8 .

S.

10 .

7- ?.^waudette (R.-M..G. §11). welche iu da» mlli- lärpflichltg« «tter eiugetteieu stad, bet früher«, «uk- hrduagea Uebergaugeue, stad gleichfalls zur Au- »eldoug verpflichtet.

Lsu der Wiederholung der Aumelduog zur Stamm- rolle find nur diejeuigeu RtlitSrpfllchttgen befreit, »eiche für etue« bestimmten Zeitraum vou Leu Ersatz, behördeu ausdrücklich hie vou eulbuudeu oder über da» laufrude Jahr htusu» zurückgeftellt werde». Militärpflichtige, welche »ach vumelduug z»r Stamm­rolle im Luufr eiur» ihrer Mttttäepflichrjatzrs threu dauerudt« Aufeuthalt oder Wohusly uach etue« auderu Uoshebuug». oder RusterüugSdeztvk verlege«, haben ^rses behufs der Berichtigung der Stammrolle, sowohl beim Abgang der Behörde oder Person, weiche sie v, die Stammrolle aafgruommeu hat, al» auch «ach o" A»ku»st au de» ueueu Orte derjeuige«, welche daselbst die neue Stammrolle führt, späteste»» tmee». halb drei« Te,e zu meidru.

»ttsäumuLg der Meldefristru (obeu Ziff. 1, 6 uud S) eutbiudet «icht vou der Meldepflicht.

11. «er die vorgeschriebrueu Melduugeu z»r Staumrolle l°r Berichtigung dttselbev »uterläßt, ist mit Geldstrafe bis zu 30 oder mit Hast bi» zu drei Tage« ,u bestrafen. Ist dstke BersänmsiS durch U«. stände hrrbrtgeführt, der,» »rsettiguug nicht iu dem Wille» de» Reldepflichtige» lag. so tritt keim Strafe ein.

Di« zu» eiujährig-fteiwillige« Dirvst Berechtigte«, fosrru fie nicht schon früher zu« atttveu Dienst ein- getreten stud, sowie diejenigen Militärpflichtige», welche Berechtigung zu« elnjährkg.freivilligeu Dienst bei der Prüfnagörommissts« vachgesucht haben, -abev stch l» da» «ilitärpfl-chtige «tter bei de» Zivildorsttzrndeu der Ersatzkommisfio» ihre» Gestellung», orte» (vrrgl. Ziff. 3 uud 3) schriftlich oder mündlich unter Borleasug ihres B-rrchtiguugSscheineS. sofern ihum derselbe bereilö behändigt ist. bezw. unter Bor. legnug des Befähigung»,euguiffe» zu« Seestruermann, ,» melden und ihre Zurückstellung vou der «u-hebnng zu beantragen.

Softr« sich die Berechtigten im Lrsttze de-Berechtig. uugSscheiueS befinde», wrrdeu fie durch die Ersatz. r° 7 «Ufion Vis za« 1 . Oktober ihre» vierte» Militär. Pflichtjahre», d. i. des Jahres, in welchem fie das 38. LebesSjahr vslleudeu. zurückgestellt.

Die OrtSdorsteher werde» beauftragt, die» iu ihre» Gemriudeo durch «»»schelle» uud Anschlag der ihnen zuae- gangeuku Plakvt« bekMut z« mache».

Bagold, den 5. Jan. 1S07.

K. Oberamt. Bitter.

13.

IS.

Li* »eliemele»

Die Bot der Zeit und da» volle Süudeumaß des System Roireu.Erzberger scheinen fertig bringen zu wollen, woraus mau tu diese« Wahlkampf am wenigste» glaubte rechne» zu dürfe« die R-volte t« ZeutrsmSlager. Das Erwacheu der uatioualeu Ehrgefühl» iu der katho- ltschru Wählerschaft gewluut vou Dag zu Lag au Br- deutuug, uud e» gewinnt gauz de» «uschetv, als werde der- jeutge Tril der bi»herigeu ZeutrumShörigeu, die al» Irene Söhue ihrer Kirche doch de« Kaiser geben volle», wa» de» Kaiser» ist, dem politischen KiertkaliSmu» rrnflltche Schwierigkeiten bereiten. In Merzig-SaarlouiS, de« Wahl« krei» Boereo», tu Bouo, der Domäne Peter EpahuS, uud selbst iu vibrrach, de« LoSeulum de» kleine» Erzbergrr, ist e», abgesehen von «irre« wetteren halbe» Dutzend ultra, montaner Hochburgen, zm offeueu «ufletzuuug gegen die ärgeruiSerrrgeude Wirtschaft de» Zentrum» ^kommen. Uud mm kommt au» Köln die jhochbrdeutfame Kunde, daß stch die Elite des lkatholischeu Rheinland» zu der nach.

