sagte, daß das Reichsjustizamt um die Sache iu Behänd« lmg Haie. Mit de» Vorschläge des Berichterstatter» könne er sich nicht einverstanden erklären, derselbe gehe ihm zu »eit. Bon Geistlichen, Serzteu und Rechtsanwälten könne ein Zeugnis darüber, was ihnen iu Ausübung ihre» Be« ruf» anvertraut worden sei, nicht verlangt werden; auch bestehe eigentlich sin ZeuguiSzwaug gar nicht, der Redakteur könne höchstens wegen Verweigerung des Zeugnisses bestraft werden. Abg. Wächter beantragte, die Eingabe der Re­gierung zm Erwägung zu überweisen, welche» Antrag die Kommission zusti««te.

Gages-Hleuigkeiten.

Aus Stadt md Land. '

Nagold, 27. Oktober.

* B»» Ikatha«». Sitzung des Bsmeiuderat» am 36. ds. Mts. Der Gemeiudeoberförster referiert, daß für Rottamenzapsen 436 für Stsckhslz ausbereitet 6 15 iZ

und 5 03 per R»., im Boden 4 37 H und

S 04 4 gelöst wurden. Nitgeteilt wird, daß am 30. und 81. Olt. 30 Offiziere, 3S Mannschaften und 30 Pferde bei eine« UrbuugSritt hier Aufenthalt nehmen wer« den. Die Einquartierung wird in erster Linie de« Wunsche der Einzrquartierevdeu jgemäß auf Gasthäuser verteilt. In Sachen der Feststellung von Baulinieu 1« Gflöz, Galgen- berg md au der Schießmauer referiert der Vorsitzende über Begehung de» LerraiuS am 30 d. M. mit de» technischen Referenten des K. Min. d. I. Hiernach werden neuerdings die Baulinieu i« Jutereffe der Gemeinde, welcher dadurch große Kosten erspart werden und der Baulustigeo, welche rascher in die Lage ko»»eu basen zu können, »ehr «it Rückficht auf die bestehenden Straße und Wege, iu diese« Falle unter Beibehaltung der Oberjettiugerstr., fixiert. Br« täglich der Schießmauer soll die »aultute vorläufig nur projektiert werden, da hier wegen der Waldach bezw. etwaige» Hochwaffer flußpolizeibehördliche Einsprache zu gewärtigen wäre. Der S.R. ut«»t Kenntnis hiervon md beauftragt da» Stadtvauamt »it der Ausarbeitung von Plänen für die Baulinieu. S.R. Bernhardt bringt zm Sprache, daß sich verschiedene Zeitungen, vornehmlich aber der »Schwarzvälder Bote", iu sonderbarer ja voll­ständig unrichtiger »eise ausgelassen hätten über die Haltung de» GsmetuderatSkollegimnS tu Nagold bei« Beschluß der Genehmig«»« de» WistschastSSetriebS km .Hirsch" während deffeu Hebung. Unter Zusti»«mg de» Kollegin«» äußert Herr Bernhardt, - derartige Unter« stelluugru energisch zurückzuweiseu seien. Den einzige« Be« weggrmd zu de« Beschluß habe »icht persönliche Rücksicht« »ahme ans den Wirt Vezw. seinen Schwiegervater, weil letzterer de« Ge«eiuderat augehört habe, sondern die Lat« sache abgegeben, daß auch anderwärts bet solcher Gelegen­heit gewirtschaftet wurde. Bei diese« Anlaß kommt auch zu» SuSdrnck, daß vor, während md nach der verhaud« lmg in Tübingen ein für Nagold al» Gemeinwesen sehr beschämende» «erhalten gewisser Leute zu Tage getreten fei.

(Wz «acht den Eindruck als rechneten sich» manche Leute zum Verdienst au, de» der Stadtgemeiude vorstehen­den md beigeordneteu amtlichen und private« Personen Schwierigkeiten oder gar Unarte« zu machen. Wenn sich solcher Benehmen sogar breit zu machen sucht, so zevgt die» von eine« erbärmlichen Gemeiugeist iu eine« Städtchen, wo mm erst Anlaß hatte, für einander riuzustehe» iu Not und Tod.)

r. Urach, 36. Oktbr. In Srabenstetteu wollte der Baser Lauge ein Bierfaß aus dem Keller holen, am eS «it Freunden zu trinken; er stürzte die Treppe hinunter, erlitt einen Echädelbroch md starb nach einigen Stunden.

