s» dieser »eztehnug »Kd aasdrücklich auf die Mi».- Mrs. »,«1. Ott. 1908, «».-»«t-bl.«. 50V. aufwerksa»
gewacht.
«»» jede» M-chto», ,« Gtr«fe» ist künftig so. fort de» Ob»»»«t Anzeige zu «acheu.
OttNmedige Fehler MUttärpsttchttger (Sltndhett, Laad, h«. geistige Vefqräutthett, Epilepsie ec.) stad gleichfalls etazakageu aad «d. »tt Zeagaiffru za delegev.
V. »ei der «a»eldaag der Militärpflichtigen zar Gta»»rolle habe» die Ott-vorsteher sich geaa» za -der- zeige», daß die Augewelvttea nach tatsächlich i» der Ge« »etade sich aufhallea, dez». aicht aaderwSrt» «elde- aad gestellaugSpfltchttg stad. Schriftliche »»»eldaagea »oa Mllitär- psttchtigea, »elche aa etae» aadera Ort iaaerhald de» Leat« scheu Reiche» sich aas-alte», stad als aazalässtg zarstckza»eise». I» Falle de» verdacht» etaer Gchei»«»ld»»g hadea die OrtSvorstrher de» Uaterzetchaetea unverzüglich Anzeige za »achev.
VI. Der Atschlatz dez». die vearkaadaag der Sta»». vollen für da» Jahr L»«7 hat »ach Maßgabe de» vor. druck» aas der letzte» Seit« der Sta»»roüe» durch de» Vrtsvorsteher
auf ». F«v»»a» d». I».
z» erfolge» aad e» stad hieraaf die Sta»»,olle» der Fahr, »tag« LW0A—L»W7 (takl.) »edst vettagra aagesLaatt aa da» Oderaatt eiazaseadeu,
Die vearkaadaag der Ort»v»rsteher hat aach ia de» St«»»rollea pro LV0S aad l»0« ,a geschehe».
N«. »ad AB»eld»»ge» Mtlttärpfltchtiger t» fer- uerea »erlaas» de» Jaüres stad stet» »ater «afchlaß de» Losaagsscheia» ohne Vorgwg de« Od»r»»t »wz». gaige«, bei der «bweldang dedars e» der Vorlage de» Losaaa-scheiue» ni ckt
vei Bottsschxllehver» aad Schala»t»kaadidatea ist da» Peüfaag»,eugai» t» Ortgtaal oder tu Abschrift deizalegeu, sosera dasselbe aicht schoa ia der Sta»»r»lle be»«rkt ist.
DK megefitzo» Zahl der vorauSstchtlich a» der Masteravg tetturh»«udru Mllitärpßichtigea ist »«fehlda» di» »0. Ja», hteher aazazeige».
Nagold, de» 5. Ja». 1907.
«. Otereatt. Ritter.
Dir Reichstag-Wahlen.
WahIoochtsemAüdwwg. Nach eia« verftgaag de» Miaiftrria»» dev »»Swirttgm tzlagelegruhette», virkthr-ab- tetlaug, habrv die Dieaststrllea dafür Sorge zu trage», daß de» bei ihaea ver»»«drt«» Beawten a»d Arbeiter» »et de» dedorsteheudeu Neich»tag»»«hlea zur »a»übaug de» Wahlrecht» aa deu Tage» der HMt- Stich« »ad Nachwahl« dt« udttge freie Zeit gewährt wkd. Et»e Lohalürzaug ßadet »egea der durch die AaSübaag de» Wahlrecht» de. diagte» Ad»rseuheit vo« Dieast nicht statt.
HomowAoog, 20. Ja». (Korr.) vor einer zahlreiche» Wühlerversaamlaug sprach heme hier auser seitheriger Reich»- tagbabgeordaetrrSchveickhardt-Täb tagen. Ererstattete »ertcht über die Arbette» de» NekchStag» t» der adgelauseueu Periode aad über seiae Stellaag gm Steuer« uad Kolouial- Politik. Nach fetaer Ansicht dürfen uafere Kolouiru nicht aafgegede» »erde«, aach sprach er ia »ar»ru Worte» für et» gütgefchulter schlagfertige» Heer aud riae starke Flotte. Wetter behaadrlte er soziale Frage». Seiae Ausführungen wmdeu »tt vetfall a»sgrvo»»ra.