stehenden eurrglschru Betonung pattkstischeu Unwillen» über da» Treibe« ihrer politischen Führerschaft aufgerafft hat)

,«« 35. Januar steht da» deutsche Bott einer wichtigen, folgenschweren Entscheidung gegenüber. Die Beowahleu zu« Deutsch»« Reichstage werde» nicht uur über da» Schick« sal der Forderungen der ReichSregiernug bestimmen, bereu «blehuuug durch da» Zentrum uud die Sozialdemokratie ü« 13. Dez. 1906 zur «ufiösuug de» Reichrtag» geführt habe». E» handelt stch bet dieser Wahl vor alle« um die Frage, ob au» derselben elue Mehrheit hervorgeheu wird, die iustaude uud bereit ist, dir ReichSregiernug iu ihren Bestrebuugeu zur Erhaltung der Machtstellung de» Deutschen Reiche» uud der Sicherheit uud Entwicklung unsere» kolonialenBesitzr» rückhaltlos uud dauernd zu unterstütze».

«l» Katholiken müssen wir e» tief beklage», daß dir Leitung des Zentrums sowohl bei der letzten Adstl«. «uug im Deutschen Reichstag wie beim gegeuvärtigru Wahl« kämpfe eine Haltung eiugeuommeu hat, welche da» patrio« tische uud monarchische Empfinden weiter kreise schwer verletzt. Dieselbe steht im direkten Widerspruch zu deu Gruudsätzeu, welche bei der Srüuduug de» Zru» »um» und i« Kampfe derselbe« sik dir Rechte und Frei, beiten des Kirche als maßgebend anerkannt worden stud. Diese Sruudsätze geben dru Augehörtgru der Partei alle Freiheit der EutschUeHuug uud Abstimmung iu aller satio« Lüleu uud wirtschaftlichen Fragen. Wenn jetzt Führer des Zentrums vou ihren Wählern uud Abgeordneten die unbe­dingte Heeresfolge auch dort verlangen, wo kirchliche Jute- reffen weder bedroht noch berührt erscheinen, dann fühlen wir uns als Katholike» und BaterlaudSfreuvde vrr- pfichtet, gegen diese» Verfahren entschieden Ler. Wahrung etszulegeu. Ist da» Zentrum, wie seine Führer nud Sprecher e» bcharrpte«, eins politische und BolkSpartei, dann muß e» jede« Katholiken «»verwehrt sein, auch durch die Abstimmung bei deu ReichStegSwahlm seiner ab. weichenden Ansicht iu uatioualeu uud kolonialen Frageu »»»druck zu geben.

Bou diesem Standpunkte an» Sitten wir unsere Ge' fiaunngSgeuoffeu in Stadt uud Land am 25. Januar nur solchen Kandidaten ihre Stimme zu gebe», deren Grfisuuug Md politische Lergaugeuheit die Bürgschaft gidt, daß st« uubetrrt durch kleinliche Parteiiuteresseu für de» Reiche» Auseheu und Macht, für die Erhaltung uud Sicherung feine» kolouialeu Besitze» iu gleicher Weise wie für dir Wahrung de» ksufesstouelleu Friedens eiutreteu w-rdeu. Wir wenden u«S zugleich au alle diejeuigeu inner, halb uud außerhalb der Rhriuprovinz, welche mit uu» die vorstehend auSgesprocheneu «ufichteu teilen, Md bitten di«, selben, uus ihre Zustimmung zur gegenwärtige« Erklärung zu geben. Der Ausfall der Reich StagStvahleu und die weitere Stellungnahme derZeutrumssraktiou werden dt« Maßnahmen bestimmen, welche erforderlich erscheinen, um gegeveueufall» die Scheidung zwischen deu politischen Ziele« der gegeuwärttgr« Parteiverlrrtuug und deu Bestrebuugeu der

