Wahlhllse des Zentrsm» uach Herauziehaug der «tchtwahler seitens der Liberalen »och darchkommen kann, gibt dre Vayutsche Karirr als führendes ZestrumSorgau d-ute d^ Parole heraus: .Hinan- «it der »lockbrüder- schafllKeiae Stimme für fiel' Dt« von klerikalen Blättern gebrachte Nachricht, die Wärzbnrgrr Lberalru hätte» bei der soziaidemokrattschen Pnrt-ttettaug t« Berlin aater Ga- ravtie der Kosten Sttchwahlhllse gegen dar Zeutrn« er- beten, wird von den Münchener Neuesten Nachrichten aus Erkundigung au maßgebender Stell-, als vollständig u». wahr erklärt.
Nochmals ei» offiziöser Appell au die bürgerlichen Wühler.
«artt», 31. Jan. D-: Rordd. »llg. Ztg. schreibt heme za den Stichwahlen unter Hinweis aus die vor d« Haopiwahl besteheodeu Gegensätze zwischen den bürgerliche« Parteien, diese könnten in keinem Falle so stark sein als die jeder Partei zur Sozialdemokratie.
Dies sollte bet den lokalen Entscheidungen niemals «uS de» Auge verloren werden. So wäre er z. B. schwer verständlich, wie ein ZeutrnmSwähler rS vor seinem religiösen Grw ffea, ein konservativer oder liberaler Wähler vor seine» Nationalbew-ißtsriu verantworten wollte, die Niederlage der Sozialdemokratie bei den Hauptwahlen durch Begünstigung der Sozialdemokratie bet den Stichwahlen abzaschwächeu. Weder kann das Zentrum hoffen, seinen früheren Etrflaß i« Parlament durch Unterstützung der Sozialdemokratie wieder zu gewinne», noch würden die Liberalen Betrau, u in die eigene Kraft beweisen, wenn sie sich uach de» Beispiel drS Berl. Tageblattes bei ihrer Sut- schlteßang viu der Befürchtung leiten ließ«, ein »it ihrer Hilfe errungener Sieg über die Sozialdemokratie könnte zur Förderung reaktisrärer Pläne dienen. Der Auflösung drS Reichstags ag wahrhaftig kein reaktionärer Plan zu Brande. Der R ich.'kanzler hat in seine» Silvefterdrief gesagt, die wahre Reaktion liege bei der Sozialdemokratie, da durch sie alles, was es in Deutschland au reaktionärer G stnnrmg gebe, K:aft und Recht gewinne. Nach de» Bo kSgericht »»» 25. Januar wird diese Befahr desto mehr schwinde:-, je weniger Be stand aus bürgerlichen Kreisen der Sozial- demokratie bei Stichwahlen geleistet wird.
VoMifche Hleberficht.
»«- «-.»zöstlch.» «Isch»,« «Ilira, sich »it z,< sttmmung des Papste» mit der Bestimmung deS LrevunugS- gesetzt», daß den Betstlicheu der Nießbrauch der gottesdienstlichen B-bärrde überlaffeu bleibt, unter der Bedingung einverstanden, daß den Pfarrern auch die Skcheapolizri überlaffeu wird. Der Erklärung liegt daS Schema eiurL zwischen Gastlichen und Bürgermeisters abzujchließeudco Betraget; bei, wonach den Pfarrern unter andere» die Sirchevpolizei überlaffeu wird, abgesehen von solchen Pfarreien, wo die Bürgermeister zur Wiederherstellnug der ge- flöten Orduuag etuznschreiteu ger-bttgt sein würden. Die Deputierteukammer beschloß die Erhöhuvg der Stturr aas 'rlr privaten FeurrvnfichernagSges- llschast:« uud uah« das gesamte B.idget su, sar wieder au den Senat geht, welcher sich über die von der Kammer vorgrnommeneu Neuderuuge« l chlüsfig machen wird. Die Kammer begann die Diskussion über daS ueae BersammluugSgesktz, daS jede Anmeldepflicht anshrbe.