Zerr N»»dtda1e»»»fsteA»»g. Der Schvitb. Laad« »auv veröffentlicht -rate dev Wahlaasruf de» vuade» der Laudvtrte. Al» die Kandidaten, dt« der vaad der Landwirte ge«einfa» »tt der konservativen Partei aufgc- stellt hat, werden aafgefühkt für den 3. »ahlkrei» Tb. Wolff, für den 4. Rechtsanwalt Roth-Lroaterg, für de» 7. vekonowterat Ad laug-Sindlingen, für de» 11. Landtags« abgeordvrter Vogt-Sochfea, für de» 12. Schultheiß Vogt« Vüttelbrov». Der vmrd der Landwirte wird i« entschiedenen Kawpf gegen die Sozkaldewokratie die Kandidaten der De»tschtn Partei auterstützrn i» 2. Wahlkrei» Pros. Dr. Hieber, i» v. Wahlkreis Professor Wetzel-Eßlingra. Da« gegen verlangt sie von der Parteileitung der Deutschen Partei al» Segealetstuug, daß ste ihre MUgliedrr a»f« fordert, für die Kandtdate» de» vmede» der Laudwkte aud der konservativen Partei i» 3, 4, 11. aad 12. Wahlkreis eiazatreten. Wa» den 7. Wahlkreis aubelavgt, so wird gehofft, daß die Bezirk-Vereine der Deatschea Partei für die Kandidaten de» vande» der Landwirte eintreteu werden. I« 6. 8. 10 aud 14. Wahlkreis ist für deu »and die Kaadtdatenfrvge noch nicht gelbst. I» 14. württe»b. Retch-tag-vahUrei» (Ul« vsw.) hat der Ausschuß de» vande» der Laudwkte den volklparteUichev Saudidate» Storz a» Nusklärnug über verschiedene wirtschaft-politische Fragen ersucht, n. a. arch ob Storz bei de« zs erwartenden «»rrikanischeu Haudelsverkag denselben Schutz aa- streb« würde, welchen die anderen Handelsverträge bieten. Da die von Storz hieraus gegebene Antwort den Vertretern de» vande» a!» vuauuehwbar erschien, haben dieselben in der Person dr» Laudtag-abg. Redakteur Körner-Stuttgart de» Geschäfttsührer» de» Bunde». eine» eigenen Kandidaten ausgestellt. — I« 16. Lürlt. Wahlkreis (vtbrroch »sw.) hat der Fürst von Waldburg-Zeil «ine Kandidatur endgültig aSgrlrhut; dageoeu soll jetzt eine Kandidatur de» Se»riudera1» «üntter tu viberach, welcher der Deutschen Partei avgehört, in »erficht grvo»«e» sein. — I« 17. württ. WechlkretS (Ravrnrburg vsw.) soll ein Mitglied der volktzpartei alr gr«eivsa»er Kandidat gegen dar Zentrum ausgestellt werden.
I» 10. Wahlkreis (Göppingen ec.) ist aaf die Anfrage de» Bande» der Landwirte a» dk »»»»Partei, ob sie berett sei, bei Stichwahlen 1u andere» Wahlkreise» zwischen eine« ba»«rnbü,dl«rifchev »vd sozialdewokrtttisch« Kandtdate» für dr» erster«» gegen dr» letztere» eiuzatretea, laut D. Rpst. a» 15. Jaunar von der Oberleitung der voll-partet, dmch Rechtsanwalt Dr. Elsa», folgende Antwort rttegegaugea: .Aa» »asere Stellung bei einer etwaigen Stichwahl,wische« etae» Kandidaten der Soz!alde«okratl« aad eine« solche« de» vnadr» der Landwirte and der konservative» Partei betrifft, so lehae» wir eine Erklärung über ansere Halto»g prrzeit ab, da wir dk Berhültaiffe »« Zett der Stichwahlen Heutes noch' nicht' übersehe«/ Diese Antwort »Kd na», wenn e» vei de» Beschluß der Lorcher vaaerab»»d»versa«»lnus vo» letzte» Sonntag bleibt, dl« Aufstellang der Zühllaadidatur Lr«ppe»aa z»r Folge habe«. — I» 11. Wahlkreis (Oehriagm) hat Land« 1ag»abgeord«eter Betz die ih» von der »»»»Partei a»ge« tragrae Kaadidatnr a»ge«»«m.
