Dezember und auuar 1 Stunde am 1. Januar .84 Uhr abend» Uhr auf und die Sonne u« .01 Uhr unter* Sonnenaufgang 8.17 Uhr statt.
om 31. Dez. 190»: enheiten der frei» rungS-u. Zwang-« >m 1. Dezbr. 1908. reffend die landeS- itSanwälte (Württ. Dezember 1906. — nd die Ausführung weinhaltigen und D6.
iei der auf LS. «ßwahl infolge Iberechtigteu kein en Tage i« alten Wahltagen haben i««t. S» find rber Lsreuz Luz, Serger, Wirt 3 neue Bürger*
geh« wurde elue , deren 25 Jahre eihnachtSfeterlage Landjäger wegen stet «ud in» K Der verhaftete ist in Stellung.
1906 brachte i« rud Ustertalhri« 89 «luder k« rbeu find 29, in in Uutertklhek« ..ldm i« xarzeu rtatheim.
vor zwei Jahren Deutsch-Lüdwest* ufer ist letzte äckgekehrt. ergangene Woche hnversammluug »aumeistrr Waller* arbeitete» Projekt tte« dm hiesige« »tiutrreffeut« vor- eins Bersammlnu- Inwohner von hie« Saal war bi» auf ^e «densaLL vor- d dadurch, daß r ein Projekt rach, da» jedoch sreh unter der k» «. Forstamt Reviers Pfalz- fei uud auch mißzv verstehender uSgearbeitete Pro* bloß bei der H sptiuteressen- jeder »au» besrte-
saud hier eise (u. a. auch aus tgart uud Saun* die de« «ath. der Leilneh«« -rersekLios, Ober* fsauteu -Rückblick referserte ans* hüten uud Lehrer Lrhrerkaudidatrrr eruteten reichst« ischrr Rnfik, auk* vrhmste AbwechS- sich kurz vor Borstauo de» isser, i» Saale rs der Bersamm- n Wunsche bal- (H. Shr.) »ach ka« e» bet »bei Messer und E blutige Köpfe
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l Nurichtig- de» Reich»*
», daß die tionrmiitel durch di« rrtbk heute im itzck- der
Oberamttvorstaud dev betreffenden RedaUeur i» «efent* lichm um daraus hingewieseu, daß er i» Interesse der Wahrheit sich veranlaßt sehen sollte, den offiziellen Inhalt -er Reden de» Reichskanzler» zu veröffentlichen. 3« übrig« aber dürste e» doch Recht und Pflicht der Regierung sein, mit all« ihr zu Gebot stehenden gesetzlichen Mitteln darauf Lluruwirktu, gegruüber uuwahreu tatsächlichen Behauptungen der Presse über die Auflösung de» Reichstag» der Wahrheit zu ihre» Recht,« verhelfen.