Boi de» Bertr,ue»S»ä»»rrw«hle» vouLrbellrrv uud Kleiugruudd.fitzern sind nach amtlicher Mitteilung in Rußland bisher 2927 Vertrauensmänner gewählt worden, von denen 1167 der Rechten uud 790 den gemäßigten an- gehören. — Der Streik ans den Naphtaverku in Baku gewtuut au Ausdehnung. Bisher haben sich ihm 7000 Arbeiter aus vier Werken aageschloffeu. — Ein «Lpt.äu der rassisch:» Schiffahrtsgesellschaft wurde in Odessa von zwei streikende» Matrosen erschossen. Bon der Polizei verfolgt, verletzte einer der Matrosen einige Polizisten uud wurde daun selbst verwundet uud sestgeuommru. Der andere erschoß zwei Schutzleute, eine» Gendarmen uud dann
Morgen ist so wie das heute — dieselbe Rot, dasselbe Elend, die nämlichen nackten Wände, der alte Strohsack, zrrrissrur Stieseln uud so weiter ohne Ende. — Arbeit, nichts als Arbeit, uud daS Glück — ach was, der Mensch
betrügt sich, so gut rr kann uud erstickt schließlich in-
Lebt wohll*
Bei den letzten Worten hatte er feine Mütze mit de« abgerissenen Schirm aus de« Kopf gesetzt uud ein paar mechanische Bewegungen gemacht, dir daS Zukaöpfeu von nicht vorhandenen Kuöpsru Lrdeutelea, uud eine Zigarette «gesteckt. Nun tastete er noch mit der Hand nach der GiaStüre uud sagte: .Bezahlt auch dort drin! Ich bin gänzlich abgebrannt, uud nun lebt wohl! Ihr braucht euch »einer nicht «ehr zu erinnern, wenn ihr nicht wollt. — ES ist mir einerlei — ich mache nicht in Gefühlen. L'bt wohl, »eine guten Jungen
Bei den letzten Worten war seine Stimme »eich and »ustchrr geworden, wie um daS Gegenteil seiner letzten Behauptung za beweise». Sein armes Herz war wie jedes andere auch ltebebedkrsttg uud ltrdrfähtg. aber Unglück und Armut uud die Gleichgültigkeit seiner Nrbeumruschrv, die er von Kindheit ans ertragen, hatten ihn verschlossen gemacht. Er war eine stolze, warmsühleude Natur uud fürchtete stets, abgestoßeu zn werden, wenn rr jemand herzlich entgegen- käme.
Seli» and ich blieben unter dem Druck einer gewissen Schwermut »och einen Augenblick allein; vielleicht beschlich nur das dunkle Vorgefühl, daß wir unfern armen Lehrer i»j diese« Leben nicht Wiedersehen sollten. Weder er »och
sich selbst. — Au» Schanghai wird berichtet: Der Tataren- general ln Kirtu meldet, daß da» nördlich von Tschaagtschu stationiert« Kssakeuregtmeut unter Mitnahme von Schnell- feuergeschützen desertiert sei. DaS Regiment bestade sich jetzt au der Grenze der Mongolei uud suche sich durch Plün- deraugeu Unterhalt za verschaffen. DaS scheint eine echte .Tatarenuachrtcht" zu sein.
De» bisher «»sstämdische ««r,Ha»ischeSta»» her Be»t Serif hat sich ebenfalls uatrrrvorsea. Der rebellische Teil der »eui Rsaur, der sich auch unterworfen hat, ist der im Gebirge wohnende Teil. Der im Hügel- laud lebende Teil stand schon vorher auf Sette drS Maghzeu. Erster» hatte Raisalt beschützt uud war kürzlich von der Rahalla angegriffen worden. Die Wirkung dieses Angriffs war derart, daß Sellal, der Scheich der vrui Rsaar vom Gebirge, und seine Anhänger durch Bermlttlung de» Stammes der Wadrad bei dm Kanonen drr Mahalla drS neuen Gouverneurs von FahS dem Sultan Treue gelobten. (Sa- uoueu gelten in Marokko wie die Heiligtümer als unverletzliche Zufluchtsstätte.) Bermutiich werden die Kriegs- overationea für» erste eingestellt. Rrisnl! selbst soll ln Beut SroS nahe bei« Heiligtu» drS Mulai AbSla» wrtieu. — Der marokkanische Vertrete: auf der Konferenz von AlgeciraS, El Mskri, der sich augeublick ich in Andalusien aafyält, hatte, wie durch eine Spezialdipesch: an.» Madrid gemeldet wird, eine Unterredung «it eine» AuSfrager, in der rv äußerte, daß Marokko wohl in der Lage sei, seine Angelegruhetteu selbst za besorgen ohne Mitwirkung Europas uud daß er persönlich Anhänger der Theorie sei: Marokko den Marokkaner«. Die Mächte hätten in Marokko nur eine Politik zu befolg;», uä»ttch die Schaltung von jeder Jatervrutiov.