* *
Za der «rklür»»g de» Fürste» «aldb»rg.Zeil- Lraachbarg »ß««1 heute aach da» Dratsch« »olkSblatt da» Wort. E» sagt »ater vezug»ah«e aas deu Appell, welche» der Fürst aa die Kriegervereiue gerichtet hat, daß «» sich a» Patriot»««» aud »onarchischer Sestaaaag aach vo» Fürste» »icht Sbertteffr» laste; e» lehae aber ab, jede Fordern»- »»besehe» al» patriotische Notwendigkeit a»»u« erkeuuea. Wen» der Fürst au GefiuuaugSgeuoff« appelliere so sei da» srt»e Sache. In Beziehung a»f die Mrld- »ng, daß Fürst Qaadt-Jg»tz de« Fürsten Zeil in feiner Hattuag gegen Lrzberger zugestt»»t habe, so glaubt da» Deutsche »olkSblatt dir», seinen Jaforwatiou« zafolge, vorerst »icht. — Wie die Neck.-Ztg. indes «tttellt, haben stch »ehrere Jiatzer Bürger aa den Fürsten Quadt-W-kradt- JSuh gewandt »tt der Bitte, stch de» Fürste» »aldburg« Zeil auzafchließea, worauf an» München folgende» Tele« gra«» eiagegange» ist: .Obwohl ich in »eine» Gefühle» betr. Absti»»a»g de» Ze»tru»S a» IS. Dez. «U Fürst Waldbarg-Zrll-Lrauchburg v»llko»»eu übrreiasti»«e, hatte Segenkaudidatar für «aSstchtSlo». Fürst Qaadt/
Mooddoeeüfch» contra Bor»Srt».
Wo»««, 18. Ja«. Li- Nordd. «llg. Ztg. schreibt ia eine» Artikel »U der Ueberschrist: .Die Sozialde»o« kratie koastatiert nur':
.Die Festaagelaag der Tatsache, daß die Sozialdewo- kratie von jeher aaf dk »eruichtuug de» Haadwerker« and Mittelstands ausgeht, wird von der Sozialdewokratie uu» «it eta«»»al abg«leng»tt. Der .»«wärt»' schreibt:
.Di» Sozialdraeokratie will nicht de» Kleinhandels- betriev »bschaffe», dk Soztalde«okratie will nicht die Kleinbetriebe »utergrabeu; ste konstatiert n»r, daß die hea« tige Wirtfchaft»«twtckl»»g darauf hluauSlüuft, diese Betriebe za aalergrabe»/
Welch eigeatüwlichev praktische» Charakter diese Ko»« statieruagea anuehwe» kbaaeu, hat dk Sozlalde»»kratie dadurch gezeigl, daß ste i« Reichstag shstewaüsch alle versuche zar Hebuug dr» Haudwerk» aud zar Berbeffernag de» Mittelstände» zu »ereile!» versucht hat/
Dir Nordd. ALg. Ztg. bringt daua über die wahre Sest»»nng, die seiteu» der Sozialdemokratie de» felbstäa- digea Haadwerker »ad Kaufwana eutgegeugtbracht wird, in Ergünzung ihrer früheren Feststellungen noch eine wettere aad beruft sich aus Fr. Engel, deu Rrtch-tagSabgeordveten Beck'Gotha, KaatSkh, vebrl u. a. und schließt: .Die Sozial« de«okratie spekuliert »ach Krüfteu aus da» MUttärläufrr- ta» au» de» Kreise« de» Handwerk», der Kanflrute und der Bauern. Wie »acht ste dar? Sehr einfach! Wir ste, wa» wir ualtugst konstatiert habe», ihre» absolut ab« lehnenden Standpunkt in der Koloatalpolitik i» ihrer Agitation einfach dreist verleugnet, so verleugnet ste in der Agitation ihr ganze» Prograw». Die Zielbevaßteu, di« sonst »brr jede Ketzerei -erfüllen, lasten stch da» rnhtg gefalle»; deaa ste wtstev, wa» ste davon zn denken haben. Wea» e» a» Stt»»ensa«g geht, «uß eben da» Progra»» zarüStrrtru.'
Borlt», 18. Ja». Der Berliner Magistrat beschloß, alle» stüdttsche» AugesteHte» und Arbetteru a» 25. Januar unter Fortzahlnag dr» Sehalt» aud der Löhae zur Aa»- übuag de» NeichStagSwahlrecht» Urlaub zu gewähren.
Uotittsche Hleberficht.
