die Kandidatur augeboteu. Storz hat sich über die Au« uah«e der Kandidatur noch nicht erklärt. Lou anderer Seite wird gemeldet, daß die Volk-Partei im 14. Wahl­kreis den Rechtsanwalt Mayer-Mm als Kandidaten auf- stellen will. Aus de« 8. Wahlkreis (Frendeustadt, Hör-, Oberndorf, Salz) wird gemeldet, daß der Abgeordnete Storz als kompromißkaudtdat in AnSstcht genommen ist. Die ZrutrumSpartei des 10. Wahlkreises (Gmünd, Göp« pingen, Schorndorf, Welzheim) stellt de» LaudgerichtSrat Grober als Kandidaten für die Reichstagswahl auf. Gräber kam 1S08 mit de« sozialdemokratischen Kandidaten in die Stichwahl.

Die am 30. Dezember i» .Waldhorn- zu Ploch- lugen zahlreich versammelten Vertreter der Volk-Partei, der liberalen Partei (Närtiugeu), der Inngliberaleu, der Deutschen Partei, der konservativen Partei und der Landes der Landwirte haben beschlossen, den Professor Wetze! aus Eßlingen als Kandidaten für den 5. Reichstags« Wahlkreis (Eßliugen-Nürtingru'kttchhrim- Urach)aufzustellev, «ad zwar die Vertreter Her Lolkspartei auf Grund der Vereinbarung zwischen der Zeutralleltnng ihrer Partei and der Deutschen Partei und mit dem Vorbehalt der Einigung über einig« Punkte des Programms, und die Vertreter des Bundes der Landwirte m't de« Vor­behalt der Zustimmung ihrer vundeSleituug und ihrer vertraueuSmäunerbkrsammlnue. Diese Entschließung wurde «ach lebhafter Erörterung einstimmig angenommen.

GSpPl«ae«, 31. Dez. In Lorch fanden gestern getrennte Wahlkrrir Versammlungen der deutsche» Partei und der volkjpartei statt. Ja einer gemeinsamen kommissiouS« sttzuug beider Parteien wurde Lchreiuermeister Wieland zum RekchStagSkaubidateu ausgestellt. Wieland hat die Wahl noch nicht angenommen.

Seitereka » didature». Für den 8. württ. Reichs« tagSwahlkreiS (Hellbraun usv.) wurde von der sozialdemo« kratischeu WahlkreiSkonserevz Redakteur Feuerstein-Statt- gart einstimmig als Kandidat anfgestellt. Der national-soziaie Pfarrer Naumann hat die ihm angebotene Kandidatur ab­gelehnt, ebenso der volkSparteiliche Abg. Schmid-Vefighei». Für den 4. ReichStagSwahlkseiS (Böblingen usw.) wurde von den Sozialdemokraten der bisherige Abg. Sperka wieder als Kandidat aufgestellt. I« 6. ReichLtagSwahlkreiS (Reutlingen, Tübingen, Rottevburg) wurde von seiten der Sozialdemokratie bei der WahlkreiSkouferenz in Pfullingen der Vorsitzende des württ. Netallarbetterverbaudrs, Sch licke« Stuttgart, als Kandidat ausgestellt. Die Sozialdemokratie kam bekanntlich Lei der letzten Wahl mit der Lolkspartei (Payer) in die Stich­wahl. I« 8. württ. Wahlkreis (Frendeustadt usw.) werden als »oHrparteiliche Kandidaten, nachdem der seitherige Ver­treter RatSfchretber Wagner-Stuttgart die Wkederannahme einer Kandidatur abgelehnt hat, genannt Redakteur Oster« tag«Ehingen, Fabrikant BSrk-Schwmuiugeu und Privatier Grorgii«Stuttgart. Die Sozialdemokraten stellen in diesem Wahlkreis den Schriftsetzer ksvald«Stuttgart auf. Für den 11. württ. Wahlkreis (Hall usv.) hat der Lauern« bund dm seitherigen ReichStagSabgeordueteu Vogt-Gochsen, für den 13. Wahlkreis (Wergevtheim usv.) den seitherigen Abg. Vogt-Vütteibrouu einstimmig wieder als Kandi­daten ausgestellt. Die Lolkspartei hat für den 13. Wahl« kreis den früheren ReichStagSabgeordueteu Angst« BeraLrou» wieder nominiert, der auch angenommen hat.

