scheu Arbeiten iu dm letzten Lagen gefunden hat, rin wich» üger Abschnitt dieser Arbeiten, vielleicht auch rin wichtiger Abschnitt iu der Entwicklung des Landes, seinen Abschluß gesuurrn hat. Der Präsident betont sodann, daß er die geschäftliche Ueberficht erst mit de« Ende der Herbsttaguug geben könne, da eine Reihe gesetzgeberischer und anderer BeratungSgegeustäudr ihrer vollständigen Erledigung noch harren. Es bleibe ih« nur übrig, de« Herren von Herren ru wünschen, daß sie die wohl verdiente «ad rrchr wohl brauchbare Erholung tu ihren Ferien finden mögen, und zu hoffen, daß wir uns nach einigen Monaten, alle gesund und frisch wieder zusammeufinde» mögen. (Bravo!) Freiherr ». Gemmtugen bemerkt, daß diese« Landtag der Stempel und Siegel eines Reformlandtags des Landes Württemberg iu ganz hervorragender Weise aufgcdrückt ist und dankt de« Präsidenten für seinen hervorragenden Anteil an de« Zu­standekommen der Reformwerke. Präsident v. Payer er­widert dankend für die freundlichen Worte und der Aner­kennung der Tätigkeit der Mitglieder des Hauses und der Kommissionen sowie des einmütigen Zusammenwirkens von allen Setten. Schloß der Sitzung 12'/« Uhr.

r. Stuttgurt, 11. Juli. Die Kammer der Stau- deSherreu erledigte in ihrer heutigen letzten Sitzung uoch etse» beträchtlichen BeratuugSstoff. Die Bezirks- nud Gemetudeordnung wurde, da nunmehr vollständige lieber- einstimmuug zwischen beiden Häusern besteht, einstimmig angenommen. Minister». Ptschek wies darauf hin, daß man heute die Feier vierjähriger angestrengter Arbeit be­gehen könne. Sr habe alle« Anlaß, deu Mitgliedern des hohen HanseS für die große sachliche Förderung dieses großen GesetzgebungSwrrkeS, de« größte», das i» letzten Jahr« hundert geschloffen wnrde, zu daukev nud er hoffe, daß die Ersetze de« Lande zn« Segen gereichen werden. Hierauf wurde dar Gewerbe- und HaudelSschulgesetz ohne Er­örterung ebenfalls einstimmig genehmigt. Bezüglich der Tarifrefor» erklärte der Berichterstatter der Finanz« kommisston, Geh. Rat v. Schall, das volle Einverständnis der Kammer der StaadeSherreo «tt den iu der Denkschrift niedergelegteu Ansichten der Regierung bezüglich der Tarif« «form. Die Erklärungen des Ministers v. Weizsäcker waren gleichbedeutend «tt deu von der Kamm« der Ab« geordneten abgegebenen. Zu« Schluß richtete Fürst v. Hohen­lohe-Waldenburg eine Anfrage «n den Minister, worin er sein Befremden darüber äußerte, daß StaatSrat v. Balz bei der heutige» Versammlung nicht zugezogen sei. La­set umsomehr unverständlich, da der Minister seines Wissens nicht bet der Eisenbahn gedient habe. (Große Heiterkeit.) Der Fürst selbst bezeichnet« sich als Fachmann. Minister v. Weizsäcker erklärte darauf, daß er fich der Verpflich­tung enthoben erachte, darüber Auskunft zn geben, wie der RegierungStisch besetzt ist. Präsident Graf v. Rechberg verlas hierauf ein Kgl. BertaguogSreskript nud schloß mit mit herzliches Abschied« Worten dir Sitzung;

Gages-MerngKsiten.

As- Gtüdt lwd Lcmd.

Nagold. 12. Juli.