Katholiken auf ktrcheupolittfchen Gebiete herbüzusühreu." * »

»

In einer Erwidrruug der Liberales Leveiutguug Rottevburg» heißt e» tu der .Rstteuburger Zig/:

E» ist zweifellos richtig, daß iu diese« Wahlkampf auch religiouSfetvdliche Strömungen mit uuterleufe«. Aber dir große Mehrheit der ZeutrumSgeguer denkt gar nicht daran, der katholischen Konsesstou zu nahe tretm zu wollen, st« bekämpft lediglich die politische Machtstellung de» Zm- rrum». Das Zentrum nennt stch stet» eise politische and keine konfessionelle Partei, sobald e» aber augegriffrn wird, dauu stad dir Gegner Katholikevfeiude uud e» ruft srise AuhLuger zum Kampf für die bedrohte Rrligiou auf, wohl wißrnd, daß e» damit «ine wirksame Wahlparole ausgibt. Demgegenüber kann man gar nicht oachdrückitch geuug br. tone», daß keinerlei religiöse Interesse» gefährdet sind uud es stch am rei» politische Ziele handelt. Die» wird auch iu nachstehender Kaudgeburrg hervorragender Katholiken de» Rheinländer ausgeführt, welche wir hier wört- Lich wiedergedeu. (Folgten obige Ausführungen d. R.)

lch aber de« JüugliugSalter näher kam, begauu ich thu immer «ehr zu beherrschen; ich hatte seive Schwäche für mich wohl bemerkt uud machte mir kein Gewissen daraus, dieselbe auSzubeate». Da er auch Haaaa lieb hatte, stieß ich von seiner Sette auf keinen Widerspruch hätte rr doch selbst, falls er ihm möglich gewesen wäre, ihr Los gen» so freundlich wie möglich gestaltet. Doch auch Ma­dame d'Ave» besaß eia guter Herz uud behandelte Hauua so freundlich wie immer, uud ließ es meinen Schützling nicht entgelte», daß fie stch über mich geärgert hatte. Das verwaiste MSücheu hatte also keine Ursache, über Mangel au Leiluahme zu klagen.

Auch die Dteuers-ast fiag an, ihr nicht mehr wie ihre», gleiche«, sondern wie einer Tochter des HavsrS zu begegnen. Mein Later sah von jeher streng darauf, daß «au dem Befehl des ältesten Sohnes, obgleich derselbe noch fast rin Klub var, gehorchte; e« stand jede« frei, stch gegebenes« falls an deu alten Herrn und die gnädige Fra« zu weudeu, aber vou stch a»S durste niemand wagen, dem Willen de» .jaugru Herrn", vir der älteste Sohu an geredet werdt» maßte, entgegen,»treten. Die Dienerschaft sowohl als auch die jüngeren Geschwister vmdrv schon vou früh au deu Gehorsam gegen dru Aetteste« gewöhnt, eine Gewohnheit, dt« auch i« spätere» Lebe» besteh?« blieb.

" »Bur auf diese Weise kauu sich eine Familie erhalten," pflegte «rin Later zu sagen.

Und in der Lat pfl-vztr sich dieser Ms freiem Wille«, »icht auf de« Gesetz deruhende FamiUeurecht, nach de» der Erstgeborene der HaupterSe war, .seit Jahrhunderten

vou Geschlecht zu Geschlecht weiter fort. So war also da» Gesinde daran gewöhnt, den künftige« Gebieter in mir zu sehev, uud selbst der alte Mikolai, der sich ja alles erlaubeu uud mich bei« Boruameu uesueu durste, konnte stch eiur» gewisse» Gefühls der Ehrerbietung nicht ganz erwehren.

