Paris, 20. DezZr. Das Petit Ismus! Meldet aus Rauch: Zwei Batterien 6" 2 irr Metz garnisouiermdes Feld- artillerir-Rkgimeuts unt.e Befehl eines Offiziers vas- firrten aus Versehen die fr^zöstsche Grenze in der Nähr der Ortschaft Debaraqne. Französtschs Zollbrsmte und Laudleute, die in der Nähe waren, «achten die Deutschen darauf aufmerksam, daß sie sich ans französischer« Boden befänden. Daraufhin machte der Offizier mit feinen Mann­schaften sofort kehrt, indem er erklärte, er habe sich im Wege geirrt. Die französischen Behörden haben eine Unter­suchung eingrleitet.

Pari-, 20. Dez. Der ehemalige Generalissimus der französischen Armee, General Saussier, ist heute auf seinem Landgut« Luzarches bei Paris gestorben.

Ei« Liebesvraura ver dem Gerichtshss. In Niort begaun, wie aus Parts gemeldet wird, die Schwur­gerichts Verhandlung gegen den Leutnant Thomas, der im Eldoradosaale bei offener Szene dieWkihnachtsrose" ge­nannte preisgekrönte Schönheit, die Kouzerlsäugertn Arman- dtne Frr, erschoß. ThsmaS gibt an, daß ihn wilde Eifer­sucht besinnungslos gemacht habe und daß er jenen fluche, die seinen Selbstmord vereitelten.

K»«ftanii»Apel, 21. Dez. EZ ist unwahrscheinlich, Haß Joris nvd die übrigen wegen des Attentats auf den Sultan zum Tode Verurteilten hiugerichtet werde». Der Sultan wird zweifellos vsu seinem Begnadigungsrechte Ge­brauch machen.

Shavghai» 21. Dez. Die Ordnung ist überall Wieder hergestellt. Der VieeköM von Nanking traf heute hier ein und regelte sofort die Frage wegen deS ge­mischten Gerichtshofes. Dieser wird wahrscheinlich morgen seine Tätigkeit wieder ausuehmev.

Newy»rk, im Dez. Aus Washington wird berichtet, daß Fräulein Alice Roosevelt nach ihrer Verheiratung mir Herrn Longworth im Juli des nächsten Jahres Eu­ropa besuchen und au mehreren Höfs» vorgestellt werde« wird. Zunächst will das Paar nach England gehen. Der Bräutigam der Tochter des Präsidenten ist 35 Jahre alt. Herr Nichslas Lomworth stammt aus einer alten und reichen Familie von Cincinnati, welche Stadt er als repub­likanischer Abgeordneter i« Kongreß vertritt.

W«shi»gto«, 21. Dez. Nach de« Bericht des Acker- baumtntstrrtums stellt sich das endgültige Ernteergebnis in Busbels: Winierweizen 428463000. Frühjahrswcizeu 264570000. MaiS 2707994000, Hafer 953216000, Roggen 27616000 und Gerste 136651000.

Di- Roheiten deS amerikanischer» Fußball- spiels hat Präsident Roosevelt am Freitag mtt eigenen Augen sehr« können. Der Präsident, der einemSpie!" zwischen der Militärakademie von West Point und der Mariueakademie von Amapolis beiwohnte, sah, wie Spieler sich vor Schmerzen wie in TodeSkrämpfen auf dem Boden wanden, und wie andere bei dem Kampf um den Ball so brutal niedergeschlagen wurde», daß sie bewußtlos liege« blieben. Die Gegner rissen einander die Wollhemden in Fetzen vs« Leibe, so daß die blutig geschundene Haut offen lag, die bald mit Schmutz vom Herumwälzm ans dem Erdboden bedeckt war. Mindestens elf Spieler wurden so zugerichtet, daß ste dis Partie aufgrbrn mußten. Nach dem Spie! wurde General Mieles, einer der augesehendsten Offiziere der amerikanischen Armee, um seine Meinung darüber be­fragt. Er äußerte sich folgendermaßen!Meiner Meinung nach ist Fußball, so wie er hier gespielt wird, das roheste gefährlichste und unfinnigste Sportspiel, das Sei irgend einem Volke in der ganzen Welt geübt wird." Der General erklärte, das amerikanische Fußballspiel sei schlimmer als Stierkämpfe und Preisboxen.

