r ähnlichen Nachahm- l möge also beim An- r lassen ein anderes Kme». Man verlange : Richard Brandt's itel als Etiquette ein heker Rich. Brandt's zurückzuweisen.

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Lischlaufer

jffener Wirkung ist das -ete v. ersten Autori-

höchste Alter, glänzend, >pen rc. befreit und da- ttte Apotheke in Calw.

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I, durch briefliche Be­lg, vollständig gehellt:

schwäche, Verdauungs- :r jung., Gmünd. W> .usflutz, Wasferbrennen; rank, Großeicholzheim.

A. Kaiser, Altenstadt, dsiedel. MMWW»» . A. Lüthy, Holziken. gkeit, Atembes chwerden, rst-du-Locle.

, Bauchschmerzen, starke ren, Magenbeschwerden, Aden b. Teuf en.

'ing. lfen. ,

Eichliwald. _

nmung, Ate mbeengung; er, Wasen. WWU"^ i. Bauert, Gusch. Kllener. Ckam. '

au Urwyler, Brittnau.

ungsstörung, Aheuma» Uttiger, Baar. »

erlaubt, erfolgt Ver- igste Verschwiegenheit.

ilerzle. Die Leitung S. Schwierige Fälle großem Vorteile ist. 7. Broschüre:Be- i und franco versandt, stand approbierte» 1, Montag, Diens- en), jeden Mittwoch jeden Freitag und Ihr. Man adressiere: hweiz)."

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Luvsistew.

68. Jahrgang.

Mo. 151.

Amts- unrt Intekkigenzökatt für llen Oezirtr.

Erscheint Dienstag, Donnerstag L Samstag.

Die Einrückungsgebühr beträgt 9 H p. Zeile im Bezirk, sonst 12 H.

Zamstag, äea 22. Dezember 1888.

Abonnementspreis halbjährlich 1 «4L 80 H, durch die Post bezogen im Bezirk 2 30 H, sonst in

ganz Württemberg 2 70

Amtliche Bekanntmachungen.

An die K. Standesämter.

Den K. Stanoesämter sind die Formularien für die nach der Verfü­gung der K. Ministerien der Justiz, des Innern und der Finanzen vom 14. März 1876 (Regbl. S. 101) von den Standesbeamten für die Zwecke der Bevölkerungsstatistik zu führenden Verzeichnisse der Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle zugegangen. Die Verzeichnisse, mit der vorgeschriebenen Be­urkundung versehen, haben spätestens bis zum 15 Februar 1889 bei dem Oberamt einzutreffen.

Die Berechnung der Gebühren erfolgt nach der Verfügung der Mini­sterien der Justiz, des Innern und der Finanzen vom 23. Sept. 1876 (Reg.- Bl. S. 393) und sind die Gebührenrechnur.gen mit den statistischen Verzeich­nissen vorzulegen.

Calw, den 20. Dezember 1888. K. Oberamt.

Amtmann Bertsch.

Amtliche Bekanntmachung,

betreffend die Ausstellung von Legitimationskarten an Geschäfts­reisende für das Kalenderjahr 1889.

Diejenigen im Bezirk aMßigsr^ Gewerbetreibenden, welche <-uch außer­halb des Gemeindebezirks ihrer gewerblichen Niederlassung persönlich oder durch in ihrem Dienste stehende Reisende für die Zwecke ihres Gewerbebetriebs Maaren aufkaufen oder Bestellungen auf Maaren aufsuchen wollen, haben die Gesuche um Ausstellung von Gewerbelegitimationskarten für das Jahr 1889 noch im Laufe dieses Monats zu stellen. Zu diesem Behufs ist ein Zeugniß des Ortsvorstehers de§ Wohnorts darüber vorzulegen, daß bei den Gesuchsteller keine der in § 57, Z. 14 und § 57 b Z. 2 der R.-G.-O. bezeichnten Thatsachen vorlregeii. Das von dem Octsvorsteher auszustellende Zeugniß hat weiter die Firma des betreffenden Geschäfts, sowie eine Beur­kundung darüber zu enthalten, daß das Geschäft zur Gewerbesteuer beige­zogen ist.

