" Um die Jahreswende

Bon Staatsminister a. D. Dr. Stegerwalb.

Das Fahr 1028 dürste für die europäische Politik und für ore Gestaltung der Verhältnisse tu der Welt von größe­rer rdedeutung werden. Als das Zentralproolem in Europa ist nach wie vor das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich anzusehen. In beiden Ländern stnüeu im Jahre 10^8 Wahlen von entscheidender Bedeutung statt. Daneben wählen die Vereinigten Staaten von Nordamerika und viel­leicht auch England. Die in diesen Wahlen sich ausdrük» kende Stimmung wrrd vermutlich nicht ohne Einfluß blei­ben aus die Räumung der Rheinlande, die Frage der allge- metne» Abrüstung sowie die für oder gegen die Revision des Dawes-Pianes, ,ür oder gegen die Befriedung Europas und der Welt. Bis setzt gehören die bedeutendsten Staaten des Ostens und Westens, Rußland und die Vereinigten Staaten von Nordamerika, dem Völkerbund nicht an. So­lange da» nicht der Faü ist, kann der Völkerbund in großen weltpolitischen Kragen nicht in Tätigkeit treten. Rußland hat sich im Verlaufe des letzten FahreS dem Völkerbund ge­nähert und sich an der Weltwirtschaftskonferenz und an der Abrüstungekommtsiton, die zur Vorbereitung der all­gemeinen Abrüstungskonferenz berufe» worden war, betei­ligt. Der politische Brandherd liegt überwiegend im Osten. Er kann o^ue die positive Mitarbeit Rußlands nicht besei­tigt werden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß tm Fahre lSW der Grund für die großen Fragen gelegt wird, ob all­gemein« Abrüstung oder Wiederbeginn des gegenseitigen Wettrüstens, ob allgemeiner Völkerbund oder ob Aushöh­lung des jetzigen Torso. Der DaweS-Plan und die Schul- denregeluug der europäischen Siegerstaaten an Amerika hängen sodann noch in der Luft. Die deutschen Neparations- Verpflichtungen sind heute noch zeitlich und an Umfang nicht begrenzt. Der Dawes-Plan mit seinem komplizierten Transjer-Problem ist als Dauerzustand auch für die Welt­wirtschaft eine Unmöglichkeit. Das wird allgemein aner­kannt. Nach den Wahlen werden diese Dinge angepackt wer­den müssen.

Der neue deutsche Staat beruht nach innen und außen auf einer anderen Grundlage als der alte Staat: nach in­nen proklamierte er den Bolksstaot, nach außen den Satz: Volk unter Völkern. Diese Wandlung hat wesentlich dazu beigetragen, den drohenden Verfall des Reiches zu verhin­dern und unser außenpolitisches Schicksal zu mildern, so daß wir heute tm großen und ganzen wieder ein festgefüg­tes Staatsweseu haben, daß Handel und Wandel sich ent­wickelten. daß wir draußen in der Welt uns wieder ein gut Stück des Ansehens errungen haben, ohne bas ein Kul­turvolk nicht leben kann. Dieser Rückerwerb unseres in­ternationalen Ansehens ist trotz der schweren tnnerpoltti- schen Kämpfe etngetreten. Mau studiert Deutschland heute niJt mehr aus sensationellen Zeitungsnotizen, sondern geht den Dingen auf den Grund. Dabei stellt man fest, baß, wenn Deutsche gegen Deutsche kämpfen, darin Lebensge­fährliches für die Nation nicht gesehen werden bars.

