abeu, nämlich «lt -see. Längst find l-coßeu Stauveiheru oberhalb «ltevsteig. bad, für die kletuc die Eyach 1700 m . Durch dir drei idustrte 3200 mur auch die Bartülr iniug auzuschlageu, tzaltnng der Waffel- Wiesvubewäffrruug llt Verden könnten, »gen, dürfte freilich len die Wasserkräfte kn besonders durch bischer Seite besser virnst der Industrie Tomp. wird bei« « Elektrizitätswerk -krischen «rast bei auf Württembergs- «läge in der Marg der in den letzten und Papierfabrik b dieser Fabrik ge» 5000 Pferdekräfte eevze zur Erzeugung lll des MW, des von nahez« 800 m bist in den Dienst

-ueit i««sr noch, lue UnueeuZL Schnee, bespauutrn Bahu- (Gr.)

November war in wobei Ratschreiber Wadl wurde jedoch Gegrukaudrdaten keiteu vorgeko«me» eicht erfolgt. Run­de« Wahlkoneitee Auch sollen den adigt worden sein. Kausman« Albert >rr ihn aufforderte, Geldbetrag zu be­bezahle das Geld, Hl,«, worauf Grck Earl, «egen die hlstt««euhandel er- vor der Straskam- ts Stk««e vou Geck Prüder schon öfter aus, daß eZ ih« sei, er gab bei dev Dingler gewählt icht a!S erwirseo, erkannte aus Frei-

Stsaxlkollrgis» der hat fich iu einer auch der Minister «it eine« Antrag kn, Inspektor Friz, laudwirtfchast- Kgl. Bangrverk- diesr« Sutrag It: eine eingehende Aussicht. Ebenso !«uvg mit Jufpek- der Heraubildong Zwe ckmäßigkeit der

arrgrbracht, und »re Zuflucht. In n. Unter ihnen Römerinnen in «er roten Stahl­en» erlaubte, alle 't»»el herrlicher iberu, z. B. als «Grstchterl DaS tt und artet leicht . eiusch»eichrlvde, htS SSertrifft die gefangen werden, eine ungeheuere, und Grün bedeckte e der Häuser reichte, beides Setten der «erluuev, die »an ck»u Bukette. Die Querpflöckche«, und rävße, so deß die itdr« solche Bukett gliche Hof verteilte »kette und «ah« die

Zuviel verlaugt. dem Angeklagten ge­bar Schwein wieder-.

«erwenduua von Raudholz zu landwirtschaftlichen Lacken, laun-kanbere bet K'ldschkuueu ee., hiugewiefkn werden soll. !^D?r näH»! «^geust-°d betraf die Etaführuag einer allÄueu. dmch StaatSzvschüffe erleichterten Schlacht- vieÄerttcherung zu« Schutz gegen Verluste, welche durch B-aW bei der Fleischbeschau entstehen. I« Hin- blick aus die verschiedenen Erfahrungen, welche i« Königreich S-Ske« tu Lhüriageu rc. gemacht worden stad, bezeichurte ^ da» ikollegia« als wüascheuSwert. der Errichtung einer SHlachtvtehv«8cheruugSaustalt auf Gegenseitigkeit »tt Ber- stchtraugSzvaug näher zu treten, sobald seststehe, inwieweit bet der geplanten «eudrrnug des ReichSvlehfencheugesetzeS eiae Einbeziehung vou Luberkalosefällea iu diese staUfiaden werde; auch sollte mau die Erfahrungen, die «au in Sachsen «it de« abgeänderteu Gesetz «acheu werde, zunächst noch abwartea. Uebrr die «ehrfach erwähnte Dmkschrist des Württ. OdftbaavereiuS zur Lösung der Baumwartfrage erstattete L lud-Mouomierat Schos f er-W-iaiberg eiagcheu- den Bericht. Iu Ukberetu8i««aug «it de» Referent!« und lit LandeSökonomierat «auch», welch letzterer nM-eiue laasorische Einwirkung aus die »«tSkörperschasten SezSguq der «aftelluug vou Baumwarteu empfahl, sprach Staats- «takster v. Ptfchek stch dahia aur. daß der RE rung lediglich dieser W-g offen stehe, da w-der die uru- L z-rkS noch die «emeindeordanug eine Hlrudhabe gebe, d» Ge «etudeu und AnttSkörperschaftea die ^stellMg von Bau« warten aufzulegeu. Iw übrigen wirk« der Staat Sezügltch deS OSKbaumsatzeS au dra StastSSraßm schoa vorbsidlich und werde auf Srsnd der neuen Wegorduusg hierin auch Lei de» BezkrkSstraßeu seiueu Eivflaß ausübeu köaue». Die Denkschrift wurde schließlich de« Ministerin» zur Berück­sichtigung ewpsohle«. Bezüglich ewiger vou R-gieruugS- rat Baier besprochene« Rsßuahmeu und Vorschläge gegen den «rnudstüSSwacher erklärte stch das Kollegin« iu seiner Mehrheit de« Antrag deS Referenten entsprechend für die Brraußaltung sortlausesdrr statistischer Erhebungen über die Gätrrzrrträ««erMg bäuerlicher Anwff-u usch de« Vorbild in 8ah:ru aad bezeichurte, u« ei» w!rksa«eS Vorgehen gegen des Gäter-wacher iu dsn einzelnes Gemriudru za erreiche», die rechtzeitige Betzkhsug der LrudwktschsftS- iusprktoreo Sei iu Aufsicht ftcheudm GutSverkäuseu als erwünscht und eine entsprechende Luweisaug au die OrtS- behörden für augezeigt.