Tages-Hlsuigkeite«.
Au« Gtadt »ud Lrmd.
—t. Sbhnmfe«, 31. Jsu. De» Bericht über den Eintrttttrr die z» grüuveude Harmouikasabrikist ergäu- zrud nachMragea. daß sich inzwischen an., oerschledeue jnuge Leute von Rotfeldeu und Wenden bereit erklärt haben, diese» ururu Industriezweig sich zu widmen.
Untertalhetm, 31. Jau. N» letzten Montag gerieten auf de» Heimweg von einer Hochzeit junge Burschen von Ober- uud llntrrralha« m Streit. Hiebei bediente sich der 19jährtge Gipser Johannes Wrihiug von hier eines LattenstLckS, au deffm Ed. rin langer Nagel hrrausschaute. I« Laase der Prügelei verletzte er htemtt dm ledigen Martin Are, Gipser in Obertulhn» so bedeutend au der link« Hand, daß die Seyuen dloßgelegt wurden, uud der kleine Finger steif b!e?b;rr dürfte. — Die Attentäter von hier dürften nun, da sie die Burschen von Obertalhei« abpaßteu and so dis Brraalaffrr der Rauferei find, zuaächst wegen Nachtruhefiöruug bestraft werde». Sodann hat aber der Vorfall höchst wahrscheinlich ein ge- richtlicheS Nachspiel. Der Verletzte begab sich nämlich tags darauf nach Haiterbach und brachte bei de» dortigen Landjäger dir Sache zur Anzeige. Derselbe erschien unu gleich nachmittags uud nah» noch Verhör der Beteiligten den Vorfall zu Protokoll. Uud so befindet sich jetzt die Sache in Händen der Staatsanwaltschaft. Möge den Bürschchen ihr Treiben gründlich verleidet werden.
B»« nördliche» Schwarzwild, 30. Jau. Der Schwarzwald verfügt über eine Menge wertvoller, noch nicht auSgeuützter Wasserkräfte. Diese für die Zwecke der Industrie nutzbar za mache», wie sie» in de» Vorgehen seitens der Industriellen in den RcichSlaudeu geschehen ist, bildet schon lkügr daS Streben weiter Kreise and namentlich der a» Wasser liegenden Städte und Dörfer. Wiederholt ist die Stauwriher- nvd Lalsperreusrage auch i» wärttem- belgischen Landtag erörtert worden, ss am 3. April 1903 aus Aulaß der Schwarzwaldwaffervrrsorgnng, ohne daß er bisher freilich zu eine» greifbaren Ergebnis gekommen wäre. Der K. Forstverwaitnug gebührt da» Verdienst, »it größere«
Stauanlagen den Anfang gemacht zu haben, nämlich »lt de» W-ldsee, »uhlbachsee und Huzeubachsee. Längst find auch i» württ. Schwarzwald Projekte zn großen Stauveiheru ausgra,beitet worden, für da» Nagoldtal oberhalb «lteusteig, für die große Enz 4 Kur oberhalb Wildbad, für die kleine Eoz 5 km oberhalb Calmbach uud für die Eyach 1700 m oberhalb ihrer Einmündung in die «uz. Durch die drei letzten Stauwerke allein würden der Industrie 3200 mur Pferdekräfte zur Verfügung gestellt uud auch die Vorteile für die Landirtschast wären keineswegs gering auzuschlageu, da die Hochwaffergefahr durch die ZmSSHaltnng