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Arbeite» zu eiver Beratung »tt Delegierte» der Bergar­beiter pesammmMretm. zugestimmt hätten, daß «der von de» Bergarbeiter» eise Antwort auf diese» Vorschlag »och »tcht eiugegavge» set, diese aber sicher bejahend laate» werde. Elömeuceau hat de» Präfekten deS Departements Nord »»d Pas de Calais Weisung erteilt, bei der Streikbewegung reguläre Truppe», nicht heranzuzieheu, vielmehr die Auf- rechterhaltuug der Ordnung durch die Gendarmerie des Gebiets zu sichern, die durch die in nächster Nähe stationier- teu Geudarmeriebrigadeu zu verstärken sei. Die Geudar- «erie soll in den Zechengebäudeu verborgen gehalten werden. Wie ClSmeuceau feruer «itteilte, ist der Geistliche von Saiut Etienue-de-Mer-Morte (Departement Loire JufSrieure) mit einige» Einwohnern tu dar Schulgebäude des Ortes eiagedruugeu. Dar Gebäude sei auSgeplüudert worden; die Untersuchung wegen diese- Vorfall- sei angeordnet worden. Die Präfekten wurden angewiesen, mit der Aufnahme der Zaveutare fortzufahreu, dabei aber «tt größter vorficht zu Werk zu gehen und alle nötigen Maßregeln in solchen Orten zu treffen, wo Ruhestörungen zu befürchten seien.

Parlamentarische Nachrichten.

Deutscher Reichstag.

Deutsch-Osiafrika.

Berit», 17. März. I« Reichstag teilt heute ,u Beginn der Sitzung Präfident Graf Ballrstrem «tt, daß der Abg. Kroltk (fraktiouSloS) sein Mandat uiedergelegt habe. Hierauf wurde die EtalSberatuug beim Etat für die Schutzgebiete für 1S06 und zwar zunächst bei« Etat für Deutsch-Ostafrika fortgesetzt.

Bebel (Soz.) kommt auf die gestrige Behauptung des Abg. Arendt zurück, daß seine damaligeu Angriffe gegen PeterS bet der DiSziplinarverhaudlung gegen diesen als un­richtig herausgestellt und zwar der, der den Brief des Bi­schofs Lucker an PvterS betreffe, wa> er (Redner) auch später zugegeben habe. Alle seine Behauptungen seien durch das Gerichtsurteil als erwiesen erkannt. Zu deu Ausführ­ungen Arendts gehöre et« Nut. deu er uicht für möglich gehalten habe. Alle seine Angriffe beruhen auf Unwahrheit. (Große Unruhe rechts.) PeterS müßte noch jetzt vor deu SttaatSauwalt gestellt werden, um wegen seiner schweren Verbrechen bestraft zu werden.

Arendt (Rp.) bleibt dabei, daß von deu Behauptungen BeSelS sich nichts als wahr erwiesen habe. Die von Bebel erzählte Mordgeschichte sei von Anfang bis zu Ende erfunden. Eine solch unbegründete Berläumduug sollte ein unverant­wortlicher Abgeordneter uicht ausspreche». Wenn die Sache »tcht verjährt wäre und der Vorgang sich uicht i« Reichstag zugetragen hätte, hätte Bebel auf die Anklagebauk gehört.

Erbprinz zu Hohenlohe: Er habe die Ueberzengung, daß, wenn die Notwendigkeit Vorgelegen hätte, durch den Staatsanwalt gegen PeterS eiaznschreiteu, dies i« Laufe der Zeit geschehen wäre.

Lachem (Ztr.) meint, die ganze Sache habe keinen Zweck; PeterS könne nicht wieder i« RetchSdieust beschäftigt werden.

Bebel (Soz.) bleibt dabet, daß PeterS ein Mörder ist. Heber deu Ursprung der Informationen werde er nie etwa» Mitteilen.

v. Kardoff (Rp.): Derjeuige, de» Bebel seine Infor­mationen verdanke, müsse ein Lump erster Größe sei»; den» sonst wäre er mit seine« Namen schon längst hervorgetreteu.