St»tt,«rt, 31. Jan. Bei der heutigen Ziehung der Geldlotterie für den Ban einer katbol. Kirche iu Cann­statt fielen: 40000 auf 83 075; 10000 ^ aus 81853; 2000 auf 3845; 2 L 1000 ^ auf 58 920 und 97682; 6 L 600 auf 17857 6474 8844 38613 88282 94 458, 20 L 100 48809 43144 66801

4SI 66021 43215 64 349 46612 45 734 86491 99600 35 01S 54115 64 341 43137 91672 17441 22 030 41669 54 823. (Ohne Gewähr).

St»tt,«rt, 30, Jru. D-rSLaatSauz."' schreibt: Die tu der Presse verbreitete Nuchrtcht, der Vortrag deS Ht,at»«lalsterS der Fiuaazru za de« Haaptfiuauzetai für 1907/8 werde schon Ende dieser Wiche 1«StaatSauzetgek" veröffÄtlicht werden, ist unrichtig. Die Urbergabe des Etats mit de« Brgleltvoctrag za de«selbm an dev neuen Laadtaz kann erst a» Tag seiner Eröffnung erfolgen und eS wird vorher ewe Beksuutgabe des wesentliche« Inhalts deS Etats nicht stattfiudeu.

Die älteste St«w»tz»eri» St»tt>«r1S, die im

104. Lebensjahr stcheude Frau Charlotte Wechßler, ged. Brritschwttdt, Witwe des Begründer» der Württ. FeuerverstchernugSxesellschast, ist gestern gestorbeu. Sie erfreute stch bis iu die letzte Zeit rtuer überraschenden geistigen und körperlichen Arische. Einer ihrer Enkel, Oberst- leutuaut Faber du Fsur, ist Militärisches Mitglied des RelchSmilttärgerirW.

r. Obrrrrbsrf, 31. Jan. Restaurateur Wielaud hat da» Hotel,u« .König Wilhelm- hier vou Hotelier Karl Reichert u« 125000 -w käaslich eeworbeu. Der bisherige Lkahaüer hat daS veugebaute Doppelhaus vor 7 Jahren «« 85 090 gekauft.

