«fielt ist aber, daß Teile des AstomobtlS au der Unglücks- Hätte aas de« Boden zerstreut umher lagen.

r. B»M»se« OA. Blaubeure», 10. Juli. Sin gräß­liche» Unglück erreiguete sich in unsere« Orte. Der Vater eine» 12jährigen Jungen, welch letzterer »it Heu- schichten auf de» Wagen beschäftigt war, versetzte unbewußt «it eine« Wickel Heu seine« Kinde lt. Ul«er Ztg. dru Todesstoß.

Gerichtssaal.

Gt«ttg«rt, 9. Juli. (Die Jubilän«Smark«u vor der Strafkammer.) Unter der Anklage einer Un­terschlagung i« Amt hatten a« SamStag den 7. dS. sich 2 Beamte, der Ratsschreiber E. von M. und dessen Reffe, ein NotariatSkaudidat, vor der Strafkammer zu ver­antworte«. ES handelte sich hierbei um Folgender: Der NotariatSkaudidat war im Febr. dS. I». beim Amtsgericht in S. augeftellt, wo er mit Protokollführer! und der Expe­dition von Borladungeu usw. beschäftigt war. Infolge der Ueberhänfuug von Arbeit war er oftmals genötigt, Arbeit «it nach Hause zu nehmen, um sie hier fertig zn stellen. Zu eine« Falle übersandte er eine solche Arbeit, gleichzeitig «it privaten schriftlichen Sachen, zu seine« Onkel nach R., um sie daselbst au einem Sonntag zu erledige« und fran­kierte das Paket mit dienstliche» JubtlävmSmarken. Auf deu Vorhalt des Vorsitzenden bezüglich der nichtamtli­chen Schriftsacheu, die dem mit amtlichen Marken frankier­tes Paket unberechtigterweise betgelegt worden seien, erklärte der Angeklagte, daß er sich hier keiner RechtSwidrigkeit be­wußt gewesen sei, da er da» Paket mit deu amtlichru Schrift­stücken doch hätte wegschickeu «äffen. Einen Teil des Inhalts des genannten Pakets ließ nun der Angeklagte bei seine« Onkel liegen und bat einige Wochen später in einem Schrei­ben um Zusendung dieser Schriftstücke unter der Adresse Kgl. Amtsgericht in E. zu Händen des AmtSgerichtksekretärS S. Zugleich ersuchte der Augekl. seinen Onkel, er möchte die Sendung «tt verschiedenen KorporationSmarke» (Jnbi- lSumSmarkell) frankieren. Diese« Ersuche» wurde von de« Onkel entsprochen, doch wurde da» Paket bei dem Amtsge­richt nicht dem Adressaten zagestellt, sondern geöffaet und eS wurde gegen de» Neffen ein Verfahren wegen Anstiftung zur Unterschlagung im Amt «ud gegen den Onkel ein Straf­verfahren wegen Unterschlagung eingeleitet. Gegen den Neffen war gleichzeitig noch ein anderer Fall anhängig. Er hatte zweimal amtlichen nach auswärts gehenden Bri se« Zettel beigelegt mit dem Ersuchen, «an möchte ihm daS Kuvert des betreffenden amtlichen Schreibens «it der In- SiläumSmarke wieder zurücksrudeu. Die Post wandte sich daraufhin wegen Uebertretung des Postgesetzrs Seschwei'desühreud an das Amtsgericht, worauf dem Note- riatskaudidaten dieses Zettelbetlegeu untersagt wurde. Der Vorsitzende betonte in der Verhandlung, daß es doch unzu­lässig sei, amtlichen Sendungen Zettel privaten Inhalts beizulegen, worauf der Angeklagte zu seiner Entschuldigung geltend machte, genau in derselben Weise seien auch sonst Zettel an daS AnrtSgericht gelaugt, worin für private Samm­lerzwecke die Rücksendung der Marken erbeten worden sei. Der angekkagte Ratsschreiber hob zu seiner Rechtfertigung hervor, daß er die Schriftstücke vor ihrer Abseudung au seivru Neffen nicht daraufhin untersucht habe, ob es sich um amtliche oder private Schriften handle; er habe eine RechtSwidrigkeit in der Frankierung des Pakets »it Kor- poratisnSmarkru schon deshalb nicht erblicken können, weil er «it seine« Neffen schon seit Jahren auch amtlich l« Verkehr gestanden habe, infolge d:r durch seinen Nffen für die Ratsschreiberri im Nebenamt geleistete Arbeit. Der Ver­treter der Anklage erklärte, daß bei dieser unberechtigten Verwendung von Amtsmarken für private Sendungen eine Unterschlagung im Amt vorliege. DaS Gesetz kenne hier bei einem Beamten keine Schonung, doch wolle er, da eS sich u« ganz unwesentliche Beträge handle, nur die gesetzliche Min­deststrafe beantragen, die allerdings in diese« Fall such noch zu hart sei, nämlich für den NoLariatSkandidateu we­gen Unterschlagung im Amt und wegen eines Vergehen» der Anstiftung hiezu 4 Monate und gegen dm Ratsschreiber 3 Monate Gefängnis. Der Verteidiger Konrad Hanßmann trat für Freisprechung ein und suchte bei den einzelnen Fällen nachzuwetsm, daß den Angeklagten das Bewußtsein einer Rechtswidrigkeit ihrer Handlungen vollständig gefehlt habe. Nach längerer Beratung erkannte das Gericht auf Frsisprechung der Seide» Angeklagten von der Anklage der Unterschlagung i« Amt. Der NotariatSkaudidat wurde nur wegen Urbertretnug des PostgesetzeS zu 3 Geldstrafe verurteilt. Der Anklagevertreter hatte hier 6 beantragt.

