r. Oehriuge«, 11. Jnli. Heute vsrmittag kurz nach 6 Uhr wurde die hiesige Einwohnerschaft durch Feuerlärm erschreckt. ES bräunte i« Kellerrau» des Souditors Ehr» »arm hier, wo Spiritus gelagert ist. Durch unvorsichtiges Betrete» des Raumes »it uuverwahrte« Licht entzündete sich beim Hiuabschlaucheu in den Keller der Spiritus. Die rasch an der Brandstelle erschteueue Feuerwehr schloß den Keller sofort luftdicht ab, worauf das Feuer erstickte. Der entstandene Schaden ist noch nicht festzuftelleu, soll aber nicht sehr hoch sei».

r. Oehriuge«, 13. Juli. Gestern nachmittag fahn­dete der Landjäger von Forchteuberg »ach eine« Bagauteu, der sich schon mehrmals der Festnahme entzogen und sich schon längere Zeit in der Gegend herumgetriebeu haben soll, auch verschiedener Diebstähle, der Laudstreicherei und Bettels, sowie des au eine« Zigeuner bei Bathiugen a. E. verübten Mords verdächtig sein soll. In Zweiflingen traf der Landjäger den Ausreißer, worauf ihm die Fest­nahme augeküudigt und der Waffeugebrauch erklärt wurde. Anstatt der Festnahme Folge zu leisten entfloh er, worauf der Landjäger schoß und den Ausreißer in die rechte Hüfte traf. Weil er schwer verletzt ist, begab sich eine GertchtS- kommifsto» «it dem SerichtSarzt sofort an den Ort der Tat zur Aufklärung de« Sachverhalts. Der Name des Verletzten ist noch nicht festgestellt, derselbe wurde am selben Abend noch in das BezirkSkraukeuhauS verbracht. Nach Zeugenaussagen hat der Landjäger korrekt gehandelt.

Gerichtssaal.

r. Ul«, 11. Juli. Wegen eines Vergehens gegen das Nahkuugsmittelgesetz hatte sich der Bäckermeister A. Miller von hier vor dem Schöffengericht zu verantworten. In seiner Bäckerei wurde zufolge seines Auftrages und teilweise von ihm selbst das beim Entleeren der Mehlsäcke daneben gefallene Mehl wieder aufgekehrt, in einem Gefäß gesammelt und bei der Schwarzbrotbereitung iu den Teig gesiebt. In diesem gesiebte« Mehl fanden sich bet der mikroskopischen Untersuchung Teile vom Teig, Straßeukot, Mauerrestev, Filz, Haaren, Holz, Stteselsohleu «sw. Auch wurde iu der Bäckerei das Wasser, in de» die Gehilfen die teigigen Hände wuschen, zum Teigaumachru verwendet. Der Be­klagte wurde zu 30 Geldstrafe verurteilt.

Deutsches Reich.

Berlin, 10. Juli. Eine Ironie ist eS, daß am gleichen Tage, de« 1. August, an welchem die illiberale Fahrkartenstrueriu Kraft tritt, das Recht der RüchStagsabgeordmtru auf freie Eisenbahnsahrt beginnt. Dieselben Herren, deren Mehrzahl dafür gesorgt hat, daß das seifende Publikum vom 1. August d. I. au mit einer jeder fortschrittlichen Berkehrspolitik Hohu sprecheudeu Fahr- karteustrmr belaftst wird, haben sich für den gleichen Zeitpunkt freie Eisenbahnsahrt gesichert. Wir find au stch durchaus keine Gegner der freien Eisenbahnsahrt der Reichs- tagsabgeordnetru. Im Gegenteil. Wir sind für eine solche in viel weitere« Maße als ihnen zugebilligt wurde. Daß aber derselbe Reichstag, der seinen Mitglieder» diese bedeu­tenden BerkrhrSerlttchterungeu uud fiaauziellm Ersparnisse gesichert hat, drm deutschen Volke, das er parlamentarisch zu vertreten die Ehre hat, den Verkehr verteuert und damit erschwert, ist ein Zusammentreffen, das hoffentlich von den Reichstagsabgeordneteu selbst als höchk peinlich empfunden wird! Erscheinen sie doch jetzt als Männer, die das »natio­nale Werk der Steuerreform zum Teil in der Form voll­brachten, daß fie Stenern aus »anderer Leute Laschen" bewilligten.

