UoMifche Meberstcht.
Ei» kais-rlicher Srkmß üB,r Bi- Beftr-f««, »>» M-ieftiit-B-l-tBi, ««,-«. Der.RetchSauz." ver- »KenUtcht ta einer Sonderaurgabe zu Kaisers Geburtstag folarudttl kaiserliche« Erlaß: An de« MioisterprSfi- deute« «od de« Jasti,minister l Er rotspricht «eiue« Wunsche, daß «ege« RajrsiätSbeletdigang, oder »eleidiguug «wer Mitglieds »eiveS kgl. Haose» nur solche Persour« die gesetzliche Strafe erleide«, welche sich jene, »ergehe« «it vorbedacht «od böser Absicht «ud nicht bloß aus Uu- verstand, Unbesonnenheit uud Urbereiluug, oder sonst ohne Wißen schuldig gewacht habe«. Ich beauftrage daher Sie, de« Justtzmtuister, «ir, solange nicht ei« Gesetz et«« eut- sprecheude Einschränkung der Strasbarkeit, enthüll sortlaufeud von Amt» «ege« über alle «ach de« Angeführten z« berücksichtigende »erurtetluugk« behufs «eioer Entschließung über dt« Ausübung der »eguadiguugSrecht» za berichte», »erliv, 27. Ja«. 07. Wtlhel« I. ». — Fürst v. »ülow. — Beseler.
Z« B-« Vertrag, der -wische» Be« D-»tsch-« «eich »»B DS»e««I kürzlich abgeschlossen wurde, schreibt die .Nordd. »llg. Ztg.": Für die Bewertung de» zwischen Deutschland und Dänemark abgeschlossene« Op. tauteuvertrags vo« 11. Januar sind folgende Ziffern von Interesse: Die Eiuwohuerzahl der fünf uordschteswigscheu «reise HaderSlebeu, «peurade, Souderburg, Lander« «ud FleuSburg-Land betrügt etwa 220 000; darunter befinde« sich etwa 123 000 «eit dänischer Muttersprache. I« de« geuanuteu «reise« wohur« «ach de« Er»ittluugeo, die i« Jahre 1906 ««gestellt find, rund 7800 SeburtSdüue«, 3600 Optauteu und Optauteukisdrr dänischer StaatSaugr« kjSrigkett und rund 3400 staatenlose Optanteuktuder. De« letzteren «ud de« noch iu anderen «reise« vereinzelt wohnenden staatenlose« Optautenkinderu wird durch de« »ertrag oo« 11. Jauaav das Recht aas Naturalisation gewährt. — Da» dänische Regierungsblatt „Kjübiuhavu" äußert zu de« dratsch'däutsche« »ertrag lebhafte Zusii««uug. Da» Blatt schreibt, der »ertrag dürfte sicher al» eine» der bedeutungsvollste« Ereignisse i« der Geschichte zwischen Dänemark und Deutschland seit 1864 bezeichnet werden. Er trage die Möglichkeit iu sich, eine Scheide zwischen der Vergangenheit «ud der Zukunft zu werde«. Daß die Lanfeud« vo« heimatlosen Däntschsprechendeu sitzt endlich et« Heim gesunde« hätte«, sei ei« entscheidender Schritt vorwärts i« der «larstellnug des Verhältnisse» zwischen Deutschland uud dem dänische« Volk.
A« B-« premßische» H«»B-l»«i»tft-r hat sich die Berliner Handelskammer i« eiue« längere« Schreibe« gewandt, iu welche« sie i« Anbetracht der hohe« Rilchpreise für die O.ffauug der niederländische« Sreuze eintritt. Die Einfuhr der sehr gute« n«d billige« holländische« Milch sei vor einigen Jahre« wegen der Seucheu- gefahr verbot«« worden; «eue Erkundigungen hätte« jedoch ergebe», daß i« de« Niederlanden i« der letzte« Zeit i« »eseutltche« keine Viehseuche« geherrscht habe«, »veutuell sei auch die Einfuhr von pasteurisierter und sterilisierter Milch zu befürworten.