* «- *

Laadtaa-raiedidaleerei,. Herreuberg: Dieiu der Presse aufgetauchte Mitteilung, das der bisherige «bg. Suoth nicht wieder kandidieren wolle, entbehrt nach neue­ren Informationen der Begründung. Ger abronu: Eine BertraueuSmänvervrrsammluug der BolkSpartei in Blau« selbe» beschloß einstimmig, bei der bevorstehenden Wahl ihre Stimmen ans Fr. Haußmann zu vereinigen.

Die e«dgültige» Ergeb»ifse der B»lrSzähl«»g »,« 1. »eze«der LV08 für »ürtte«derg.

Nach genauer Nachprüfung -er Zählllsten der Volk», zählung waren am 1. Dezember 1905 in Württemberg 3303179 Personen (beinahe 3000 mehr, als die vorläu­figen «ufsummieruugeu anfvieseu) ortSauweseud, was gegen« über der Zählung von 1900 eine Zunahme von 133699 oder 6,13 Prozent aurmacht, wobei besonder» das stärkere Anwachsen des männlichen Geschlechts »it 6,66 Prozent gegenüber de» weiblichen mit 5.60 Prozent hervorzuheteu ist. Ferner zeigt sich eine weitere Steigerung des Prozent« satzrS der iu den größeren Grmrindeu »it über 5000 Ein- wohneru lebenden Bevölkerung; e» lebten 1885 bei 30 solcher Gemeinden >33,7 Prozent der LaudeSbevölkermg, i« Jahr 1900 bei 37 solcher Gemeludeu 33,5 Prozent und 1905 bei 41 solcher Gemeinden 33,3 Prozent in Gemeinden mit über 5 000 Einwohnern. Demnach lebt heute von je drei Württembergerv einer in einer Gemeinde von minde­sten» 5000 Einwohnern. Iu Stuttgart allein leben 10,8 Prozent der «olkszahl des Landes. Die BolkSzahl in Gkmeindeu «it bi» zn 3000 Eiowohreru ist von.56,3 Prozent auf 53,5 Prozent (um 10675) gesunken, md wenn »an die Grenze bei 3000 Einwohnern zieht, stehe« sich .Stadt" und .Land" ummehr gleich stark gegenüber. Ab« genommen haben in den letzten 5 Jahren die 6 Oberamts, bezirke des JagstkreiseS: Gaildorf (weniger 35), Gerabrouu

(weniger 589), KüuzelSau (weniger 683), Mergentheim (weniger 303), NereShrtm (weniger 461) und Oehrtugeu (weniger 494). 600 kleinere Gemeinden mit je unter 3000 Einwohnern haben abgeuommeu, wozu noch 10 Gemeinden mit je über 3000 Einwohnern kommen. Bo» den Gemein­den mit über 3000 Einwohnern haben 33 keine .eigene" Eisenbahnstation (16 i« Neckar-, 2 im Schwarzwald«, 3 i« Jagst« und 1 im DouaukreiS). Diese Gemeinden zählten einschließlich der 5. welche abgeuommeu haben, 57 597 Sin« wohuer. Nimmt «au au, daß diejenigen, bet welchen eine Entfernung bi» zu 8,5 Kilometer von der nächsten Eisen« bahustatkou vorliegt, nicht iu einer eigentlichen.Eisenbahn« Notlage" sich befinden, so bleiben noch 13 Gemeinden mit 30 955 Einwohnern, woraus sich ergibt, wie wett iu Würt­temberg die Erschließung volkreicher Semeludeu durch Eisen­bahnstationen bereit» fortgeschritten ist.

Gericht-saal.