Hierauf wird das Gehalt des Gouverneurs be­willigt, ebenso eine Reihe weiterer Titel.

Erbprinz zu Hohenlohe befürwortet die vom Gou­verneur geforderte Vermehrung der Bezirksämter, die vou der Kommtsstou gestrichen worden find.

Nach weiterer Debatte wird derKommissiouSautrag genehmigt.

Bet de« Titel: Für die RegieruugSschule» 59 200 beantragt Bache« (Ztr.) Ablehnung. Seine Partei ver­lange die Konfessionsschule.

Hieran knüpft stch eine längere Debatte, au der sich die Abgg. Schräder (frs. Lgg.), Ledebour (Soz), Erz- berger (Ztr), Graf Schwertn-Löwitz (kous.), Arendt (Rp.) und Paasche (uatl.) beteilige«.

Erbprinz zu Hohenlohe weist auf die Tatsache hin, daß die evangelische Misst»» tu Dar-eS-Salaa« ausdrücklich wünsche, die RegieruugSschule dort zu gründen.

Nachdem Singer (Soz.) die Beschlußfähigkeit d«S Hauses bezweifelt hat, wird s« 4'/« Uhr die Wetterberat- ung in einer neuen Sitzung auf 4'/, Uhr festgesetzt.

I» der nrnaudlraumteuSitzung wird daS Ordtuariu« für Ostafrika debattelos bewilligt.

I« Extraordinartn« hat die Kommisfiou 243 960 für eine welße Kompanie gestrichen.

Erbprinz zu Hohenlohe befürwortet eindringlich die Position. Der Gouverneur wünsche am RegierungSfi, eine unbedingt zuverlässige Truppe zu haben. Mindesten- sollten die Maschinengewehre eine weiße Bedienungsmannschaft haben.

Graf Arni« (Rp.) tritt für die Position ein.

v. Böhlendorfs (koos.), Müller-Sagaa (frs. Bp.), Erzberger (Z:r.) u. a. sprechen stch dagegen aus.

Die Position wird gestrichen und sodann der Rest des Etats »ach den KommtsfionSauträgen erledigt. Um 6'/, Uhr vertagte stch das Haus auf Montag.

Der Aufstau- iu Deutsch-Südwestasrika.

M»re«g« emtfchlüflst.

Berlin, IS. März. Major Täubuer hat am 11. März bei Pelladrift einen Angriff gegen den vou ihm um­stellten Gegner auSgeführt. Nach längere« Widerstand

gel»»t e- de« Hottentotte», deren Stärke aus etwa

100 Gewehre geschätzt wurde, «och Norßofta» z» ent­fliehe» und stch tu de« unwegsamen Gebiet zu zerstrene«. Moreuga soll diese Baude persönlich geführt haoen. Auf deutscher Sette ist ein Reiter gefallen und ein Reiter schwer verwundet worden. Major v. Estorff ordnete sogleich die Besetzung der Wasserstellen an. Die Abteilungen der Haupt- leute Erckert und v. Hornhardt setzten deu Bormarsch in der Richtung nach Pelladrift auf Saumpfaden fort. Ge­schütze, Maschinengewehre und Verpflegung wurden auf Tragtiere verladen. Sie verfolgten deu Feind, de« es möglich war, vou den Eeitenfelse» herab auf unsere Ko­lonnen zu schießen. Eine Anzahl Hottentotten hat stch über deu Oranjefluß zurückgezogen. Nach Mitteilung des Gou­verneurs an Oberst Dame haben die englischen Behörden iu Kapstadt die Entwaffnung und Internierung der Flücht­linge bereitwillig zugesagt. Wie Oberst Dame hervorhebt, bedeuten die iu deu Tagen vom 8. bis 13. März geführten Kämpfe in materieller und moralischer Hinsicht einen wich­tigen Erfolg unserer Waffen, indem sie die Gegner vou der Wasserstelle am Oranje nnd vou der dort besonders günstigen Zufuhr abgeschuitten haben. Oberst Dame ging mit seine« Stab am 14. März nach Warmbad zurück, woselbst am 15. auch Major v. Estorff wieder eintras.