der Waffer- »affru erheblich verringert und für die Wieseubewüfferuug große Waffermaffeu zur Brrfüguug gestellt werden könnten. Bis diese Projekte zur AaSsühruug gelangen, dürfte freilich uoch einig« Zeit vergehen. Dagegen sollen die Wasserkräfte der Rnrg, die in den letzten 25 Jahren besonders durch die Firma Hsttzmann u. Lsmp. ans badischer Seiie btffrr auSgebrutrt wurden, »och »ehr in de« Dienst der Industrie gestellt werden. Die Firma Holzmauu u. Comp, wird bet» Einfluß der Raumüazsch in die Murg er« Elektrizitätswerk errichten und zur Gewinnung der elektrischen Kraft bei Schösmüuzach hart au der LasdrSgreuze aus vürttembergi- schem uud badische» Gebiet eine Stauanlage in der Murg errichten. Die elektrische Kraft soll nach der in den letzten Jahren um erbauten großen Holzstoff- und Pspirrsabrik WsMheck unterhalb Forbach zu» Betrieb dieser Fabrik geleitet «erde». So würde» sie 3000—5000 Pferdekräfte der Mnrg zwischen Forbach und Laudekgreuze zur Erzeugung von Elektrizität verwendet n»d das B:fäll deS MffeS, des bei einer Länge vsu 76 km ein Gesäll von »ahezn 800 m besitzt, schon ans würrirmdergische» Gebiet in de« Dienst der Industrie gestellt.
31. Ja». ES schneit immer uoch. In den Straßen und sraußm lagert eine Unmenge Schnee, so daß selbst die heute »it 8 Pferden bespannten Bahn- schlittes kau« Lurchkommru. (Gr.)
r. St«tt-»rt, 31. I m. Am 14. November war in Böblingen Stadischattheißmwahl, wobei Ratschreiber L,rl bekanntlich gewählt wurde. Die Wahl wurde jedoch augefochteu fetten» deS Wahlkomitees des Gegmkanvrdatru Kassiers Dtogler, weil Unregelmäßigkeiten vorgekommeu sein sollen. Die Bestätigung ist noch nicht erfolgt. Nunmehr wurde auch bekannt, daß von de» Wahlksmttee LinglerS Freibier verabreicht wurde. Nach sollen de» Wählern kleinere Geldbeträge etugehäudigt worden sein. Am Lage vor der Wahl kam der ledige Kaufmann Albert Schlecht zu de» Löweswirt Adolf G.ck, der ihn ausforderte, einen Schlecht» Bruder Otto geliehenen Geldbetrag zu bezahlen, worauf ihm dieser anwortete, er bezahle daS Geld, aber «r, - er Löweuwkt müsse Carl wählm, woraus Gck äußerte, er wähle keinen andern als Carl. Gegen die beiden wurde nun Anklage wegen Wahlsttmmeuhandel erhöbe». Bei brr gestrigen Verhandlung vor der Strafkammer »achte Schlecht geltend, er habe die Stimme von Geck nicht kaufen wollen. Er habe für seinen Bruder schon öfter Schulden bezahlt. Geck sprach sich dahin aus, daß es ihm mit seiner AeußerunZ nicht ernst gewesen sei, er gab bei der Verhandlung zu, daß er i» Gegenteil Dingler gewählt habe. Di« Strafkammer hielt jedoch nicht a!S erwiesen, daß eine WillraSaötigung erfolgt sei und erkannte ans Freisprechung.