* BtehprSueteruug. Wir find nunmehr in der Lage, einen genaueres Bericht über die am 6. d. Mts. iu Nagold statigesnvdeue staatliche Bezirksrindviehschau bekannt zu geben. Es wurden, wie schon in Nr. 157 d. Bl. kurz «ttgeteilt, im ganzen 5 Farren und 12 Kühe zugeführt und folgende Preise znerkauut: FürFarre»: ein II. Preis (120 ^t) Stadtgemeinde Nagold, ein IU. Preis (100 ^t) Gemeinde E»»iugev. Für Kühe: ei» III. Preis (80 ^t) Joh. Adam Renz tu Egenhausen, ein IV. Preis (60 ^l) Jos. Klink iu Obertalhei«. rin IV. Preis (60 ^l) Karl Silber i« Alteusteig, ein IV. Preis (60 ^k) Jakob Welker iu Egenhausen, rin IV. Preis (60 ^t) JohS. Keller in Epieiberg, ein V. Preis (40 ^) Joh. Sg. Walz in Wenden, ein V. Preis (40 ^e) Karl Tränkuer iu Nagold; zus. 620

Ich sprach deu Referendar, der das Protokoll führte.

Wissen Sie, weshalb die Verhaftung erfolgt ist?

Ungefähr.

Sagen Sie mir alles, war Sie wissen, und verschweigen Sie nichts, vielleicht ist noch Rettung möglich. Wir dürfen nur unsere Ruhe und Kaltblütigkett nicht verlieren.

Der Oberst holte tief Ate«. Was er jetzt «ttzuteileu hatte,"war gerade nicht dazu geeignet, beruhigend zu wirke» und den Verdacht zu beseitige«. Er machte eS fich aber klar, daß volles Vertrauen dieser starken Frau gegenüber dar einzig Richtige sei.

Zuerst dreht eS fiS n« deu Brief.

Um welchen »ries?

Dev Brief, »tt de» Ihr Gatte am Abend kurz vor de» Brande foi tritt.

Er war an deu Woodscheu Sgeutku gerichtet.

Das hat Ihr Manu auch ganz richtig angegeben. Er hat aber nicht hiuzugefügt, daß er dir Maschine aus Kredit habe» wollte und daß er die Anzahlung zu eine» Lermtu Vorschlag, der lwgesäbr iu dir Zeit der Auszahlung der Versicherungssumme fiel.

DaS ist doch aber snmöglich ein so großes Verdachts­moment, daß dieferhalb eine Verhaftung gerechtfertigt er- fchriut.

Schoo recht. Hierzu kommen aber noch die ver­schiedenen sonstigen Verlegenheiten, iu denen sich Brvhv kurz vor Ausbruch des Feuers befand. Er hatte mehrere Gläu­biger um AuSstasd bis zu« Sommer gebeten.

U« welche Verpflichtungen dreht eS fich denn?

Die die-jähr. Truppeuükuuge» i« LS. Ar««e k»»PO. Die Vrr g a d e« a n ö v er finden iu der Zeit vom 7.11. Sept. stattu. zwarmauöveriert die 51. Jns.-Brigade bei Hoch- mösfiugrn, d ie52. Jns.-Brigade im Gelände bei Roitwril, die 53. Jns.-Brigade im Gelände bei Hrchiugm, die 54. Jns.-Brigade tu dem Gelände zwischen Horb, Sulz und Freudenftadt. Deu einzelnen Brigaden find Kavallerie-, Artillerie- nud Pionierabteilungen betgegeben. Am 12. September haben sämtliche Brigaden Ruhetag. Die 26. Division manö- verirrt vom 1317. Sept. in der Baar, die 27. Division vom 13.17. Sept. in de» Gelände bei tzechiugru, Horb nud Rottenburg. Am 19. Sept. finden beim ganzen Ar­meekorps Märsche mit Hebungen i« AusklärungSdievst, vom 20. dis 22. Segt. KorpSmauövertu dem Gelände bei Horb statt. Am 22. Sept. nachmittags werden dir Stäbe und Fußtruppru mit der Bahn in ihre Standorte zurück- befördert. Bon de» berittenen Truppe« erreichen ihren Standort «tt Marsch: das Drag.-Reg. 26 und die 2. Abt. Feldart.-Reg. 13 am 24. Sept., daS Drag.-Reg. 25, die Feldact.-Rgtr, 29 und 65, das M.-Reg. 20 und die Train- abteilungeu am 25. Sept., daS Ul.-Reg. 19, die 1. Abt. Feldart.-Regt8. 13 «ud daS Feldart.-Reg. 49 am 27. Sept.