Die Vorgänge m Rußland.

Petersburg, 21. Dez. Privatmrldrmgm zufolge er­lab sich die von den Letten und andern Aufständischen besetzte ktsdt Tuttum in Kürland nach heißem IMsdigrm Kampfe

den rnssischen Truppen. Die Stadt war nach allen Regeln der Taktik befestigt. Rings herum waren Vcrschauzungm und Wolfsgruben angelegt und Maschinengewehre ausgestellt. Aus beiden Seiten gab eS viele Tote und Verwundete.

Berti«, 21. Dez. Nach einer Pariser Meldung des Lok.-Avz. soll in Petersburg eine wichtige Kuud- gebuugeiursgroßeuTeilSderGeueralitStdevorstehen. Diese will nicht länger dir Verantwortung tragen, wenn der Zar des Generälen auch fernerhin untersagt, die Dis­ziplin im Heere mit allen Mitteln zu sichern. Man nennt drei Generale, die sofort geneigt wäre«, eine Regierung deS allgemeinen AnsnahMezusiauLes zu bilden.

Der Ge«er«tstreik.

MsSka», 21. Dez. Das soziale Leben stockt infolge des allgemeinen Ausstandes. Dir oberen Brireaubeamteu des Gemeinderats und der Srmstwo legten gestern mittag ebenfalls die Arbeit nieder. In einer Anzahl Fabriken ist der Betrieb eivgestellt. SV SVV Arbeiter streike«. Ja keiner Druckerei wird siearbettet. Heute werden auch die meisten Schule» geschloffen. Die Vereinigung der In­genieure ist dem Ausstaad SeigetreLen. Die Bankangestellte» werden wahrscheinlich ebenfalls heute in den Arrs- ftsnd treten. Da dis elektrischen Zentralstationen nicht arbeite», ist die Stadt ohne Brleuchtnug. Theater nnd Klubs sind geschlossen. In den PostbureauS mußte der Be­trieb infolge mangelnder Beleuchtvag abends eingestellt werden. Eine Konferenz der Psst- und Telegraphenbeamtm beschloß, sich de« allgemeine« Ausstand auzrrschließen. Gestern nacht wurden viele Führer der Arbeiter und Ar- deitervertreter verhaftet. Versammlungen von Ausständiges wurden durch Kosaken ausetnandergetrieben. Die Drucker der Druckerei von Sitin, dem Verleger deS

MP Westellungsn auf den ^Gesellschafters werden bei den Haftanstalten, unseren Aus- Lrägeeinnen und der Geschäftsstelle jederzeit entgenomnren.

Rußkoje Slowo, nahmen gestern Sitin und die Redakteure fest und stellten in der Druckerei die erste Nummer der Zeitung deS Arbettervertretrrrates her. die eine» Aufruf an das Volk enthält, die bewaffnete Revolution zu orga­nisiere«. Die hiesigen Vertreter des Verbandes der Ver­bände beschlossen, sich dem AuSstand anzuschließev, um die Revolution des Proletariats zu unterstützen.

Die Flucht der baltische» Deutsche« auS ihrer

durch die Aufständische« bedrohten Heimat dauert fort. Nach einer Meldung «ns Stallnvönrs brachten die letzten Züge aus Rußiauv Mehr als 809 Flüchtlinge, LieinEydt- kühne» keine Unterkunft mehr finden konnten. Den Flücht­lingen soll auch dis Benutzung des Seeweges noch weiter . erleichtert werden. Der englische Kreuzer.Saphiere hat am Dienstag nachmittag den Kaiser-Wilhelm-Kanal passiert, angeblich mit der Bestimmung nach der russischen Ostseeküste.

Vermischtes.