. ^EöpPi«,e», 30. Jruuar. Wie nachträglich bekannt Wird stad tu BeutelSbach, O». Schorndorf, bei ver Aus­gabe der Wahlkuvertr an die Wähler 20 Kauerte er«ittekt worden, iu deura stch r-och Wahlzettel vou der ReichriagS- wahl 1903 befanden; 17 dovsu lauteten auf dru Namen Liudemaua, 3 auf Gröber. Der die Ku-erte orrtetleade Grmriudsdisuer er»itteltr zurrst einen Wrhlamschlag. der noch rtue« alten Zettel euthirlt; der Wahlvorsteher sah bterauf sofort die übrigen Köderte durch und fand roch 19 wettere «it alten Stimmzettelo. Die Kuv-rte wurden sofort beiseite gelegt. ES handelt fich zweifellos u« eia Lerseheu, da« schon bei der letzten RetchStagSvahl rntstau- den sei» dürste.

r A«fh«»f«» bei SeiSliagen-St., 30. Jan. Von de« G Sk einer falleadeu Buche iu de« GtaatSwalde wurde der l« 63sten Lebensjahr stehrnde Maurer Thristwv Groß vormittag so schwer grtrrffev, daß er gestern abend >^ch sein,« «ei l,tz«ngeu erlegen.

«orr.1'., bl- 3au. Der MSotzertur« erhält ns« in s'i« evangelische «lrchevgr«ewdrrat

b.» d» «»>!,.

D«ts-e« «rich.

Kaiserlicher Dankerlaß.

.Drr RrichSLuzeiger veröffentlicht ° E s e r s. tu welcher der Maiser ,r- b^ude und G'SS verhrißrudr» Erri -niff-, ^ beu vrlflrffeneu Lebensjahren w seiue» Fa»lltev- reetfe vollzogen, neben dru ernsten Gedenktagen des vor

100 Jahre» auf de« Vaterland lasteudru UaglückS erwuert. Der Kaiser spricht sodann seinen Dank aus für die zahl- reichen Glückwünsche anläßlich seines Geburtstags und erklärt:

-Die «ir zugegegaogeum Kundgebungen find getragen vou begeisterter Freude über die nationale Haltung der deutschen Wählerschaft, die iu einer großen Rehrhett soeben ein glänzende» Zeugnis vou der Gesundheit und de« patriotischen Sinn des deutschen Volkes, seiner Erkenntnis sär die großen Kulturansgaben der Zeit, seine« »erträum kn die Zukackt des Vaterlandes und seiner unerschütterlichen Anhänglichkeit an Kaiser und Reich vor aller Welt dar-

^^Weiuhei«, 30. Jan. Eine grSßliche «luttat ereignete stch heute in de« nahm Dorf Lützelsachsen. Der 42 Jahre alte Wagner P-ter Hördt überfiel Hecke früh seine noch schlafende Familie »it ewe« großen Beil, tötete seinen 20 Jahre alten Sohn und sein 5jährige» Mädchen und verletzte zwei weitere Sinder i« Atter vou 13 und 12 Jahren nud seine Frau so schwer, daß an ihre« lus!o««ru grzweifrlt wird. Nach der Tat legte stch Hördt za seiner kan« noch lebenden Frau WS.Bett, nachdem er sich selbst vorher einen Flobertschrrtz in den Kopf bei ge­bracht, fich aber «icht schwer verletzt hatte. Der Täler hat unzweifelhaft iu geistiger Usmachtnng gehandelt; er trug i««er eia depri«iertes Wesen zsr Schau; gestern klagte er über starke Kopfschmerzen. Die unglückliche Familie -ebte seither !« beste« Ewverurhmeu. Urber dis Tat meldet der,R. G.-K." noch folgendes: Der Mord wurdr heute morgen kurz nach 7 Uhr durch einen Metzger entdeckt, der bei Hördt G flügel kaufen wollte. ALS der Metzger die Wohnstube betrat, saß Hördt am Tisch und erwiderte auf dir Frage, was denn los sei. er käme ih« gerade recht. Der Metzger eilte sofort zu de« Schwager Hördts, de« Kronrowirt, der dann iu den Betten die entsetzlich zu- gerichteten Leichen seS 20 Jahre alten Sohnes E«Ll und drs 5 Jahre alten Rädchens entdeckte. Hördt hatte die Kinder durch Brilhiebe aus de« Kopf getötet. Die Frau und der 13 Jahre alte Kaabr gaben Sri der Ausstadaug noch Lebenszeichen von fich. ES ist aber ausgeschlossen, daß sie «tt de« Leben davouko««eu. Der Mörder, de? früher iu Weinbri« als Wagner arbeitete und zuletzt w der Frrudruberg'schen Fabrik beschäftigt war wurde auf da» RathsuS verbracht.