Hages-Hleuigkeitsn.

Aus Stadt Md Land.

Nagold, 20. März.

Zur Einkommenssteuer.

Heute wird eine Anfsorderuag zur Anmeldung der Schuldztnse ausgeschellt.

Wir machen alle Steuerpflichtige« auf dieselbe noch be­sonders aufmerksam, damit doch keiner es unterlasse, stch ei« Formular auf de« Rathaus zu holen, solches daheim aus- zufüllen und bi- S. April wieder aus de« Rathaus abzugebeu.

Erforderlich ist dies indes nur für diejenigen, welche keine schriftliche Steuererklärung abzugebeu habe», denn bei den Steuererklärungen weist der Vordruck schon auf de« Ziusmabzug hin.

I« letzten Jahr haben weitaus die »eisten Steuer- Pflichtigen eS unterlassen die Schuldziuseu auzumeldeu Md sich dadurch zu« Teil erheblich geschadet. Diese Zinse dürfen bekanntlich am Einkommen abgezogen werden, wer sie also uicht anmeldet, muß aus eine« größeren Eiukom- men, als er in Wirklichkeit hat die Steuer bezahlen.

Beispiel:

Ei» Steuerpflichtiger, welchem sein Einkommen auf 2600 berechnet wird, bezahlt, wenn er aus 10000

Schulden. 425

Schuldziuseu «-ziehen kann, nur aus ... . 2075 ^ eine Einkommensteuer vou 21 während er, wenn er die Schuldziuseu nicht angibt, aus 2500 ^ 32 also 11 mehr bezahlen muß, außerdem hat er diese Mehr­leistung auch noch bet der Gemeindeetnkommeusteuer uud der Kirchensteuer, deren Umlage stch aus die staatliche Einkom­mensteuer stützen zu verspüren, er muß also seine Unterlass­ung dreifach fühlen.

Der Meinung mau wisse auf de« Rathaus die Schul­den uud werde fie dort schon berücksichtigen, muß wider­sprochen werden, die Stnschätzuugskommisfion hat stch »tt de«, was iu dieser Beziehung auf de» Rathaus steht uicht zu befassen, (übrigens find auch uicht alle Schulden auf dem Rathaus eingetragen) ihre Obliegenheit ist eS, daS Einkom­men i« allgemeinen festzustelleu, während eS dem Steuer­pflichtigen überlassen bleibt die für die zulässigen Abzüge wozu die der Schuld zinse gehören nötigen An­haltspunkte zu liefern uud sein Abzugsrecht geltend zu machen.

Unangebracht wäre jede Befürchtung in der Richtung deS BekauutwrrdeuS der Verhältnisse, da deu Schätzern schon durch ihren Eid die Wahrung des Amtsgeheimnisses streng­stens zur Pflicht gemacht ist, uud überdies ist darauf hin- zuweisen, daß wohl den »eisten Schätzern die Verhältnisse bereits bekannt stad, denn bekanntlich werden ja im In­teresse der Steuerpflichtigen Männer zu Schätzern gewädlt, die die Verhältnisse kennen. Dieser Schätzer bemächtigt sich ein «opfschütlelu, wenn sie i« Interesse der Steuerzahler vergebens nach einer Anmeldung der Schuldziuse fragen, weil ihnen bekannt ist, daß solche vorhanden waren und weil fie auch wissen, daß jeder lieber weniger als zuviel Steuer bezahlt. Sollte aber etwa Schamgefühl der Grund der Uaterlaffang sein, so wäre daS zweimal verkehrt, dem Schulden haben ist keine Schande.

Also nochmals die dringende Mahnung a» alle Steuer­pflichtigen. welche keine Steuererklärung abgeben müsse«: vergesset die Anmeldung der Schulden uud Zinse uicht, Formulare hiezu werden auf dem Rathaus unentgeltlich abgegeben.*

Noch sei bemerkt, daß di« Aumelduug jede- Jahr erfolflku maß.