Gtnttaart, 31. De,. Der liberale Landesver* »and für Württemberg hielt im Hotel Texior seine erste LendeSserfammlung ab. Bormittag» fand eine geschäftliche Sitzung statt, iu welcher die Statuten beraten wurde«. Ferner beschloß mau ein« OrgauisatiouSzentrale zu gründen deren Einrichtung dem iu der Lersammkaug gewählten Vorort Lübiugeu übertragen wurde. Iu der vachmUtag» statt* gefundene» Sitzung «achte der Vorsitzende Dr. Ohr* Lübiugeu die Mitteilung, daß die Kandidat« Naumann in Hrilbroua in» Wasser gefallen sei. Naumann habe eins Kandidat« für Colmar angeuommeo. lieber da» Thema: „Dir Lage de» Liberalismus iu Württemberg und die Litt» bei dm kommenden R-ichstagSwahlen* hatte Rechts* aawalt GSHrung-Heilvron« da» Referat übernommen. Die Gründung de» liberalen Bereis» bezeichnet« Redner al» ein« bedeutsamen «öschnitt i« Liberalismus unsere» Lande» uud er (der Verband) marschiere iu der vorderst« Reihe auf dem Wege, dr» der Liberalismus eknschlag« müsse, wenn er tu Zukaust noch ein Wort «itsprech« wolle. Auf Fortschritt uud Freiheit baue sich der Liberalismus auf. Redner gibt sodann eia« geschichtlich« Ueberblick über di« Geschichte de» Liberalismus uud die BrstreLnugw, die iu ihm zutage getreten stad. In dev Arbeiterfrage habe der Liberalismus viel versäumt uud so sei es gekommen, daß sich dir große Masse der Arbeiter von ihm abgewendet haben. Auch sonst hätten Abspaltung« stattgefaud«, die e» schließlich mit sich gebracht haben, daß sine klerikal-konservative Majorität jetzt die Zügel im Reiche führ«. Die RechuungSfrhler, die in der Entwickln«? de» Liberalismus vorgekommen sei«, müssen AEder rückgängig gemacht werden. E» gebe keine zweier* lei Liberalismus und den eis« haben die Link-liberal« «rrtrrten. aber diese müssen eiuseh«, daß die national« Fragen rruic PMifrsg« sind. Bride Teile «Sffrn vvu ihrem abletzueud« Stan^.E segssöder der sozialen Frage Abkommen. Die liberale Wählerschaft braucht eise Brr* tretuag gegenüber den liberal« Partei« und diese Aufgabe Hab« die liberalen Vereins zu erfüllen. Da» Koreserat hatte Dr. O)r übernommen, welcher ans die durch dir ReichrtagSauflösuus geschaffene Situation zu sprechen ka«. Für di« Regierung kormte e» sich dabei nur darrm Handel», nicht abzswart«, bi» durch die Wirkung der Zoll« und HandslLgrsetzgebsug die Verhältnisse t« Jahre 1908 die Verhältnisse ungünstiger geworden find. Bom liberalen Standpunkt au» sei« die Kssservattv« ebensolche Gegner de» Liberalismus wie das Zentrum. Bet der Sozialdemokratie liege der Fall keineswegs so, sie Habs ihre Erfolge zum große» Teile ihrem fortschrittlich« Standpunkt zn ver* dank«. SS könne sich also nicht darum handeln, infolge der Z«fa3«sjokttäl bet Les letzt« Abstimmung im Reichstag »u» mit sisemma! eine Zwiifroutsntheorik zu befolgen. Mit dem Schlagwort »National* dürfen wir u«S tu dies« Wahles nicht komm« lsffen; es gelte immer wieder zu de* tou«, daß dasselbe einen tiefer« «ehalt habe. Ferner sei e» von der größten Wichtigkeit, daß «au sich sicht dazu verleite» lasse, fünf grade sein zu lass« in liberaler Be* zirhuug und es sei bester, ohue Mandate z« arbeiten als ohne Prinzipien. In der sich anschließend« Debatte ergriffen verschied«« der Anwesenden das Wort. Rechtsanwalt Lrhusteirr.Gtsttgart hob hervor, daß unter der Partei der Ni cht Wähler wshl snßerordeutltH viele Liberale sei«. Der Begriff national könne nicht richtig sein, wenn man eke «roß- Klaffe unseres Volkes, dis Arbeiterschaft al» antinattonal »«zeichne. Meterleu-SrMmg« vermißte bei A deidrn Rrferate« die Betonung der Salturanfgab«. Die Liberal« müssen noch vielmehr darauf tzluwirkeu, daß die Schule von dem Einfluß des Klerikal»«»» frei ge* «acht werd*. In ähnliche« Sinns sprach« fitz »sch einige weitere Redner au». Nach einem Schlußwort der beiden Referent« wurde noch Stellung zu den bevorstehend« LeudrSpxoporzvahl« genommen. Lehrer Frsuk-Hrilbron« führte hiezu au», daß zunächst für die «ahibetrMgsug Propaganda zn m^ches wäre. Für di« liberal« Vereine könne nach der Natur der Sache nur die Drutsche- und die BrMpntei in Betracht komm« Vom liberalen Standpunkt aus sei eZ aber nach d« Vorgängen bei der Landtags- wähl nsmvglich, der Deutsch« Partei eine Stimme zu geben, vielmehr stehe als politische Notwendigkeit vor Augen, die Linke zu stärke». Eis Antrag Ohr: .Die LaudeSversamm- lung empfiehlt ihr« Mitgliedern aufs energischste die Abgabe deS vrlk;parteilichr»Prop»r,zrttelS* wurde einstimmig angenommen.