Berli», 13. Juli. Ueber den erwarteten Amnestie- Erlaß aus Anlaß der Geburt eines Thronfolger» wird der »Köln. Ztg." von hier gemeldet: »Nu maßgebender Stelle ist hier von einem Amnestie-Erlaß noch nichts be­kannt. Wie gelegentlich der Feier der silbernen Hochzeit iu nufere« Herrscherhaus, ist auch jetzt wieder zu berück­sichtigen, daß es an sich als Grundsatz gilt, bei Festen, die als reine Familienfeste des Herrscherhauses anzuseheu find, keine Amnestie zu gewähren. Allerdings kann «au in die­

sem Falle eiuweudeu, daß die Geburt eines künftigen Königs von Preußen und deutschen Kaisers ein Ereignis ist, das aus dem Rahmen einer Familienfestes de- Herrscherhauses herausfällt nud weitestgehende politische Bedeutung für sich tu Anspruch nimmt. In wetten Kreisen des preußischen Volkes erwartete mau jedenfalls bei dieser Gelegenheit einen Amnestie-Erlaß, der nur dazu dienen könnte, die Freud» über die glückliche Geburt des neuen Thronerben jzu steigern uud die außerordentliche Wichtigkeit dieses Ereignisse- für unser ganzes Volk iu aller Augen besonders hervorzuhebeu."

Ps»rzhei«, 13. Juli. Heute nachmittag 5 Uhr sah »au große Gruppen fremder Herren trotz strömenden Regens vor de« Bahnhof sich hin und herbewegeu; eS waren die Herren LandeSboteu aus Karlsruhe, welche einen Augen­schein Vornahmen bezüglich der hier so brennenden Frage der Unterführung oder Ueberführuug des neuen Bahnhof- Projekts.

Ma««hei«, 11. Juli. Ein entsetzlicher »orgaug brachte heute mittag gegen V'l Uhr den lebhaften Verkehr iu der verlängerten Kuuststratze zu« Stocken. Eine jagend- lichr Radfahrerin, die 18 Jahre alte Tochter des Friseurs Georg Heß blieb an der Straßenkreuzung bei« Hotel »Deutscher Hof" au der Bremse eines um die Ecke biegenden FlaschenbterwageuS hängen und stürzte. I« nächsten Moment zermalmte das Vorderrad der Unglücklichen des Kops.

Bei eine« Giiz«ühle-Breud »«ger»M«e» ist

das 7jährige Söhucheu des Sägers Iehle von BaldaratS- ried (Bayern). AuS noch nicht ermittelter Ursache brach nachts 12 Uhr in der Säge dort Feuer aus, das die Säge vollständig etnäscherte. Der Kleine schlief iu einer Kammer im Dachboden. AIS er das Feuer gewahr wurde, schrie er nach seiner Mutter um Hilfe. Als diese kam stand der Dachboden schon in Hellen Flammen; fie konnte das Kind nicht «ehr retten. In bewußtlose« Zustande wurde sie von ihrem nachfolgenden Manne unter Lebensgefahr ins Freie gebracht. DaS Kind war inzwischen i« Rasche erstickt.

A«r de« Harz. In diesen Tagen starb tu Qued­linburg e.u Mann, der iu den 60sr uud 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts der Schrcckrn unserer ganzen Ge­gend war nud in ganz Norddeutschlaud uud Thüringen berüchtigt wurde. ES war dies ein gewisser Weidner, der im BolkSmuud der »SchinderhanueS des Harzes" genannt wurde, der sich aber selbst »Rinaldo des Harzes" nannte. Seine Spezialität waren EtubruchSdtebstähle, die er au der Spitze einer weitverzweigten Baude unternahm und «it unglaubliche» Raffinement auSfübrte. Schließlich erreichte ihn aber doch das Geschick. Nach Verbüßung länge­rer Freiheitsstrafen wurde er wiederholt rückfällig, sodaß er von seinen 76 Lebeusjahreu im ganzen 46 Jahre im Zuchthaus zubratzte. AIS er vou seiner letzten Strafe iu seine Heimat zurückkrhrte, erklärte er, nicht «ehr auf Abenteuer auSgehen zs vollen, was er auch hielt. In seinen Muße­stunden «achte er stch, der über eine gute Schulbildung ver­fügte, daran, seine »Memoiren" zu schreiben.

