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Amtliche Kekaulltumchullgen.

Bekanntmachung.

Die öffentlichen Sitzungen des Amtsgerichts und Schöffengerichts finden vom 14. d. Mts. an

im Amtsgerichtsgebäude

(Hinterhaus) statt.

Calw, 12. Nov. 1888.

K. Amtsgericht.

Revier Liebenzell.

Am Mittwoch, den 14. Nov., vormittags 9 Uh>-,

Oauerkokns-Aeeorä

für die Staatswaldungen auf der Re- vieramtskanzlei.

8tHukverjaummHe.

Nach den bestehenden gesetzlichen Vorschriften sind für die Schulver- säumniffe der Schüler die Eltern oder deren Vertreter, für Versäumnisse der Sonntagsschulpflichtigen die Dienst- od. Lehrherren verantwortlich; gegen diese und nicht gegen die Schulpflichtigen ist die Strafe zu erkennen. Der Mindest­betrag der Strafe, auf welche erkannt werden darf, beträgt für 1 Schulver- fäumnis 1 oder 24 Stunden Haft.

Diese Bestimmungen werden mit dem Anfügen in Erinnerung gebracht, daß alle Versäumnisse, welche zur An­zeige gebracht werden, mit Strafe be­legt werden muffen uns daß bei der vielfachen Widerspenstigkeit, welche ge­gen den Besuch der Sonntagsschule an den Tag gelegt wird, die Strafen im Rückfall erheblich erhöht werden.

Stadtschultheißenamt.

H a f f n e r.

Aufforderung.

Von der Steuer pro 1888, 89 sind zwei Drittel zur Zahlung verfallen. Die Steuerpflichtigen, welche bis jetzt noch nicht diesem Verhältnis entsprech­ende Zahlungen gemacht haben, werden aufgesordert, dies alsbald zu thun.

Stadtschultheißenamt. _ Haffner._

Calw.

Verpachtung.

Der Allmandplatz zur Eisgewin­nung beim Galgenwasen wird Mittwoch, den 14. ds., morgens 8 Uhr,

auf dem Rathaus auf mehrere Jahre meistbietend verpachtet.

^4^,,_ Stadtpflege.

Schmieh.

Gefunden

wurde von hier gegen Teinach ein 1-H«ndertmarkscheiu. Der recht­mäßige Eigentümer kann denselben gegen Bezahlung des Finderlohns und der Einrückungsgebühr innerhalb 8 Tagen bei dem Unterzeichneten in Empfang nehmen.

Den 10. November 1888. _ Schultheiß Er har dt.

Verkauf.

Im Vollstreckungswege werden am

Donnerstag, de« 15. ds. Mts., vormittags 11 Uhr,

vor dem Rathaus in Stammheim

15 Ztr. Heu

gegen sogleich bare Bezahlung öffent­lich versteigert.

Gerichtsvollzieher W o ch e l e.

Aaugeschin- Mrkauf.

Nächsten

Mittwoch, den 14. November, werden bei der Kirche verschiedene Ge­genstände im öffentlichen Aufstreich ver­kauft :

eine Aufzugsmaschine samt Wagen und Zugehör,

eine Partie Klammen, Klammhaken und Schrauben,

verschiedenes Steinhauergeschirr, 3 alte Fenster und 2 Drahtgestelle und Anderes;

auf Hrn. Stadtbaumeisters Zimmer­platz:

4 Partien Brennholz.

Zusammenkunft vormittags 10 Uhr bei der Kirche.

Kirchenbauverwaktnng.

Prirmt-Anzeige«.

Mittwoch, den 14. November, abends 8 Uhr,

wird eine

Mvc«

Monalsversammlung

und

Sonntag, den 18. November,

eine

Hesangsunterhallung

im Lokal stattfinden, wozu die Mit­glieder freundlich eingeladen werden.

Einige schön möblierte

Zimmer

sind zu vermieten.

Zu erfragen bei der Red. d. Bl.

Mehrere gut erhaltene

Vötke

hat im Auftrag billig zu verkaufen I. Krämer, Schneidermeister.

Gültlingen.

Unterzeichneter verkauft am

Freitag, den 16. d. M.,

wegen eingetretenem Todesfall

2 Arbeilskükte

schweren Schlags, mitt­leren Alters, frischmelkend,

1 jähriges Rind,

2 Läuferschweine,

einen aufgemachten

Leiterwagen

mit eisernen Achsen (Kuhwagen),

einen Wendepflug samt Karren und Egge,

sowie einen 2rädrigen Handkarren.

Verkaufszeit mittags 1 Uhr. Liebhaber sind freundlichst einge­laden.

Mich. Müller,

Schmied.

Ivli bist um's Wort!