St»tt,«rt, 1. Jan. Nachdem durch die günstige Mternug im Herbst v. I. die Baute« der verschiedenen ^"Häuser de» Tiergarten» Doggenbnrg (Inh. Th. Wid- 5,?^isertig-estrllt werden konnten, wird nun die Au- oringuug brr Käfige und Loliönn erledigt werden. Herr A //findet sich gegenwärtig unterwegs »um Besuche A/Märien n»d Verhandlungen Deutschlands und Wied M ^un Rückkehr die Juu«etvrichtnvg der Käfige °^°2*eu. sodaß für de« Fall günstiger Eröffnung des Tiergartens i« Frühjahr -evv, z« erheffen ist.
w.»/' 2- Ja«. Infolge des über die Jahrek-
w«de eiugetreteom jähen WlttervngSstmzeS, der Über dm größten Teil SüddeutschlaudS auSgrbrritct ist und welcher
au «auch« Orten über 20 Grad Celsius betrügt (von 15—20 Grad minus auf 0—8 Grad Ms), wird allerorts starkes Tauvetter uud auch bereits Anschwell« der Wasser- läuft gemeldet. Begünstigt wird dieser Umstand, der je nachdem verhängnisvoll werden kann, durch den überall reichlich gefallenen Schnee. Asch unsere SportSlevte stellen infolge de» überraschenden Witterungswechsels Skier», Schlittschuhe und Schlitten mit betrübten Mienen iu eine Ecke.
r. G1«tts«rt, 31. Dez. Am Samstag vormitttag fiel iu einer Wohnung iu HeSlach ein 1'/» Jahre altes Sind in einem unbewachten Augenblick iu ein mit heißem Wasser gefülltes Gesäß. Da» Kind wurde stark verbrüht ln die Olga-Heilanstalt verbracht, wo es bald darauf unter groß« Oiraleu verschied.
r. AlHirSbach O«. Oberndorf, L. Januar. «Mein saud in Schiltach der sog«, btädtetag statt. An diese» Tag pfleg« schon seit Jahren Einwohner der Nachbarstädte AlplrSbach, SHrsmberg, Hausach und Horuberg zusammen- zukommes. Der Tag war wieder gut besucht uud trug, wie immer, zurFördrrnug frenuduachbarlicher Beziehungen bei.
B»« Mnrgtal, 28. Dez. Kürzlich wurde iu der Rnrg ein Lach» l« Srw cht von 11 Pfund gesaug«. Da» Laudbuch vom Jahr 161L sagt: I« Spätherbst streich« die Salm« aus dem Rhein iu die Murg, zuweilen bis nahe an BaierSbroun herauf, und die Freudeustüdter Oder- amtSbeschreibuug erwähnt als Kuriosum au» den Dreitztger- jahreu de» vorig« Jahrhunderts, baß in der Murg bet BaierSbroun ein Lachs (Salmo Salar) gefangen wurde.