Die grvtzte» Unheilstifter der Menschheit sivd in dem soevrn erschienenen 4. Heft von Brockhaus' Kleine» Konversations-L xlkon vereinigt. Es ist eine ausgezeichnet aus geführte Ehromotastl der Bakterien, ans der unter anderen die Erreger der Pest, Cholera, Dkphtcrie, Malaria usw., kurzum die Verursacher der schlimmsten Seuchen darge­stellt find. Eia eigenartiges Lüd gewährt die Tafel Australische Tierwett", auf der der bekannte Tiermaler Specht die wichtigste« Typen aufs lebendigste wkedergegebeu bat. Neue Ideen verkörpern die überaus klar auSgeführle« KartenAsten" undFrankreich", die auf den Rückseite» ft 6 Kärtchen über die Geologie, die wichtigste« Tiere und Pflanzen usw. enthalten. Wir finden auch zwei Tafeln mit 9 Karten der d-u" scheu Kolonien, dir alle in demselben

Maßstab auSgeführt find, vamir eL möglich ist, das gegen­seitige Größenverhältuis der Kolonien zu Lrurteittu. In welch geschickter Weise der Kleine Brockhaus die kurzgefaßteu Artikel durch Tafeln und Beilagen ergänzt, erficht mau irater anderem auS dem Artikel Asten, der durch nicht weniger als 3 Karten «it dm zvgchSrtgen Nebenkarten, 3 Tafeln mit Abbildungen und 5 Beilage illustriert wird. Daß die Wett der Technik die eh- ln unserer Zeit g-buhrmde Würdigung findet, zeigen 2 Tafeln Elektrizität und 2 Tafeln Automobile. Die Artikel find, wie es sich bei B.ockyauS »au selbst versteht, kurz aber klar gefaßt urd brftgm das Netteste. Wir sehen dm weiteren Hcsteu des rtteiv-rr Brockhaus mit Interesse entgegen uad können unfern Lrftru nur raten, sich dieses im täglichen L.bm uneatbchrltche literarische Hilfsmittel, nur 30 Pfennig pro Heft, anznschasfm.

Sibirische Huruuuitüt. Ergreifend ist die Art und Weise des Schenkeus, die am Christfest ia S.bicien ausgeübt wird. Dort steht am Heiligen Abend in vielen Häusern ein Tisch. Er ist mit einem weißen Tnäe über­deckt, und eine hellbrmaende Lampe oder Kcrre strahlt Licht- wellen durch die Scheiben wett hinaus in die Laars ^aft. An Speisen und Getränken, «ie ste zu Weihnachten üblich und allgemein begehrt find, fehlt es nicht. Nebman sitzt die Familie beisammen und feiert den Abend in gewohnter Art, ohne stch auch nur i« mindesten an das daS zu kehren, was in dem crstgeschflderteu Raume etwa vorgeht. Daun öffnet stch wohl die Tür, über die Schwelle tritt zagend :md zuerst nicht vagmd jemand, Mann oder Frau, jung oder schon Greis. Er ißt, trinkt, wirst noch einen Blck doll Dankes zu den Bewohnern deS Hauses hinüber und schleicht wiedrr stumm fort. Das ist die WcihnachMwuLe für jme, die «an nicht sehen soll und nnd darf für die Flüchtlinge, die ihre Ketten gebrochen haben und nun der Freiheit zasireben. WahrliS, ein Geschenk, wie eS finniger und besser angebracht kaum jemals dargeboteu werden kann!

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

t. Altensteig, 21. Dez. Auf dem gestrigen monatlichen Vi:h- markt, der gut befahren war, ging der Handel besonders in Ochsen recht lebhaft, da rheinländifche und badische Händler größere Ein­käufe machten; doch war ein Rückgang des Preises von 4 bis 5-/, gegenüber demjenigen des letzten Marktes bemerkbar; ebenso wurden für die übrigen Viehgattungen nicht mehr die hohen Preise bezahlt. Auf dem Schweinemarkt galten Milchschweine noch soviel als -or 46 Wochen, während für Läufer 8 bis 10 F( pro Paar weniger bezahlt wurden gegenüber den Preisen deS vorletzten Mar kies.

