wählt »«de» die «a-fcheideudea Mitglieder, nutz »war »«-«er Wrhrsttt» mit 5» Stimme« «ud v. Bärkle z Rößle mit 51 Stimme». Weitere Stimme» erhielte» Joh. Wehr- fteiu (S3) und Melchior Risch (Sy).
». Herre»berg, 18. Dez. Hier hat dei eiver »avferei der Taqtöhaer Bühler eine» au»wLrtigeu S-»eidergeselle« ia die Hand and de» Unterleib gestocht». Der Verletzte maßte »och ia der Nacht i» die Min» »ach Tübingen über» geführt werden.
r. «t»ttg«r1, 16. De,. «»S tzer PosttllouShilfSkaffe find pro 1S05 an 88 Postillone Belohnungen in Höhe von 10—50 ult bewilligt worden. Die Belohnung in Höhe von 50 ^ik erhielten 18, von 40»» 6, von 30^63, von 25»» 11, von 20 ^ 8. von 15 ^ 23. von 10»» 24 Postillone. Die Summe der »elohnuugeu beträgt 2000 ^
LSbiuge», 18. Dez. Schwurgericht. Nachtrag z« Tagesordnung: Donnerstag, 21. Dez., vor«. 9 Uhr: Au« llagesache gegen de» led. Dteustkuecht Christian Schnavser von LiebelSberg wegen Meineids.
Bi»sd»rf, 16. Dezbr. Der Obmann des Bezirks- kriegerverbavdes Sulza.R., Oberförster v. Bibersteiu in Noseufeld, hat sich nach de» großen Brande i« September v. I. der dortigen 32 Veteranen energisch angenommen. Lnf einen von ihm erlassenen Aafruf gingen i« ganzen 4831 ein; davon erhielten: die sämtliche« 32 Kameraden, darunter 5 Kriegsteilnehmer, zur Anschaffung der notwendigsten Zimmereiurichtuug je 120,32»», 23 Kameraden zur Beschaffung von verschiedene« HauShaltuagSgegeustävden je nach Würdigkeit and besonderer Bedürftigkeit 5—30 5
Witwen von Leteraaen je 100 An die LeterauenvereiuS- kaffe BinSdors wurden außerdem 102,14 ^ abgeführt.
r. Ewiwge«, 17. Dezbr. Die neue Turnhalle der hiesigen Lurngrmetude ist nunmehr vollendet und kommt einem längst gehegten Bedürfnis »ach eine« großen Ber- sammlungslokal nach. Die Kosten betragen etwa 12 000 Mark Md find von der Turugemeinde allei» aufgebracht worden.
r. Gßltmg««, 18. Dez. Gestern früh hat sich der Wirt Karl Kugel durch einen Schutz durch den Kopf getötet. Motiv unbekannt.
r. Wiwzerhemfe« OA. Rarbach, 18. Dezbr. Bei« Heuholen stürz« der Bauer Karl Brodt infolge AnSgletteuS vom Heuboden ab auf die Terme, wodurch er eine» Bruch de» rechten Unterschenkel», sowie eine Verstauchung und Verrenkung de» rechten Arme» erlitt.
r. Hetde»he1«, 18. Dez. Sonntag Nacht gegen V»12 Uhr brauure die zur NößleSwirtschaft gehörige Scheuer in Bolhei» vollständig nieder. Brandstiftung wird vermutet.
Gerichtssaal.