* Handwerker-Laubes-Berband. Die Ortsgruppe Nagold hielt am Sonntag nachmittag ihre Generalver­sammlung t« Gasth. z. Köhlerei ab. Vorstand Maurer­meister Beutler begrüßte die Versammlung, worauf Schrift- sührer Waldhoruwirt Strenger den Jahresbericht vartrug. Darnach ist die Ritgltederzahl am 1. Jan. 1906 57. Sc- storbeu find i« vergangenen Jahre 3 Mitglieder; die Ver­sammlung erhebt stch zu« ehrenden Andenken an dieselben von den Sitzen. Der Bericht erwähnt die verschiedenen AuSschußfitznugru, deu Bortrag des KammersekcetärS Diet­rich über die Regulierung deS FortbtlduvgSschnlweseus, so­wie die Vertretung der Ortsgruppe bei der Beerdigung deS KammersekretärS Schaible in Stuttgart. Weiter wird erwähnt das an die Hinterbliebenen der verstorbenen auS-

gezahlte Sterbegeld vou je 250 die erreichte Ueberuahme der Koste« für die Handwerk»!««»» uud die Handels, kam»» auf die Stadtkasse. ES folgt nun die Neuwahl der Hälfte deS Ausschusses uud eines weiteren Ausschuß- Mitglieds für das durch Tod auSgeschiedeue Mitglied Schreiuermeist» Holzäpfel. Wiedergewählt wurden die bisherigen A.-M.: Gipsermsir. Hafner, Ralermflr. Hrspeler, Sattlermflr. Hölzle, Schloffermflr. Zimmermaun, Bürsten- mache» Zieflr, Schmiedmstr. Proß uud Waldhoruwirt Strenger. Nrugewählt Schreiuermstr. Freyttzal». Maler- «str. Hrspeler (Kammermttglied) berichtete nun üb» die Informationsreise betr. das FortbilduugSschul- wesen iu Baden. Einleitend bemerkte er hiezu, daß die dortigen Gewerbeschule» meistens ln eigens »stellten städt. Gebäuden uuter-ebracht find; vou der inneren prak­tischen Einrichtung dieser Schulen gab « eine auschasliche Beschreibung: Die Schüler selbst würden i« Unterricht iu großer Ordnung und Zucht gehalten. Der Herr Bericht­erstatter gab nun Etnzelbeschreibuugeu der Schulen iu Donaueschiugen, Billtngeu, St. Georgen, Offenburg, Lahr, Freiburg uud Karlsruhe. Eingehender schilderte er die Verhältnisse in Douaueschtngm. Die Unterrichtsstunden sind Sommers vormittags vou 69, Winters vormittags vou 710 Uhr. Großer Wert wird auf die Maierialieuknude gelegt; zur Förderung dieser Sache gebe der Staat vou den LokomottvwerkstStteu abgängige Modelle (Räder re. re.) ab, für Schreiner seien 4050 Holzarten roh und poliert da re. Der Schüler brzw. Lehrling werde nicht vollgepfropft »tt theoretische« Wissen sondern immer auf das Praktische der Hauptwert gelegt. AuS dem eigentlichen Unterricht führte er an: Aufgaben für Tapezierer; für Zimmerer bezw. Berechnung des Selbstkostenpreises deS Meisters fürs Tape­zieren eines so und so großen uud hohen Raumes, fürs Bodeulegen: Wieviel eiun Holz, wieviel gm Anstrich mit Karboliueu«. Für Schreiner: AuSrechucu von Stammholz. Die Rechnungen würden zunächst au die Wandtafel gemacht uud dann iu die Hefte für Buchführung eingetragen. Aber jeder Schüler trägt nur die Rechuuuge» seines Gewerbes ein. Deu Preisen mit welches operiert würde, liege eine Norm zu Grunde, die nach wirkliches uicht etwa nach Phantasiepreisen gemacht sei. Der Lehr», welcher seine Vorbildung als Gewerbe­lehrer genossen habe, lerne selbst an uud in den Gewerben uud gebe seine Erfahrungen t« Unterricht ab. Dieser währe drei Jahre; der Schüler sammle in seiner Buchführung alles was tu dies» Zeit vorkomme vom Frachtbrief-, Brief-, Rech­nungs-Formular -iS zu der eigentlichen Buchführung außer­dem für jeden Jahrgang 26 Aufgaben l« Aussatzschreibeu. Im Zeichnen lerne der Schüler Ansichten uud Details, auch werden technische Ausdrücke geübt. Abends sei dann prak­tisches Arbeite». Der Berichterstatter erwähnte, daß die Gewerbeschule iu Lahr die mustergültigste des Landes set; eS hätten schon eiuigemale Absolventen dieser Schul« dm Berechtigungsschein zum Einjährig-Freiwilligen Dienst er­halten. Die Schulen in Frei-arg uud Karlsruhe seien wahre Hochschulen für das Handwerk. Wenn «an die be­teiligten Handwerksmeister frage, wie fie stch zu diesen Einrichtungen stellten, so bekomme «an zur Antwort:ES set i« Anfang auch schwer gegangen, aber jetzt habe stch die Sache eingebürgert.* Um die au Zeit und Aufwand gemachten Leistungen für deu Lehrling werde dessen Lehrzeit verlängert. Der Berichterstatter schloß seine lehrreichen Aus­führungen, in der er seiner Empfindung über das Gesehene dahin Ausdruck gab, daß er die Einrichtungen iu Baden einen großen Fortschritt nannte uud zn der Ueberzengung gelaugt sei, auch Lei uns iu Württemberg sei eine Reor­ganisation deS FortbildungSschulwesenS nötig. (Lebhaft» Beifall). Herr Hrspeler verlas daun noch Auszüge auS dem Gesetzentwurf betr. diese Reorganisation iu Württemberg. Außerdem ließ er verschiedene Formulare aus deu Unter- rtchtsgängeu der badischen Gewerbeschulen zirkulieren. Der Herr Vorstand dankte de« Herru Berichterstatter und zu« Zeichen deS Einverständnisses erhoben sich die Anwesend« vou deu Sitzen; »ach einigen geschäftlichen Angaben und nachdem Herru Beutler der Dank für seine Mühewaltun- auSgesprocheu war, wurde die Versammlung geschlossen.