r. Ob-r»d»rf, 8. Jan. Am Silvesterabend wurde zsm erstrumale der Beginn de» neu« Jahre» mit Rufik aus dem Rathausplatz gefeiert, was rin großes Publikum «»lockte. — Wie alljährlich, so hat da» NeujahrSschießeu auch hier wieder seine Opfer gefordert. Sin 24jährkg«r Arbeiter schoß sich ein Auge an», ein anderer mit 17 Jahr« büßte zwei Finger dabei ein. — Seit gestern wurde die hiesige Schutzmaunschaft, der oftbeklagtru -bl« Sicherheit»* verhältniffs weg«, »m einen sogenannt« Okfizlaur« ver* «ehrt. Die Wachmannschaft besteht nuumehr aus eine« Wachtmeister uud drei Offiziant«.
r. Eßlingen, 2. Ja». In Sachen der Amtsführung de» durch Selbstmord ans dem Launstatter Uffkirchhof geendet« StadtpflegttS Reiser Hab« die bürgerlichen Kölle* gies des einstimmig« Beschluß gefaßt, die KrekSregiernng um Skvksts» ber Akten durch eine« Beamt« zn ersuchen.
r. Gchnniihei«, 3. Jan. Ja der letzte« Stunde des verfloss«« Jahres ertöntes die Feverglockeu. I« Hause eines Kaufmanns war Feuer auSgebrochev, das dank der rasch herbeigeetU« Feuerwehr und dank des Umstande», daß der größte Teil der Einwohnerschaft noch wach war» bald gelöscht und größeres Unheil verhütet wmde. Der Schaden beträgt etliche Hundert Mark.
r. G«ü«d, 81. Drz. Der 40jährkge Sartonagru- arbriter Kanzler von Lorch geriet gestern abend V»10 Uhr aus dem hiesigen Bahnhof bei« Etvstetg« tu den Stuttgarter Zug unter die Räder. Sin Fnß wmde ihm vollständig abgefahren. Kanzler war sofort tot.
r. Wasseralfingen» 2. Januar. Am Stlvestertage ereignete sich iu der Gießerei de» kgl. Hüttenwerkes ein bedauerlicher Unglücksfall. Der 17 Jahre alte Gießer Fürst von HSttlivg« schüttete flüssige» Eis« iu dm feuchten Masseltrog, aus dem da» Eis« iu das Gesicht des Unvorsichtiges zurSSprallte und ein Avge zerstörte; das andere ist sehr gefährdet. Der Beruuglückte wurde sofort iu die Klinik nach Tübingen gebracht.
Deutsches Reich.
Berlin, L. Januar. Der Kaiser begab sich heute morgen zum Reichskanzler uud verweilte Lei ihm etwa eine Stunde.
Berlin, 31. Drz. Die Untersuchung gegen die Be- triMMnug der Roburttfabrik Annen ist, wie «au dem Berk. Tagebl. meldet, eis ergebnislos eingestellt worden. Die Ursache der Explosion e» 28. Nov. ist unaufgeklärt geblieben. Di« nunmehr abgeschlossene Liste der Opfer ergibt 40 Lote und 104 Lerwvvdete. Bel 8 der verwundeten ist «de völlige Wiederherstellung anSgefchloffev.
Berlin, 31. Dez. Au» Köln wird dem Lok.-Anz. gemeldet: Rach einer Meldung an» Aach« bat t« »urm- revier der Typhu» erneut bedrohlich« Charakter angenommen. Zahlreiche Bergleute wurden davon befallen. Ein SuappschaftSarzt in Herzogeurat, der unterlass« hatte, der holländisch« Behörde Mitteilung von der Elkrankuvg von Bergleuten zu machen, wurde zu 500 Mark Geldstrafe verurteilt.
Arnftnnz, 1. Jan. Heute früh um V'b UZr wurde ei« ziemlich starkes Erdbeben bemerkt.