Mümche«, 35. Okt. Heute begann vor dem Schwur­gericht die Wiederaufnahme des Strafprozesses gegen die 58Jahre alte, ehemaligeStiftSvorsteheriu Elise v. Heus« ler, die, wie erinnerlich, im März 1908 de» Versuch», da» Hausmädchen Minna Wagner zu vergiften, schuldig gespro­chen und zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Bon dieser Strafe hat sie etwa 3 Jahre verbüßt, bis sie ans Grund der Bewilligung de» von ihre» damaligen Ver­teidiger beantragten Wiederaufnahmeverfahren» auf freien Fuß gesetzt wurde. ES haben sich nämlich viele Verdachts- gründe ergeben, daß die nunmehr verstorbene Wagner sich selbst der Vergiftung auSgesetzt habe. Der Prozeß wird sich mehrere Lage hiuzieheu.

«««»««(Pfalz) 35. Okt. DaS hiesige Schöffengericht verurteilte den Straßburger Kaufmann Horstmaun wegen unerlaubten Uuiformtrageus und vieler Hochstapeleien unter de« falschen Namen eine» Fähnrichs Wächter zu sechs Monaten Gefängnis.

Deutsches Reich.

B»» de» »«dische» Gre«re, 26. Okt. I« Hoch« bergwald bei Pforzheim wurde heute nachmittag halb drei Uhr ein Liebespaar tot ausgefuudeu; es find der 19 Jahre alte Fässer Wilhelm Rieger und die 16- jährige LSSerStochttr Mine Zoller von hier. Rieger hatte zuerst das Rädchen und daun sich selbst erschossen.

35. Okt. Der «eh. Hsfrat Pros. Dr. Wilhelm Flein er ist au Stelle de» kürzlich verstorbenen Geh. HosratS Prof. O. Bterordt zum Direktor der medi­zinischen UuiverfitSISpolikliuik ernannt worden.

Ae«pte«, 35. Okt. Der Spielteufel hat auch im Allgäu schon mache» Bauer» um Hau» und Hos gebracht. In welcher Weise dieser Leidenschaft gefröhut und wie uu- finnig dabei das Geld verschleudert wird, erzählt die Allg. Ztg. heute tu eine« Beispiel: Dem genannten Blatte zu­folge ließ sich gestern ein Bauer zum Kegeln verleiten nud verlor innerhalb weniger Stunden 1800 -6. Ein anderer der Spieler gewann daggeu 3800

W-r»e«ü»P- i. M., 31. Okt. Jubiläum. Der hiesige frühere Lotseukommaudrur St. Jautzeu, der von 1866 bis 1903 101 Menschenleben gerettet hat, feierte gestern sein SOjährigeS Jubiläum als Mitglied der Schiffer- gesellschast zu Rostock.

Der Köpemcker Hauptmaun verhaftet.

«erlitt, 86. Okt. Der Berliner Kriminalpolizei ist es, wie schon kurz gemeldet, gelungen, den Kbpeuicker Stadtkasseurüuber zu ermitteln. ES ist ein in Ltlfit geboreurr 57jähriger Schuhmacher Wilhelm Voigt, ein dreimal wegen Diebstahls, einmal wegen Urkunden, fälschuug «it 7 Jahren Zuchthaus und zuletzt wegen Ein­bruchs iu die SerichtSkaffe in Wougrowcz vom Schwur, gericht Sneseu zu 1b Jahren Zuchthaus bestrafter Mensch. Am 1. Februar ds. IS. wurde er aus der Strafanstalt entlasse» und unter Polizeiaufsicht gestellt; er hielt sich zuletzt io Wilna auf und kam von dort i« Jnlt dS. IS. «ach Berlin. Heute morgen gelang es Kriminalbeamte», ihn in der Ringstraße 23 zn verhaften. Er wohnte dort Set seiner Schwester und seiner Braut.

(Jetzt ist wohl dke Entrüstung und die Enttäusch­ung in Köpenick nud wohl auch iu Berlin usw. erst groß! Also ei» alter Manu und Zuchthäusler, der unter Polizei- aufsicht stand, hat den Kaffenraub ausgeführt. DaS ist sehr deprimiereud.1