Leiters lekelreäsn kür »Ile kest- liedksiteii. Orix. 8eböptrmx8L vor» Ltettevbsiiu, R. Lvdwiät-Oadsiüs u. 4. kreis xebrmäeu b Air. Oexen Livseuärwx cles Letraxes versengst ü'Lneo.

6. R. Ssuvrnkvimor,

Berlin 8. ^V. 47.

WWW

Godes-Anzeige.

Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß unsere liebe Gattin, DE Mutter, Tochter und Schwester

Pauline Kraft, geb. Schmidt,

gestern Sonntag früh 5 Uhr sanft in dem Herrn ent­schlafen ist.

Beerdigung findet Dienstag mittag Vz2 Uhr statt. Im Namen der Hinterbliebenen: der trauernde Gatte G. Kraft, Küfermeister

in Hirsau.

Wir bitten, dies statt besonderer Anzeige entgegenzunehmen.

Bitte um Gaben

für äie 8ek»waekfinmgen in Mariaberg OA. Keutkiagea.

Damit in ausgedehnterer Weise den armen unglücklichen Schwachsinnigen und Blödsinnigen Hilfe und Fürsorge seitens der Anstalt Mariaberg zuteil werden kann, ist die Unterstützung derselben durch Geldgaben nötig, zu deren Empfang und Vermittlung bereit ist

Krau Oberamtmann Supper.

Calw, den 9. November 1888.

i-kbonsversiolierungs- L kiTpsmk Ssnk

in Auttgsrt.

Die Bank übernimmt für ihre Versicherten gegen einfache Fortzahlung der gewöhnlichen Prämie die Kriegsgefahr und zwar:

für die kraft Gesetzes Wehrpflichtigen, also 'für alle im ein- oder dreijährigen Uebungs« 4>ienst stehenden, für alle Landwehr- und Land- sturmpflichtigen, gleichviel, welche Charge sie bekleiden, für Berufssoldaten, soweit sie Nichtkombattanten sino, und f ür d ie am Kriege sich bete ilige nden Aerzte WWW n«- v ntxvltllok; WWW

für Berufssoldaten (Offiziere und Kapitu- lanten), soweit sie Kombattanten sind, ge­gen eine jährliche Z u s ch l a g s p r ä m i e von 2 Vom 1666 der Versich.-Summe.

Durch diese liberalen Bestimmungen gewinnt die Versicherung des Lebens im Hinblick darauf, daß durch die neue Wehrverfassung jeder gesunde Staatsbürger vom 17. bis 45. Jahre kriegsdienstpflichtig ist, eine wesentlich höhere Bedeutung. Die Möglichkeit einer Kriegsgefahr ist niemals ausgeschlossen und sollten daher insbesondere die Dienstpflichtigen eine alsbal­dige Versicherungsnahme nicht versäumen.

Als sehr würdiges Weihnachtsgeschenk für Frau und Kinder eignet sich die auf das Haupt des Familien­vaters ausgestellte Versicherungs-Urkunde.

Anträge nehmen entgegen die Vertreter:

6sl>v: Lehrer Wüster, ältonotvig: ß. W. L«H. Oslmbscb: Lehrer Wau. Südlingen: H.-A.-Geometer Krnhardt. stgvnksueen: I. Kal­tenbach. »vrrvnderg: Geometer Itg. Islonslcsm: Lehrer Kerriegek. Itsgolü: G. Schund. siVvilklorttsüt: MaL Schöninger. Rilübaä: Lehrer Kppler. Wilüdsi-g: Drei;, KameralamtsaWent.

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Amerika

Hs-vrs—

befördere ich jeden Samstag Reisende und Auswanderer durch die

Schneü-Post-llmpfer

der 0«a»p»Ln1v 6L>»4raIv Direkteste, kür­

zeste und schnellste Ueberfahrt. Ab Stroßburg mit 266 Psd. Frei­gepäck und vollständiger Schiffsausrüstung. Ein Kind unter 3 Jahren pr. Familie ganz frei, von 3—8 Jahren ein Dritteil, von 8—12 Jahren die Halste des Preise«. Die Beförderung erfolgt direkt vom Eisenbahn­wagen aus den Seedampfer, so daß die Reisenden in Havre weder Aufent­halt noch Kosten haben.

MW- Die neuen prachtvollen Schnelldampfer von 7266 Tonnen­gehalt und 8666 Pferdekräften, welche die Fahrten zwischen Havre-New-Uork jetzt ausschließlich der gewöhnlichen Dampfer ausführen, legen die Reise in der Regel in 7—8 Tage» zurück , so daß die ganze Reise von hier nach Rew-Aork nur S—16 Tage dauert.

Emil Heorgii, Larrptagent.