r. Stuttgart, 15. Dez. (OberlaudeSgericht.) Eine wichtige wvllchttduug zur Invalidenversicherung ist dieser Lage vom OberlaudeSgericht gefällt worden. Der verhei- ratet«, 59 Jahre alte Diener Sch. war vom Jahre 1892 bi» zum 1. Aprll 1908 bei einem hies. Bankier al» Hausdiener augestellt. Sein Austritt erfolgte, weil er infolge Arterienverkalkung völlig erwerbsunfähig geworden war. Als er bei der OrtSbehörde für die Arbetterverficheruug seine Ansprüche auf Gewährung einer Invalidenrente geltend «achte, wurde er abgrwiesev. weil für ihn während der Dienstzeit, t» welcher er die Anwartschaft auf die Invaliden- reute erworben hätte, keine Versicherungsbeiträge bezahlt worden seien. Der Sbgewiesene strengte darauf gegen seinen früheren Dienstherr» Klage auf Ersatz der ihm eutgaugeveu jährlichen Rente von 154.80 uv an. Da» Landgericht verurteilte den Bankier de« Klagantrag entsprechend, wobei eS in seinen Urteilsgründen auSführte: das Jnvalideuversicher- MgSgesetz habe allerdings auch de« Arbeitnehmer eine Ber- psitchtung auferleqt (sich die QuittuugSkarte ausstelleu zu lassen), dieser Pflicht flehe aber die Verpflichtung de» Arbeitgebers zur An- und Abmeldung des erstere» md zur Entrichtung ber gesamten Beiträge gegenüber. Die Hauptpflicht der Aumeldung, sei also de« Arbeitgeber auserlegt. Den Arbeitgeber, eine» GeschäftSerfahreuea sozial höher stehenden, treffe eine viel größere Verantwortung. Der Beklagte legte gegen dieses Urteil Berufung ein. Das OberlaudeSgericht erkannte nun dahiu, daß ein Verschulden gleichermaßen dm Arbeiter md den Arbeitgeber treffe und billigte dem Kläger nun Ersatz der Hälfte des Reuteube- tragS in Höhe von 77.40 »» zu.
r. Stuttgart, 16. Dez. Strafkammer. Die Schlosser- lehrltnge Adolf Biscboff md Albert Bleßiug vou hier verübten im Lauf dieses JahreS hier iu verschiedenen Stadtteilen, teil» allein, teils gemeinsam eine Reihe Einbruchsdiebstähle, indem sie die Wohnungen mit Sperrhakeu öffneten. Hauptsächlich hatten fie eS auf Geld abgesehen. Der Angeklagte Bischofs wurde iu einer Wohnung auf de« Bismarckplatz auf frischer Tat ertappt md festgenommeu. Die Strafkammer erkannte gegen Bischofs auf 1 Jahr Gefängnis, gegen Blrßing auf 1 Jahr 4 Monate Gefängnis, letzterer auch der Hehlerei angeklagt.
r. Hall, 16. Dez. Sestern begannen hier die Schwur- gerichtSsitzungru der IV. Quartal». Den Vorsitz führt wieder LandgerichtSrat HaafiS. Die LageSordnvug omfaßt 5 Fälle. Der erste Fall betraf gestern den 36 Jahre alten ledigen Gelbgießer Otto Schwarz aus Nienburg a. d. Saale, Herzogtum Anhalt, wegen Verbrechen» wider die Sittlichkeit. Unter Zubilligung mildernder Umstände wurde der Augeklagte neben de» Verlust der bürgerliches Ehrenrechte auf die Dauer vou 3 Jahrm zu der Gefängnisstrafe vou 7 Mouateu verurteilt, auf welche 4 Monat« der erlittenen Untersuchungshaft iu Anrechnnug kommen. Da sich der Angeklagte zur Beobachtung seine» Geisteszustandes eine
zeitlavg in ber Heilanstalt WeiuSberg befand, konnte er nicht vor das letzte Schwurgericht verwiesen werden.
Deutsches Reich.
Berlin, 16. Dez. Ei« eigenartiger Empfang fand heute auf de« Moabiter Süterbahuhose statt. Etwa 2000 kriegSgefangen« Japaner passierten auf der Rückreise i« ihre Heimat Berlin und wurden vou der grsamteu japantscheu Gesandtschaft vou Vertretern des Kaisers, der Kaiserin md des Roten Kreuzes begrüßt. Die Gefangenen kamen tu drei Egtrazügen, um 8, 11 md 2 Uhr und fuhrm nach kurzem Aufenthalt nach Hamburg weiter. Das größte Interesse erregte der erste Zug, der die Kranken und Verwundeten, 237 au der Zahl, beherbergte. Die kleinen Kerle, die den Gruß ihrer Landsleute mit wehmütiger Freude erwiderte«, wurden mit Lee md mit Liebesgaben aller Art reichlich bedacht. Obst, Kuchen, Zigarretten, Ansichtskarten vou Berlin, UuterhaltmgSschristeu wurden unter fie verteilt. Di« Kaiserin hatte für jeden Mann zwei Pfund Schokolade gestiftet. Die Offiziere erhielten Blumeuspendeu. Bis «ach Wtrballeu war dem Zuge die Linxvetlersche KraukeutranSportvorrichtnug entgegeugeschickt worden, die den japanischen Aerzteu sehr gefallen haben soll. Die Kranken lagen behaglich gebettet. An die Nerven gehe« konnte der Anblick eines Kriegers, de» beide Arme und Beine abgeuommeu waren. Mos Luugenkrmke trennten sich iu Berlin von ihren Kameraden, um in die Lungenheilstätte de» Roten Kreuzes am Grabovsee übergeführt zu verden. Der zweite Zug hielt sich nur ganz kurz hier auf, der dritte etwa» länger, veil seine Insasse« hier zu Mittag atzen. Auch diese beiden Züge, die je 774 Mann mit sich führte», wurden ähnlich wie der erste bevillkommuet.