In der Pfalz ist zwischen de« »und der Landwirte »ud dev RatiooaUtberalku für die Reichstags« nud Land- tagSwahlen «ine völlige Einigung erzielt worden. Als Reichs- tagSkaudidat stellen die Vüvdier für dm Wahlkreis Hom- bnrg.knsrl Dr. Röstcke ans, für GermerLheim-Bergzaberu dm GniSbtfitzer Starrster Md in dm ädrigen Wahlkreisen «uterstützeu fie dir liberale» Kandidaten. I» Kaiserslautern wurde der bisherige natlosaUiSeralr Abgeordnete Schmitt ausgestellt.

UoMische ZleSerficht.

Dia Flucht a» bla Orffentiichkeit sucht der aus seinen zahlreichen s-it Jahr und Tag geführten Prozessen bekannte Freiherr O. v. Münch aus Rühringen dsrch eine an die ZeitM-Srebakltonm versandte Flugschrift an« zntrelev. Er wünscht zwar nach seinem einleitenden Vor­wort dir öffentliche Anfmttkscmkelt nicht eher wieder auf seine Rechiraugrlrgmhtite« zu lenken, als bis es ihm möglich sei dnrchgreifeube Reformen zu beantragen. Uns erscheinen die »Sachen Münch" nicht geeignet durch di« Presse in der Otffmtlichkeit vertreten zu werden, doch wollten wir wenigste»-» der Angelegenheit Erwähnung tun.

Wege« bia Etnsiihrnng »,» GchiffabrtSab« >«ba« auf Strömen hat stch der sächstsche Schistervereiv auSgesprochrr. Auch die sächsische Regierung ist Gegner solcher Abgaben. Zu ihrer Eiusührnug bedürfte rS einer Amderuvg der ReichSverfaffuxg nud der Verträge, wie z. P. der EtbschiffahriSakte vvd der Verträge zwischen dm Rheivßaatm.

Lee be» bo»1fch s»btteB«f»tt«»i.

scha« EchntzgebietS, von Lkrdeqaist, ist ai» London zurückgekebrl, nachdem über alle wesentlichen Wünsche der deutschen ReichSregierung in bezug ans gemeivsame Maß« regeln für den Grmzschvtz bei Singeboreueu-Ansstündr« ein Einverständnis mit de« Londoner Auswärtige» Amt erzielt worden ist.

Der französische Ge««b hat das neue Kultus- gesetz ebwfalls augruomme« Md beschlossen, daß die Rede des KMuS«f«1sterS, ln der er gegen die politischen Au« sprüche der Hierachie ankLmpste, in allen Gemeinden Frank­reich» öffentlich angeschlagen werde. ES »mdeu wieder mehrere Bürgermeister abgrsetzt Md mehrere Bischöfe Md

Priester wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu Geldstrafen verurteilt. Di« Regierung wird auch nach der Veröffentlichung der neuen ktrchengesetze ein Rundschreiben au die Präfekten richten und ihnen anstrageu, strengstens darüber zu wachen, daß die Kirchen nirgends geschlossen werde». Die Behörden sollen alles vermeiden, was nach einer religiösen Bedrückung auSsehm könule.

U»f Dränge» bar englische» Negiernng hat der kanadische Ministerpräsident einen Gesetzrntwurs etugebracht, wonach jeder Einwanderer aus England oder au» einer englischen Kolonie sofort das kanadische Bürgerrecht erhalten soll, während die Einwanderer aus den Bereinigten Staaten von Nordamerika ebenso wie aus anderen Ländern das Bürgerrecht erst nach fünf Jahren erlavgm können. Augen« bildlich kleben in Kanada etwa 400000 volljährige Ein­wanderer au» dm Bereinigten Staaten, welche sämtlich kanadische Bürger werden wollen. Ohne sofortige und starke Gtgeueiuwaudtruug von Engländer« würde die Ein­wanderung aus den Bereinigten Staaten sehr bald das Nebergewtcht erlangen, wa» dm Anschluß Kanadas an die Union bedeuten würde.

