Mitteilung zu machen, die etwa erst iu letzter Stunde vor de« Beziehe» der Quartiere bekannt werden und ria Nichtbelege» eiuzeluer Quartiere oder Stalluugeu erheische», auch ist vou de» A«ftrete« solcher Erkr««r»»Ge» jeweils de« Oteramt sofort Aozeige z« erftotte«.

t. Die aasgeteilteu Quartiere find sowohl bezügllch der Namen der Qaanrerträger. als auch der Zahl der eiuquattiertev Osfiziere, Mannschaften uud Pferde Pünktlich zu notieren, da«it fich bei Feststelluua der Vergütungen keine Anstände ergeben uud die Quar­tier geber iu ihreu Entschädigungsansprüchen nicht ver­kürzt werde».

Nagold, den 39. August 1906.

« Obera«t. Ritter.

Am 4. September ist von der Evangelischen Oberschulbehörde eine BvlkSschuIstelle in Ebingen dem Schullehrer Hummel in Baugenwald, Bez. Calw; dir II. Schulstelle rn Mötzingen dem Schullehrer Schnitzler in Wilmandingen, Bez. Pfullingen, über­tragen worden.

Deutscher Marrertag.

8. u. L. Dresse«, 3. September 1906.

Zahlreich besucht au» alle» Teilen deS Reiches, »ah« h.ate «it eiacr Bordesprechuug und verschiedene» Spezial- tagauge» der deutsche Pfarrertag seine» »ufaug. S» »or-igen Tage stades Sitzuugr« der BorstaudrS uud der K-mm-sfioue» stall u»d für Mittwoch eine nichtöffentlich, SItzuug der Abgeordneten augesetzt, tu welcher außer ge­schäftlichere Dinge» auch verschiedene Resolutionen zur Be- rata» ; ts»»ra w.rdeu. Zuaächst ist hierbei vs» Jatrrrffe eine Resolut!»» über dir Reform des geistliche» Ge- rlchtLverfahrenS uud weiter dring! «au großes Interesse entgleit deu Erörterungen über den Militärdienst der Theologe u, wozu Pfarrer FloS-vorlaud folgende Reso­lution oorlege« wird: ,») Der verband d«uticher Pfaner- vereine hält eine Aenderuag der jetzigen Ordnung deS M'.lUärdirusteS der evangelischen Theologen für durchaus geboten. Bei trr adlehneudtk Hal ung der RtLitärbehörde» jedoch steht er zurzeit davon ab, eine punztpMe Eutschei- vuug herbeiznführeu. Er bittet die Bereinr, die Sache nicht aas d« Nage zu verlieren uud erwartet vom Lorstaude, daß er die wichtige Frage gegebeaeufallS wieder auf die LageSordrmug setze, d) Der Borstang des BrrbaudrS wird beauferagt, au deu AtlegSminifler eine Eingabe zu »scheu dahmgehrud, daß die BezirtStv»«avdoS augewieseu werde», jede? Gesuch einer Geistlichen n« DiSpeufirruug vou eiuer KoutroS-Lersammlnng schon acht Tage vor derselde» zu genehmige», auch weuu »och nicht angegeben werden lauu, »d der Betreffende amtlich verhindert sei« werde, e) Der Lrrband empfiehlt den Etuzrlvereiucu, bei ihren Kouststorte« dahin vorstellig zu werden, daß dir Geistlichen des Be- mlanStrnftaubeS «ach Analogie der Lehrer jährlich davou benachrichtigt werdev, ob ste im KnegSfulle unabkömmlich stud. <i) Der Betbau» solle bei dem KriegSmlnister dahin vorstellig »erden, a) daß die virrwöchentiiche freiwillige LazarettÜLlurq der vkistltchen von deu Theologev drS Le- urlaubtenstaudeS bereits vor ihrer Ordination absolviert werden darf; b) daß 'huev ein Titel, etwa Felddiakov, verlity-u werde, der ste dem Militär gegenüber als an­gehende Feldgeistliche legitimiere, v) Der Verband wolle beim Krieg-minister dahin vorstellig werde», daß deujeuigru Geistlichen, welche die freiwillige vierwöchrutlichr Lazarett- Übung absolviere», eine angemessene Zulage aus Staats­mitteln auf ihren Antrag gewährt werbe.*