Vom Tage. Wie aus der Korrespondenz von Altensteig zu ersehen ist, hat dort gestern wieder ein Unwetter arg gehaust. Nachmittag- 3 Uhr war hier in Nagold daS Hochwasser der Nagold angemeldet worden; dasselbe kam und wuchs sehr rasch, sodaß das ganze Tal überschwemmt, wurde. Abends ging das Wasser ebenso rasch wieder zurück. _

t. Altexsteig, 11. Juli. Mehrere schwere Ge­witter zogen im Laus« des Nachmittags über unsere Gegend. Bon 24 Uhr regnete es in Strömen. In kurzer Zeit schwoll die Nagold hoch an. DenSelt-rgraocu" herab beim Löwen wälzte ein wildes Bergwaffrr Steins, Bäume nud Geröll in Menge. Die Straße wurde überschwemmt. In die Gasthäuser z. Löwen und z. Krone drang das schmutzige Wasser m die unter« Gelasse, ebenso in die Häuser der Nachbarschaft. Em älterer Manu, Bäcker Kirn, der in der Küche fich aufhielt, wurde plötzlich da der Bode» uuter- wühlt war, sortgeriffeu. Zum Glück gelang eS, deu Manu noch lebend deu Fluten zu entreißen. Der«- bach, von Egenhausen kommend und unterhalb der Säg­mühle von PH. Maier und Braun in die Nagold mündend, har noch größere Verheerungen augerichtet als bei dr« letzten Hochwasser am 19. Jmri. Eine Menge Schnittwaren riß daS wilde Wasser fort. Die Wiesen wurden aufs neue mit Geröll und Saud verdorben. In Egenhausen mußten infolge des Hochwassers viele Ställe geräumt werden.

Berei» zur Erhaltung der Bolkstrachteu i» Schwade». Eingerittener Hindernisse halber kann das für nächsten Sonntag geplante BslkStrachtenfest iu Mähringeu nicht stattfiudru.

Jubil仫--, Gewerke- «uk Juhustrie Aus­stellung tu Vtetteuburg.

Immer näher rückt der Tag der Eröffnung derselben, daS zeigt daS emsige Treiben aller Teilnehmer und die rüh­rige Tätigkeit des AuSstelluugSkomtteeS. Zahlreich find dir Glasschräuke, iu welchen die verschiedenen Ausstellungsgegen­stände ihren Platz finden werden. Schreiner «vd Tapeziere arbeite» mit Bienenfleiß an den Räumen, in denen die Möbel und Zimmereiurichtnugeu svtergebracht werden sollen. Keine leichte Frage war die Platzfrage und Raumvertetluug, doch find auch diese Schwierigkeiten glücklich überwunden. Daß die rühmlichst bekannte Turn- und Festhalle bei weitem nicht genügt, war voraus z« sehe»; darum wird gegenwärtig ein riesiges Zelt aufgeschlageu zur Unterbringung derjenigen Gegenstände, welche unter dr« Einfluß der Witterung nicht zu leiden haben. Herrlich find die Aulageu hergerichtet. In der Festballr wird ein Lase mit Konditorei eingerichtet, wahrend t« Festhallrkeller das Weinrestaurant plaziert ist. In dem an die Festhalle anschließenden WirtschaftSzelt wird edeusallS das Beste geboten werde«. So wird de« Besuchern die Ausstellung nicht nur Schönes, Interessantes «ud Be­lehrendes bieten, sondern auch der Mageufrage iu jeder

Erstens hat er eine Bürgschaft von 5000 Kronen übernommen.

Für wen?

DaS kann ich mit Bestimmtheit uicht sagen. Der Richter wußte eS aber. Ich glaube, daß eS sich um deu Intendanten Srove handelte. Wenn ich nicht irre, befand dieser fich einmal iu großer Verlegenheit. Ihr Satte hat übrigens nie mit mir darüber gesprochen.