10. Juli. Durch ein gewaltiges Schaden­feuer wurde iu der verflossenen Nacht im nahen Sprot- tischdorf die Pawelkesche Dampf- und Wassermühle bis auf das Kesselhaus uud die Tarbinrnaulage vollständig einge- Sschert. Bon de« mehrstöckigen Mähleugebäude sprang das Feuer ferner auf die Pferde-, Rindvieh- nud Schweiue- stalluugen, ans die Wagenremise uud daun auf die Scheune über; alle Gebäude brannten bis aus den Grund nieder. Der Viehbestand konnte aerettet werden, dagegen wurde ein Raub der Flammen: 2500 Zentner Weizen uud Roggen, 1400 Zentner Mehl, 1600 Zentner verschiedene Futtersorteo, 250 Zentner Heu uud etwa 5000 Getreidesäcke. Auch die Billa de» MühlenbefitzerS Pawelke wurde iu Brand gesteckt, konnte aber erhalten bleiben.

»e«, 9. Jali. Dem Senat ist die Mitteilung zugegaugeu, daß die englische Flotte bei ihrer Fahrt iu der Ostsee, iu Divisionen geteilt, iu der Zeit vom 3b. bis 30. August die deutschen, finnischen uud russischen Häfen au- lause» werde.

Ausland.

Ber«, 11. Juli. Die Antwort des BuudeSratS auf die letztes HaudelSvertragSvorfchläge Frankreichs er­klärt diese für unannehmbar.

L»«d,», 13. Juli. Bei Hauderoß iu der Nähr von Crawley (Suffex) stürzte heut« ein AutomobtlomnibuS, da die VremSvorrichtuug versagte, den Abhang hinunter. Sechs Personen wurden getötet, 30 verletzt.

Madrid, 11. Juli. B»r einigen Tagen meldeten hiesige Blätter auf drm vor Vigo liegenden russischen Kreuzer »Lerek" sei eine Meuterei auSgebrocheu. Die Nachricht wurde sofort amtlich bestritten. Heute kommt eine Meldung, wodurch das Vorkommnis bestätigt wird. Danach wurden die «enternden Marinesoldateu des »Terek" an Land gesetzt. Sie verlangten vom russischen Konsulat tu Vigo freie Rückbeförderung in die Heimat und erzählten, »au hätte ihnen während der Fahrt verdorbene Nahrungs­mittel gegeben. Sie seien von den Offizieren schlechter be­handelt worden alS Sklaven. Eie wollten lieber i« ja­panischen Heer dienen als unter russische« Befehl. Der »Terek" wird Bigo nicht eber verlassen, bis ein anderes rnsfischeS Kriegsschiff Ersatz für die «enternd« Mannschaft bringt.

M Eevilla, 11. Juli. Der Brand i« Palast deS Zivilgouverneurs brach iu der vierten Morgenstunde aaS. DaS Archiv und die Kasseuabteilung find gänzlich verloren gegangen. Den Familien deS GeverolsikretärS urd des Rendauteu gelang eS nur «it großer Mühe, den Flam­men zu entkommen, die, durch den heftigen Wind avgesacht, auch auf die benachbarte« Gebäude übersprangen uud drei bou ihnen tu Asche legten. Unter diesen befindet stch auch die Kaserne der Zivilgarde, in der die Patrsaeukästev zur Explosion gebracht wurden. Auch des Dach der Kirche von St. Paul fing Feuer uud stürzte ein, wobei mehrere Per­sonen leicht verletzt wurden.

Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

r. Stuttgart. 12. Juli. Auf dem heutigen Großmarkt kosteten Kirschen 2230 Johannisbeeren 1214 A Stachelbeeren 12 bis 14 A Heidelbeeren 14 Himbeeren 2530 ^s, Prestlinge 3035 ^ per Pfd. Starke Zufuhr, rege Kauflust.

r. Cannstatt, 12. Juli. Bei der gestrigen Häute- und Fell. Versteigerung im hiesigen Schlachthaus wurden folgende Preise per Pfund erzielt: für Ochsenhäute 5656'/, für Etierhäutr 50-54'/, für Rindshäute 58'/,60 ^s, für Farrenhäute 48'/, bis 51 -f. für Kalbfelle 6-11,45 ^ per Stück, «erkauf gut.

A«-wärti«e Todesfälle.

Andreas Stoll, früher Brrnhardsb auer, 40 I., Röt. _

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Witter««--v»rh erjage. Samstag. den 14 Juli. Aufheiterung, Anfhöreu d. Niederschlags, Wiedererwänvnug.

Htezu das Plauderstüdcheu Nr. 27

Druck uud Verlag der ». W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil Zatieri Nagold Für die Redaktion verantwortlich: KN -> r.

Die Verhaftung ihres Gatten betreffend?

3 ^

Worum dreht stch die Mitteilung?

Sie dreht stch s« den Beweis, daß er unschuldig ist.