Walddorf (Tübingen), 16. Dez. Auf dem Viehmarkt waren zugeführt: 1b Paar Ochsen, 72 Paar Stiere. 114 Kühe und Kalbeln, 30 St. Jungvieh. 4 Läuferschweine zu 4SSO FL, 83 Milchschwru.« zu 4060 Fs, welche alle verkauft wurden. Trotzdem viele Händler oa waren, ging der Handel sehr flau.

"""Rottweil, 18. Dez. Dem Monatsviehmarkt wurden 784 Et. und zwar 8b Pferoe, 220 Ochsen, 188 Kühe, 274 Rinder, 16 Farren und 1 Ziege zugeführt. Der Handel war recht flau und wurde somit wenig verkauft. Bezahlt wurde für fette Ochsen 10001150 für Zugochsen 650 - 900 je pro Paar. Für trächtige Kalbeln

340450 für jüngere Kühe 280460 für ältere Kühe 25«) ois 300 für Rindle 90170 für Farren 400 680

Nürnberg, 19. Dez. Hopfenbericht. Die Umsätze von gestern und heut« betragen je 500 Ballen, wovon ca 600 Ballen für Exportzwecke übernommen wurden. Dir Preise aller Lorten find unverändert. Die Zufuhren und Bahnabladungen von gestern und heute betragen zusammen 800 Ballen. Die Stimmung ist ruhig.

Heutige Preise für: Geringe Markthopfen bis 22, Mittel do. bi» Fs 38, Prima do. ^ 48, Grbirgshopfen bis Fs s58, Geringe Äischgründer bis ^ 22, Mittel do. bis 35, Prima do bis ^ 52, Geringe Hallertauer bis F( 38, Mittel do. bis ^ 53, Prima do. bis 72, Hallertauer Siegelgut (Au-Wolnzach) bis 78, Geringe Elsäßer bis, Mittel do bis 45, Prima do bis ^ 60, Ge­ringe badische biS Fs 38, Mittel do. bis Fs 50, Prima do. bis FL 75, Grr.nge Württemderger bis 37, Mittel do. bis ^ 48, Prima

do. bis .X 68, Mittel Posen» bis ^ 48, Prima do. bis FL 62, Spalter Land, leichte Lagen bis FL 70, do. schwere Lagen bis ^ 85. Ätmärker bis -- Für Auswahl aus Partien werden einige

Mark mehr bezahlt._

Auswärtige TsdeSfLLe.

Marie Behr, Frrudenstadt.

Hiezu da- Plauderst übchen Nr. 51. _

vc««r und «»rag der ». «. Z a t 'i e r'schr» « . :F«r L»kt («mtl

Kaiser) Nagold Für dir Redaktion verantwort,K- L-rur.

kin Menteuer im kxpressLug.

Roman von P. L. Ford.

(Nachdruck verboten.)

(Fortsetzung.)

Ich erklärte de« Sheriff, ich hätte dir geraubten Gegenstände wlrdererlaugt, hielte aber die Verhaftung der Schuldigen vorläufig für nicht nötig. Da er der Vertreter unserer Eisenbahn in Flagstaff war. so hatte er gegen «eine Meinung nichts einzuwcudru. Ich ließ den Wogen an- sparmru und sagte Tolfree, er möchte uns vor der Abfahrt etwas zu essen geben; aber eK war die stillste Mahlzeit, die ich je mitgemacht hübe. Ich bemerkte, daß Fräulein Cnllen überhaupt nichts; dabei lag ein so tragischer Ausdruck auf ihrem Antlitz, daß ich öeftahe verrückt darüber wurde.

Kurz nach fünf fuhren wir ab; wir käme» glücklich aus dem Walbe heraus, ehe es ganz dunkel wurde. Auf der Haltestelle warteten wir eiae Stunde, bis der Mond auf- gtng; von da an hatten wir ö-q^emeu Weg. Ungefähr um 11 Uhr kamen wir bei drm auf halbe« Wege liegenden Gehöft an, wo wir frischen Vorspann für den Wagen be­sorgten. Während di; Pferde eingeschirrt wurden, klopfte ich die Frau des Besitzers heraus, und es gelaug mir, von ihr so viel kaltes Hammelfleisch und Brot zu erbalten, n« Hwei ganz appetitlich rmssehende Sandwiches zu machen. Mit diesem und einem Glase voll WhiSky mit Wasser trat ich an den Wagen heran. Ich fand Fräulein Lullen" ans ihrem Sitz zusammengekanert ichlafcsd, den Kopf hatte sie auf ihres Bruders Arm gelegt.