Los schweizorische Wafserrecht erfährt eine grundlegende »«gestaltnug. Die Erpertenkonnnisstou für da» etdgevösstschr »asterrecht beschloß nach dreitägiger ver- haadlnug, folgeudru Verfassung»«»«!»! vorzuschlagen: Die Natzbarwachung der Wasterkräftr steht unter der Oberausficht de» vnadr»; durch die BuudeSgesetzgebung find über die Erteilung and den Inhalt der Wafferrrchtskouzesstoueu sowie über dk Aortleituug und Abgabe elektrischer Energie die zur Wahrung der öffentlichen Interessen »ud zur Sicherung der zveSwäßigeu Nutzbarmachung erforderlichen vor« schristeu aufzustellev. Für dk AukuLtzuug von Waffer« kästen, welche die Srbiet« «ehrerer Kantone oder die Laadekgreuzeu berühren, ist die KonzefstouSrrteilong und di« Festsetzung der Gebühren Sache de» v«ude». Sowett nicht die »undergesttzgebnug de» Inhalt der Kouzesfiouru regelt, ist deren Erteilung sowk die Festsetzung und der »rz^ der für die »rnützuvg der Wüstrrkräfte zu eutrtch« lenden Gebühren und Abgabe» Sache der Kantone. Diese Auslagen der Kanton« dürfen die Natzbarwachung der Wastrrkräst« »icht wesentlich ersckwereu. vo» Zeitpavkt drr Anuahwe diese» Artikel» a» ist in allen ueaeu Waffer«
rechtttouzesstoue» dk Auveudung der künftigen »estiw- «u»geu de, Bundülgrsetzgebaag vorpebrhalteu uud darf die Abgabe der durch Wasserkraft erzeagte» Energie in» Aa». la»d am mit Graehwiguug de» »aadelral» erfolgen.
.. Ei'«f ffpp»»tzi, der »ugarische Katt»S«iuister. regte tuteraatiouale Verriubaruageu gege» die Ueberbürdnag » hbheren Schulwesen au. Anßerde» erklärte er, in all«, Schule» i» Uagaru wüste die ungarische Sprache Lehrgegea- stand (aicht Uut«rtcht,sprach.) sei»7 SegeuLer der °», de« Hau, grttrad gewachte» «ehaaptuug, daß die obliga« torische Siusühruag der uugarischeu Sprache al, Lehrgege». stmd tu deu Schulen «it nmäaischrr uud deutscher Unter- richt-sprache da» Ergebnis de» Unterricht» gefährde, sagte Appoutzt, «stade eSaubegretslich, daß «an diese Auorduaug der Ulltenicht-verwaliang al, eiuen «kt der Ltzrauuei aad Nuterdrückaag der »oUSstäwwe d«a»»,i«re. Sin Uaterricht». «iaister würde stch gegen die Inter,ste» de» Staat» uud dkJutereffeu der frewdsprachltcheu»,»»stä«w, »erfüadige», Anu er sie der Möglichkeit berauben würde, neben ihrer Muttersprache vk ungarische M lerae». weil die» gleichbe« deutend wäre »it der käastltcheu Jsolteraag uud der tat« sächliche» AuSschlleßaug von der Tetlnahwe aa de« Staat», lebea, ia de» die aagarisch, Sprach, dowiaiere. Sei» Au»- spruch: .Der Uagar ist Her, ia diese« Laad' enthalte ketae Spitze gegen andere Natioualttätea, da au der Herr, schaft de» Uugartaw» jeder Augehörige irgend welcher Nationalität teiluehweu köaue, der stch ohne Verleugnung seine» volkStuw» rückhaltlos uad ohne Hiatergedaukenzdew ungarische» Staat auschlteße.
Die fr«»g»stsch« Btfchofsvers««»»!»,, beschäftigte stch a» MUtwoch aach «it der Möglichkeit der Ab- Haltung de» privaten Gottesdienste», »er Erzbischof von Avignon erklärte, da» wäre lediglich ei» Gottesdienst für die «eichen; auch die «eisten Bischöfe sprachen stch »ege» deu Sedaukea eine» privaten GotteSdieuste» au» and «einte», selbst wenn die Geistlichen genötigt fei» sollten, die Kirchen z« verlassen, »üste »an für die Abhalluag eine» öffentliche» SotteSdtraste» ia Privatgebäade» sorge».