Meine Matter hatte etue wshleiugerichtete Hausapotheke uud besuchte alle Kranke». Als die Cholera unsere Gegend heimsuchte, verbrachte fie mtt de« Arzt ganze Nächte iu deu Hütte» der Laudlrute, ohne die fast unvermeidlich scheinende Anstrckuug zu scheue». Mein Later zitterte wohl für ihr Leben, tat aber ihrer uurrmüdlichru Tätigkeit keinen Ein« halt ,rS ist Pflicht, e» ist Pflicht," sagte er öfter vor stch hi«.

Mein Later selbst gewährte trotz seiner Strenge seinen Leuten mauuigsache Uuterstützungeu, erließ ihnen di« Ab« gaben, bezahlte ab uud zu Schulden für fie, richtete ihuru die Hochzeit au» oud hob ihre Kinder über die Taufe.

Ich erzähl« die» alle» uur so ausführlich, um ein treue» Bild unser» häuslichen Lebeu» zu geben, uud uebeubei auch, um zu zeigen, daß ich bet der Umwandlung Hauua» iu ein Fräulein nicht auf erhebliche Schwierigkeiten stieß.

Am «eisten, wenn auch nur passiven Widerstand fand ich bet Havua selbst; da» arme Kind war viel zu schüchtern nud vou Mikolai iu viel zu großer Ehrfurcht geaeu die Mädige Herrschaft erzöge« worden, al» daß e» stch mit Leichtigkeit iu srkue neue Lage hätte schicken können.

(Fortsetzung folgt.)

«Itte«ßteiU, 1t. Jan. Dem ,Schw. Merkur" wird geschrieben: Iu letzter Woche Streift« der seitherige Reichs. tagSabg. Schweickhardt, den dis BolkSpartei wieder als Saudidat ausgestellt hat, nufere Gegend. Gestern sprach er iu deu Orten Füufbrouu, SimmerSseld, Ueberbrrg uud abrud» noch hier vor einer zahlreich besuchteu Versammlung i« Gasthaus z. Sternen. Der von de« Bund der Land, wirte uud der konservatives Partei aufgestellte Kandidat Orkouomierat Adlung vom Siudliuger Hss wird ln dieser Woche deu Bezirk bereiseu. Auch die Sozialdemokratie läßt e» au Rührigkeit nicht fehlen.

-t. Ebhemfer», 15. Ja». Heute uachmittag ent­wickelte der vou Le« Bund der Landwirte uud der kauf«, vativeu Partei ausgestellt« RrichStagSkaudidat Orkonomir. Lat Adlung vom Siudliuger Hof vsr eiuer besonders auch au» deu Nachbarorten gut besuchte» Versammlung i« Gafth. z. Waldhorn hier sein Programm. SrmeiuLcpfieger Schöttle leitete die Versammlung. Der Redner erklärte, daß er nur auf allsettiges Drängen des Buudr» der Landwirts, de« er augehöre, sich entschlossen habe, die Kandidatur auznuehmen. Wen« er iu deu Wahlkampf w ider seinen Willen uuu eiugrtreteu sei, so werde er e» stch zur Aufgabe machen, deuselbeu iu sach­licher We se zu führen uud alle» zu vermeiden suche», was persönlich die Gegner verletzen könnte. Die ruhige», gauz deu gemäßigte« Korderuuge« der rechtsstehenden Parteien stch aulrhurudra Ausführungen des Redner», sowie die Empfehlung desselben durch dru LsudtagSabg. Schaible, wurdru von der Brrsawnürwg beifällig aufgruommrn. So nah« die Versammlung wie die kürzlich durch die BolkSpartei öZraustaltete sium durchaus ruhigen Verlaus.

