor der Wahl au Albert Schlecht «1 dem Ansinnen, diese Schuld zu bezahlen. Schlecht, ein ortSbrkauvt« Wahlmacher für Earl, räumte zwar ein, er sei in Kicks Wirtschaft gegangen, um dessen Gesinnung er hielt ihn für einen Gegner .zu sondieren", habe diese« a»ch, als er alsbald wirklich jrue 35 »N bar au Keck bezahlt habe, zugeredet, jetzt müsse er .Farbe be­kennen", woeauf Seck ausweichend geantwortet habe. Da- gegen mähte er geltend, er habe die 35 »er ohne jede Rück­sicht auf d!e Wrhlstimme des Keck bezahlt. Dieser brachte dagegen vor. Schlecht habe ihm dte 35 «it de« Be­merken bezahlt: Natürlich mußt da jetzt aber den Curl wählen!, was es sofort zugesagt habe. Dies sei chm aber gar nicht Ernst gewesen und er habe trotz gegen­teiliger Zusage Dkngler gewählt. Dar Gericht verwarf zwar da» Vorbringen des Schlecht als uuglankhast. konnte aber z« der zu« gesetzliches Tatbestand «forderlichen Fist- ftellaug, daß Set dem geschilderten Verhalten de» Keck eine ernstlich« WtlleuSeiutgnug beider Angeklagten über die gegen Bezahlung zu veräußernde Wahlstimme erfolgt sei, nicht aelaugru. weshalb Freisprechung beider »»geklagt» erfolgte.

r. 8»,»berg, 4. Febr. In Merklingen brannten nach dem .Lesub. Tugbl." heute »acht vier Doppel- che vern nieder. Z «eifellos liegt wieder Brandstiftung vor. ES ist dir» tu kürzer Zeit der vierte Lraud.

i. Göppingen, 4. F-br. Zufolge einer bedauerlichen Unvorsichtigkeit bet« Hantieren mit einem geladene« Re­volver in seine» Wohnzimmer entlud stch die Wcffr de» Bauern und SemelnberatS Friedrich Beller. Das Geschoß drang sein« 43 Johrö alten Frau, Mutter von 8 Ktndern, tu de« Unterleib und verletzte fie sehr schwer. D« Ehr-

«ir waren beide jung und stark und fühlten un» Adler- fittiche wachsen.

Die Jagend ist b« größte Schatz im Leben und von diesem hatten wir nicht den kleinsten Teil vergeudet. Wir legten unfern Weg schnell zurück, weil an alles Haupt- ßatioueu die Pferde schon i» voraus für uns bestellt vor- be« waren; wir fuhren die »auze Nacht hindurch und er­blickten am zweiten Abend, al» wir den Wald i« Röcken hatte», Lhorzeli »der besser gesagt, die in der Abendsonne strahlenden Spitze» von dessen HanSmiuaret; bald hatte» wir den zn oetde« Sette» mit Weiden und Liguster be­pflanzten Dam» «reicht, neben dem stch recht» und link» »ngrheure Teiche »it Mühle« hiuzogrn.

An de« grünen Ufer badete« die quakenden Frösche io be» von d« LageShitze «wärmten Waffrr und begleiteten o»S lange «it ihren melodischen Tönen. In dicke Staub­wolken gehüllte Schafherden wnrde« über de» Da«« na­be« Gute heimgetrtebeu. Bauern, die ihre Sicheln Md Sensen ans den Schultern trugen, zogen, ein Erntelied fia-end. vo» Felde hei». Die guten Leute hielten dte Britschka au und begrüßten Veli». I« Westen ging die Sonn, langsam »nt«, schon verbarg fl, stch zur Hälfte i« Schilfe; in L« Mitte dn Leich: glänzte ei« breiter golduer Streifen, während die Bäum« am Mer stch in den spirgek- glatten Wasser» »1bersple»elte«. Nun »acht« der «eg eine Weudnua »ach recht» und die Mauer» de» Lhorzeli. sche» HtrrfchaftShauseS schimmerten v zwischen den das- seih« uwgebendeu Linden, Pappeln, Tannen Md Fichte« Herbor. (Fortsetzung folgt.)

