«eworde»". I» Alteusteig wurden die Anlflüglrr vvu Herr» Stabts-uÜHetß Welker herzlich besrüßt, woraus unter seiner Führung da» allen Oefardersuge» der Neuzeit entsprechende schöne Schlachthaus, uachher die S Morgen große» moderne» Nuraulageu auf dem Gchlo-derg und die neue Badeanstalt destchttgt wurden. E» siud die» für Meusteig Errungenschaften die uede« dem komfartadelu Saale de» Sasth.grüne« »au« einen große» Fortschritt znr Hebung der Stadt tu kaltnreller und wirtschaftlicher Hi», ficht dedeute». Im edeujgeuauuteu Saale vergnügte «au sich daun noch de! guter Bewirtung au Musik und Tanz M da» Zügle di» Büste (7.15) entführte. Herr Oberamtmauu Ritter hatte vorher in freuudlicher Ansprache de« tzerm Stadtschultheißeu gedaukt, woraus letzterer mit ebenso freundliche» Worte» für den Besuch dankte und dem «ukfche Ausdruck gab, daß die Beziehungen zwischen Nagold und Alteusteig recht herzliche sei« uud bleiben mögen.

Herreuberg, 6. Okt. Begeuvärtig finden hier die Srunderwerbuugeu zum Stseubahubau Herrenberg-Tübiugen, für die bekanntlich die Sadtgemeiude Herresberg aufzu­kommen hat, statt. Dieselbe» gehen i» allgemeinen für beide Teile iu zufriedenstellender Weise vor sich. Nur wenige Gutsbesitzer wolle» sich mit den gebotenen Preisen nicht zufrieden geben. Doch hofft »au, daß auch mit diesen ein UrSerrtuksmmen erzielt wird. Bezahlt wurden von 35 ^ bis 1 5V H für deu Qnadratmeter. Gbte.

Stuttgart, 6. Okt. Die Finanzkommisfio« der Abgeordnetenkammer beschäftigte sich iu ihrer gestrigen Sitzung mit der Frage der Dienst- und Ruhezeiten des EiseubahnpersoualS. Minister v. Weizsäcker gab eine sehr eingehende Erklärung zu dem gestern »itgeteilten An­trag des Berichterstatters v. Kiene ab. Er führte dabei aus, daß er wohl anerkenne, daß die Verhältnisse verbesser­ungsbedürftig seien, uud wolle sich auch deu grundsätzlichen Forderungen des Antrags nicht eutgegrustellen, aber die Anwendung auf den einzelnen Fall sei bei deu vielgestal­tigen Berhältuiffeu des EtsendahsdieusteS äußerst schwierig, auch sei es bedenklich, so bestimmt formulierte Grundsätze ähnlich Gesetzesbestimmungen aufzustellru. Zu einzelnen Forderungen des Antrags gab der Minister daun entgegen- kommende Erklärungen ab, betonte aber dabei; daß es sich Hier um interne BerwaltungSvorschristen handle uud nicht um Rechtsansprüche des Personals, deu» die Beamten hätten nach dem Beamtengesetz ihre volle Kraft znr Verfügung zu stellen. Ein RegierungSkommiffär fügte noch hinzu, daß eine za gering« Inanspruchnahme des Personals ebenso ge­fährlich sei, wir eine zu starke, weil die Leute dabei leicht ins Bummelu komme» können. Als daun von de« Nbg. Gröber verlaugt wurde, daß die vom Minister uud de« RegieruugSvertreler abgegebenen Erklärungen der Kommission schriftlich zugeheu uud ihr auch Mitteilungen über die Re­gelung der Frage bei andere» deutschen Eiseubahnverwal- taugen gemacht werden sollten, erwiderte der Minister, daß solche eingehende Darlegungen de« jetzige» Landtag nicht »ehr gegeben werden könnten. Er wolle dagegen dem nächsten Landtag eine eingehende Denkschrift vorlegen. Jedenfalls sollte die Verwaltung vor einer Beschlußfassung des Landtags gehört und diese Beschlußfassung deshalb so lauge hinauSgrschobeu werden. Nach diesen Erklärungen des Ministers schlug der Berichterstatter v. Kiene eine de» Standpunkt der Regierung «ehr entsprechende Modi­fizierung seines Antrags vor, mit der stch auch fast säuft- ltche KommisstouSmltglisder einverstanden erklärten. Bei der Abstimmung wurde dieser modifizierte Antrag, in de« dir Regierung ersucht wird, de« nächsten Landtag eine Denkschrift über bi« Bestimmungen Sets. Bemessung der Dienst- uud Ruhezeiten des ElsenSabnpersonalS vorznlegrv, ebenso die in diese« Betreff Sei anderen deutschen Kisen- bahnverwaltuuge» geltenden Vorschriften und in der Denk­schrift die Wünsche der Kommission zu berücksichtigen, mit 14 gegen 1 Stimme angenommen.