Nur auf schriftlichen Antrag des Inhabers des stehenden Gewerbe­betriebs wird die Ausstellung einer Legitimaüonskarte an einen im Dienste stehenden Reisenden erfolgen. Im militärpflichtigen Alter stehende Hand- lungsreisende haben nachzuweisen, daß der Erteilung der Legitimaiionskarte militärdienstliche Hindernisse nicht im Wege stehen.

Für Ausstellung einer Gewerbelegilimationskarts wird gemäß Tar. Nr. 33 A des allg. Sportelgesetzes vom 16. Juni 1887 der Betrag von 5 Mk. erhoben werden.

Calw, den 21. Dezember 1888. K. Oberamt.

Amtmann Bertsch.

Herges-Wertigkeiten.

Calw. Das hiesige Postamt wird am nächsten Sonntag nachmittag den Schalter von 3 -7 Ühr geöffnet halten. Die große Zahl von Postsen­dungen, welche in den letzten Tagen vor den Christferertagen ausgegeben wer­den, veranlaßt das Postamt zu Vieser Maßnahme und verdient dieses Ent­gegenkommen allgemeine Anerkennung.

Die Gewinne (Kunstblätter) aus der Münchener Kunstausstellung«, lotterie werden erst Anfangs Januar eintreffen.

Heidenheim, 17. Dez. Wer gestern abend dem ersten der durch Dekan Landenberger und Helfer Fischer ins Leben gerufenen Familien- abende angewohnt hat, der war gewiß befriedigt von der guten und edlen Sache. Beide Säle des Gasthauses zum Rad waren vollständig mit Arbei­tern und ihren Frauen besetzt. Die Sängereintracht eröffnete den Abeno mit demTag des Herrn" von Kreutzer und trug durch ihre prächtigen Lieder wesentlich zur Verschönerung des Ganzen bei; Dekan Landenberger belehrte die Anwesenden über den Zweck dieser Abende, Gemeinderat Degeler trug ein für diesen Abend zutreffendes selbstverfaßtes Gedicht vor und Pzarrer Sandberger von Königsbronn erzählte seine Erlebnisse auf einer Reise nach Schottland in humoristischer, gemütlicher Weise.

Künzelsau, 18. Dez. Gestern fand in Niedernhall eine Vollver­sammlung des landwirtschaftlichen Bezirksvereins unter dem Vorsitz von Oberamtmann Sch wend statt. Nach kurzer Begrüßung der zahlreich Anwesenden seitens des Vorstandes ergriff Oberlehrer Maier von hier das Wort, um in längerem Vortrage über Torfstreu zu spre­

chen. Redner schildert zunächst die Jahre 1887 uud 1888, betreffs des Aus­falls vom Futter- und Strohertrag. Daran anknüpfend zeigte er, daß Hilfs­mittel in der Streu notwendig sind, schon deshalb weil die Düngung der Felder es erfordert. Das beste Streumittel wäre Stroh, weil es am leich­testen die feuchten Stoffe der tierischen Auswürfe aussaugt. Aber es sei eben nicht in genügender Menge zu haben, da viel Stroh verfuttert werde. Daher sei man auf Hilfsmittel angewiesen, als Laubstrm, Moos und Säg- mehl, Holzwolle u. s. w. Was die Laubstreu anbelange, so sei sie nur schwer und teuer zu erhalten, auch die anderen Hilfsmittel seien weniger zu empfehlen. So bleibe denn nichts übrig als Torfstreu. Diese Streu sei schon deswegen sehr zu empfehlen, weil sie ein gut aufsaugendes Strcumate- rial sei, während z. B. Laubstreu diese Eigenschaft gar nicht oder doch nur in ganz geringem Grade besitze. Nach beendigtem Vortrag sprach der Vor­sitzende dem Redner den Dank der Versammelten aus und empfahl Einfüh­rung der Torfstreu auss eindringlichste.