LndwigDhafe«, 30. Ir«. Ein seltenes Abenteuer begegnete gestern iu der Mittagsstunde im Borort Mnudeu- heim ewe« zehnjährigen Jnugrn. Ei« Stößer schoß aus tue Trabe, tötete fie, ließ aber sein Opfer aus den Fängen gleiten. In de« Mo«est, «IS der Junge auf die anf den Boden gefallene Taube hwzueilte, ka» der Raubvogel au» den Lüften und gr ff den Knaben wütend an, der fich nur dadurch zu helfen wußte, daß er einen Korb, «tt de« er Effm getragen, a!S Schild benutzte. Schließlich gab der Raubvogel den Kampf aus, nud der Jrnge nah« die Trabe »it. Es war eine Brieftaube, welche den Stempel 0115 bis 90 2. 303 trag.

Der N«»h«örver Nücker, der den Zahnarzt Llaußeu i« Etseubahneonpö aus der Strecke AltonaBlan­kenese ermordet hatte nud deshalb in Ansehung seiner Jugend um zu 15 Iahen Gefängnis verurteilt worden war. hat gegen das Urteil Berufung eingelegt, so daß stch dar Reich»- Micht noch «it der Mordsache zu befassen habe» wird.

* Berkehr-ftSrn«,«» durch de» Schnee werden gemeldet vou der Bahnlinie Rüuche»>Lwdau; zwischen Ttti- ee und Hwterzarteu entgleiste die LMmotioe eweS ZugS. Der Poftverkehr stockt dort. Der Schnee ist auf Neueck bei Fmtwaugeu 3V» Meter Lief. Berlin hat ein Schueemerr vou V» Meter Höhe. Der Verkehr ruht. Auch in Frank- Leich ist vielfach der Bahuverkehr behindert.

Die Grubenkaiaftrophe irn Saar-Revier.

St. J»tz«»rr a. -. S., 30. Jan. Der Frkf. Ztg. wird geschrieben: Prinz Leopold wird morgen früh uochmal« dir Scube Reden besuchen. SaS diese« Umstand wollen wette Kreise den Schluß ziehen, daß dort «suche» licht iu Ordnung gewesen sei. In dieser Bernmtvng werden die Lecke durch die kurze Rede -es Prinzen bei der Leichen­feier bestärkt. Der Weudaug de» P-Wzru,er sei geschickt, -r« nach de« Rechten ,« sehen", wird hier allze«,w eine gewisse Bedeckung zugesprochev. Ueberdte Entstehung». Ursache der Kttastrophe ist nichts bestimmte» zu erfahren. Meine frühere Mitteilung, daß der vorhergehende Sonntag vou Einfluß gewesen sei, wurde «ir vou fachveäuckscher Seite wiederholt bestätigt. E» wird »ir verfichert, daß einer der beronqlücktev Borfahrer am Montag früh noch u« vier Uhr auf eine« Festball gesehen wurdr.

Saarbrück««, 30. Jan. Der Frkf. Ztg. wird weiter geschrieben: A« späte» Nachmittag fuhr ich gestern noch««!» »ch de« 15 Kl«, entfernten Rheden. Kau« 100 Leute, Soldaten, Schulmädchen nud Frauen «arten «tt aus ans )eu Zug. Mau plaudert, scherzt und lacht. Da» hügelige Gelände link» und recht» der Bahnlinie gehört der Groß- adustrie. Drr nördliche Eingang zu« Redeugruberr-Sr- läsde fährt über ewe schmale Brücke. Die doppeltes Za- gaugStürcheu stad geschloffen, uiemaud darf passieren. Wir acheu ans eine« Umweg hinüber zu kommen. In einem dunklen Wi-rtschaftShof stoßen vir auf zwei junge Berg- Wappen. .Kommt mit!" rufe« fie nu» zu, und ohne auf die drohende Gefahr zu achten, überspringen wir iu langen Sätzen des breiten Bahnkörper. Unter eine« mächtigen raßgeschvärzte» Schuppen gelangen w!r drüben an. Es lebet nud kocht, pfeift und dröhnt neben uv». AuS hun­dert Oeffauuge» pfeift da» Wrrk unter einem Höll-ckär« sekueu Dampf an». Ueder u»S fahren «it Kraches Förderkörbe iu dir Tiefe. Ran kann sich kau« fest auf den Beinen halten.