Stuttgart, 6. Okt. Die Jnftizgefetzgebnng-. r»««isfi,» der Abgeordnetenkammer hat iu ihrer gestrigen Sitzung die Beratung über den Gesetzentwurf belr. das Unschädlichkeit»zrugniS zu Ende geführt. ES zeigte sich'hierbei, daß die irr Art. 1 von der Kommisfiou beschlossene prinzipielle Arnderuug, das GrundSuchouft an Stelle des Amtsgerichts zu setzen, stch nicht aufrecht erhalte» lasse. ES wurde deshalb mit 7 Stimme» Sei 3 Stimmenthaltungen ein Antrag Haußmauu angenommen, wonach die Regierungs­vorlage in Art. 1 wieder hergestellt und somit das Amts­gericht als zuständig zur Erteilung des UuschädMkektSzrug- nisseS erklärt wird. Die weiteren Artikel des Entwurfs wurde« iu rascher Folge im wesentliche» nach den Beschlüssen der Ersten Kammer angenommen. Das Gesetz kann Voraus­sichtlich noch vor dem 1. April 1987, au welche« Tage die neue Serichtskosteuordvoug wirksam wird, iu Kraft treten.

r. Salz, 6, Okt. Sin schwere? Stur« hat io Fürn- sak Las vor wenigen Wochen errichtete Haus des Schiefer­deckers R. Müller vou Uuterbrändi, der fich hierher ver- Heiraten wollte, »»geworfen. D-r Schaden ist beträchtlich.

r. «SpPinze», 5. Okt. Die etwa 500 Arbeiter der hiesigen Spirlwarensabrik von Märkliu uud Co. waren in eine Lohnbewegung eingetrete». Uebrr die Fabrik war dir Sperre verhängt. Ans Grund gegenwärtiaer Verein- baruogen wurde heute eine Einigung erzielt. Die Sperre wurde aufgehoben. Bewilligt wurde eine 5'/» Lohnerhöhung.

r. M«, 6. Okt. Sin junger Gärtnergehilfe versuchte feine Geliebte, die das Verhältnis mit ihm nicht mehr fort- setzen wollte, zu töten. Er brachte ihr mit eine« Stilet etaeu Stich kn die Herzgegend und zwei Stiche iu deu livkeu Ar« bet. Das Rädchen, daß hie? bedienstet ist. wurde nutt dadurch gerettet, daß das Reffer eine stumpfe Spitze Hatte.

r. B«« Vodonsee, 4. Okt. Der gestrige FI Ha­st ur» am See richtete m deu Obstbaumgüteru näht un­erhebliche» Schade» au, indem vou ihnen zahlreiche Aefie und Zweige abgerissen wurden. Da» Obst lag nach dem Sturme tu großen Mengen iu den Gärten. Der Most- obsthaubel ist zurzeit mm i» der Seegegeud recht lebhaft. Da» meiste Obst geht hanptfächltch «ach Württemberg; aus der Bahnlinie Singeu-Jmmeudingeu ist der Hanptverkehr mit Obst. Er ist zurzeit vou so bedeuteude« Umfaug, daß auch vouutag» Obstzüge geführt «erden müsse«./

Durtschr» Reich.

r. Lahr, 5. Ott. Deu Mord iu Dtugltugev betr. gibt der Großh. Staatsauwalt bekannt, baß wie inzwischen weiter sestgestellt wurde, der Täter eine« schwarzen Filzhut getragen habe« soll, uud eine« Stock, der vermutlich düus war, bei stch hatte. Auch soll der Täter bartlos uud etwa 25 Jahre alt sein. Möglich ist, daß er einen Ueberzteher, l icht eiue Juppe trug. Da» Gr. Justizmiuistertum hat für die Ermittlung und Ergreifung ekue Belohunug vou 500 cuSgesetzt.