Der tt»lt-«ifch« »«B Bar fr«r-üfifch- Vvtfchafte*
i« K»«fta«tt»»pek habe« der türkische« Regierung eiue gleichlautende Note überreicht, io der augeküudlgt wird, daß die religiöse« Anstalten, die der Domiuikauermtsstou i» Kou- stantiuopel und Smyrua uud der FrauzkSkaurrmisfioo i« Tripolis «od Ty:euatka gehöre«, endgültig unter de« Schutz Italiens übrrgegaugeu find, nämlich t« Salata «lasier, Kirche uud Schule der Domiutkauervätrr, tu Ardi «oule Kloster Mod Kapelle der Domiuikauerbäter, Schule der Dominikauerschwesterv, i« Mackrtkani Kloster, Kirche uud Schule der Domikauerschvefter«. i« Smyrna Kloster uud Kirche der Domtutkauerväter, i« Tripolis Kloster uns Kirche der Franziskaner. NebenhauS mit Zweigaustatt, enthüllend Kloster uud Kirche mit «arten, i« La Meikeia Grundstück, ia Datraua Hau» mit Kapelle, Kloster und Kirche i» »a«. Le« Franziskaner« gehörig, iu »e« Lhari Kloster «ud Kirche sowie die vsu de« FravziSkauer« geleitete Knabenschule mit Filiale in varka, «ahe bet Be« «hast, dir Garte« und Hau» mit Ko pelle enthält, iu Derua Hau» mit provisorischer Kapelle «ud ei« für de« Ban eiue» Klosters «ud einer Kirche der FeaaziSkauer bestimmtes Grundstück.
Vages-Hleuigkeiten.
Aus Stadt «rd Saud.
Raaold, SS Januar
* Nach der Wahl «acht sich jetzt eine gewisse Abspannung unter den Beteiligte« geltend; kein Wunder, dauert doch die Wahlzeit schon seit Anfang Dezember. Nur der Friede« der Wethuachtstage war i« staube, da» Ringen auf kurze Zeit zu unterbreche«. AllrrdiugS Verliese« die Wahlen bi» jetzt iu ziemlich ruhigen Bahvev, r» war eigentlich laut» Kletusen« werk, da» verpufft wurde. Aber da» viele .kannegießern" der sonst ziemlich bedächtige« Bürger der Kleinstadt wollte de« Hausfrauen recht befremdlich erscheine«. Sie find eben bet nuS da Hinte« «och nicht so frauenrechtlerisch gestimmt, wir in den «roßftadtzeutreo. wo sich die Mannweiber bet Bier nnd Zigarre das Frauen- Wahlrecht eiuzurede« suchen. Kaum hat aber der so gern zu den häuslichen Kemenate« zurückgekehrte Bürger den Schlafrock an uud seine Pfeife im Mund, d r reißt ihn der Schlachtruf .Zur Stichwahl" wieder Waus is den Kampf. Denn daS will er sich nicht nachsagru lassen, daß er nicht in den ersten Reihen stände, wo es gilt dem Vater- laud za dienen. Uud dt« Hausfrau getreu der Mahrrung de» «!rrr?ch'krr?zlers läßt ihn ziehen, wriß st; doch, daß c?
einer große« Sache gilt. .I« Wahlkampf, da ist der Mau« «och was wert, wen« er heimkommt, sind ihm.Pantoffel" beschert." Uad eS dauert ja nicht mehr lauge, mit heute «och acht Tage, cüso am 5. Februar, uud die Würfel find gefalle«. Rögen sie dann falle«, wie sie volle«, so war der liebe Mau« doch dabet, hat kräftig .Bravo uud .Sehr richtig" gerufe» uud damit doch auch etwa» Ersprießliche» geleistet. Er hat da«« ei« gute» Wahlgewiffeo. de«« der Man«, der seine Schuldigkeit Glicht getan hat, sollte seine Rahe i« dieser Welt überhaupt «icht mehr finde«. Also: .Auf die Schanzen!^_
Affstätt, 28. Ja«. Am Sonntag vormittag wurde« durch ei« vurchgeheudeS Gespan« 2 schkttteufahreud« Mädchen überfahre«. Dem eine«, Töchterche« de» Maurer» vöß, wurde ei« Fuß abgefahren, da» andere, 13jährige Töchterche« de» Feldschütze« Deugler war aus der Stelle tot.
