Die Augen aus!
Erstens den, der unentwegt eintritt für des deutschen Reiches Ehr und wehr!
Die Antwort hierauf möge sich jeder aus nachfolgendem selbst nehmen:
Das Herz eines jeden Vaterlandsfreundes schlägt höher beim Gedanken an die Errichtung des deutschen Kaiserreiches nach Krieg und Sieg 1870/71. Wer diese Zeit miterlebt hat, der hat gewiß heute noch den Eindruck, den auch Kaiser Wilhelm vor Sedan so schön ausgesprochen hat, daß Gott sich damals sichtbar zum deutschen Volk bekannt hat. Und was für eine Freude hätten so viele Vorkämpfer der Einheit Deutschlands gehabt, wenn sie diese große herrliche Zeit hätten miterleben dürfen.
Und wie urteilen nun die württembergischen Demokraten über diese Zeit? Der demokratische Hofrat Kerner in Weinsberg sang einst über die Gründung -es deutschen Kaiserreichs, daß es: „eine kleine, erbärmliche, alberne Zeit" gewesen sei. Bei dem demokratischen Parteifest in weinsberg August 1906 sangen demokratische Judenmillionäre, Kommerzienräte, Rechtsanwälte u. s. w. begeistert das Lied von der kleinen, erbärmlichen, albernen Zeit. weiterer Kommentar überflüssig! '
Als es sich im Frühjahr 1906 im Reichstag darum handelte, unsere in Südwestasrika unter unsäglichen Strapazen kämpfenden tapferen Truppen in ihrem entbehrungsreichen Kampf durch den Bau einer Eisenbahn (Lüderitzbucht—Kubub), die ca 7 Millionen Mark gekostet hätte» zu unterstützen, da stimmte Herr Schweickhardt dagegen! Und was wurde dem deutschen Reich dadurch erspart? Wenn die Bahn rechtzeitig gebaut worden wäre, so hätten 10V—15V Millionen Mark an Transport- und Verpflegungskosten erspart werden könne«, die dann in der Hauptsache der Kapkolonie zu gut kamen. ^ ^ < .. . ^ . ,
^ Und das Hecht man dann sparen!
Zweitens wählen wir aber auch nur den, der entschieden für unsere wirtschaftlichen Interessen eintritt!
In unserem Wahlkreis haben wir doch viele Bauern und Gewerbetreibende. Den Bauern liegt ungeheuer viel daran, daß ihr Viehstand, der im ganzen Wahlkreis mehrere Millionen Mark an wert beträgt, vor Seuchen geschützt werde. Unsere Regierung sucht in dankenswertester Weise durch Sperrung der Grenzen für krankes Vieh dies zu erreichen. Aber Herr Schweickhardt verlangte im September 1905 auf dem demokratischen Parteitag in Frankfurt „namhaft verstärkte Einfuhr von lebenden Schlachttieren in die Schlachthäuser nnd Zulassung ausländischer Fleischwaren".
Dieser Antrag wurde angenommen selbst aus die Gefahr hin, durch Einschleppung der Maul- und Klauenseuche aus stark verseuchten Ländern (z B Belgien, Oesterreich u s w) unserem Bauernstand unermeßlichen Schaden zuznsügen. Merken wir «ns das!
Das von der Demokratie stets mit so großer Vorliebe vertretene Freihändlertum, die ihr nicht minder beliebten Warenhäuser, die vielfach in den Händen demokratischer Juden sind, bilden unzweifelhaft den Ruin jeden ehrlichen Handwerker- und Kanfmannsstandes.
Nr« ich« m seilet MsWIinng euch m elm gelegen ijl, kt Nun min leinen Wänden einen NenMnle» Oien.
wählet deshalb Mann für Mann den, der unentwegt für des Reiches Ehr und wehr einstehen, der aber auch jederzeit für den
eintreten, und der stets, wie seither schon seine Partei, die Regierung in ihrem Streben für die soziale und rechtliche Gleichstellung des ÄspbritekSlSllÜrS mit den übrigen Ständen warm unterstützen würde
kl». MIM.