Li» VewDBeowwG wo« Loh»»«» hat stch darüber beklagt, daß die U«zeba»g de» neue» Schah» e» verhindere, de« Monarchen persöalich ihre Klage» »ud Wünsche vor- zatrageu. Der Schah hat infolgedessen die Anlage eine» Lelephou» von eine« öffentlichen Platz »ach de» Palast befohlen, besten stch da» Volk bediene» soll, a» eine direkte Verbindung «it lh» zu erhalten. Da» »Kd wohl wenig nützen, so »oderu die Eiorichtaug ist, daß «au deu Schütz eiafach .aukliugrlu' kaaa. — A»ch hat die Aaorduuug dr» Schah» guten Eindruck ge«acht, daß der Ftuaazwiuister deu Spangen de» Parlmnevt» beiwohne» uad Aufklärung tu allen sein Ressort betreffenden Frage» gebe» soll. Da» Defizit beträgt zehn Millionen Mark. Der Schah beabsichtigt, die PrivatauSgabeu, die unter seine« Vater de» Staatssäckel leerte», ekrzuschränkeu.
Li» j»p«»isch» Negi»»«», gedenkt ln der Ar»ee die zweijährige Dienstzeit etvzuführe». Sk hofft, dadurch für jede Divistou 800 Maru «ehr a»sstelle» and a»f dies« »eise t« Zeitran« von zehn Jahre« 150 000 Mau» «ehr »llttärisch auSbtldea zu kövuev.
Hages-Meuigkeiterr.
Aus «tadt »ud Saud.
jNagold, St. Ja«««.
Be»«i»ig«»>
»»» L»t»i«sch»l» «tt d»o M»«lsch«k».
Nach de» Beschluß der bürgerliche» Kollegien vo» 16. d. R. wird die hiesige Lateinschule «it der Realschule tu der Weis versch«olzea »erde», daß eiae dreiklasfige Latein« uud Realfchnle «tt 4 Hauptlehrer» entsteht.
Ja die Klasse I trete« die Schüler, wie seither tu der Regel, i» Atter von 9 Jahre», nach 3jährige« »esach de» Volksschule ein. Nach erfolgreiche« einjährige« Vesach dieser Klaffe, treten ste ia Klaffe II über; dies« »»faßt 2 Jahrgänge, entsprechend dev Klaffen II und III der Gtz«. aasten re., ebenso die Klaffe IN. welche den Klaffe» IV uad V der »ollaustallen eutsprtcht. , .
Die Lehrziele bleibe» die gleiche«, wie seither: nach 5'/«jährige« ordnuagSwäßtge« Schsldesvch kann ein befähigter Schüler in d e VI. Klaffe eiae» Shwnastu«»-der Realgy»uasta«» (Lateiuschüler) oder einer Oberrealschul, (Realschüler) übertreten, wo er nach etajährtgr«, erfolg- reiche» Schulbesach da» Reifezeugnis zu« einjährig-frei- willigen Militärdienst erwkbt. Wie früher werden beso»- der» begabte Lateiuschüler auch zu» Bo»d»r««»» vorbereitet werden.
Neu ist dk Verteilung de» Lehrstoff,: die Schüler jeder Klaffe — ob Latein- oder Realschüler — werden in de» nicht sre»dsprachlicheu Fächer» gememsa» nuterrtchtet, und zwar hat in Religion Kl. I, ll und NI je 2 Std., in Dentsch I 5 Std., ll 4 Std.. III 8 Std.. in Geschichte ll 1'/. Std., Ill 2 Std., in Erdkunde I 1 Std., ll 1'/. Std.. Ill 2 Std., i« Rechnen I 4 Std., ll 6 Std.. IN 4 Std., in Natarbeschreibung I, II »ud III (»it AuSvahaee der Griechisch Lernenden) je 2 Std., tu Freihandzeichnen der 3. Jahrgang und Kl. III je 2 Std., in Schreiben I 2 Std., ll 1 Std., Stage» I aud II je 1 Std. uud Turnen I 1 Std., ll und III je 2 Std.
Der Uaterricht tu Fremdsprachen und Gro«etrie wird deu Latein- und Realschülern gesondert erteilt; erste« erhallen in jeder Klaffe 8 Stauden Latein, die III. Kl. hat 4 Std. Griechisch (nicht Pflichtfach), der 3. Jahrgavg vo»
II uud Kl. III ,»sa»«rn 5 Std. Franzöfisch. anßerde«
III 2 Std. Geowetrk. Die Realschüler erhalten i» jeder