Ueber die nächstes Raisermanöver wird de« Hau». E. au» Metz geschrieben: Schou als hier t» Juli der Große Grueralftab seine UsbuugSreise «achte, zog «au daraus den Schlnß, daß die nächstjährigen KatsermauLver zwischen dem 15. und 16. A.-S. (dem elsäßischeu uud lothringischen) ftattstudeu würden. Nunmehr ist dies aber ganz bestimmt. Neu bayrischen Offizieren der Metzer BesatznugSvrkgade (4. uud 8. Jus.-Reg. uud 2. Fußart.-Reg. uud 5. Lhevaux« Siger-Reg.) ist bei ihrer Rückkehr aus den Manövern ans dem Lechselde dienstlich «itgeteilt worden, daß die Brigade 1907 au deu Kaisermauövrrn iu deu Vogesen teiluehmeu wird. Al» Gelände derselben wird der Logeseuabschuitt zwischen Saarburg, Zaberu uud DagSburg tu Aussicht genommen uud der Zweck soll estre Prüfung der Sicherheit der Grenze gegen einen Angriff vou Nauey-Lerduu her sein. Hiezu bemerkt da» gen. Bl.: »Damit wären also die Meldungen, die das Kaisermauöver zwischen dem 7. uud 10. A.-K. (Westphalen uud Hannover) ftattstudeu lassen wollten, verfrüht gewesen. Bolle Sicherheit wird, wie schon brmertt, vor Neujahr nicht zu erlangen sein." Auch über die Beteiligung weiterer Korps an den Manövern iu Elsaß- Lothringen, so des badische» sud ev. auch des württem- dergischeu, dürste vor Neujahr keine endgültige Bestimmung ergehe«.

München, 4. Ott. Zur Fleischten«»«- erhält die Müuch. Allg. Ztg. vou einem hervorragenden bayrischen Landwirt längere Ausführungen. ES wird darin vorge- rechuet, die Liehpreise seien so gestiegen, daß der Landwirt, der magere» BieS zu« Zweck der Mästung kaufe, heute bet Ochsen um 16 Prozent, bei Kühe« n« «ehr als 20 Prozent weniger verdiene als im Jahre 1904. Hierzu komme noch die durch deu kolossal gestiegenen Verbrauch eingetreteve Preiserhöhung sämtlicher Srastsuttermittel, uud so sei trotz der so hohe« Schlachtviehpreise da» Mästen ein schlechtes Geschäft. Alle Bemühungen, unsere Großstädte mit billige« Schlachtvieh zn versehen, werden iusolauge vergeblich bleiben, als die Mästung i« Vergleich z« den übriges Btehverwertuugsarteu, Milchwirtschaft uud Vieh­zucht i« engeren Sinn, unrentabel erscheine. Weiterhin wird dargelegt, daß die Preissteigerung für das Fleisch auf de« Land verhältnißmäßig noch größer sei als in deu Städten, die schou vorher hohe Fleischpreise gehabt habe», daß aber gleichwohl die Leute auf de« Laude diese Fleisch» imeruug «ft Fassung tragen, weil die Preissteigerung des BiehS ihnen die Notwendigkeit der Steigerung der Fleisch­preise unmittelbar vor Augen führe. Deu eigentlichen Grund ver mangelhaften Viehprodnktiou im Deutschen Reich findet der bayrische Landwirt iu der seit der Einführung vr» Kleeanbaues vor 50 Jahren immer weitere »reise um- schende Durchführung der StallsStteruug. ,J« ganzen Flachland find alle Gemrisdeweideu vertritt, die Lamme!- Plätze des BkeheS »»gerissen »nd kultiviert. Die Folge davon ist der bezüglich der Fleischversorguug so empfindliche Mangel au Kälbern, weil ein großer Teil der im Stall gehaltenen Kühe güst bleibt und außerdem ein ungesundes ud nuIristuugSfähigrS Lieh. »Intensive Landwirtschaft" ist heute die Losung. Um 10 Prozent des iu der Regel schlecht behandelten und deshalb wertlosen Düngers «ehr >a erhalten, verzichtet der Landwirt auf die regelmäßige Fortpflanzung seines ViehstaudrS uud auf das richtige Ge- Leihen seines Jungvieh». Wer Viehzucht treibt uud die Stallsütteruug durchführt,! gleicht eine» Mau», der deu jungen Hund au der Kette aufzieheu will. Welche Länder haben heute noch Nrberfluß au Lieh? Die wiIden Länder, iu denen, wie in Rußland, vom April bis November die Rinder fich ihr Futter draußen suchen müssen."