* Zavelftei», 19. März. DaS herrliche Frühlings- Wetter rockte am Sonntag viele Naturfreunde tu unser altes Städtchen, um stch au deuKrokusblüten* zu »freue».

Sie stehen jetzt schön, werden aber t« Laufe der Woche bezw. bis nächsten Sonntag noch vollkommener sein. Die Spekulation will stch jetzt versuchsweise auf diese Gelegen­heit werfen. Sin biederer Bauer stand gestern auf sein» Wiese uud ries den KroknSsucheru zu: Die Krokus kostet 10 uud wenn ihr koinr 10 -4 i« Sack heut, u» lasset se stau! Die also Augeredeteu waren aber trotz ihrer Bor- liebe für die Blumen und trotz ihrer Silberlinge in der Tasche uicht geneigt, auch nur einen Nickel zu opfern, ließen die KrokuS stehe« und begaben stch aus die Nachbarwiese, um dort deu größten Strauß zu pflücken uud ihn dann de« » ersten Wieseubefitzer mit ireuudlrchstem Lächeln zu zeige«,

Tübingen, 19. März. Schwurgericht. Tagesordnung für die Sitzungen des 1. Quartals. Montag 26. März vorm. 9 Uhr Anklagefache gegen den Maurer Christian Schaal von Pfrondorf wegen Brandstiftung. DtevStag 27. März. vor». 9 Uhr Auklagesache gegen den Metzger Friedrich Aichele vou Eningen w.gen versuchter Notzucht.

Mittwoch 28. März vor». 9 Uhr Auklagesache gegen den Briefträger und Laudpostbotev Heinrich Mievhardt vou Hirsau wegen Verbrechen im Amte. Am gleichen Tage nach«. 3 Uhr Auklagesache gegen den Fabrikarbeiter Christian Plavkeohoru von Hülben wlgen versuchter Notzucht. Nach­trag folgt. ES. hat weiter als ErgäuzvligSglschtroreuer Dienst zu leisten: W. Böß, Traubenwirt iu Oberjettiugen.