Weiter liegt so» Weimarer Psarrerverrio ein Aulrag vor, daß sich der Verband dafür auLsprrcheu und dafür wirken soll, daß die kirchlichen Behörden beim vebergaug eines festaugrstclten Geistlichen aus dem Dienst der eine» in dru Dienst der anderen Landeskirche auf eine Nachprüfung verzichten uad fich nötigenfalls auf andere Weise über die Qaalistkatiou des Bewerbers für dsS geist­liche Amt innerhalb ihrer Landeskirche erkundigen möchten. Las dem Deutschen Pfarrertage am Donnerstag steht als Hauptpunkt aus ^em Programm da? Ttzrma:De: Reli- giouSunterricht tu seiner Bedeutung für die Er- ziehuug*. Stadtpsarrrr Schnitzler.Ktrchberg tu Würt­temberg stellt hierzu folgenden Antrag: »1. Die Berhaud- lnugeu über den Religionsunterricht find außerordentlich erschwert ourch die Eiamtschuug sremsartiger GestchtSpuuktr. Wollen wir zur Klarheit kommen, so müssen wir suS auf rein sachliche GestchtSpoukte beschränken. Daher das Thema: .Die erziehliche Bedeutung deS RrltgioaSuuterrichteS*. 3. Ueber die Bedeutung der Religion als Gegenstand und Ziel für die Erziehung kau» kein Zweifel sein. Die Frage ist, ob und welchen Wert für die Erziehung der RrliglonL- unterricht habe. 8. Die Frage, ob Religion lehrbar, wird mit Recht verueiut, sofuu Religio» kein .Fach* ist, daS gedächtuiSmäßig augeetgust, and keine Fertigkeit, die durch Uebuug erworben werden könnt«. Trotzdem steht dir Reli­gion im Programm des erziehenden Unterrichts mit Recht au erster Stelle, weil keine Erziehung dar Sittlich-Religiöse eatbehren kaa» and weil «S unmöglich ist, eiur bestimmte Religion zu lehre», ohne ihren geschichtlichen Inhalt er­kenntnismäßig zu vermitteln. 4. Die Zweifel au dem Erzieh- uugSerfolg deS Religionsunterrichts entstehen einerseits aus einer llrbrrspaunnug deS ErztehnugSzielS, audersritS aus einem Ueberwucheru der Methode. Das Wichtigste für deu Erfolg deS Religionsunterricht neben der Persönlichkeit de? Lehrer» richtige Bestimmung des Erziehungsziels uud ein« derartig« Auswahl uud Avordouug deS Lehrstoffs, welche diesem LrzlehurzSz'el entspricht. S. Der Religionsunterricht soll durch snuere Verbindung mit deu religiöse« Persönlichkeiten der biblischen Geschichte den Glcvbev au dru Sieg des

Guten iu die Herzen Pstaozen, die kommendeu Konflikte zwischen Glauben uud Wisse» erleichtern helfen uud die Herze» mit Ehrfurcht erfüllen vor der tatsächlichen Offen- barung des lebendigen Gottes, s. Um diese» Erziehung»- zwecke» willen stud Reformen, die tu de» Lehrerbildungs­anstalten anzusetzeu haben, unerläßlich. Die Wege dafür find uuS gewiesen uud geebnet durch die Fortschritte der psychologisch-pädagogischeu Wisseuschast, durch deu Wandel in dem Natur- uud Welterkruneu der Gegenwart uud durch die neuere vibrlforschung. 7. Unter Voraussetzung dieser Rformru können die seither gebräuchlichen Ginzelsächer de» Religionsunterrichts beibehalteu werden. Doch ist zu fordern: ») LullUchste Beseitigung deS Memorier - Mechanismus, d) Ausschaltung der Religion als förmlichen Prüfungsfachs unter Vermeidung eigentlicher ZruguiSstusev, e) Ermöglich- uug des Verzichts auf Erteilung deS Religionsunterricht» für diejeuigeu Lehrer, welche fich dieser Aufgabe nicht ge- wachse» fühlen. 8. Bei der großen Berschiedeuheit der EturtchLuugeu iu deu Eiuzrlstaateu und Landeskirchen kann da- Verhältnis von Kirche und Schule beim Religionsunter­richt für jetzt kaum einheitlich bestimmt werde». Im all­gemeine» wird zu sagen sein, daß auch abgesehen vom Koufirmaudeuuuterricht der Katechismus dem kirchlichen Unterricht zrrzuschrtdm ist. 9. Die evangelische Kirche hat die Pflicht, der Schule zu eise« Religionsunterricht zu ver­helfen, der zugleich wirklich religiös uud wahrhaft zeitgemäß ist. Sie erfüllt damit «iuru Hauptteil ihrer geschichtlichen Bestimmung: Dem deutschen Volke dar wichtigste Erzieh­ungsmittel, das Gott selbst ihm gegeben hat, zu erhalten und lebenskräftig aszuekgue».* In Verbindung mit dem Deutschen Pfarrertage finde» die JahreShasptversammluuge» deS Preußischen uud de» Sächsischen PfarrervrreiuS statt.