Rachben» Matsnli sein« «bsetznng »l- Pasch»

von Langer und FahS erfahren hat, hat er seine Familie «ud sei» Brrsögm zu de« Stamm der Bmi Aro» gesandt und ist in Ztuat geblieben, bereit, sfich in ein Marabut zu stüchteu, wo er unverletzlich sein würde. Der neue Pascha von Tanger und FahS hat eine Anzahl AudjeraS und an­dere Personen, die ans Befehl Raisnli» in der kaSbah ge« fangen gehalten wurden, in Freiheit setzen lasten. Der KriegSmiuister ist mit dm Truppen des Sultans gegen Ziuat marschiert. Die russischen Kriegsschiffe »Zäsare« witsch", »Slswa- und »Bogalyr- find ln Gibraltar ringe« troffen Md werde», ehr sie nach de« fernen Osten weiter fahre«, auch nach Langer gehen. Sie find jetzt nach Liferta ln See gegangen.

I» Mazeb«»te« drang «ine bulgarische Bande in das Dorf CiepsuSua und tötete sieben griechische Einwohner. Auch in de« Dorf Egridere wurden von ein« bulgarischen Bande Gewalttaten gegen griechische Einwohner verübt.

Ei»e pmtrtmitfch, R«»b,eb»»g -es Gr,tzH«rz»-s »»er Bade».

Wiederholt hat stch in ernster Zeit Großherzog Fried« rich von Baden an das deutsche Volk gewandt, um auf die Bedrutang einer historischen Tatsache hiuzuweism Md das nationale Gewissen aufzurüttelu. Man geht wohl nicht fehl, so schreibt die k. Z., wenn «au die neuest« kasdgeb« nug des 80jähr. Großherzogs in Verbindung bringt mit dt.r politischen Bewegung, die j«tzt durch das ganze deutsche Volk geht. Sroßherzog Friedrich hält es für notwendig, nicht nur das badische, sondern da» ganze deutsche Volk aus die Rotveudigkeit der Stärkung der deutsche» Macht hiuzuweism Md die Deutschen an die nationalen Pflichte« za eri mern. Die Ansprache dr» SroßherzogS, die au die Jugend gerichtet ist, hat folgenden Wortlaut:

Der 18. Januar ist für jeden Deutschen rin Gedicht- uiStag, de« wir hochschätzr« müssen. Gilt er doch der werten historische« Erinserung König Wilhelm» von Preuße« zum Deutschen Kaiser. Diese Erinnerung erweckt in «n» ein erhebendes Gefühl, dessen Bedeutung wir uu» immer wieder zu vergegenwärtigen haben, um zu erkennen, weiche Pflichten un» daraus erwachse». Wir müssen für die Erhaltung und Befestkgvog der Macht de» Deutschen Reiches besorgt und stet» bereit fein, dafür jede» Opfer zu bringen. Diese Macht des Deutschen Reiche» beruht aber nicht allein aus der so «otvmdigeu LerteidigungSsähigkeit, sonder» auch Ms der geistigen Ausbildung'der gesamten Nation. Je «ehx die geistige Kraft des Volk» erhöht werden kann, desto erfolg­reicher werde» all« seine UuteruehMMgru, und desto sicherer gestaltet stch der Nus deutscher Arbeit anders Nationen gegenüber. Bedenkt also, liebe Schüler, daß der Fleiß Md die Gewissenhaftigkeit in dm Stadien aller Altersklassen sich nur bewähren kann, wenn schon früh die UrSerzmgung fest« steht, daß die Ausbildung des Geiste» al» eine nationale Pflicht erkennt werden muß. So gedcnkm w'r deZ 18. Januar 1871 und gehen nun mit neue« Eifer an nufere Arbeit, ja, an unsere Pflichterfüllung. Md uu» noch einige bedeutungsvolle Worte Wilhelm» des Siegreichen ln der Ansprache an dar deutsche Volk bei der Feier in Versailles am 18. Januar 1871: »Uns aber Md unser« Nachfolgern au der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allezeit Mehrer de» Reiches za sei«, nicht kn kriegerischen Eroberungen, sondern au dru Gütern und Gobm de» Friedens ans dem Gebiete nationaler Wohlfahrt. Freiheit nnd Sestttung.-

Auf Snordunug de» GroßherzogS soll diese Ansprache am 18. Januar in allen Volksschulen de» Lande» dm drei oberen Jahrgängen vorgrlesm und unter Hinweis Ms die Bedeutung des 18. Janvar erläutert werden.