Deutsches Reich.

«ertt», 8. Juli. Aus London meldet die «off. Ztg.: Der «ufluf von Sir Edward «rey .An deu britischen Patriotismus-, seine Warnungen wegen der Möglichkeit eines fanatischen Ausbruches in »eghpten und ganz Nordafrika machen tiefen Eindruck in der Presse, zumal wiederum Mißhandlungen und Ausplünderungen englischer Soldaten in einer Vorstadt Alexandriens gemeldet werde».

r. Pf-rzhei«, 10. Jali. Der 60jährige Ketten- «acher Gustav OchS, der dm Schimm der Lokalbahn ml- lang ging, wurde gestern vom Zuge erfaßt, zu Boden ge- warfen und einige Meter sortgeschobm. Er starb noch am selbe» Abend im Krankenhau».

Pfmrzhei«» 8. Juli. Die neue Strohgäubahn Korn- tal-Weissach ist sowett fertiggestellt, daß die Betriebs- eröffoung in Bälde bevorstcht. Die 32 Kilometer lauge Linie führt von der wükitemb. Bahnstation Korntal über Münchingen, Schwieberdingen, Hemmingen, Heimerdivgm «ach Weiffach und soll über MönSheim, Wiernsheim, Orschel-

dronu nach Niesern und Pforzheim veitergeführt werden. Bereit» ha»m Bermeffuugeu für die Wetterführung statt- gefuudm, wie auch schon «ostmvorauschläge erstellt wnrdm. Die »etetligten Ge»riudeu haben sich znr Geläudestellung und tellvese dedentmdm Anschüssen bereit' erklürt. Aus der fertiggestelltm Linie verkehren vorerst Werktags und Sonntags 5 ZugSpaare.

H-id-lb-r-, 9. Juli. DieueueSiseubahubrücke der Manuheim-Weinheim-Hetdelberger Bahn, welche vor über Jahresfrist eiugestürzt ist, wurde heute de« Berk ehr übergebe». Usber dieselbe führt eine Verbindungsbahn von der Weinheimer Linie nach dem hiesigen Süterbahvhof, welche dreischimig ist und daher durch normalspurtge Wa­gen benützt werden kann, wodurch die seitherige Umladung in Heidelberg entfällt. Die neue Linie dient vorerst speziell de» Güterverkehr, vorwiegend de« sehr bedeutenden Stamm- trauSport ab Dossenheim usw.

r. Hechimge«, 9. Jali. Der Zoller schreibt: An­läßlich des heutigen geschichtlichen Gedenktages ist von hier aus folgende Depesche abgesaudt worden: Sr. Majestät de« deutschen Kaiser! Tw. Majestät älteste Zollernstadt er- neuert am heutigen Tage, wo sie vor 200 Jahren dem ersten preußischen Könige ans Grund der braudmburgischeu Erb­einigung von 1695 die feierliche Eveutualhuldtguna geleistet hat, vom Fels zu« Meer Allernutertäuigst das Gelöbnis: ALweg gut Zollern für und für!* Bürgermeister Mayer.