Dar M»»d als Handlanger, llater diese» Titel lesen wie i» .Kosmos", der soeben ihren 4. Jahrg. be­ginnenden Monatsschrift der gleichnamigenGesellschaft der Natnrsreuade", die schon nahezu 80000 Mitglieder zählt: Daß die iu der Erde vorhandenen Kohlenlager einmal er- schöpft sein werden, ist unbestreitbar. Wenn Pesstwisteu aber daraus de» Schluß haben ziehe» vollen, daß e» daun mit der ganzen Technik, wie «it dem Salturlebeu überhaupt au» sei, so heißt da», den Rapport de» ReuscheugeisteS mit den kosmisch« md physikalischen Kräften »vterschätzku, die da» Weltall beleben und nur daraus zu »arten scheinen, in den Dienst unseres FortschrrtteuS gestellt zu werden. Elu tutereffanleS Beispiel dafür berichtet Mox Mors« v. Weber. Der g oßr enalische Ingenieur Robert Stepheusov erbaute von 18461850 dte berühmte Eiseubahubrücke vo« Festlaab von Wale» üb» die Meuaistraße «ach der Jusrl Anglesy, die aus zwei parallele« rechteckigen Röhren oder Tunnels besteht. AIS er stch dar»« handelte, diese 20000 Zentner schweren Röhren von der Uferstelle de» St. SeoraS- kavalS, wo mm sie znsammeugeuietrt hatte, au ihre Stellen zwischen die Brückenpfeiler za transportieren, fragte »au Stephensou zweifelnd, wie « denn diese riesigen Lasten zu heben «ud zu bewegen gedenke, worauf er geheimnisvoll erwiderte: ..Ich werde wir dam den Mond al» Handlanger engagieren." Er li'ß seine Ries uröhreu dnrch bei Ebbe not» fie gebrachte Pontons von der Flut heben und «it der Flutströmma zwischen die Pfeiler flößen. So ver- richtete tu der Tat der Mond für des Meuschengrist diese Zyklopenarbrit.

Der »rave Ehe««««. Sin gut erzogen» Ehemann

ist, wie dte .Danz-grr Ztg." schreibt, der Eigevkätu» August WitkowSki au» R. (»reis Ottelsburg). WitkovSkt hatte stch «it seiner Ehefrau wegen Körperverletzung de» Schwieg». sohueS vor der Strafkammer z« »lleustetv zu verantworten. D» Ehemann WitkowSki ist ein älterer, nicht» weniger al« kräftig gebauter Raun, während die Ehefrau eine robust« Person zu sein scheint. Der »orsttzeude hatte schon mehrere Fragen au den Ehemann gerichtet, ohne von diesem eine Antwort zn erhalten; dagegen »hielt Witkowski von sein» Frau wiederholt einen vielsagenden Blick, der schließlich ausfi-l. Schließlich gestand WitkovSkt: .Ich bin ohne Genehmigung «cts» Frau nicht gewohnt, zu spricht» und wtll auch heute still sein." Diese Antwort ries eine allge­meine Heiterkeit i« SettchtSsaal hervor. Der Vorsitzende wußte ab» denmullgen" Ehemann umzustimmev. Wie mag e» aber am nächsten Tag dem Arrmsteo ergangen setuß

Ei« kleine» Mißverstand««». «uS Bayreuth wird de« KrLnk. Kurier- geschrieben: Kam da ein biedere- Bäuerlein au» der Umgegend, das mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt geraten und deshalb zu acht Tagen Gefängnis verurteilt worden war, gegen da- Urteil jedoch Berufung eingelegt hatte, vor die Schranken der Berufungsinstanz. Borfitzender:Ja, Herr X, ,S ist nicht-mehr zu machen, Ihre Berufung ist verworfen!" Bäuerlein:Ja, do müßt'» eS Snk halt wieda fucha!" Vorsitzender (lächelnd):Ich meine, die Berufung, die Eie gegen daS erste Urteil eingelegt haben, ist heute wieder verworfen worden!" Bäuerlein:I ho- scho g Hort» aba heint bi i amol do, Zeit hon i a, t ko scho wart'n, i gieh net rra, mri Berufung muß her, die müßt'- Enk unbedingt wieda such».