Ginge« n« H., 1. Jan. Wohl noch nicht oft hat irgend eine Geschäftsstelle eine Abrechnung veröffentlicht, wie dieser Lage der geschäftSführendr AuSschvß der Hvheu- twielsestspiele. Wenn «au diese «vrechmmg durchlieft, kann «an einigermaßen begreif«, warum »an so lange mit der Veröffentlichung gezögert hat. ES betrug« die Ausgaben: «pirlhalle 138312 ^, Reklame 31955 ^. Kostüme 13680 Spielleitung 9812 sonstige Spiel- »«kost« 30 813 -oe, Inventar 1813-es, sonstige Aasgab« 3 305 -es, znsammeu 209039 -ck. Dies« AuSgab« steht au Einnahmen gegenüber: BtlleterlSS 45949 ^tl; mithin ein Defizit von 163090
31- Dez. I« Hause Dösenerweg 9 legte heute die Mutter eine» einjährig« Rädchen», eine Fra« Bürger, ihre« Kinde einen heißen Ziegelstein ko da» Bett und ging ihrer Beschäftigung nach. Durch d« Stein entzündete sich die Lagerstatt des Mädchen» mrd r» entstand
ein Brand. Die Feuerwehr fand dar Kind vollständig ver- kohlt aas. Die Elter» de» Kinde» kamen erst hei«, al» da» Unglück geschehen war.
Fnltz«, 29. Dez. Domkapitular Dr. Damain Joseph Schmitt-Falda. geboren LL.April 1858 zu Morbach bei Fulda, Proseffor «nd RegeaS de» Bischöflich« Priester- semiuarS, ist zu« Bischof von Fulda gewühlt worden.
O1t-r»S-r>, 31. De,. Die Ung!üS»stStte bietet ein« furchtbaren Anblick. Trotz beschleunigt« «nfräomnugear- beit« liegen zwischen den Geleisen zahlreiche Lterkadaver. Der Schlafwagen.des v Zuges ist vollständig zerstört, ebenso dev größt« Teil der Viehwagen. Man hofft trotz der großen Kälte die Strecke »mg« nachmittag stri- zubekommm. Der Verkehr wird durch U« steige» an der Unglücksstrlle mit sehr bedeutender Verspätung ansrrchter- halt«.
»i» BorneShlnng Anvrö Wir»«», des „Helden* iu der Ehetrruug der Gräfin Montignoso, hat am Ü7. l. R. iu Brüssel stattgesuud«. Der B.L.-A. schreibt da- Mer: Eise stattliche Brünette, Fräulein Jeauue Lrrae», ist'», die sich vermißt, den gefährlichen Verführer, der sich im Glorienschein seine» sächsischen Abenteuer» sonnt, für Lebenszeit in Ehest fiel« festzohalt«. Jo der Kirche, wo das Paar zn dauerndem Bunde zusammeugeschmiidet wurde, hatte sich trotz greulichen SchneewetterS ein ebenso elegante» wie neugierige» DameupubMu« eingesunken, v» den -nur letzt« Male „intrreffauteu" Avdrd Giros zu sehen. Heute ist er nicht» «ehr al» ein langweiliger, verheirateter Rann, der sriuen künftig« Kindern nicht einmal erzähl« darf, wodurch er eiusi berühmt geworden war.
Ausland.
Gt. G«»«n, 1. Ja«. Nachdem tag» zuvor noch 16 Grad Kälte waren, ist heute bet 3 Grad Wärme uud Reg« starkes Taut»etter elngetret«. In dm «ppruzellrr »erg« droht groß« Lawinengefahr.
Rnpenhogen, 81. Drz. Der Manu, der vorgestern da» Rkvolverattentat ans dev P äfideutru de» See- «ud Handelsgericht» Koch verübt«, wurde heute abend in der Wohnung feiner Geliebt« verhaftet. Cr verweigert jede «ursage. Da» Befind« de» Präsident« Koch ist besrie- digrnd.
Eisenbahvnnfäüe iu Nordamerika.