Pf«Izb«r- (Lothr.), 8. Juli. Gestern bat sich vor dem PnlverhSuSchm der Wachtposten, ein Soldat der 10. Komp. deS 3. Bat. Jas.-Rrg. Nr. 99 «tt seine» Dienst- gewehr erschossen. Was deu jangm Manu in dm Tod getrieben hat, ist noch nicht bekannt.

Di« bl»tüberftrö«te Leiche eines 17jährigen Monteur» namens Pommerelle wurde, wie aus Trier gemeldet wird, in Luxemburg am Ausläufer des Bourbon­plateau» i« Gebüsch aufgefuudm. De« Manne, der in nicht wiederzugebeuder Weise verstümmelt ist, war die Kehle durchschnitten, und sämtliche Wertsachen warm geraubt. Ein blutbeflecktes, altes Taschenmesser lag neben de« Toten. Die Brüsseler Polizei verhaftete zwei des Mordes verdächtige Individuen.

Et«« Wer«««s »er »»»eilige« Verdacht. Au»

Hamburg wird deuLeipz. N. N.- berichtet: Am Neu­mühlener Slbestraude erregte eine gut gekleidete Dame die Aufmerksamkeit der dort Anwesenden. Sie lief erregt am Strande hin und her, weinte heftig und sprang daun ins Wasser. Sofort wurden Rrttuugsasstalte» getroffen, dir glücklicherweise von Erfolg gekrönt warm. Nachdem ein Arzt die Unglückliche wieder in» Leben zsrückgerufeu hatte, erzählte sie, daß sie bei einer Familie in Harvestehude-Ham­burg als Erzieherin der Kinder tätig sei. Aus dem Hanse sei ein kostbarer Brillant-Ohrring verschwunden and der Verdacht des Diebstahls auf sie gefallen. Die Hausfrau habe ihr gedroht, sie der Polizei zu übergeben. Ja Ihrer Augst war sie sortgelaufev, planlos darch die Straßen ge­irrt, bis sie schließlich auch nach Nmmühlm gelaugte nnd dort dir Verzweiflungstat beging. Der Arzt ließ die voll­ständig Erschöpfte trotz ihres SträubmS nach der Wohnung der Herrschaft bringen, wo sich mittlerweile der Brillaut- riug i« Aschenkasten vorgefnndm hatte. Die Hausfrau ließ die Sermste, die durch ihre Schuld fast in deu Tod getrie­ben worden war, sofort sorgsam Setten.

Ausland.

Dr»«thei», 9. Juli. Bei de« gestern abend zu Ehren des deutschen Kaisers t»StiftShof- zu Drout- heim gegebenen Galadiuer begrüßte der König von Norwegen seinen hohe« Gast mit folgender deutscher Ansprache:

SS ist nuS beide« als König und Königin von Nor­wegen eine große Freude, Ew. Maj. hier willkommen zu heißen in de» Lande, de« Ew. Maj., wie uns alle« bekannt, ein s> großes Interesse mtgegmbrtugeu und de« Ew. Maj. so diele Beweise von freundlicher Gefiunuug rmd Sympathie gegeben haben. ES war uns allen deshalb sehr lieb, daß Ew. Maj. gerade hier i« Laude die frohe Nachricht von ser Geburt des Sohnes des Kronprinzen empfiageo, eines für Deutschland so segensreichen Ereignisses. Indem ich die Hoffnung ausspreche, daß daS Verhältnis zwischen Deutschland «..Norwegen immer ein gutes bleiben möge und daß Ew. Maj. immer ous Ihrer Reife hier i« Laude sich Wohlbefinden mögen, wo daS Volk eine so große Sympathie für Sw. Maj. hegt, erhebe ich «ei« SlaS auf da» Wohl Ew. Maj. des Kaisers, Ihrer Maj. der Kaiserin und der kaiserlichen Familie. -

Der Kaiser antwortete daraus »it folgenden Worten:

Ich gestatte mir Ew. Maj. »einen tiefgefühlten Dank auSzusprechm fürdle gnädigen Worte, die Ew. Maj. soeben an »ich gerichtet haben, deu zu Herzen gehenden Empfang der Be- Völkern»« von Drovthei« und deu heutige« schönen Tag. Wie Ew. Maj. richtig erwähnten, ist e» «irstetS eine große Freude wenn ich einige Wochen au dm Küsten Norwegens verleben kann alS Erdolung vvu schwerer Arbeit und um neue Kräfte zu sammeln. ES ist mir eine besondere Genugtuung, Ew. Maj. hier als König besuchen zu dürfen in der schönen und ehrwürdi­gen Stadl Drovthei« »it ihrer großen Vergangenheit. Sw. Maj. treten in eine Reihe von Monarchen ein, die dis hoch hinauf reichen in der Geschichte und deren Namen kr der Literatur fort leben. AlS ich heute »it Ew. Maj. io de« ?rhavmm Bauwerk des DomeS stand, habe ich heiße Ge­bete zu» Himmel emporgesaudt, daß er Sw. Maj. schützen und eS Ew. Maj. gelingen möge, da» norwegische Volk herrlicher und schöner Zukunst eutgegmzufShrm. Meine Dünsche für das Wohlergehen Sw. Maj. und des «tt so

außerordentlich syarpathischm norwegischen Belke» fasse ich zusammen in deu Ruf: Ew. Majestäten der König and die Königin «ud daS uorwegische Bolk Hurrah, Hnrrah, Hurrahl-

De»berühmte Dr. L«»re»t ««» P«ri»".

Ueber den verstorbenen Pariser Kliniker Pros. Barthez fin­den wir in derAerztl. Rundschau- folgende kleine Erzäh­lung:

Aus einer Vergnügungsreise hielt sich Barthez einige Tage tu Bordeaux auf und wohnte i« erste» Hotel der Stadt. Am frühen Morgen hörte er einmal das Geräusch vieler Schritte, wie wenn viele Personen gleichzeitig die Treppe ersteigen würden, und neugierig, we« dies wohl gelte, trat er vor seine Türe und sah auf de« Treppenabsätze ein Menge Leute vor einer Tür stehen, die die AufschriftAerzt ltche Beratung- trug. Auch au deu folgende» Tagen sah er um die gleiche Stunde eine Menge Rmschm seine« glück­liche« Kollegen zuströmm und endlich erkundigte er sich nach dessen Namen. ES ist derberühmte Dr Laurent aus Pari»-, wurde ihm zur Autwurt; doch Barthez hatte von dieser Be- rümtheit noch nichts gehört und hegte deshalb deu Wunsch, dm Kollegen selbst einmal zu sehen. Bald wurde er durch einen Angestellten deS Hotels «it ih« zusa»«mgeführt und statt sich zu begrüße», schauten sich die beiden Herren er­staunt au.

Wie, du bist Laurent?- fragte Barthez, der in seine» Gegenüber einen seiner ehemaligen Diener erkannte.

Ja, Herr Pcofeflor, ich bin eSl-

Aber wie vH du Arzt geworden, wo hast du deine Studien gemacht?-

Ja Ihrem Hause, Herr Profeffor. Ich war immer bet Ihren Untersuchungen anwesend, ich habe Ihre Bücher gelesen und viele Rezepte auswendig gelernt und Sie sehen, wie mir das zu statten kommt.-

Bravo, ich wünsche dir Glück dazu, aber ich wundere «ich nicht so sehr über deine Geschicklichkeit, wie über deine großen Erfolge. Wie zn« Kuckuck hast du dev» diese Praxis erworben? Ich Sin «na schon vierzehn Tage hier «vd noch kein Mensch hat nach mir gefragt. -

Erlaubm Sie, Herr Profeffor, ich wundere «ich, daß Sie bei Ihrer Erfahrung die Menschen so schlecht kmum. Sehen Sie, hier in Bordeaux leben 200 000 Menschen; wie viel, glauben Sie, haben davon gesunden Menschenverstand? Höchstens 2000 btS 8000. Nun gut, diese 3000 kennen Sie und schätzen Sie nach Ihre« wahren Werte, die übrigen 197 000 aber gehören «tt zu und lassen zu mir. Ich ver­spreche «eine« Klienten das Blaue vom Himmel herunter, während Sie ihnen nur da; zufichrru, was Sie ihnen leisten können!

Landwirtschaft, Handel Md Bettehr.

r. Stuttgart, 10. Juli. Auf dem heutigen Sroßmarkt kosteten Kirschen 2680 -s, Heidelbeeren 12 Stachelbeeren 1214 Johannisbeeren 1416 A Himbeeren 2530 Prestlinge 20 bis 30 per Pfund. Starke Zufuhr, rege Kauflust.