Die innere Politik Deutschlands wird sich in starkem Maße darauf konzentrieren müssen, die äußere Politik zu stützen. Auch innenpolitisch fehlt uns die völlige Hand­lungsfreiheit. Zn hohem Maße benötigen wir die Erhal­tung und die Kräftigung des Vertrauens der übrigen Län­der zur Festigkeit unserer tnnerpolttischen Entwicklung, auch aus wirtschaftlichen Gründen. Einer ged üblichen innerpo- Mischen Entwicklung würde die Bildung einer starken, mög­lichst homogenen, Regterungskoalitton, die sich bestim te Ziele setzt und sich durch nichts beirren läßt, ihnen plan­

mäßig zuzusteuer», von Nutzen sein. Wir Deutsche sind ein tüchtiges Volk in Wissenschaft, Technik, Arbeit. Polt-, tisch hingegen sind wir ein Volk ohne Tradition und ohne Gefühl für die Notwendigkeiten praktischer Politik. Noch ist nicht abzusehen, wann der Zeitpunkt beginnt, wo das Volk bet der Abstimmung nach sachlichen Gesichtspunkten entscheidet und nicht nach Maßgabe unentwegter Opposition. Solange starke Parteien sich der Pflicht positiver Staats- führnng entziehen können, bleibt das Problem des politi­sche» deutschen Menschen ungelöst.

Wie sehr das deutsche Volk noch von wirklicher politi­scher Gesinnung entfernt ist, lehrt auch die Behandlung der Frage: Reich und Länder, die tm kommenden Jahre der Entscheidung näher gerückt werden muß. Die Frage ist nicht mit den SchlagwortenEinheitsstaat oder Einheltsstaatltch- keit" zu lösen. Ernsthaft kann eigentlich niemand mehr da­ran glauben, baß den noch vorhandenen deutschen Ländern volle staatliche Souveränität gegeben werden könnte. Im übrigen ist es gut, daß man tm Ausland auf der Landkarte nur Deutschland sieht. Wir wären sonst daran, dem Fluche der Lächerlichkeit zu verfallen ob der betonten Eigenstaat­lichkeit von Waldeck, Schaumbuig usw. und ob der Entsen­dung von Gesandten des einen deutschen Bundesstaates in den anderen. Der deutsche Einheitsstaat ist zu bejahen, so- weit er nach außen hin allein Souverünitätsrechte genießt. Zu verneinen ist er als zentralisierte Verwaltungsgewalt, die im Innern für weitestgehende Heranziehung des Volkes zur politischen Verantwortung keinen ausreichenden Raum läßt. Die Lösung wird sich nur finden lassen durch gleich­zeitige Durchführung einer großzügigen Behördenrefvrm und Berwaltuugsveretnfachung.

In wirtschaftlicher Beziehung wird unsere Innenpolitik darauf hinztelen müssen, jene Freiheit der Wirtschaft bet den maßgeblichen Stellen herbetzuftthren, die ständig gegen diese WtrtschastSfrethett Einspruch erheben. Kein Land der Welt weist so viele wirtschaftliche Bindungen in Kartellen und Syndikaten auf als Deutschland. Längst ist damit bas wirtschaftliche Gesetz, nach dem Angebot und Nachfrage den Preis regeln sollen, außer Kraft gesetzt. Zwischen Ge­stehungskosten und Preis, zwischen der Produkttonskraft unseres Volkes und der Lebenshaltung der breiten Schich­ten klafft ein Gegensatz, der als Dauerzustand nicht nur die schädlichsten Wtrtschaftsfolgen haben muß, sondern auch untragbar ist in seinen sozialen Auswirkungen. Wenn aller technische und wirtschaftliche Fortschritt nur dahin führt, die Gegensätze im Besitz der wirtschaftlichen Güter zu verstär­ken, wenn eS das ewige Los der Arbeitermassen sein soll, eineuntere Schicht" zu sein, dann darf man sich nicht nmudern, wenn die Arbeiter weitestgehend von dem Gedan­ke» ersaßt sind, daß von diesem Staat und der heute tm Wirtschaftsleben bestimmenden Schicht für sie nichts zu er­warten ist. Eine dumpfe Berzweiflunassttmmuna macht sich breit, trotz aller staatlichen Sozialpolitik, die nicht zur Wur­zel deS UebelS vorzudrtngen weiß.