Tages-Hleuigkeiten.

Au» Stadt und Land.

NazsS. S Januar.

* B»rtr«>. Sichere« Vernehmen nach wird bei einer am Samstag abend statt stabenden Versammlung Herr Schnltheiß Scholl tu Mt-Hilchenbach, Kandidat der Pro« porzwahi, sein Programm entwickeln.

A«r de« kirchexregifter. Rach dm Auszeich« nuvgru i« Kirchmregister der Stadt Nagold wurden im abgelanfmm Jahr an 88 Kindern Lausm vollzogen. Zur Konfirmation kamen 71 Kinder, 36 Knaben und 35 Mäd­chen. Getraut wurden 33 Paare. Gestorben find 77 Per­sonen, 56 Erwachsene und 31 Sinder.

Di» r«t»»z»»»h«», welche am 31. Dezember und 1. Januar gleich war, beträgt bi» zum 31. Januar 1 Stunde 8 Minuten. Während der Sonnenaufgang am 1. Januar morgens 8.1S Uhr und der Untergang um 4.84 Uhr abend» erfolgte, geht dle Sonne am 10. dS. 8.17 Uhr auf nud abends 4.45 Uhr unter. Am 31. d. wird die Sonne um 8.0S Uhr morgmS aufgrhm und abend« 5.01 Uhr unter« gehen, dagegen findet am 31. Januar der Souumanfgaug morgens 7.57 nud der Untergang abend» 5.17 Uhr statt.

Inhalt deS RegiernngSblattSZNr. 4L vom 21. Dez. ISO«: Gesetz, betreffend die GerichtSkosten in Angelegenheiten der frei­willigen Gerichtsbarkeit, sowie im Zwangsversteigerung--u. Zwang-« verwaltungSverfahren (Gerichtskostenordnung). Vom 1. Dezbr. 1968.

Nr. 43 vom 21. Dezember 1906: Gesetz, betreffend die landeS- rechtlichen Vorschriften über die Gebühren der Rechtsanwälte (Württ. Gebührenordnung für Rechtsanwälte). Bom 1. Dezember 1906. Verfügung de» Ministeriums deS Innern, betreffend die Ausführung deS Reichsgesetze» über den Verkehr mit Wein, weinhaltigen und weinähnltchen Getränken. Bom 9. Dezember 1906.

r. Alte»fteiz, 2. Jan. Nachdem Sei der aus LS. Dez. auberaumt gewefmeu Bürgeransschußwahl infolge der überaus flauen Abstimmung der Wahlbrrrchttgteu kein Resultat erzielt worden ist, wurde am letzten Tage im alten Jahr die Wahl fortgesetzt. Au dru beiden Wahltagen haben von 285 Wahlberechtigte» nur 99 abgestimmt. E» find nmmrher Rstgerber LontS Roser, Rotgerber Lorenz Lnz, Sattler M. Brenner, Schuhmacher Angnst Eerger, Wirt Lander, O. Hornberger, 3 bisherige und 3 neue Lürger- ausschrrßmiLMder gewählt worden.

r. «tt»»ftei>, 2. Januar. Unangenehm wurde eine angesehene hkstge vürgerSsaMilie berührt, dm» L5 Jahre alter lediger Sohn, welcher über die WeWachtSseiutage Sri seinen Eltern weilte, von de« hiesigen Landjäger wegen begangenen StMichkeitSverbrecheuS verhaftet und iuS K. Amtsgericht Nagold ekugelieftrt wurde. Der Lerhaftete ist Kaufmann nnd befand stch in Stuttgart in Stellung.

I». Bo« «tti»»cht»I. Das Jahr 1906 brachte i« Persoueubestaud der Grinden Ober« und Uvtcrtalhrim folgende Nmderuvgtv: Geboren wurden 69 Klüver m Obertalhkkm 32, in Ustrrialhei« 27; gestorben sind 29, in Obertalheim 11 (5 Erwachsene, 6 Kinder), in Untertklhei« 18 (13 Erwachsene, 6 Kinder); Ehen wurden i« MM 8 geschloffen, 6 in Unter« und 2 in Obertalheim.