Intendant Grove! wiederholte Frau Brüh«. Alfred war leider immer zu selbständig, als daß er fich iu Geld­sachen mir auvertraut«. Was war sonst noch?

Ihr Ran« hat setue Schwester» jahrelang unterstützt.

Auch daS ist mir neu.

In der letzten Zeit vor de» Brande hat er diese Unterstützung aber sicht «ehr zahlen können.

Arme Thora und Elise, seufzte Frau Brnhv, ich glaubte uicht, daß sie iu so dürftigen Verhältnissen lebten.

Nach de« Brande hat er die alten Zahlungen wieder ausgenommen.

Ist sonst noch etwas?

Der Sriminalrichter «einte, daß die Geschichte mit de« Briefe nur ein Borwavd gewesen sei, da dieser keine so große Eile gehabt habe. Bruhu behauptete, daß er fich au de» ASeubr uicht wohl gefühlt habe und daß Sie ihm zugeredet hätten, den Ritt zu unternehmen, da ih« die frische Luft gut tun würde.

Frau Bruhu saß eine Weile still da. als gehe sie in Gedanken alles durch, was fich an diese« schicksalschwangertu Abend ereignet hatte.

Hiustcht gerecht werden. Den Veranstaltern wünschen wir für diese schwere Woche noch gute Geduld, möge, was wir sicher hoffen, fleißiger Besuch der Ausstellung ihre gebrachten Opfer und Mühe lohnen. Jeder Besucher aber wird die Ausstellung hochbesriedigt verlassen.

r. Nrueubürg, 11. Juli. Wegen einer großen Schlägerei auf dem Heimweg von einer SSugerfestsahrt wurden gestern aus Pfinzweiler 6 Brrünsmitglieder ver­haftet und ins Gefängnis hierher verbracht.

r. Wildbad, 11. Juli. Eins Dame aus Noedderüsch- laud, welche hier zur Kur weilt, wurde infolge eine» Un­glücks schwer verletzt. Die Pferde eines HotelomnibuffeS scheuten, dabei fiel ein Reisekoffrr vom Dach des Wagens auf das Trottoir herunter und traf die eben vsröcigehmde Dame. Dieselbe wurde blutüberströmt und bewußtlos vom Platz getragen.

Sreudeuftadt, 11. Juli. Wie der St.-Auz. EM, wurde von Sr. Majestät de« König Schriftsetzer Wilhelm Schmid von hier mir der Medaille der König-Kar! Jubi- läumsstiftung ausgezeichnet. Sie wird, wie es in der amtlichen Bekanntmachung heißt,tüchtigen Arbeiter« ver­liehen, welche in einem und demselben Betriebe langjährige, treue u. ersprießliche Dienste geleistet haben/ DerGrenzer" schreibt hiezu: 38 Jahre find es jetzt, daß der Schriftsetzer Schmid ans seiner Wanderschaft nach Freudenstadt kam und iu der Bnchdrnckerei des Grenzer eine nur für kurze Zeit gedachte Beschäftigung auuah«. Sie ist zu einer dauernden geworden eine hübsche, brave, tüchtige Schwarz- wäldrrku, die seit bald 30 Jahren seine Frau ist, hatte dabei aber ein Hauptverdieustl und j.tzt ist Schmid schon d r dritten Generation ein ebenso treuer als zuver­lässiger Mitarbeiter. Freud und Leid iu der Familie wie i« Geschäft trägt er getreulich mit, und wenn er, die lebendige Chronik i« Hause, ans Erzählen kommt von den Zeiten, als er noch als einziger Gehilfe des Grenzer setzte, mit der Handpresse druckte, salzte und auch expedierte, da erst kommt einem so recht angrusälltg zn« Bewußtsein, welche enorme Wandlung Frendenstadt and sein Bezirk und damit auch sein Amtsblatt iu deu letzten 40 Jahren durch­gemacht hat. Heute steht i« Druckereisaal eine stattliche Setzrrschar und anstatt der damaligrn 600 Grenzer dreimal in der Woche wird jetzt der Grenzer iu wesentlich größere« Formst täglich in einer Auflage von über 4000 gedruckt. Unser Schmid, derSetzer" wie er hier im Bolksmuude heißt, hat diese Entwicklung an seinem Setzkasten «»gemacht er schätzt die Bnchstabeu, die während der 38 Jahre durch seine Finger gingen, ans über 272 Millionen und er hat sich auch gut an die aufregende Jetztzeit gewöhnt, an dir Zeit der Schnellpressen, der Elektrizität, drS Tele­phons und der Eisenbahnen, wo das Blatt täglich zur gleichen Minute fertig sein muß. Früher warS viel gemüt­licher, doch er gerade weiß es genau, daß im das Telephon und die sonstigen technische« Errungenschaften de» Grenzer zu stimm BorwältsksmRe« verholst» haben. Mögt» unserem langjährigen Mitarbeiter noch viele Jahre in seiner bis­herigen Rüstigkeit und Frische brschiedeu sein!