BerN«, 18. Dezember. Die Nat.-Ztg. schreibt zur Marokkofrage, die Veröffentlichung der deutschen Aktenstücke zur Richtigstellung mehrerer Punkte werde sich nicht umgehen lassen.
B»« Schwarzwild, 12. Dezbr. Wegen vollständiger Beruichtuug ihres FischstaudeS in der Breg haben die Fischereipächter der Gemarkungen Vöhreubach und Schöuenbach in Gemeinschaft mit der Stadtverwaltung vou Vöhreubach Klage erhoben gegen die elektrische Zentrale iu Fmtwangen, deren Senkgrube« beim Entleeren der Akkumulaiorenbatterie »ach der Breg zu nicht genügend gesichert sein solle«. Die Fischereipächter verlangen eine Entschädigung von 20000 md begründen diesen hohen Anspruch damit, daß durch die schvefelsäurehaltigeu Abwässer Zucht md Fang der Fische (nameutlich Forellen) aus vier bis fünf Jahre hinaus brach gelegt sei.
Mannheim, 15. Dez. Zu der Braudkatastrophe der LudwigShafener Walzmühle ist noch uachzutragrv, daß der gerettete neue Silo Getreide i« Werte vou 1100000 enthält, während im alten Silo für ^ 600000 Getreide aufgefprichert waren. Bon letztere« düttr« rin beträchtlicher Teil gerettet sein. Nur die oberste Schichte ist orandbe- schädigt, und da der Silo luftdicht gesperrt war, so haben, wie eine Probe ergab, die unteren Schichten nicht gelitten. Di« Graupenmühle wird tu einigen Tagen wieder betriebsfähig sein.
V»»fta»z, 14. Dezbr. Die „Freie Stimme" »acht das katholische Landvolk mobil gegen die Konstauzrr Geschäfte. Weil die Koustauzer eS duldeten, daß der Erste Staatsanwalt JnnghaunS zum Stadtverordneten gewählt wurde, soll das katholische Landvolk seine Einkäufe zukünftig in Radolfzell, Singen oder Ueberlingeu machen md Konstanz meiden.
Heidelberg, 18. Dez. In Leimen erschoß der Gastwirt Rieh« den tu deu 20ger Jahren stehenden ledigen Schmied Ullrich, da dieser seiner Ausforderuvg, die Wirtschaft za verlassen, nicht Folge leistete. Rieh« ist verhaftet. — Zu der Affäre in Leimen wird noch gemeldet, daß der Gastwirt Riehm iu der Erregung gehandelt hat. Er hatte einige Burscheu anS der Wirtschaft verwiesen, die nach Feierabend im Hofe lärmte«. Rieh« gebot ihnen Ruhe und feuerte auf sie Schüsse ab; einer (der völlig unbeteiligte Schmied Ullrich) wurde dabet tödlich grtrofftv.
Für da- SterbehaaS Lmthers tu EiSlebeu hat der Kaiser etu vou Proseffor Pape gemaltes große» Luther- bild gestiftet, das w Gegenwart der Spitzen der dortige« Behörden, deS LuthervereinS-VorstandeS u. a. feierlich enthüllt werden wird. Gleichzeitig ließ der Kaiser dem Vorstände die Mitteilung zugehes, daß er daS Lutherblld im nächsten Jahre auf der Internationale« Kunstausstellung in Berlin besichtigen werde, wo es daun zur Ausstellung gelangt.
Hamburg, 18. Dez. Auf Beranlaffung des Reichskanzler» sandte sie Hamburg-Amerika-Linie heute abend ihre beiden Dampfer Batavia uud Kehrwieder nach Riga bezw. Libau uud Reval ab, um dir Beförderung deutscher Reichsangehöriger nach Königsberg zu vermitteln. Die Batavia ist für die Aufnahme von 2750 Personen eingerichtet worden uud bat auch eine Anzahl Schwestern vom „Roten Kreuz" und Krankenpfleger an Bord genommen.