Gt»tt>«rt, 28. Jan. Zu Ehre« de» Veburtkseste» de» Kaiser» hatten gestern die staatliche« uud städtischen, sowie zahlreiche private Gebäude Flaggeuschmuck angelegt. Nach de« GottrSbteust iu der evangelische« GaruistonSkirche war in der festlich geschmückten Gewerbehalle große Parole- auSgabe, wobei zwei RnstlkorpS spielten. Der Divisionskommandeur von Oppelu-Broniovrki brachte da» .Harra" aus den Kaiser aus. Während der ParoleauSgabe wurde von einer iu de« oberen Anlage« ausgestellte« Batterie de» Frldartillerie-Regimeut» Nr. 13 der Katsersalut mit 101 Schüsse« abgefeuert. Die Truppe« wurden in den Kaserne« festlich bewirtet.
—Uebrr de«U«»«> Be» württ««bergtfche» Herr-»- havfes wird der „Frkf. Zig." au» Stuttgart geschrieben: Et« neue» Hau» soll die «eue Kammer aafuehmeu. A« de« Platz der Tätigkeit der alte« soll e» stch anschließe«. Aber bi» der Neubau durchgeführt und vollendet sei« wird, vergehen immerhin ein oder zwei Jahre. So hat man für da» vergrößerte Herrenhaus eine vorläufige Unterlauft geschaffen. I« alten Kathariueustist, an der Ecke der Friedrich- und Schloßstraße, demselben Hanse, i« de« einst Karl Alexanders berüchtigter Flnauzrat Jad Süß Oppenheimer wohnte, ist die Erste Kammer nun für'» erste, und zwar dem Anschein «ach recht gut, uatergebracht worden. Ei« «einer Fesisaal de» alte« Gebäude» ist i« geschmackvoller Weise umgebaut «ud de« Bedürfnissen der ia ihm künftig tageuden Körperschaft ««gepaßt worbe«. Zwei Reihe« die beiden Längsseite« de» Saale» entlang auf gerichteter schlanker Säulen schlichtester Form drängen die starre« Linien der Wände etwa» zurück. Ei« Tonnen« grvölbe, da» de« Sitznugrraum überdacht, erlaubt e» de« Gedanke« der Redner, au» der Liese de» Saale» zu einiger Höhe auszustetgev, und vermeidet de« lastenden Druck einer gerade« Deck«. Praktisch aber wird hierdurch die Sudrtug- uug zweier iu Verhältnis zu« alten Saale sehr geräumiger Galerie« für Berichterstatter uud Zuhörer ermöglicht. Die Vertreter der Presse werden jedenfalls diel bester unter- gebracht sei« al» bisher. Ja einfache« Ltuie« gehalten« Goldoruameute aus den weiße« Wände» gebe« de« Raum «in ruhig vornehme» Ansehen. Dt« Sitzordnung wird t« weseutliche» die gleiche sein wie bisher: a« zwei lauge« grüne« Tische« entlang werden die privilegierten Gesetzgeber berateu, «ehr einer kollegiale« Regierungrdehörde al» eiue« parlameutarische« BertrrtungSkörper ähnlich. Etwa» er- höht in einer Art Ciucha, wird der Präsident das Szepter führen. ES wird in diese« Hau» auch tu Zakuust keine leidenschaftlichen Kämpfe gebrv, und da» Amt de» Präsidenten wird keine besonder» starke« Hände brauchen. Immerhin wird die llugleichartigkeit der hier zusammen- gestellten Privilegien etwa» lebhaftere Bewegung hervor- bringen, uud auch dir ganz gewöhnlichen Zeitgenoffen werde« »ehr Teilnahme für die Beratungen de» Oberhause» zeige». Wenigsten» die erste» Sitzungen werde» gut besucht sein, und wäre e» auch nur, um die erneuerte und ver- größerte erste Kammer, die jetzt k:ine Kammer der StandeS- herreu »ehr ist, tu ihrer «tuen Umgebung zu sehr«.