Ans einer steil» Treppe gelangen vir hinauf iu den Hof. Der Schmutz ist durch dm riesigen Verkehr noch größer and tiefer ai» am frühe« Morgen. Wir schreite« mühsam vorwärts. Die Gendarmen, die seit de« frühen Morgen ununterbrochen Dienst tun, machen wenig freundliche Ge­sichter, desto gefälliger komme» uuL jetzt die Beamten ent- gegen. Ich frage nach der Anzahl der Loten: Ueber 100 sind oben. Brennt e» jetzt «och w der Grube? Hat es überhaupt untm gebrauck? Ich erhalte ewe verneinende Antwort. Bo» anderer Seile wird wieder das Gegenteil behauptet. Line Prüfung der Sachlage ist ausgeschlossen, vor de« Lrrleseraa» i« Hose, iu de» anf Stroh gebettet Tote rahm, drängen fich Angehörige und Neugierige, Schutzlrckr, Beamten und RettsugSmaunschasteu. Die Ew- gaugstüre ist geschloffen. Niemand hat Zutritt. Der auf- sicht-führende Arzt führt »ich durch die Renschmmaffm hinein iu die Lotenkammer. Der Rru« ist düster be­leuchtet und «acht eiuku unheimlichen Eindruck. In langen R-ihea liegen die toten Bergknappen nebenewsuder, mit graue« Drillichzeug zugedeckt. Oben sieht der kohlmschvarze Schädel heraus, unten ragen die weißen Füße hervor. RWche wurden durch die Wucht der Explosion gegen die Wände geschleudert A« sulchtkmsteu find die Leichen zu- gerichtet, die a« späten Abend au» de« Schacht hervor- geholt wurden. Sie weises vielfach Knochrubrüche und Brr« krk««uujtM aus. Während «ir der Arzt Erklärungen gibt, imchtet er» Knappe «tt der Laterne vou Lüche zn Leiche und pfeift stch eck Lied. Wr verlassen des Rau« und zehen hinüber zu dm Ewfnhrschächtm, auS denen die Loten -erasSgthstt werdm. Ew Dutzend Tragbahren stehen unter rer vou Menschen augefülltru Halle. An ein« drr schweren rtseckrüger, die qaer üver de» Rau« liegen, lese ich »it Kreide iu unbeholfener Schrift ewige»«!«: .Friede «tt uv». Sott «tt uu»". Bergleute fahren hinunter und herauf. Die dicken Stahlseile sind i« fortwährender Bewepvug. Einige B«a«tm notieren fich die Na«m der Ew- »vd AuS- sahreudrv. Jetzt stößt ew Förderkorb schwer dröhsrnd ans de» Etseubsdm auf. Ei« Dutzend Knappen kommen be­wußt und schweißtriefend auS der Tiefe. Sie habm die Tot- ! aof d r laugen Sohle zrffz»»eogesucht und an die flusfuhrschächle gebracht. Wenige Rtunteu später werdm 8 halbverkohlte und verstümmelte Mmschmkörper in Tücher rwgepackt, aaSgeladc«. Ew widerlicher Geruch erfüllt dm Raum. Ewz-lne Leichen find tu-ch di« Hitze tief in der Grube m Beewesung SSergeqangrn. Wieder dröhnt der So?b und Wirdes w-rdrn verstümmelte Leichen fichtbor. Ich habe «'«"<» de» Furchtbare» peseheu und eile zur Bahn.