Fm Gemeinschaftsleben unseres Volkes ist die rein ra­tionalistische Getsteshaltnng nach wie vor die bestimmende. Alle gegenteiligen Beteuerungen vermögen au den Tatsa­chen nichts zu ändern. Hier liegt auch die Quelle aller un­serer inneren Nöte. 'Daß die irrationalen Kräfte bald in unserem Volke in stärkerem Maße bestimmend sein mögen, ist nur ein zu berechtigter Wunsch, -essen Erfüllung uns das Jahr 1S28 näher bringen möge.

Der Offizierserjatz in der Reichswehr

TU. Berlin, 30. Dez. Zn den in der Presse veröffent­lichten Mitteilungen über die neuen Heeres-ErgäuzungS-

Vestimmungen wird vom NeichSwehrministerium erklärt, baß die Bestimmungen über die Auswahl der Offiziere in einem besonderen Buch zusammengesaßt und deshalb in den HeereS- Ergänzungsbestimmungen nicht enthalten sind. Was die Be­förderung der Offiziere angeht, so sind die Bestimmungen bei der Reichswehr genau die gleichen wie bei der preußischen Schutzpolizei. Unter den jetzt beförderten Osstzieren befinde« sich eine Reihe von Nichtablturienten. Der AusdruckUuter- offtziersstaud", aus dem, wie es tu den Presseerörterungen hieß, die Offiziere nicht hervorgegangen seien, wird als reich­lich vornovemberltch bezeichnet, da es keinen einzigen Offi­zier gebe, der nicht aus dem Unterofftztersstand hervorge- gaugen sei. Alle Neichswehrangehörigen, die zudem Offl- ziersanwärter sind, müssen durch die sogen. Waffenschule ge­gangen sein. Nun sind tatsächlich in den ersten Jahren des Bestehens der Reichswehr unter NoSke eine Anzahl von Reichswehroffizieren zu Offizieren befördert worden, die diese Schule nicht besucht haben. In der Presse ist behauptet worben, daß diese Herren stets an der Mijorsecke scheiterten. Wie hierzu erklärt wirb, trifft dieser VorwHcf keineswegs zu. Bon den 20S Offizieren dieser Kategorie sind 02 bereit» ausgeschieden, davon die Mehrzahl als Hauptleute unter Berlethung des CharaktersMajor", noch bevor sie die zur Erreichung des Maiorsgrades'tae Dienstzeit absolviert hatten. Die übrigen sind auch heute noch in der Reichs­wehr, haben aber die zur Erreichung des Maw^SgradeS er­forderliche Dienstzeit noch gar nicht hinter sich. Bet den meisten dieser Herren kommt die Beförderung zum Major frühestens 1020 in Frage.

Die Besoldungs-Neuordnung

für die Reichsangesiellien

TU Berlin, 30. Dez. Im Retchsfinanzmiuisterium fan­den gestern Verhandlungen mit den Spitzenorganisationeu der Beamten über die Neuordnung der Besoldung für die Angestellten der Netchsbehörden statt. Bon seiten der Re­gierung wurden den Vertretern der Angestelltenorganisatto- nen neue Vorschläge unterbreitet, zu denen diese am SamS- tag eine Erklärung abgeben werden.

Das erwachende Asien

Ein Manifest an die indischen Moslems.

TU London, 30. Dez. Nach Meldungen aus Bombay hat Aga Khan, der geistige Führer von etwa 70 Millionen Moslems in Indien, Persien und Ostafrtka ein Manifest an alle indischen Moslems gerichtet, in dem er auf die Be­deutung der zukünftigen Beziehungen zwischen Hindus und Moslem» nnd die Reform der politischen Organisationen htnwetst. In dem Manifest empfiehlt Aga Khan, die Ver­treter der Moslems in den gesetzgebenden Versammlungen sollten eine ständige Körperschaft bilden, die in der Lage wäre, mit Autorität zu sprechen und bindende Verpflichtun­gen für die Moslems etnzngchen, sowohl gegenüber den Hindus als gegenüber der britischen Regierung. Aga Khan stellt weiter fest, baß die Engländer in Indien bleiben wür­den und daß ihre Anwesenheit nicht ignoriert werden könne. Fm Augenblick der Ergänzung der indischen Verfassung sei deshalb die Bildung einer solchen obersten und einflußreichen Körperschaft der Moslems von besonderer Bedeutung. Be­vor Home-Nule in Indien möglich sei, müsse das Land erst in der Lage sein, die Verteidigung durch seine eigene Be­völkerung übernehmen zu können.