Ein solcher Beweis kann aber kau« dnrch eine einzelne Mitteilung erbracht werde», eS sei denn, daß diese den bün­digen Nachweis enthält, daß ein anderer das Verbrechen Begangen hat.

Gerade darin besteht fie aber.

Der Richter trat einen Schritt zurück und sagte:

Wer hat denn das Feuer angelegt?

DaS habe ich getan.

Frau Bruhn legte dieses schicksalsschwere GestäuduiS «it derselben unverwüstlichen Ruhe ab, «it der fie die ganze Zeit anfaetreteu war.

Siel rief der Richter verwundert aus. ES war stch über die Situation nickt ganz klar. War dieses Geständnis Vahr oder hatte diese Frau eS vorgeschoben um ihn auf die falsche Fährte zu bringen und damit den wirklich Schul­digen seiner Strafe zu eutzieheu? Er versuchte in ihre» Blickt zu lesen, dieser hielt aber unerschrocken den seinen ans. Nichts, auch gar nichts verrieten ihm diese kalten, unbeweglichen Augen.

Nachdenklich schritt er im GerichtSsaal auf und nieder, während Frau Bruhn stch nicht von der Stelle rührte.

Der Krimiualrtchter, der eS sonst so gut verstand, die Geladenen zu verwirren und auS der Fassung zu bringen, wußte einen Augenblick nicht, waS er diese« unerwarteten Geständnisse gegenüber sagen sollte. Er stellte sich wieder

vor Frau Bruhn hin. Eigentlich hatte er ja nicht Wetter zu fragen. Jetzt war die Reihe au ihr, Aufklärung zu geben.

Als» Sie haben eS wirklich getan?

Ja!

Bedenken Sie die Folgen, die Ihr Geständnis haben dürfte.

Die habe ich reichlich erwogen. Ich habe mir aber auch gesagt, daß ich keinen Unschuldigen, zumal da eS stch um meinen eigenen Manu handelt, unter dem Verdachte leiden lassen darf. Mein Geständnis kommt leider bereits zu spät. Ich bedaure, daß ich «ich nicht früher dazu ent­schlossen habe.

Wann habe» Sie den Entschluß gefaßt?

Heute nacht!

Sa» Ihnen der Gedanke nicht schon damals, als Ihr Gatte zu« Termin geladen wurde? Sie mußten stch da­mals doch schon sagen, daß ein Verdacht gegen ihn bestand.

Ich habe wohl einen Augenblick daran gedacht, hatte aber den Mut «och nicht. Außerdem wußte ich ja besser als jeder andere Mensch, daß «ein Manu unschuldig war. Ich hoffte, daß er seine Unschuld hinlänglich beweisen könnte und daß wir Seide dadurch frei auSgehen würden.

Also erst iu de« Augenblick, als Sie hörten, daß Ihr Manu verhaftet war, reifte der Entschluß tu Ihnen?

Ja!

Hätte ich ihn also entlassen, so würden Sie stch zu eine» Geständnis nicht bcquemt haben?

Nein!

Sin selbstzufriedenes Lächeln umspielte das Antlitz des

KrtminalrichterS. Die Verhaftung war also nicht vergeben- gewesen, selbst wenn fie einen Unschuldigen betroffen hatte.

Glauben Me, daß Ihr Mann eine Ahnung davon hatte, daß Sie die Täterin find?

Sicher «kcht, und ich fürchte auch, daß die Nachricht ihn vtederschmetteru wird.

W-e kamen Sie aber auch nur auf den unglücklichen Gedanken?

Ich kann eS nicht bestimmt sagen. Wenn ich nicht irre, hörte ich davon munkeln, daß das Feuer auf eine» anderen Hose angelegt sein sollte und daß der Besitzer die Versicher­ungssumme auSbezahlr erhielt.

Welcher Hof war er?

Dessen erinnere ich mich nicht «ehr. Ich dachte mir rber, daß dkS doch eine bequeme Art fei, rr« über alle Zchwtrrigkttten hinweg zu kommen.

Hatten Sir damals Schwierigkeiten?

Ja!

Hatte Ihr Manu sie Ihnen anvertraut?

Nein, er hatte nie »it mir darüber gesprochen. Zwischen nnS herrschte überhaupt kein große» Vertrauen.

Woher wußten Sie eS denn?

Ich «erfte eS an seiner schlechten Laune und fort­währende» Unruhe, namentlich an seinen bösen Träumen.

Schlafen Sie in eine« Zimmer zusammen?

Ja, schon seit »userer Hochzeit.

(Fortsetzung folgt.)

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