Newynrk, 31. De,. Ein Zug leerer Kohlenwagen der Baltimore und Otzio-Bahv, der hundert Kilometer iu der Stunde fuhr, stieß bet Terracotta, einer Station unweit Washington, um 6 Uhr 40 Mi«, abends auf ein« Bergn-gnvgkzng und zertrümmerte zwei Paffagier- wagru. Der Kohleuzng konnte erst einen Kilometer weiter zu« Stillstand gebracht werden. Er hatte unterwegs Tote und verletzte, welche durch die Gewalt des Anpralls auf den weltergeschobrn« Zagtrümmer« «»geführt wurden, ab* geworfen. Die Nacht war sehr dunkel und neblig. Die Zahl de» Loten brträgt zwischen 30 und 50, bieder Verletzten ca. 100. Di« Ursache des Unglück- ist di« Nichtbeachtung de» rst;n Haltesignals seitens des Kohlenzug- führer». Die U«gekommen« find «eisten» Washingtoner. Nrb« de» Sl-isen wurden dte furchtbar verstümmelt« Toten ausgebahrt, ferner Haufen von Gliedmaßen, die auf der Strecke gefunden wurden. Die Hospitäler iu Washington stad überfüllt. Viele der Verletzten liegen i« Sterben. Umherfliegende Trümmer tötet« zwei auf de» Perron stehmde Person«. Der Sohlenkugs-hrer Hildebraud erklärte, er habe da» rote Licht nicht gesehen. Er und der Hetzer wnrd« verhaftet.
Lopek« (Kassa»), 2. Jan. In der Nähe von AltaVista find heute morgen auf der LZle rgo-Rock-J-Iaud- Pari- fic-Eisesbahn 2 Perssueszüge zusammesaestoßeu. Nach .me« Bericht sollen mehrere Wagen dte Böschung hinunter- gefall« und in Brand geraten sein, wobei 20 Personen (meist Rex!!«»«) getötet and ebensoviele verwundet Word« seien. Eis anderer Bericht besagt, daß 29 Mexikaner iu -ine« ln Brand geratenen Wagen umgekomm« feien.
Toßetz«, 2 Jan. Nach amtlicher Feststellung find Sei de« heute morgen ans der Th ergo-Rock-JSland-Pec fic- Eisenbahn in der Nähe von AltaVista erfolgt« Zusammenstoß von 2 Personeuzügeo 35 Personen getötet und 31 verwundet. Die Ursache de» Unglücks ist ein Versehen eine» LelegraphruLramt«, der evlfl h, jedoch eiuseholt und verhaftet wurde.
Ber»ischtes.
Di» Gesellsch«stspl«xver»i. Ein eigenartige» Unglück ist einer groß« Z.'ttnug passiert. Die Dame, selche ihr die Berichte über gesellschoftlkche Ereignisse lirfert, hat die Gewohnheit, Bemttkaug« für die Redaktion in «la»«:ru zwischen dm Text za schreib«, und ihr letzt« Artikel lautete folgender »aß«: „Herr uud Frau Schmitt »a« Smyff« gab« am Montag et« auSerusene» Din» von 24 Gedecken (Um Gottes will« Schmitt mit tt und Smyff« mit h. Bsrige Woche war dt und t gedruckt worden, »nd fie war wütend!) Frau Rosa Ros,»und hat Liuladrmgru za eine» HanSball versandt, auf welche« ihr« reizende Locht« in die Gesellschaft ekngesührt werden soll. (Dte Notiz ist richtig, diese Frau R. ist vernünftig und sieht sich gern gedruckt; es war ihre Schwägerin, die vn» damals den Krach machte) Frau de N villr wird nächst: Woche nach Part» reis«, «« wie gewöhnlich ia der dortigen Gesellschaft zu glänze». (Luv Sie mir den Gefalle» »nd setz« Sir st: nicht ganz nvS Ende. Ich bin ihr Revanche schnldi-, denn fie hat jetzt schon verichteder««ale uut« »u. noch viele andere* g stand« und m öchte ihren Namen auch