Kandwerkertag in Mürnöerg.

Der iu Nüruderg «öffnete siebente deutsche Handwerker- und Gewerbekammertag wurde vorgestern im Auftrag des RetchSamtS des Juuera durch deu Geheimes RegierungSrat Spielhag eu mit eiuer Ansprache begrüßt, iu der er, vou der Blütezeit des Handwerks i» Mittelalter ausgehend, u. a. bemerkte: Mau kau» zugebev, daß die wirtschaftlichen uad politischen Verhältnisse deS Mittelalters der sozialen Stellung des Handwerks günstig waren; ja vielfach »ahm das Handwerk jogar eine privilegierte Stellung ein. DaS ist auch wahr, daß der enorme nationale Aufschwung, de» das Vaterland genommen hat, dem deutsche» Handwerk nicht immer de» gleichen Anteil gegeben hat, wie seinem ZwilliugSbruder, der Industrie. ES ist unleugbar, daß mancherlei Uedelftäude bestehen, uvd daß das Handwerk bedrängt wird infolge der moderse« Entwicklung der Technik. Trotzdem möchte ich meinen, daß das heutige Handwerk deu vergleich in keiner Weise zu scheue» braucht. Ein Be­weis dafür find in erster Reihe die Leistungen, wir ste die großen AnSstellnngiu gezeigt haben. War die materielle Lage des Handwerks av-etrifft, so ist immer die Rede von dem goldrue« Loden des Handwerks im Mittelalter. E? ist deu Geschichtsforschern aber gelungen, »achzuveisen, daß nicht allrS Gold war, was glänzte, und daß der Bode» sicht überall massiv war, sondern sehr oft bloS stark der- goldet. Mag nun auch heute nicht alles glänzend sein, so muH ms« doch zugebev, vaß die Lage des Handwerks um vieler bester geworden ist. Urbkrall da, wo Geschick und Geschmack eine Roue spielen, hat da» Handwerk heute noch eine Zuksust. Mau kann wohl sage», daß da» Handwerk deu Höhepunkt «sch keineswegs überschritten hat. Um eS nun aber einer neuen schönen Blütezeit evigegenzusührev, bedarf rS eiserner Arbeit »nd verständnisvollen Mitwirken» aller Korporationen, au deren Spitze die Gesetzgebung die Handwerkskammer« gestellt hat.

In der Diskussion über deu erstes Grgeustaud der Tagesordnung detr. Beschaffung vou Maschinen uud Werk- zeugen für selbstäsdige Handwerker erklär« Obermeister Figge-Kölu: .UnsereParole mvß nicht kanten: .Fort mit den Maschinen', sonder» .Her mit deu Maschinen!' Die Hauptsache aber ist, wenn wir die Maschinen haben, daß wir dir nötige Arbeit zvgewichn bekommm. Ich habe hier vor allem Staat uvd Gemeinde im Auge. Aber wie machen es diese? Wir haben iu dev letzten Tage» genug vou TippelSkirch o. Lo. gehört. Diese haben zum Beispiel für die Heeres Verwaltung 60000 Sättel geliefert, dle sie für bO »s daS Stck. angeschafft und dl» Reich für 90 in Rechnung gestellt habe». Damit find durch dev Zwischen­handel 3400000 vou einem veHeidrmgSgegeustaud des SattlerhaxdvttkS verdient worden. Ich glaube, daß der Staat bedeutend besser gefahren wäre, venu er dem Deutschen Sattlerverband den Auftrag gegeben hätte, die Sättel fertig zu stellen. Weuu er daun etwa 10 uv für dca Sattel mehr gerechnet hätte, um ganz gute Ware zu erhallen, so hätte er immer »och 1800 000 verdient und die deutschen Sattler hätten auch rin schönes Stück Geld nebenbei erhalten. Ater man hat Liesen Weg nicht beliebt. Ich möchte bitten, daß wir alle hier deu Ruf er­tönen lasier: Fort mit den Monopolen, die dem deutschen Handwerk znm Schaden gereichen I" (Stürmischer, anhalten­der Beifall.)