Der Schm ed von Murbach.

Roman von Leontine o. Winlerseld-Platen. EopqUghi dy Errtner t <tomp Berlin W 30.

Nachdruck verboten.

1. Fortsetzung.

Was geht es den Josef Hainzinger an, was ich kür Blumen trage zu'» Fest? Tie Rosen hätte er daheim, lassen sollen in seinem Garten. Ich nehme sie nimmer." ^ Sie wart den Kops in den Nacken und wollte an deu Alten vorüber ans der Tür. !

Ter vertrat ihr den Weg und zwang sie so,- stehen- znblei en

Er. Edula. mein Töchtercsse», warum solch böse» Gesicht? Tu weißt wohl, daß ich viel holte von dem Ioier Hainz'nger. llnd mein einziges Kind soll sreuno- lich mit ihm sein, weil ich es jo will." j

Edula znckre die Achseln. s

l'.no warum wollt Ihr eS, Herr Vater? Meint Ihr. ich wüßte »'ck t. daß es nur die reichen Ae.ker uns Wein­berge sind, oie Euch so ivoistge,allen? Uno das große Lau,Haus in Nürnberg nno die schweren Beutel Goloes?"

Ter Alte neb sich die knöchernen Hände, >.l»o ein wohl- , gefälliges Lackeln ging über sei» mageres Genckit. s

Und ist dir das alles noch nicht genug, mein stolzes Kind? Willst ou noch höher hinaus mit deinem eigen­willigen Köpfchen? Es soll wohl gar ein Fürst ooer Herzog sein, dein Edn'.a Grauinec ei» t die Rechte reicht Er lackte spölüsih aui uno gab ihr oen Weg frei. , Sie mH an ihm vorüber in den gründämmerigen Garten . im Abeudgotd. In ihren ounlien Auge» lag eme stille > Trauer. j

Es ist nimmer so, wie Ihr sagt. Herr Vater. Es braucht kein Fürst ru sein und kein He,zog. Nur e<n Mann muß es sein, zu dein ich auijchaiie» kann mit Liebe uno Achtung Taj> er oen Wein und die Frauen mehr liebt, als gut und recht ist. Nun Ihr in>r das gesagt habt von den Rosen, käme ich am liebsten niniiner zu dem Fest." Giema Grantner stampfte mit dem Fuß aus die Erde.

Srr.watz Nicht ,o lor.ch.es L>eug, Kino. Wb ou dem Herzog den Chrentrunk kredenzen sollst vor der Nathaus- treppe. Tieweil du meine Tochter bist, und erste Jung­frau der Stadt. Es wird die andern bösen, die mir das Amt des Bürgermeisters neiden schon seit lange.

Uns ec rieb sich schmunzelnd die knöchernen Hände.

Langsam grng Edula in die Tür, oas stolze, ounlie Haupt ein wenig gebeugt. Es war kein rechtes Verstehen zwischen ihr und dem Vater. Darunter litt sie schon seit langem.

Im Nathaussaal standen die Fenster weit geöffnet. Die Fackeln lohten uno sandten ihren Qualm hinaus tu die linde Juninacht. Bor dein Thronsessel des lungen Herzogs traten ore Paare zum Neigen an. Aber Herzog Heinrichs Äuge» blitzten vor Jugendlust und Uebermut.

WaS soll ich hier aus den purpurnen Samtpolstern sitzen wie ein müder Greis, indes de schönsten Frauen uno Mägdlein Gebwellers antreten zum Neigen unv die Klcdeln locken in der linden Juinnacht."