Ste hat stch von dem Augenblick au, wo Sie ihr er- rählte», daß Elsevbahnräuber gehängt werden, beinahe zu Tode geänWgt," Msterte Fredcrik,rmd beute abend hat ste fortwährend über ihre Lügen geweint. Die Anstrengung drr Fahrt und die Ausrcguug haben sie gauz und gar er­schöpft."

Ich schraubte den Decke! auf das ReiseglsS und schob es zusammen mit den belegten Brötchen unter den Wagevsitz.

Es ist eiae lange und ünstreußende Fahrt." sagte ich, und wenn ste aufwacht, gibt ihr dieser kleine Imbiß viel­leicht ein bißchen Kraft wiedrr. Ich Wünschte nur, iS hätte ihr die Anstrengung und die Angst erspare« können."

Sie glaubte, ste müßte um unserS Vaters willen lügen, aber daß ste eL getan hat, daS b-kcht ihr beinahe das Herz!"

Ich sah Frederik voll ins Erficht nnd sagte:Ich rechne es ihr zur Ehre an!"

In diesem Augenblick wurden wir beide Freunde.

Sehen Sie doch nur, wie hübsch sie ist." flüsterteer, stolz und zärtlich. Damit schlug er den Zipfel des Tuches zurück, in daS ste ttnzew'.ckttt war. Sie atmete sauft, und der Ausdruck der Ermüdung und Tramigkrlt, der auf ihren Zügen lag, mußte jedem Mann zu Herzen gehen. Ich mußt« mir die Tränen verbeißen daS gestehe ich nicht nur ohne mich zu schämen, sonders sogar mit Stolz; und als ich wieder auf «eine« Pferde saß, da sagte ich zu mir selber: ,Um Ihretwillen werde ich die Culleus aus der Klemm; herauSbriygen, und sollte mich'Z meine Stellung kost;«!'

Giebeute- Kapitel.

Als Wir endlich in Flogstsff antt-mev, war eS 7 Uhr sitworöen. Ich sagte weinen Gefangenen, sie könnten ihren Salonwagen brrmtzen, und begab wich fftvn rn den weinigen.

Mich »mzurleld'N und durch eine Abwaschung zu er- irischen» nahm eine creranme Zeit in Anspruch; hierauf ver- rehrte ich erst mein Frühstück. Denn wenn war, 72 Merten n einer einzigen Nacht gerttten ist, fo müssen selbst die helLmmütigireu Vorsätze zonasst vor den leiblichen Bedürf­nissen zmückiretkn. Ich vrn auch j tzt noch der Mrinnng. daß ich vre^in Dleüsicifer hinlänglich dadurch bekundete, eaß ich mich rncht schlafen legte. War ich doch drei Nächte hindurch our si^wrsen, hatte nur ad und zu mal mich durch ttn ktt'n ü Schläfchen im Sattel gestärkt und einen Ritt )vtt 150 Meilen g'mochi. Aber ich konute den Gttauken nicht ertrage?, daß Fräulein Cuilen vor Angst verging. Sobald ich wieder tu fauverew Anzug war und mein FriH- üück nerzehrt hatte, begab ich mich daher in den Wagm Nr. Lt8.

Die ganze Gesellschaft war i« Speiserauw; ab-r sie övt einen ganz andern AndUck als au jenem Morgen, da ich zn« erstenmal mit ihr gettübftückt hatte; sic sahen «ich alle an, als wäre ich drr Scharfrichter, der seirie Opfer für Hinrichtung obholt.

(Fortsi tzung folgt.)

Boshaft. Wirt: Verzeihen Eie, ich habe Ihnen aus Berschen «ine Flasche Essig gegeben!" Bast:Darum! Ich Hab mir gleich gedc cht: Heul: schmeckt der Wein 'mal gut!"