Ausland.

Wie«, 5. Ott. I» der heutigen Sitzung des Abge­ordnetenhauses vrrbaudelte das Haus einen DriuglichkeitS- uutrag, in de« die Regierung aufgesordert wird, das Verbot der Liehetusuhr aus deu Balkavstaateo und Rußland aufrecht za erhalten und da» Ansinnen elvi 8 Verbotes betr. die BiehauSfubr nach Deutschland zu erlassen, ohne wettere» zurückzaweife«.

Peter-bnr-, 4. Okt. General Stössel, derHeld non Port Arthur", wurde auf Befehl des Zaren vom rus­sischen Heer auSgestoßenl Wie bekannt, wurde der so streng Gemaßregelte vom drutschk» Kaiser seinerzeit durch Verleihung des Schwarzen AdlerordeuS, der höchsten prruß. Auszeichnung, geehrt.

London, 8. Ott. Der niederländische Gesandte in Berlin hat, wie der .Daily Telegraph"-Korrespo»deut

im Haag aus guter Quelle erfährt, vou sei«« Regierung Weisung erhalten, zu versuchen, vou der preußischen Regierung die Oeffuoug der Grenze für die Einfuhr vou höHLudifche» Vieh zu erlaugeu. 3« Anbetracht ver Lage de» deutschen FleischmartteS rechnet mau in Holland ans eine« Erfvlg dieser Bemühung«.

«onftanttnopel, 5. Ott. Die türkischen Rüstungen gegen Bulgarien nehmen einen ernste» Lharatter au, e» werden außer großen Mengen Kriegsmaterial auch Truppen nach dem Westen befördert und Rekruten eivgezogeu. I» ganzen wurden vier Divisionen Landwehr m obil gemacht.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Pfalzgrafeuweiler, 4. Okt. Der heutige Biehmarkt war au». nahmSrveise stark befahren. Es wurden im ganzen aufgetrrrven Sb Paar Ochsen, 60 Et. Kühe, SO St. Jungvieh, 70 Paar Läufer- schwrine und 120 Milchschweine. Da die Händler (infolge israelitische» Festtags ganz fehlten, ging der Handel etwas flau und wurden nachstehende Preise notiert: Für 1 Paar Ochsen 7001200 1 «uh 320-620 Jungvieh pro «t. 160260 Läuserschwem«

pro Paar 50100 Milchschweine pro Paar 2646

Holz. Ergebnis des Brennholz-Verkaufs deS Forstamts Klostrrreichenbach am 2. Okt. 1906. Buchen Anbruch pro Rw. 6,11 Nadelholz pro Rm.: Scheiter 10.04 Prügel 6.91 Anbruch 6.60 Brennrinde S.34

Poltrinaeu, 6. Okt. Hrrbstnachrichten. Ein überaus reich­liches ErträgmS in Qualität wie Quantität liefern die Zwetschgen- bäume. Für gebrochene Zwetschgen wurden von Händlern 4.60 brS 4.60 und zu Brennereizwecken 4 pro Ztr bezahlt. Da aber der Sturm viel heruutergerissen hat, ist recht schöne Ware zu 3 50 am Platze zu haben und Käufer find hier und in den Nachbarorte» erwünscht. Hopfen haben hier bereits alle zum Preise von 90 nebst 10 bis 70 ^ Trinkgeld, Abnehmer gefunden.

r. Stuttgart, 6. Oktbr. Vom LebrnSmittelmarkt. Der heutige Markt hatte trotz der naßkalten Witterung eine starke Zu­fuhr aufzuweisen. Auf dem Großmarkt waren »amentlich Zwetschgen in außerordentlichen Mengen angeboten und kosteten nur S7 Auch die Aepfel waren sehr schön, kosteten aber 1216 Birnen gab »S in allen Sorten zu 810 Nüsse kosteten 2226 Pfirsiche 12-20 Quitten 20 -s, Trauben 20-22 Himbeere» 3640 Auf dem Kleinmarkt war Obst durchschnittlich um 6^ teurer. Der Gemüsemarkt verzeichnet« Blumenkohl zu 3080 Blau- und Weißkraut zu 2030 A Wirsingkohl zu 1620 Endivien 8-10 -s, Kohlrabi zu 6 ^ das Stück. An den Wildpret- und Deflü,elständen kosteten Rehschlegel 4-6 Rehziemer 6-8

Hasen 33.70 Gänse 6-6 80 Enten 2.502.80 »uf dem Seefischmarkt gabS Schellfische zu 30 ^s, Kabliau zu 30 ^s. Schollen zu 40 A Rotzungen zu 40 Seelachs zu 30 grüne Heringe zu 20 Merlans zu 26 Goldbarsch zu 40 per Psd.