Zur Frage der Führung de? TitelBaugewerkSmeister* und.Baumeister* wurde folgende Resolution vorgrlegt: .Der 7. Deutsche Handwerks- and Gewerbekammertag er­achtet deu Umstand, daß die Führung der Titel .Baumeister* uud .Baugewerksmeister* iu deu mristru deutschen Bundes­staaten jedermann sreigestellt ist, als geeignet, deu Wert deS iu einem Bauhaudwcrk auf Grund LeS §133 der Ge- werbeoidunug erworbenen Meistertitels zu beeinträchtigen. Er beschließt deshalb, dahin zu wirken, daß die Berechtig­ung zur Führung dieser Titel iu sämtlichen deutschen Bundes­

staaten au deu Nachweis drr Befähigung zur selbständigen Ausführung der Arbeiten des Maurer-, Zimmerer- uud StetnmetzruhandwerkS sowie der zum selbständigen Betriebe dieser Gewerbe sonst «otwrvdigeu Kenntnisse, insbesondere auch i» der Buch- »ad Rechnungsführung, geknüpft wird.* Die Resolution wnrde mit großer Rehrhett angenommen.

Wokitifche Msverftcht.

Aeef so« Alldeutsche» Berb«»sst«g t« Drrs-

de« krttistrrte ReichstagSabgeordneter Lottmaun-Echmal- kalben s^arf die KoloniülpoUtik Deutschlands »vd forderte für ste mehr kaufmännische P:cx s statt der Juristerei. Der stellvertretend« Vorsitzende, Llaß Mainz, betonte, die Reichs- Politik habe nach innen und uach außen Fiasko gemacht. Graf Reveutlow warnte vor einer Abrüstung.

Eise zahlreich des«chte Bersamml««g v»» Meifchereeeetsiter» «»d W«rftfabrika»te« au- dem Königreich Sachsen, ver Provinz Sachsen, Anhalt uud Thüringen hat in Halle eine Resolution angenommen, in der die Erwartung auSgejprochrs wird, daß die Regierung alle ihr zur Verfügung stehende» Mittel avweudea werde, um der herrschenden Fleischuot ab,«Helsen, und zwar durch Erweiterung der Einfuhr von lebendem Vieh zur sofortigen Abschlachtuug unter Aushebung der Quarautäue und Tuber- kuliuimpfung »od unter Herabsetzung deS Zolltarifs aus sie früheren Sätze.

Der Eutwmrf z« ei«e« «e«e« Si«w««derm«-s gesetz ist in den verewigten Staate» vou Nordamerika vorläufig gescheitert, da sich der Senat und bas Repräsen­tantenhaus nicht einigen können. Der Entwurf wurde iu einer gemeinsamen Kommission begraben.

Die >««ze J»sel R»b« befi»det fich jetzt i« A«fft««d. Der frühere Sprecher deS KougreffeS, Csui- zarer, hat fich den Jusurgeutr» angeschloffen. EievfnegoS ist vou 3000 Insurgenten eiugkschlofftv. 300 Aufständische nahmes Bahia Honda. Dir Frucht wird bald reif genug sein, um deu Vereinigten Staaten in den Schoß zu falle«.

Hages-Weuigkeiten.

As« GtM »uh Land.

Nagold. 6. September.