«evli», 36. Okt. Zur Festnahme de» Räubers von Köpenick wird weiter gemeldet: Etwa 3000 Anzeigen über verdächtige Personen waren eiugelausen. Die Berliner Poli­zei, die von vornherein vermutete, es sei ein alter Verbrecher, hatte da» Signalement am Sonntag iu allen Zuchthäusern verbreiten lassen. Daraus meldete sich das Zuchthaus iu Rawltsch und nannte Voigt, der im Februar dort entlassen worden war, al» den iu Betracht kommenden. Aus Wis­mar, wo Voigt eine Zeitlaug als Schuhmacher gearbeitet hatte, erhielt die Polizei seine Photographie. Der Kleider- Händler in Potsdam, bei de« der Räuber die Uniform ge­kauft hatte, erkannte ihn auf der Photographie. Durch Nachforschungen in den Wohnungen dev Schwester und der Geliebten des Verbrechers i<Rlxdorf wurde festgeßellt, daß Voigt iu Berlin iu der Langenstraße hei eiuem ZrituugS- häudler sich aufhalte. Loigt wurde von der Polizei bei» Frühstück augetrvffru. Rau fand bei ihm noch 3 Lauseud- «arkschetue und einen eiugeriffeueu 50-^t-Schein. F e st- gestellt ist, daß Voigt niemals Soldat war. Voigt serklärte, nach seinen Grundsätzen bringe er e» nicht über» Herz, einer Privatperson auch nur einen Pfennig wegzuuehmeu. Loigt. der ein sehr geschickter Schuh­macher ist, wäre iu WiSmar geblieben, wenn er gekonnt

hätte, aber die mecklenburgische LaudeSverwaltuug wie» ihn au». Gleich nach der Verhaftung des falschen Hauptmaun» wurde der Bürgermeister Dr. LaugerhauS und der Rendant v. Wiltberg auf da» Polizeiprästdiu« tu Berlin berufen und «it de« verhastiteu konfrontiert. Auf die Frage, wie er auf den Gedanken gekommen sei, die KSprutSer Stadt- kaffe zu berauben, antwortete er, wie eiue Lokalkorrespou- deuz meldet, er habe die Abficht gehabt, tu Wismar künftig redlich Wetter zu arbeiten, um daun vielleicht iu Beruau ein Zweiggeschäft einer Wismarer Firma eiuzurichteu. Durch diese Rechnung habe ihm die mecklenburgische Verwaltung mit der Ausweisung einen Strich gemacht. Er sei mit guter Abficht nach Berlin gekommen, um mit Unterstützung seiner Verwandten und untre Anlehnung an sie einen neuen Erwerb zu suchen. ES fei ihm aber nicht gelungen, festen Boden zu fasten. Da habe er den alte« Plan, fich auf andere Weise Geld zu verschaffen, wieder ausgenommen. Daß eiue große Sache mit Soldaten am leichtesten zu machen sei, daran habe er ule gezweifen. Mit einer Uniform ausgerüstet und auf militärische Macht gestützt, mache er alles, auch noch »it andere» Leuten als «it de» Bürgermeister und de» Kaffeureudauten von Köpenick. Er habe nie vorher im Leben Köpenick gesehen.

Bei seiner Vernehmung blieb der falsche Hauptmaun vollkommen ruhig, zeigte aber auch da eine überlegene Frechheit. AIS ein hinzukommeuder älterer Beamter ihm seine Verwunderung darüber aussprach, daß er bei seinem ältlichen Aussehen nur die HauptmannSabzeichen angelegt und fich nicht mindestens als Major ausgrspielt habe, ant­wortete der Verbrecher mit der Frage: «Haben Sie ge­dient?" Nachdem diese Frage bejaht worden war, fuhr der Hauptneaun fort: »Das hatte ich auch überlegt, aber venu ich als Major «ach Köpenick gekommen wäre, würde «au dort doch vielleicht erstaunt gewesen sei», daß ich selbst iu dieser Lhnge »die paar Männerchen" ko»«audierte und nicht wenigstens einen Leutnant bei mir hatte." Einer der Kommiffäre äußerte, daß er eS nicht verstehe, daß man diese» Greife gegenüber nicht sofort nach der Legitimation gefragt Habs. Hierauf fiel der Hauptmaun alsbald mit der Erwiderung eiv: »Rein Herr ich kenne Sie nicht, aber, wenn sie auch «it Ihrem OberregirruugSrat und Ihre« Mästdeuteu gekommen wären, «einen Sie, daß ich «ich erst auf eise lange Ausein­andersetzung eingelassen hätte? Ich hätte einfach des Soldaten gesagt: Packen Sie die Kerls am Genick und führen Sie sie ab, und Sie hätten mal sehen sollen, wie schnell Sie herauSgeflogeu wären." Bei seiner weiteres Beroehmnng erzählte der Hauptmaun über die Vorgänge in Köpenick, daß er beinahe aus der Fassung geraten sei, als der Polizriiuspektor von Köpenick ihn um die ErlavbM gebeten habe, abtreten zu dürfen, weil er ein Bad nehmen wolle. Da sei er ganz verblüfft gewesen und habe de« Beamten erwidert: »Was, baden wollen Sie?" Daun habe er feine Fassung wtedergewouueu und gesagt: »Na, ja, Sie können sbtrktrn."