Erligheim, 2. Okt. Heute wurde hier ein Weinkauf ab­geschlossen zum Preis von 120 per 3 Hektol.

Sigmarmge«, 2. Okt. Kartoffeln per Ztr. 2.50 bis 3

Di» württ. Grnte 1S06. Nack, dev vou Komme?-

zieurar Kregliuger-Stuttgart gefertigt»» Zasvmmevstlllvvgkn cer Berichte der Vorstände der laudwinschastUchku Vereine deS Landes stellt fich da» bisherige Ernteergebnis die Zahl 100 als Mittel angenommen wie folgt: Dinkel 102,95 (Vorjahr 105,72), Winterweizeu 101,15 (105.31). Roggen 89,33 (101.63), «erst« 98,87 (93.18), Sommer- Meißen 99,28(90.42), Hafer 111,78 (81,05) Erbsen 98,20 (85,79), Ackerbohnen 96,94 (87,48). Demnach stellt fich aS Ernteergebnis «ur Set Dinkel, Wtutrrweizeu uud Hafer über mittel; weitaus am güustigstm, namrutiich auch i» Vergleich zum Vorjahre, fiel die Hasrrerute aus. WeS die 'Lruteergeduiffe iu deu verschiedene» Gegenden des Lande» aubelangt, so war dis Divkrlerntr am geringsten im Neckar- /reis, die Roggen- uud Geistenerute i» JagstkreiS; Hafer stand am schwächsten i« DouaukreiS, Sommer wtizru im -IchwarzvoldkrriS.

Nürnberger Ansstellnn-riotterte. Infolge deS >m allgemeinen schlechten Besuches der Landeranstzellurrg Nürnberg, zum großen Teil durch daS schlechte Weiter ver­ursacht, ist der Vrrkasf vou Losen der NaSstelinngSlstterie kein vollständiger gewesen und wurde Lie Zichnug daher mwidrrrrstich auf des 12.Nov. und folsende Lage vnlegt.

Im Anschluß an dieKunsterziehung in der Schule" bringt die bek. Tceßrma Meßmer, Frankfurt a. M-, hochkünstlerische Stundenpläne, Originalarbeiten von Professor von Volkmann und H. Schroedtcr heraus. Sir sollen die bisher üblichen, geschmacklosen Stundenpläne verdrängen und Liebe und Verständnis zur Kunst wecken. Schüler erhalten diese reizvollen Drucke in M. T.-VerkaufS- ftellen gratis.

I» Anbetracht der viele« UuglückSfälle, welche durch Explofion oder durch Umfallen und Zertrümmern brennender Petro- icum-Lampen hervorgerufen werden, rechtfertigt stch wohl ein be­sonderer Hinweis auf daS vorzügliche, allein von der Petroleum- Raffinerie vorm. August Korff in Bremen hergestelltr Kaiseröl. Während gewöhnliches Petroleum auf dem Abel'sche« ReichStest- Apparat schon bei c-». 21» 6., entflammbare Dämpfe aufweist, hat das Kaiferöl laut Atteste erster Autoritäten einen EniflammungS- Punkt von 6062° 0., wodurch die Explofion einer Lampe, resp. eine Feuersgefahr beim Umfallen oder Zertrümmern einer mit Kaiseröl gespeisten Lampe vollständig ausgeschlossen ist. Im letzteren Falle wird die Flamme durch das Kaiseröl auSgelöscht. DaS Kaiseröl hat eine wafferhrlle Brillantfarde, ist fast geruchlos, erzeugt nn hervorragende-, die Augen schonende- Licht und ist äußerst sparsam im Gebrauch. viii.

Noch immer kann abonniert werde».

Wttternng-vortzersage. Dtevr-a», d.u 8. Oktober. itwaS wolkig, aber kein ernstlicher Niederschlag, mild.

Druck und Verlag der S. W. Zaise,'scheu Buchdruckern (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. P a ur.