Dem .Schw. Merkur* wird geschrieben: Im Lauf de» Sommers ist LaS H»tel Post iu Nagold, das nun schon über 400 Jahre besteht, uud Napoleon I., sowie des öfteren württ. Fürsten zu scimu Gästen gezählt hat, im Auftrag feines Besitzers, Paul Luz, durch deu HosdrkoralionSmalrr Nachbsser-Stmtgart, renoviert wordeu. AIS der olle Ver­putz ertferut wurde, kam eine prächtige Holzarchitrktur znm Vorschein, die durch dir Renovierung tu wirkungsvollster Weise herauSgehobm worden ist, so daß das Gebäude nun nicht bloß durch seta Alter uud seine Geschichte, sondern vor allem durch seine altertümlichen architektonischen Schön­heiten eine hervorragende Sehenswürdigkeit der Stadt bildet. Im Innern des Hauses befindet fich »och eine große Zahl von Altertümern, Dokumenten und Bildern.

Gt«ttg«rt, 4. Srptbr. Die landwirtschaftliche Ge- »offeuschaftkzkutrolkaffe batte im Ävg. d. I. 1509893 Einnahmen uud 1514803 Ausgaben. Die Zahl der Ritglikdergeuoffeuschafit» bez ffert fich auf 1033. Bon 477 derselben wurden etngezahlt 1437 768 dagegen vou 338 entnommen 906924 »s; etnbezahlt wurden also mehr 630844 Der Zinsfuß beträgt für eingelegte Gelder 3'/»'/», für entnommene 4"/«.

G1«ttg«rt, 5. Sept. Wie rin von der BolkSpartei unterrichtetes Korr.Burea« mittetlt, wird Komm.Rot Schick- Hardt fich der BolkSpartei bei den nächsten LandtagSwahleo für Reutlingen-Amt wieder zur Verfügung stelle», während iu Tübingen-Amt der Abg. Schön nicht mehr kandidiere» wird. Es soll in Aussicht gruommeu sein, eiue geetguete Kraft aus Reutlingen für die demokratische Kandidatur im Bezirk Tübiugen-Nmt zu gewinnen.

r. Stuttgart, 4. Sept. Gestern nachmittag wollte ein Fuhrmann mit seine« beladeveu Fnhrwerk vou der Postkraße tu Berg in die Dovaustraße etvfahren. Er wich einem dort stehende» Kohlenwagen nicht gevügeud aus, so daß er zwischen Seide Wagen eingeklemmt wurde uud schwere »erletzvugru erlitt. Er wurde in» Kathartncvhospital ver- bracht. In eine« Hanse der Karlstraße iu Eavvstatt fiel gestern nachmittag ein einjährige» Kind iu einem unbewachten Augenblick k» eine« auf dem Bode» stehende» gefüllte» Waschkeffel vnd ertrank. Ja eiuer Eis uhaudluug iu der Lübingerstraße warde gestern nachmittag eine« Arbeiter Lei» Abladeu vou Eisen ein Fuß abgeschlagen. Gesters uachmtttag stellte ein au eine« Umbau tu der Rotebühlkr. beschäftigter Arbeiter, welcher mit Tragen von Schlacken Veschäftlgt war, seinen gefüllten Butten auf e?u über daS SchutzgelSsdrr der Treppe gelegte» Brett, welches brach, so daß der Arbeiter ca 5 m hoch iu deu Souterrain stürzte und mebrere Qaerschunaev erlitt.

r. Me«ttt«sr«, 4. S-Plbr. Die «ea« Oberrralschnle. die von der Höhe der Reuuwtese gar stattlich aus die Stadt üerabschaut, soll mit de« Beginn deS neuen Schuljahrs a» 17. September in feierlicher Weise ihrer Bestimmung über­gebt» werden. Nach de« Programm ist ein Festrag vor­gesehen, der fich vormittag» 10 Uhr vom alten Schulge­bäude i» Spitalbof zum prächtigen Neubau bewegen wird. Hier findet »it Rede und Gesang drr festliche EröffauugS- und EtnwrihungSakt statt. Abends bildet ein Schüler­baukett in SiberS Bierhalle de« Schluß deS Festtags.

r. H»ffi»,e», OA. Balingen, 5. Septdr. De» 16 Jahre atteu Steivhouer Mundle wurde durch eine stark ge-