Ausland.

L»ttv»», 34. Okt. In Kspkuhageu trafen, wie der Daily Rail von dort telegraphiert wird, vorige Woche drei russische, unter Aufsicht der internationalen Polizei stehende Anarchisten ein, um ei» Komplott zur Ermordung der Kaiserin Witwe von Rußland auSzusühreu. Bor ihrer Ankunft erhielt die dänische Geheimpolizei eiue tele- graphische Benachrichtigung aus Petersburg. Russische Detektive- gingen daraus an Bord des Dampfers und er­klärten den Verschwörern, daß sie deren Absichten kennen. Falls fie landeten, würden sie verhaftet und nach Rußland zmückgesaudt werden; es stände ihnen jedoch frei, falls sie es wünsch'e«, sofort nach Rußland zurückzukehrtn nud ihre« Kameraden «itzuteileu, daß in Dänemark nichts anznfau gen sei. Die DetektivrS erklärten, daß fie die «uarchisten ab- sichtlich mit solcher Höflichkeit behandelten, weil sie daun gewöhnlich so verblüfft werden, daß fie ihre Verschwörung für immer aufgäbeu.

Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

Hopse«.

Wart, 23. Okt. Heute wurde hier ein kleineres Quantum wpfen verkauft, ca. 6 Ztr, pro Ztr. 85 ^ nebst Trinkgeld.

Herreuberg, 25. Okt. (Korr) Der Hopfen Handel gestaltet ch in unserem Bezirk in den letzten Tagen wieder etwas lebhafter, »ezahlt wurden bis zu 95 ^ per Ztr. Den Käufern bietet sich in imgrn Gemeinden des Bezirks, besonders aber in hiesiger Stadt, och genügend Gelegenheit zum Kaufe. Da die Preise anscheinend och nicht mehr in die Höhe gehen, so wollen die Produzenten ihre och vorhandene Ware nicht mehr länger zurückhalten.

r. Bo« der Md, 26 Okt. Nach Hopfen herrscht gegenwärtig >ieder lebhaftere Nachfrage, es werden wieder die alten Preise, 90 is 100 per Ztr., geboten.

Stuttgart, 25. Okt. Etadtkelter an der- Moltkestraße. Lese in vollem Gang. Bi» jetzt kein fester Kauf. HeSlach: Feil etwa 60 Hl, meist verstellt. Ein Kauf zu 66-/, ^ pro Hl. Lese im Gang. Gavlenberg: Feil etwa 160 Hl. Ein Kauf zu 61-/, ^ pro Hl. Lese im Gang. Gaisburg: Feil etwa 300 Hl. Einige Käufe zu 5051-/, pro Hl. Lese nahezu beendigt.

Cauustatt-Obertiirkheim, 25 Okt. Lese beendet. Vorrat noch ca 100 Hl. gute Qualität. Käufer erwünscht.

Rotenberg, 23 Okt. Heute Käufe zu 168 vieles verstellt, doch immer noch Vorrat. Käufer eingeladen.

Uhlbach, 26. Okt. Lese geht morgen zu Ende. Verkäufe zu 1 6617 0 pro 3 Hl., noch ca. 200 Hl. Vorrat. _

Verzeichnisse der Märkte in der Umgegend.

Pom 29. Okt. bis ». Nov.

Berneck: 29. Okt. Krämer-, Vieh- und FlachSmarkt.

Herrenberg: 31. Biehmarkt. _

38itter»»gSv»rhers«ge. ^Sonntag, de» 28. Oktober Bewölkt, Reqenfälle. kühl.;

Druck und Berlag der ». W. Zatfer'fchen Buchdruckeret (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.