* Umterjrttimge», 2. Jan. Der vor zwei Jahren al» Freiwilliger zur Schstztruppe nach Deutsch. Lüdwest« afrika eingerückie Gefreite Ehr. Schnaufer ist letzte Woche wohlbehalten in seine Heimat zurückgekehrt.

Pf»lzsr«fe»weiirr, 1. Jan. »ergangene Woche fand hier ans dr« Rathaus eine Eisevbshnversammluug statt, wobei «ach ,A. d. L.- RegittungSbaumeister Waller­fteioer ans Nürnberg eis von ihm emSgearbettetek Projekt der Linie Pfalzgrafrnweiler-Doruftetten dm hiesige« bürgerlich« Kollegien und weitere« Hauptiutekrffmtm vor- legte und er läuterte. Nachher schloß stch eins Versammlung km Schwanensaal an, wozu sämtliche Einwohner von hi» nnd Umgebung eingeiaden waren. Der Saal war bis auf den letzte« Platz besetzt. Das Projekt wmbe ebrusallL vor- gelegt und erläutert. Eine Debatte entstand dadurch, daß Pfarrer Knoblauch von LStzenhsrdt für ei« Projekt Dor»stkiteu.LStzmhardt.PsklMastviveiltt sprach, da» jedoch keinen Anklaug fand Md von Obersbister Frey unter der Motivierung zurückgrwiesen wurde, daß das k. Forstamt für ein Projekt, dsS außerhalb des großen Revier» Pfaiz- grsfrowetler führen würde, nicht zu haben sei und auch kriue Rentabilität versprühe. Ja nicht mißzs verstehend« Weise kam znm Ausdruck, daß LaS ünSgearLkiLete Pro- jekt PsalMasenweiler-Dorvstettev nicht bloß Lei der ganzen BrrsammlMg, sondern such bei dm H «ptintensim- Leu Ar klang fand, und wenn auSgesöhrt jedermann befrie­digen wird.

H,r», 38. De,. Gestern nachmittag fand hier eine aus allen Teilen de» SchwarzwsldkretseS (u. a. auch au» dem Bezirk Spaichingeu) sowie aus Stuttgart und Cann­statt besuchte Versammlung Vs« Lehrer», die de« kath. Schuld^ LLLLhörm. statt. Die Zahl der Leilkehm« betrug etwa 70. Der Vorsitzende der Lrhrersektkou, Ober- lebrer Raver.Ea-mstatt, gab einen iulereffauttu .Rückblick Md Ausblick-, Lehrer Bundschuh-Lalhünse^ sührltch über schwebende BerrlnSsngrlegrvheitru und Lehr« Detß-Rottweil über die Ausstellung einer Lehrerkaudidatur für die Propmzwahlm. Alle drei Redner «steten reichst« Beifall. Ein herrliches Programm klassischer Musil, aus- Lefühkt von bewährten Kräften, bst angenehmste Abwechs­lung. Zur freudigen Utbrrraschnvg fand sich kurz vor Schluß der Versammlung auch noch der Vorstand de» lath. SchnlvereluS, H. H. Domkapltslar Moser, im Saale ein. Hochbefriedigt SS» den schönen Verlaus der Versa«»- laug trennte» sich dir Teilnehmer mit dem Wunsche bal­digen Wiedersehens. (H- ^vr )

r. 2. Jan. Zn Frldttörrach kam eS ttt

einer Tauzgrlegruhrit zu Ranfhäudelv, wobei Resser Md Revolver nicht gebart worden Md vvd r» blutige Köpfe setzte. _

31.Dez. Da» .Deutsche »EblMt- beklagte stch kürzlich darüber, daß der VberamtrvorstaBd von Reckarsul« dm Redakteur der »Nrckarsnsmer Ztg» ans die in einem Artikel dieser SUtaug mtMen« «ur^ch^. keiteu bezüglich der Vorgänge bei der «»MMReiPi' tags aufmerksam gemach! und ihm erklärt habe, daß die Regierung gegen den Gebrauch unwahrer ^itationrmittel i« «richstagSwahlkampf ausS l^rsste«: selbst.dAch tte Staatsanwaltschaft vorgcheu werde. HkM schretd^hrule