NerrtNvge« 24. Ja«. DirLaudtagSwähl iuReul- liugeu-Laud, bet welch» die Mehrheit de» Soz'aldemo- traten gegenüber den drutfchparteiliche« Kandidaten «ur 15 Stimmen betrug, soll rbeufall» avgefochteu werden. Die Anfechtung gründet sich oof Vorgänge in Betzingen. Dort solle« bereit» 80 Personen ermittelt worden sein, die iu die Wählerliste nicht ausgenommen waren uud von deue« viele demgemäß nicht zur Abstimmung zugelasseu worden feie». Di« Wählerliste sei am vorgeschriebeueu Termin nicht fertig- gestellt gewesen uud den Wählern, die Einsicht nahmen, sei ci« frühere» Exemplar vorgelegt worden. Unter den iu der definitiv:»» Liste nicht eioartrafeaen Personen sollen sich solche befinden, die die alte Liste enthalten habe, die ober -«icht in die definitive Liste übertragen worden feie«. Diese Vorkommnisse werden mit den Verhältnissen auf de« Betzing» Rathaus zu fraglicher Zelt erklärr, wo der infolge Alters zarückgetretene OktSvorsteher infolge der schwebenden EiugrmeiudurrgSfroge zwischen Betzingen und Reatliugru, noch längere Z it die Geschäfte fortführen »vßte.
r. Heilste»»«, 28 Jan. Kaisers Geburtstag wurde von der Bürgerschaft tu der bisher üblichen Weise durch in großes Festbankett gefeiert, das Orerbürgerm'ister Dr. Gödel leitete. Die Festrede auf den Kaiser, die sich dvrch freimütige uad freisinnige Gedanken anSzeichuete, hielt Hofrat Gemeinderat Lruckmauu. Den Toast auf den König brachte BürgrravSschußobmaun Rechtsanwalt Köstlt» au». DaS deutsche Heer feierte Fabrikant Ludwig Hauck, wofür Oberstleutnant W euch er den Dank der O sizirrSkorp» aus- drückte. Die Stadt hat reich beflaggt.
r. Ul«, 28 Jan. Kaiser» Geburtstag wurde hier tu herkömmlicher Weise durch großen Zapfenstreich am Vor
abend, durch Wecken, FestgotteSdieust, Parade mit Parole- anSgab« uud Festessen i» Saalbau gefeiert, »et letztere» brachte Gouverneur Schubert den Loasi auf den Kaiser au».
De»tsche» Reich.
Verlier, 28. Jan. Die Einberufung de» Reichs- tag» soll nach dem Brrl. Lagrbl. für den 14 Febrm«, iu Aussicht genommen fein.
Varlt», 27. Jan. Der Geburtstag de» Kaiser» wurde t« gaazeu Reiche feierlich begaugeu. Dl« staatlichen uud städtischen Behörde», die Gesellschaften uud »ereiue veraustalteteu Festmahle, llebrrall gaben die Festredner ta patriotischen Worte» der Freude über deu Ausfall der Wahleü «»»druck. Alls Städte hatte« Flaggeuschmuck angelegt; abends fanden vi lfach Illuminationen statt. Auch die deutschen Kolonien im AvSlaude vereinigten stch zu festlichen »rrsammlwgeo.
Eine Grubenkatastrophe im Saar-Revier.*)
(Telephonische Meldung.)
*) Durch Anschlag an unserem SeschäftShauSIschon gestern nachm. 4 Uhr bekannt gemacht.
St. Jahaa» (Saarbrücken), 28. Jan., uachm.4Uhr. Aus der Zeche .Reben" ereignete fich iu der Frühe durch
«Lpkmfio» ein fchw-re» Umgkück. »SO «erglemt, wurden verschüttet. Li» 1 Uhr mittag» waren 104 Tvte ««B 17 Schwerverletzte ,eb,r,e«. Mau glaub!, daß st- «och »00 Verschüttete i» Be« Gü«,e» -efi«Be«.
SO Leiche« geBerge».
«eitere ISO «am» verlere».
St. Iah«««, 28. Januar. von »SO etugefahreue« Bergleuten koanteu SO gerettet werden. Bl» 2 Uhr waren SO schrecklich -«gerichtete Leiche« geborgen. 150 Raun find noch eiugrschloffeu; sie gelten für verloren. Der durch die Explosion hervorgerusene Brand bedroht jrtzt die Rettungsmannschaften uud zwingt sie zu» Rückzug. Die katholische Geistlichkeit aller iu Betracht kommender Pfarrorte de findet fich iu der Grobe, fi« kann jedoch keine« der Verschütteten Helsen. 22 Leichtverletzte worden iu» Neuokirchener Hüttenlazarett gebracht. Die verschüttet« Strecke liegt 2000 m weit vo« Fördrrschacht entfernt uud tu einer Liefe vo» 700 m. Nach fachmännischer Ansicht find die 150 noch in der Grub« befiadltcheu Leute nicht zu retten.