Ausland.
Pari», 17. Dez. Ein furchtbares Unglück hat sich auf dem Stahlwerke von Homeconrt (Dep. Meurthe et Mosellr) ereignet. 24 Arbeiter waren mit dem Reinigen von Röhren beschäftigt, als sich plötzlich auS unbekannter Ursache eine Menge Kohlenoxydgar entwickelte. Die Arbeiter schrieen um Hilfe. Zwei Werkführer drangen ein, erlagen jedoch ebenso wie 12 Arbeiter den Wirkungen de» Gase». Die verunglückten find zumeist Italiener.
NevyorS, 11. Dez. Die älteste Frau deS Staates
Newyork Frau Esther Klekubaum, ist gestern, 108 Jahre alt, gestorben. De« DaUy Telegraph zufolge werden 150 Nachkommmeu an ihre« Begräbnis morgen teilnehmen. Frau Kleiubau« war mit 86 Jahren vou Warschau nach Amerika gekommen; fie ist aie krank gewesen, war keine Abstinenzlerin und trank Tee; sie bewegte sich viel tu frischer Lust.
Shtwese« Nevolte t« Schanghai.
Fraukfart a. M., 18. De, Die Frkf. Ztg. meldet aus Schaaghai: Die Shiaese« revaltiere» seit heute früh. Sie haben die Hauptstraße» verbarrikadiert. Die Engländer besetzten das Zollamt und die Polizeistatio«. De»tsche Mariuemauuschasteu vom Flußkauoneuboot Vaterland sind gelandet und das Freiwilligenkorp- ist ebenfalls auSgerückt. In der Nankinggroad brennen verschieden« Häuser. Die Europäer werde« vom Pöbel augegrisfe«. E» ist kein größere« deutsches Kriegsschiff zur Stelle.
Die Borgäuge iu Rußland.
Berit«, 18. Dez. Rach Meldungen Über Königsberg find iu Mita» i« Straßenkampfe insgesamt 2 Offiziere md 6 Soldaten gefallen. Auf der Riga- Oreler Bahn ist ein Militärzug i« die Lust grflogeu. Uebrr KV« Vofake» fiad dabei getStet Warden.
Mrga, 18. Dezbr. Ja der Stadt md den Nachbarorten herrscht gegenwärtig Ruhe. Der Generalstreik dauerte 3'/» Tage, ohne daß eS zu Ausschreitungen md Angriffen oder Gewalttätigkeiten gekommen wäre. DaS völlige Ausbleiben von Nachrichten hat jedoch tu der Bevölkerung Unruhe Hervorgerufe». Jetzt nimmt alles allmählich seiueu ge- wohuten Saug. Freilich find Gerüchte t» Umlauf, daß wahrscheinlich ein neuer Generalstreik ausbrechev würde. Die in Petersburg md dem Auslande verbreiteten Gerächte über Verwüstungen md Brandstiftungen in Riga find wahrscheinlich zurückznführeu auf Meldungen von sehr ernsten Ausschreitungen tu der Provinz, wo, wie eS heißt, Brandstiftungen. Mordtaten md andere Gewalttätigkeiten vorge- komme« find uud viele Täter vollständig zerstört wurden.
Vermischtes.
Vorsicht «tt Benzin! Uavorstchtiakeit md Unverstand haben tu Stetubach a. W. ein entsetzliches Unglück verursacht. Die Frau des Gastwirts Pietz sah am letzte» Samstag nachmittag vom Beuztufoß, da» iu eiuer Kammer neben dem Laden aufbrwahrt wurde, Flüssigkeit abtropfeo. Um da» teure Naß nicht verloren gehen zu lasse», stellte sie eine Schüssel unter (!). Am Abend betrat die 13jährtge Tochter den Raum mtt brennende« Lichte; die dadurch her- vorgerufeue Explosion tötete nicht nur das Mädchen, sondern riß auch das erst im vergangenen Sommer neuerbaute Wohnhaus fast aus den Grundfesten. DaS bedauernswerte Kind ist fast zu eine« Kohlenklumpeu verbrannt.
Landwirtschaft, Handel uud Verkehr.