St. J-h«»», 31. Januar. Ja der Grube befinde« sich noch ueun Tote, von weltzen man indefsm noch nicht weiß, ob fie geborgen werden können, da fie gänzlich verschüttet find.

Neve», 30. Jan. Acht Manu sollen w der G.sbe noch lesen und stch durch Klopfen in der Richtung nach 4 «« Hewttzschacht bemerkbar »acheu. Bo» dort fird Mi Steiger »it RetMsgSmanuschaftm zur näheren Feststellung -kkgesahreo.

Au-laud.

J,»<hr»ck, 30. Jan. Nachts ist auf der Station Betztyal der Aelbrrgbahu der Da«pfkessrl der Loko­motive deS BüterzvgrS 61 geplatzt. Der Maschinist Zangerl und drr Heizer Tschaveler wurden wett fortge- schlendert. Ersterea fand «a« bewußtlos aus de» Dache deS sechstes Wagens. Beide find schwer verletzt und nach JuuSbrrck Sbergeführt worden. Der Materialschaden ist groß, svch ist der Zugverkehr unbehindert.

Peeril, 30. Jan. AuS L-evw wird berichtet, daß die Mitglieder des UckersuchnngS-UnkschufftS, über die Hrubm-Explofios, welker drei Beamte mm Opfer fi len, -maehmru, baß di« «atast.ophe auf schlechtes Brrichluß der Lamp; deS Obersteigers zmöckzuführeu ist. Die Uckrisrch- Mg wird noch weiter fortgesetzt.

Peter»h«r-, 30. Jau. Heute s« 11 Uhr worbe der Cd'f deS uuläusft gegründeten Dnjrswgefäoguifse», Gudimea, aas de« Großen Prospekt erschossen. Der ihn degleitende SefSsgMrvä-ter warde verwund«. Der Atten­täter entkam, wobei er aus iewe Verfolger starrte.

M«vriv, 31. Jra. Meldungen aus Tanger zufolge 2 i««t dir llnterwerfrivg der Führrr des rebellische» Stammes Beck« Suor zn. Raesvli, welche» WS Berglavd rvlfioh, ließ bei de« KriegSmivisirr GrbdaS ansragrv, ob er, wenn er nach Langer käme, Pardoa fände.

Landwirtschaft, Havdel «vd Verkehr.

Uutrrjefiugru, 29 Jan. Der heutige Birhmarkt war infolge deS Glatteise« mit Vieh nur schwach befahren Der Handel ging in allen Biehgattungen ordentlich, bei hohen Preisen. Am meisten begehrt und gut bezahlt wurden Milchkühe und hochträchtige Kalbinnen und wurden für solche Preise bis bb2 erlöst. Auf dem Nrämer- markt herrschte kein so reger Verkehr wie anf früheren Märkten.

Stuttgart, 1. Februar. Mit dem heutigen Lage sch-ägt hier der Ladenpreis für Schweinefleisch wieder um b ab und ist einstweilen auf 75 H festgesetzt worden. Bei allen übrigen Fleisch- sorten ist der Preis der gleiche geblieben.

«»rwScki,«

Luise Ruthardt, Herrenberg. Maria EdeltrudiS Diebold, 81 I., Nonnberg-Rottenburg Anna Maria Entreß, geb. Neu, Rottrnburg.

Aberglauben i« der Küche. ES heißt, eine recht dünne Suppe sei ein Mittel, um schlimme Ehemänner zu zähmen. DaS ist natürlich nicht richtig, vielmehr werden dadurch auch die zahmsten Ehemänrr rebellisch. Die Suppe soll gut schmecken, sonst ist dem Essenden die ganze Mahlzeit verdorben Dies hat man aber nie zu befürchten, wenn man mit einigen Tropfen Maggi-Würze nachhilft oder Suppen aus Maggi's Suppenwürfeln auf die Tafel bringt

Hier« da» Plauderstübchen Nr. 5

Druck und Verlag der G. W. gatfr r'schen Buchdruckerei Za^rr) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.