Künzelsau, 19. Dez. Gestern abend 5 Uhr brannte in Ober- kessach dem dortigen Adlerwirt und Bierbrauer Jakob Hoffmann eine Scheuer mit angebautem Schweinstall ab. Der Brand war dank dem raschen Ein­greifen der Feuerwehr bald gelöscht. Ein Brauknecht gestand, den Brand gelegt zu haben, seine Beweggründe sind noch völlig unbekannt. Derselbe ist sonst aut prädiziert und erfreut sich der vollen Zufriedenheit seines Ar­beitgebers. ... . . .

i ^M'eTgen t h elm, 18. Dez. Der gestern aus unserer Stadt schei­dende, allgemein beliebte Stadtpfarrverweser Klopfer hatte in voriger Woche von der evangelischen Gemeinde als Zeichen des Dankes und der An­erkennung ein Bild der Stadt Mergentheim und 100 okL bar Geld erhalten. Dankend nahm der Gefeierte die Geschenke entgegen, das Bild, um es als teures Andenken miizunchmen, das Geld, um es dazulassen als Anfang zu einem Kirchenheizungsfonds. Mergentheim wird ihm immer ein freundliches Andenken bewahren.

Blaubeuren, 18. Dez. Am letzten Sonntag wurde hier eine Versammlung des evangelischen Bundes veranstaltet, in welcher der Vorsitzende des Zweigvereins Mitteilen konnte, daß nun auch in den Land­gemeinden Bermaringen und Themmenhausen zahlreiche Beitritte erfolgt sind, so daß die Mitgliederzahl im Bezirk jetzt 130 beträgt. Sodann hielt Helfer Günther in freier Rede einen eingehenden, auf gründlichen Studien beruhen­den, nach Form und Inhalt ansprechenden Vortrag über die verschiedene Stellung der katholischen und der evangelischen Kirche zu der sozialen Frage. Nachdem er die großartigen Bestrebungen der katholischen Kirche auf diesem Gebiet geschildert, von den wohlthätigen westfälischen Bauernvereinen bis zu den an das sozialistische streifenden Aeußerungen Hitzes und der romantischen Verherrlichung des Mittelalters und des Mönchtums, bezeichnte er als das unterscheidende Merkmal der evangelischen Sittenlehre, daß hier die Arbeit im gewöhnlichen irdischen Beruf als ebenso Gott wohlgefällig erscheine wie ein beschauliches Leben, daß hier die sittliche Persönlichkeit zu ihrem Recht komme und das Sittlichkeitsioeal nicht nur im Jenseits lrege. Aber dis evangelische Kirche mache nicht den Anspruch, die soziale Frage von seiten der Kirche zu regeln, sie erkenne dem Staat seine selbständige sittliche Stel­lung zu. So anerkennend Redner über Stöckers Tbätigkeit sprach, so war er doch der Ansicht, daß derselbe über die Aufgabe der Kirche nach evange- lischem Begriff hinausgehe. Der Vortrag war durchaus ruhig und sachlich gehalten und wurde von den zahlreich versammelten Zuhörern mit vielem Dank ausgenommen.

Riedlin gen, 18. Dez-. (Viehmarkt.) Zufuhr nicht sehr stark, Handel auch weniger lebhaft. Bezahlt wurde für Kühe 160200 Kalbeln 140200 Zuchtfacren 300400^1, 1 Paar Ochsen 280380

Boschen 6090 Pferde 280400 Die Viehpreise gehen zurück. Der Schweinemarkt war ebenfalls schwächer befahren und der Handel flauer; für 1 Paar Milchschweine wurden 1822 bezahlt.

Berlin, 18. Dez. Die Gesetzesvorlage über die in Ostafrika zu ergreifenden Maßnahmen soll, wie man hört, währenv der Vertagung des Reichstages ausgsarbeitet und demselben alsbald nach seiner Wiedereröffnung vorgelegt werden. Die Grundzüge dürften bereits feststehen. Das Einver­nehmen mit den parlamentarischen Frakrionsführern, von welchen der Staats­sekretär Graf Bismarck neulich gesprochen, wird wohl vor Einbringung der Vorlage zu erzielen versucht werden, so daß der Gesetzentwurf bereits mit sicherer Aussicht auf Annahme an den Reichstag gelangt. Ueber die Einzel­heiten wird nachträglich noch Stillschweigen bewahrt; doch dürften die Gcund- züge dem entsprechen, was darüber bereits mitgeteilt worden ist.