Stuttgart, 16. Dez Lebensmittelpreise in Stuttgart am 16. Dez. Ochsenfleisch 80 A Rindfleisch I Qualität 7b -st. II Qualität 70 A Schweinefleisch SO -j, Kalbfleisch I Qualität 80 II Qualität 75 ->. Hammelfleisch I Qualität 68 II Qualität 53 A Rauchfleisch 1.10 ^ gerauchter Speck 1—1.20 Schweineschmalz (hiesiges) 80 Rindschmalz 1.35 — 1.60 per'/,Kilo. Viktualien: süße Butter 1 2b—130 saure Butter l.lO—I.1S Ervsen 20—24 Linsen 26—30 ^st, Bohnen 20—24 ^st, Kartoffeln 3— 5 per '/, Kilo, 10 srische Eier 60—6S ^st, 10 Kalkeier 70 -st, Wild- pret- und Geflügel: 1 Rehschlegel 3—5 1 Rehziemrr b—7
1 Gans 4-b 1 Ente 2-2.b0 1 Huhn 1.SO-1.SO
1 Laube 40—50 -st. Gemüse: Rosenkohl 1b—20 -st, Blumenkohl 20 bis 50 -st, Blaukraut 15—2S ^st, Wmterkohl 12—20 ^st per Stück. Flußfische: Barben 70-80 A Backfische 45-50 Karpfen 90^ dis 1 Schupvstsche 60—70 ^ per Pfd. Seefische: Schellfische Sb A Kabeljau 30 -st, Seeaal 30 A Seelachs 30 -st, Merlans 2S per Psd.
r. Reutlingen, 17. Dez. Dem Schafmarkt waren 4b00 Schafe zugeführt. Der Handel war bei hohen Preisen lebhaft. Die Preise betrugen für Hämmel 68—73 per Paar, für Mutterschafe 60 bis 65 ^ per Paar, Lämmer 4S—bO per Paar
Horb, 16. Dez. Das Manufakturwarengeschäft der Firma D. I. Frank Söhne (Inhaber Emil Frank) hier ging an die Firma Karl Augsburger (Inhaber Wolsshcimer) hier um bOOOO ^ über.
«»-wärtig- T-deSfäll-.
Lhristian Restle, Privatier, 68 I., Freudenstadt. — Christine Haas, geb. Schittenhelm, S8 I., Lombach
Jede Dame, die Gesellschaften mitmacht, hat das natürliche Streben, sich so vorteilhaft wie möglich zu kleiden, und doch dürfen die Kosten nicht zu hoch sein. Nun denn die chikesten Toiletten auf den letzten Bällen, die sich auch eine ungeübte Dame infolge der vorzüglichen Anleitung leicht scldst für billiges Geld Herstellen kann, waren größtenteils nach Modebildern des tonangebenden Weltmodenblatl „Große Modenwrlt" mit bunter Fächervignette, Verlag von John Henry Schwerin, Berlin W. 3S, angesertigt, dessen WeihnachtSnummer, großartig ausgestattet, soeben erschienen ist In diesem vorzüglichen Modenblatt findet man unbedingt die schönsten und zahlreichsten Kostümbilder, zugleich aber auch eine vorzügliche Anleitung, sich dieselben mit Hilfe des muster. gültigen Schnittbogens selbst herzustellen. Was Reichhaltigkeit, Vornehmheit und Billigt it anbetrifft, ist diesem Unternehmen sicher kein anderes an die Seite zu stellen. Man sehe nur einmal die herrlichen Modegenrebilder an! Trotzdem bezweckt das Blatt nicht im geringsten, mit schönen Bildern daS Auge zu bestechen, es will vor allen Dingen «uch ein praktisches Modcnblatt sein, und nach dieser Sette ist die Lieferung von Exlraschnitten nach Körpermaß besonders nutzbringend. Außerdem dient der große, doppelseitige Schnittmusterbogen (zu jeder 14tägigen Nummer) demselben Zweck Der große Modenteil, die hochinteressante Rubrik: „Neustes aus Paris", die Rubrik „Kunst uud Wissenschaft" eine vornehme, reich illustrierte Belletristik, u. eine große Extra-Handardeitenbeiluge, ein farbenprächtiges Modenkolorit zeugen von demreichen Inhalt des Blattes. Abonnements auf„Große Modenwelt" mit bunter Fächervignetie ^mnn achte genau auf den Titel!) zu 1 vierteljähittch nimmt die G. W. Zaifer'sche Buchhandlung entgegen. Probe-Nummern gratis.
Druck und Vertag der Ä. W. Zu»jr r st che» -vuchvruckerk, (Emil Zaiieri Nagold — Für die Redaktion verantwortlich: K. Pari.