Und er schob die Gololette zurecht, die breit über seinem btciuiamtnen Festgcivand hing, und stieg die purpurbe- legten Stuten zum Saal hinab. Sekundenlang flogen seine blaue» Augen über das Festgewoge im Fackelschein. Tann trat er au» Edula Grantner zu, des Bürgermeisters gertenschtaute Tochter. Ritterlich neigte er sich vor ihr, die Hano ain eoeisteinbeseyten Knauf seines Schwertes. Blicke flogen htn und her durch den Saal. Man steckte die Kopse zusammen und tuschelte. So etwas war noch me dogewesen, so lange oas Stäotlein stand. Ein Herzvgiohn mit einer Bücgcrslochler.

Erring Grantner rieb sich die Hände im Hintergrund. Er sck »runzelte über das ganze hagere Gesicht.

Ei, das mar gut für seine Macht und sein Ansehen in der Stadt. Tas konnte er >ust brauchen Tenn er hatte manchen Feind im Rat und unter oen Gilden, um sclnes Slarrstnnes und Hochmutes willen Heute war der stolzeste Tag seines Lebens. Sein Kino ging Hand in Hand mit Herzog Heinrich. Lauter schmetterten die Kanfarenkiänge durch den Saal. Sie hotlen sich zierlich an den Finger- spitzen geiaht »nd schritten langsam und gemessen unter deu d lstenoen Lannengirlanden, die die rauchgeschwärzten

De^cnoal.en und die getü,et.en W-inoe schmückten. Paar

folgte auf Paar, es war ein langer, bunter Zug. Aber die den Neigen ansllhrten, waren die Schönsten von allen.

Edula Grantners Festkleid war aus glarrer, schnee- wetster Seide. Das stoß in grossen, weichen Falten an ihrer schlanken Gestalt hernieder. Ihre schwarzen Haare waren aufgelöst uns lagen wie ein seidiger Mantel über Schultern und Rücken. Ein Eoloney hielt sie oben auf dem Haupte und übe der Stirn zusammen. Ihr sonst so weißes Ge­sicht war sonst gerötet vom Widerschein der Fackeln und von der Warme im Saal.

Tie hakte ihr HaupT ein wenig gebeugt und sah weder rechts noch lints. Tie roten Rosen an ihrer Brust, die Folef Hainzinger ihr geschickt, und die sie auf Befehl ihre» Baiers hatte ankegen müssen, hingen welk ihre Köpse über den weißen Scidenialten Uno beim langsamen Schreiten siet müde uns well manch Nosenblättlein zu Booeu, ohne daß Edula Grantner es merkte.

Ter junge Herzog suchte ihr in die Augen zu sehen und meinte lächelnd

Ihr seio so schweigsam, vielschöne Jungsrau. Ist meine Nässe Euch nicht angenehm, oder waS macht Euch so verstimmt?"

ES ist wohl die Hitze, dass mein Kopf so schmerzt," sagte sie leise

Ta brach da? Fanscrrengeschmetter ab, und ocr Neigen hatte ein Ende. Herzog Heinrich führte sie an eines der okfer.en Fenster, durch das oie linde Abendluit wohltuend wehte. Tort sland schon ein schwarzer, schlanker Jüngling, der aus sie gewartcr zu haben schien. Alle Ratsherren zogen oen Herzog in er» Gespräch, so vag oie Jungfrau allein blieb am Fenster. Ter Schwarze war mit einem Schritte neben ihr, und seine vuntlen Augen flammten.

Ihr habt Euch mit meinen Rosen geschmückt, Jung­frau Edula. Tas banke ich Euch von Herzen."

Sie strich sich mit ihrer weißen Hand e,n wenig müde über die Stirn.

Es war meines Vaters Wunsch, dass ich bre Rosen nahm. Ich häite sie lieber daheim gelassen."

Ec krauste die Stirn.

(Fortsetzung folgt.)