Rotteuburg, 9. Juli. Der heutige Viehmarkt war nicht stark besucht. Die Landwirte find wieder mit reichlichen Futtervorräten versehen und find daher nicht mehr so zum Verkauf von Vieh ge­zwungen, wie vor der Heuernte da letztere in Quantität wie Qualität eine sehr gut« war. Zugeführt wurden: 1 Farren, 8 Ochsen, 175 Kühe und Kalbinnen, 105 Rinder, 14 Läuferschweine, 120 Milch­schweine und 1 Beiße. Wenn die Blütezeit der Obstbäume im Mai io viel Gutes versprach so geht man nun einer großen Ent­täuschung entgegen, denn die Obstansätze fallen in großer Masse von den Bäumen herunter, ebenso teilweise auch schon die Blätter, namentlich von den Apfelbäumen und »S wird daS Laub auch gelb, was einer Krankheit zuzuschreibrn ist. In früheren Jahren glaubte man, es sei die Trockenheit hieran schuld, da wir aber da- ganze Frühjahr, wie in letzter Zeit genügend Feuchtigkeit Hallen, hielt man es für Blattfallkrankheit; einige Obstbaumbesitzrr spritzten mit der Bordoleser-BrÜhe, wie bei den Weinbergen, was aber nicht half.

r. Freudeustadt, 10. Juli. Dem heutigen Viehmarkt in Dornstetten wurden im ganzen zugeführt: 71 Paar Stiere und Ochsen, 26 Kühe und 50 Stück Jungvieh. Käufer waren viele erschienen. Der Handel in Zugstieren ging sehr lebhaft, so daß in kurzer Zeit alles verkauft war Auf den Schweinemarkt wurden 81 Paar Milchfchweine und 19 Stück Läufer gebracht, wovon bei rückgehenden Preisen verkauft wurden: erste« zu 3648 ^ per Paar von letzteren das Stück zu 2645

r. Göppingen, 10. Juli. Dem hiesigen Biehmarkt waren 14 Ochsen, 7 Kühe und 7 Stück Schmalvieh zugetricbcn. Verkauft wurden 2 Ochsen zum Preise von 920 ^ und 5 Stück Schmalvieh zum Preise von 225395 Der Gesamtumsatz betrug 2717

Die D«nerf«r»e Jndnrir» «uv ihre Berwrrrv- n«-. Das Jnduriu wird a!S trockenes Pulver von der .sirma R. AveuariuS L Co., Stuttgart, Hamburg, Berlin 6. ud Köln in den Handel gebracht und eS genügt etv : Safferzusatz noch deu Vorschriften der Gebrauchsanweisung, « die weiße Farbe strichferttg zu bekommen.

Während Oelfarbavstrichc vei Neubsnteu erst nach Jahresfrist möglich find, kann Jndurin aus lustlrockenkn rZntz sofort aufgetragen werden und ist beim Gebrauch ! illiger als Oelfarbe. Nach kurzer Zeit verbindet sich da» Jndurin durch Verkieselung «tt oe« Potz ir-Ilg und wird jreinhart. Der Helle, matte, aber rv.'ißleachtende Jndurin- ltnstrich »acht deffm Verwendung bei Fassaden uns in Jauenräumru besonders vorteilhaft und ist tu tyzienischer Beziehung besonders wichtig, weil er das AuSdunfien dcS MaurrwerkS gestattet. Jndurin ist cernchlos und g ttfrri, wischt nicht, und üat any sonst große Vorzüge vor Lelm- und Kalkfarbev. Zahlreiche Gutachten weiden den Jntcres- !mteu durch die Verkaufsstellen auf Wunsch kostenfrei zu- , estellt. Ja hiesiger Gegend ist Jndurin zn haben bei de» Herren Kr. Schmlv in Nagold und Pa«l Beck in ^lltensteta.

Wttter««g«v»rherfase. Donnerstag, den 12. Juli. Bewölkt, einzelne Gewitterregen, schließlich Abküdlvug.

«ruck und Vertag der ». Ai. Zat ser-scheu Buchdruckecet (Emil Zaiser) Nagold. Für die RedSktio» vkraukvrrtltch: K. Paur.