Herre«ber>, 14. Jan. Zu der von uu» schon er- wähnte» Wählerversammlung wird demSchw. R." ge« schriebe«: Der Kandidat de» Bunde» der Landwirte und der konservativen Partei, Oikousmierst Adlung, Sindlingen führte etwa solgeudrs aus: Er habe uach der Ehre eiuer ReichStaMaudidatur nicht gestrebt, da er bi» jetzt praktische Politik nicht getrieben habe. Pflichtgefühl sei e» schließlich gewesen uud der Wunsch, zur Wahrung der Jatrreffeu der landwirtschaftlichen Bevölkerung unter Umstächru etwa» brizutragru, was ihn zur Anuahmr veranlaßt habe. 38 Jahre aus ttgens Kosten landwirtschasMch tätig, kenne er dir Licht- Md vchatteusrüeu diese» Berufe» ans eigener Erfahrung. Seine politischen Anschauungen seien »icht extremer Natu.. In uatioualer Beziehuug stehe er aus de» Staudpurkt: »Gebet dem Kaiser, wa» de» Kaiser» ist". Heer und Flotte müss:u iu denkbar beste« Stand gehalten werden. Nutz die Kolonien müsse« feßgehalteu und deren Berwaltnug iu geordnete Bahnen gelenkt werden. Iu des inneren Politik fei ?r für Ausbau der GtaatSorduuug auf christlich-monarchischer Grundlage unter Berücksichtigung aller Berufsstände. Für dir Landwirtschaft ssi sine mtttterr Preisbildung auzustreben, unter Beibehaltung der Schutz­zollpolitik. Reicher Beifall folgte deu «usführuugeu de» Redners. Sodann sprach Redakteur Sch rem Pf über die gegenwärtige politische Lage i« deutschen Reich. Lei ihm fiel diesmal besonders wohltuend die große Wärme Ms, mit der er deu Wert und Nutzen unserer Kolonie» vou den verschiedensten Gesichtspunkten aus beleuchtete. Da» Wort zur Debatte wurde nicht verlangt, worauf der Borsttzeude unter Worten des Danke» au di« beiden Redner die Ler« sammlung schloß.

GMttgart, 14.1«. Iu der WahlkretSkouferenz der Deutschen Partei des 14. württ. ReichStagSwahlkreiseS SklSllugeu.Herdtuheim.Ul» wurde beschlossen, auf eine eigene Kandidatur zu verzichten uud di« Kandidatur Siorz zu unterstützen.

UoMische Hleber-ftcht.

«t» Zwischemfell «« V-r russisch.Persische«

«rr»ze wird ans Tifli» gemeldet, »ei der Beksolguug perfischer Räuber, dis au» einer au dem Grenzfluß Ara« gelegenen russischen Ortschaft »leh sortgetriebeo hatte», setzte ein öO Rsua starkes Kommando der Lsndpolizrt über deu Floß, verfolgte die Räuber Ms perfischt» Gebiet, sah« ihnen da» geraubte Lieh wieder ab und tötete vier vou ihnen. Auf dem Rückweg mußte da» Kommando einen Kampf mtt bewaffaetkv Nomaden bestehen, die zwei Maos Md 5 Kamele verloren. «u» Laschkmt wird berichtet: In der Rentei wurden Uuterschleise in Höhe vou 870000 Rubel entdeckt. Der Rentmeister ist verschwunden.

Der die M*r»kr«»isch« Megier««-

b,Ppelte» Spiel treike, ist bei deu Krstmächteu stark verbreitet. Der Pascha vou Laug», der Raisuli verfolgt, ist dessen persönlicher Feind und wahrscheinlich der einzige Raun, der wirklich ih» fangen möchte. Die Rahalla ist nicht übereifrig, stch Raisuli» zu bemächtigen, da die Sol. baten «ährend der letzten Oprratlouru gut bezahlt wurde». E» bestätigt stch die uumittelbar uach der sogeuausteu Er- stürmuug vou Ziuat aus gesprochene Ansicht, daß e» mtt der Ergreifung Raisuli» vlcht ernst gemeint, und uur Ko« »bdle gespielt würde. Weiteren «rund erhielt diese Ansicht durch die iu die Hände de» .Li«eS".«orrespoudiuteu ge- salleue offizielle nud private Korrespoudeuz Raisuli». Da- runter befindet sich die nach dem PerdicariS-Zvtscheufall erfolgte Bestallung Raisuli» zum Gouverneur durch deu Sultan, die da» große StaatSstegel trägt, sowie Briefe vou hohen Beamten in F?z, die Raisuli um Geld audettel«, Md ein Privatbrief de» SuttauS, deu er vor Monateo au Raisuli geschrieben hat, worin e» heißt: .Wir hoffen von deiner auhalteudm Energie zu kören, um so mehr, al» d» weißt, daß du unser ganzes Vertrauen und unsere Unter- stützuug besitzest."