r. Stuttgart, 11. April. Js der EhescheiduugS- augrlegenhsit des BarouS von Münch aus Hohes- mähringeu ist durch Urteil der Zivilkammer des Kgl. Land­gerichts Rstiveil durch einstweilige Verfügung für Recht erkannt worden: 1) Die Verpflichtung der Freifrau Edith von Münch zur häuslichen Gemeinschaft mit de« Freiherr« von Münch wird bis zur Rechtskraft des Urteils über die anhängige Ehescheidungsklage aufgehoben. 2) Freiherr v. Münch hat der Freifrau v. Münch bis zur Rechtskraft des genannten Urteils eine für je 3 Monate vorcmszahlbare monatliche Rente von 760 zu bezahlen. Mit der Mehr­forderung (1000 monatlich) wurde die Freifrau v. Münch abgewiesen. Gegen dieses Urteil ist mit Ausnahme der Ziffer 1 Berufung eingelegt und am 3. Juli vor dr« OberlaudeSgericht verhandelt worden. Gestern erfolgte nun die Verkündigung des Urteils; darnach wird der An­trag der Klägerin auf Erlassung einer einstweiligen Ver­fügung, wodurch ihre Verpflichtung zur Herstellung der ehelichen Gemeinschaft mit dem Beklagten aufgehoben wird, abge-

Ja ja, wiederholte ste eifrig. Ich habe ih» geraten, de» Ritt zn machen. Ich empfahl ih» auch, das Pferd satteln zu lassen. Damit versank sie wieder in tiefe Grübeleien.

War sonst noch etwas?

Nein, «M daß Brohn über die Ladung z« dem heu­tigen Termin sehr nervös geworden war und stundenlang vmherirrte. Die Sache aber au und für fich von unter­geordneter Bedeutung. Die schlimmsten Momente find der Brief und dir Bürgschaft.

Frau Bruhu saß noch immer da ond dachte nach. Schließlich begann sie in eine« wunderbar ruhigen Tone, der tiefe Gedanken nud ein vollständiges Vergessen der Um­gebung verriet: Bruhu bleibt also dabei, daß er unschuldig ist?

Selbstverständlich, antwortete der Oberst.

Er hat also nichts gesagt, waS ihn verdächtigen könnte?

Nein!

Wann glauben Sie, daß er wieder vorgeführt wird?

FrühßenS um zwölf Uhr, «einte der Referendar.

Gut, sagte Frau Brüh», und ihre klavgrauen Augen wechselten die Farbe und nahmen einen eigenartig geheim­nisvollen Ausdruck an.

Während Frau Bruhu fich plötzlich aus dev Gedanken herausriß, die st« beschäftigte», reichte ste de« Oberst dke Hand und sagte «lt fester, ruhiger Stimme:

Haben Sie Dank, lieber Freund, für alles, wa§ Sie heute für »ich getan haben. ES war für Sie ein schwerer Gang hier heran?, und ich werde Ihnen Zeit «eines Lebens dafür dankbar sein. (Fortsetzung folgt.)