Neue Explosiv».
St. 28 J,n. Bl« um 6 Uhr förderten
die Rettungsmannschaften, welche von sämtlichen königlichen Saargrubt« herbrigerufru waren, 77 Leichen zu Lage. Daun brach F en er tu der Grude au». Alle Rettung»- Mannschaften wurden znrückbeordert und eben waren die letzten glücklich oben augrkommeu, al» eine neue heftige Detonation gehört wurde. Eine neue Explosion hatte stattgefonden, durch die aber niemand verletzt wurde. Die 5 Ltefbansohle gilt al» verloren.
«
Pari-, 28. Irv. Der Minister de» Auswärtigen, Pichou, beauftragte den frauzöstsche« Botschafter iu Berlin, ae« Fürsten Bülow da» Beileid der französischen Regierung anläßlich der Katastrophe auf der Rheden- Arube zum Ausdruck zu bringen.
N»ch -i« «rmB-mmmglstck.
Leer-, 28. Jan. Iu der Grobe 2 der Zeche Lieviu fand eiue «rplvfivm schl«g-»Ber Wetter statt. Mehrere Bergleute solle« getötet sein. Einzelheiten fehle»
roch.
Lievt», 28. Ja«. Eia« zahlreiche Menschenmenge drängt stch «« de« Schacht. Die Gendarmerie hält die Ordnung aufrecht. Deputierter Lamendin ist iu die Grobe htormtergesttegen, um bei de» Retivvgkw.rke zu Hilfen. Um 2 Uhr uachmitlagS waren 681 Bergleute ans dem Schachte herauSbefördert worden, von 818, di« am Morgen eiagefahreu waren. Die Zstl der Opfer kennt man noch nicht. Der Tod der Seiden Jaginleure uud eine» Obersteigers wird bestätigt.
Au-laud.
S»l»«B» (Ostindien), 28. Jan. Live Arme»-- Vrmmft am V»rB Bes Dampfer» „Seydkitz" vom
„Norddeutschen Lloyd" kam am Freitag morgen im vrrtki fiev Schiffsraum zv« AvSbrnch undgestoltrre fich derart einst- Haft, daß »an den englischen Kreuzer „Diadem" r« Hilfe aurufen mußte. D!e EnlstehunxSursoche deS Brandes soll Selbftintzüudvvg der Ledvug fein. D r ergliscke Krevzer „Diadem" ist »it den an Bord gerommeven Passagieren und Postsachen glücklich hier eingetroffeu.
Landwirtschaft, Handel »ud »ertehr.
Nagold, 28. Jan. Auf den heutigen Birhmarkt waren zuge- sührt: 98 Ochsen, 92 Kühe, 82 Et. Echmalvieh und 46 Kälber. Verkauft wurden 46 Ochsen Preis pro Elück 472 38 Kühe, Preis
pro Stück 313 Schmalvieh 36 Et, Preis 284 ^e, 32 Kälber Preis 1V8 Auf den Echweinemarkt wurden: 234 Läufer- und
182 Milchfchweine zugeführt, wovon 89 Läufer- und 70 Milch- schwe ne verkauft wurden. Preis pro Paar Läuferschweine 48 biS 100 Milchschweine 30— 36
r. Ulm, 38. Jan. Dem Echweinemarkt vom Gamitag waren 278 Milch- und 28 Läuferfchweine zugesührt. Letztere kosteten 38 biS 88 elftere 12 — 21 X pro Etück.
M»<«Partie,
Agatha Christian, BuchdruckereibesiherS-Witwe, 79 I, Horb. — Christian Äottlieb Jrion, Wundarzt a D., 88 I, Oeschelbronn.
Druck und Verlag der G Br. jjatlrr'fchca >Ouchdruckrr«t lGMil tzalfrr'f Nagold.— Für dir Redaktion verantworUich: K. Vanr.