Gt»tt,»rt, 30. Jau. DaS GesamUollegis» der Zentralstelle kür die Landwirtschaft hat sich in einer am Montag abgehalteum Sitzung, der auch der Muißer Dr. v. Ptschek uswohute, in erster Liste mit eine« Antrag deS laadwinschrstlicheu Bausachverständige», Inspektor Friz, betreffendem« weitere Berücksichtigung drS landwirtschaftlichen Bauwesen» i» Programm der Kgl. Bangrwerk- schale, besaßt. DaS Kollegium hat sich diese» Antrag angeschloffeu, and Direktor Schmohl stellte eine eingehende Prüfung und WärdizuugdkS Anträge» tu Aussicht. Ebenso sprach sich da» Kollegium in Urbrrriustimmung mit Inspektor Friz grundsätzlich dafür aus, daß bei der Heraubildnng von Handwerksmeistern auch aus die Zweckmäßigkeit der
wir hatten damals eine »huung davon, daß tu seiner Brnft schon der Keim zu jener Krankheit schlummerte, gegen die eS keine Hilf« gibt; t» Herbst, zn Anfang Oktober, starb er au der Schwindsucht. Nur wenig Stadieugeuoffru geleiteten seine» Sarg, da er während der Ferien gestorben war. Seine alte Matter allein jammerte laut uach dem Sohn, den sie im Leben wohl manchmal nicht verstanden, aber doch mit treuer Mutterliebe im Herzen getragen hatte.
(Fortsetzung folgt.)
«»«ifchar Rarmeval. Ein Augenzeuge berichtet über den ersten Tag des diesjährigen römischen Karnevals: .Wer wie ich den Korso erst erreicht, wenn daS Spiel schon anderthalb Stunde« gedauert hat, tritt in ein vollständiges Bombardement kleiner, seiner AutSkugelu »der ößrrer GipSkugrlu ein, die mit den Händen, »it Tüten, mit Hohlmaßen geworfen werden. Und während einzelne sanfte, junge Damen die Loufettt von ihre» Wagen fast nur hlnuutergkßm, so daß sie wir ein milde» Regenbad fallen, werfen einige Römer sie mit einer solchen Kraft, daß eine» ohne Mark: die Augen davon tüchtig weh tun würden. Indessen wird eiue» der Hutrard «ud jede Spalte de» UuzugS «it einer Schicht kleiner Kngrlu gefüllt. Die «eisten haben einen mächtigen Beutel voll neben sich, andere aus den Ballonen habe» ungeheure Körbe dastehrn, die, kau« geleert, von dienstfertigen Verkäufern gefüllt werden. Alle die Dame«, die al» Türkinnen oder Haf-sarbriterlrne» ver- kleidet au den Fenstern stehen, haben eine tiefe, bi» au dr«
Rand gefüllte Holzrtuve vor de» Fenster evgrdracht, und
zu deren Vorrat nehmen sie beständig ihre Zuflucht. In den Wagen saßen nur Charakt ermatten. Unter ihnen zeichneten sich entzückende Scharen von Römerinnen tu lr chteu Mänteln von roter Seide »kt einer roten Stahl- drUmatt- vor dem Besicht a«S, die einem erlaubte alle ihre Züae zu erratrr; es war ein «ewsmmel herrlicher Fiaurru wohl die Hälfte in Ränoerklettern, z. «. al» b-woffaete junge Seeleute. Feine, frohe «Gesichter! DaS Loafettiwerfeu «üseffrlt nur die Strettsvcht uud artet leicht au». Ungleich interessanter ist das kokette, einschmeichelnde, wechselseitige Bewerfen »it Buketten. Nichts Sbertrlfft Vit »umvt. »lt der sie geworfen und aufgefaugeu werde«. Ein Wagen war besonders schön; er trug eine ungeheuere, viereckige, ganz von künstlichen Rosen uud Grün bedeckte Ertö Mg, die fast bl» zur zweiten Stage der Häuser reichte, uud aus ihr standen in zwei Reihe», beiden Selten der Straße zugeweodet, die schönsten Römerinnen, die »an sehen konnte, und warfen ununterbrochen Bukette. Die meiste» Wagen haben hohe Stangen mit Qäerpflöckcheu, und j-drS PflSckchr» trägt eiue Anzahl Sttävße. so dcß die Insassen beständig Vorrat haben. Jede» solche »ttrtt kostet mehrere Mark. Auch der königliche Hof verteilte von eise« Balkon i« zweites Stock Bukett« und «ahm die Huldigungen der Menge entgegen/
«»S de« Megg-dorfer-Bliitler«. Zuviel verla»gt. Richter (,um Zeugen): .Diese WurstistberdMAngellasteugr- fundei» worden, Huberbauer; erkennen Sir darin dal Schwein wieder, <*«>«»« »»Nokli« «med»n i»?-