Volkszählirrrgs-Ergetrriffe.

B«ifi»ge», 14 De». Die am 1. Dezbr. d. I. »or- geuommene Volkszählung lieferte für Laistugeu folgende Resultate: Bewohnte Wohahäuser find er 146 «it 158 Hans- Haltungen. Die Gesamtzahl der ortSanweseudev Anwohner betrug 808. 343 »ärmliche und 465 weibliche. Der Konfession nach verteilen sie stch wie folgt: 694 Katholiken, 102 Israeliten »nd 12 Evangelische. Ausfallend ist der starke Rückgang der Israeliten; allerdings waren 1820 derselben ortSabwesrod. 2 Personen besitzen die deutsche ReichSaugehörigkeit nicht.

Nachstehend geben wir eine Zusammenstellung der ZählungSergebnisse der sämtlichen Oberamtsstädte Württembergs und der größeren Gemeinden:

1900 gegen 1905: «ehr: 1900 gegen 1905: «ehr:

Neckarkreis:

Backnang 8324 674 LudwigSburg 22550 1294

Bestghei» 3192 127 Marbach 2620 194

Biettghei« 5066 713 Maulbronn 1324 80

Lauste» 4471 45 Dürr«..Mühl. 4026 645

Böblingen 5738 435 Rtckarsul« 4313 606

Sindelstnge» 4366 75 Stuttgart 197253 20554

»rackeuhet« 1512 82 «r. Stuttgart 246988 30900

Cannstatt 32333 5886 Feuerbach 11522 2470

Uutertükkhei» 6758 1804 Vaihingen F. 4695 745

Eßlingen 29045 1720 «ai-ingeu S. 3096 156

Hellbrouu 40026 2135 Waiblingen 5945 854

«öckingeu 8654 2038 Winnenden 3924 194

Leooberg 2624 100 WeinSber, 3093 614

SchvarzwaldkreiS:

3632 185 Reutlingen

Balingen

Ebingen

Calw

Freudeustadt

BaterSbrouu

Herrenberg

Horb

Nagold

Neuenbürg

Wildbad

Nürtingen

Oberndorf

Lchraaeberg

9969

5209

7894

6655

2572

2474

3809

2880

3713

4749

4044

23793 2312 969 Pfullingen 7364 646

266 Eningen 4000 254

818 Rottenburg 7557 530

241 Mösfiugeu 8723 112

15 Rottwell 9008 1040

175 Schwenningen 12987 2881

114 Spaichiugru 2750 218

203 Sul,

2144 90 16786 1448 14610 1079 5113 215

Aalen Wasseralfingen 4145 TratlShei« 5748 Sllvaugeu Gaildorf Gerabrouu Gmünd Hall

Hetdeuhei»

181 Tübingen

393 Lnttlinge»

719 Urach

9818 1267 Metzingen 5855 395

JagfikreiS:

10456 1318 Giengen a. Br. 3232 120

' " 181 KüuzelSa« 2945 21

497 Mergeuthei« 4532 160

36 NereSheim 1254 14

16 Vehlingen 3588 18

62 Schorndorf 6303 566

20476 1777 Welzheim 2654 17

9403 164 Lorch 3000 259

12167 1657

4711

1764

1454

Biberach

Blaabeureu

Ehingen

Geislingen

Göppingen

Kirchhet« u. T

Wetlhei« T.

Lauphei«

Leutkirch

Mäustvgen

RaveuSbarg

Douan 9063 693

3282 168

4815 81

8023 973

20700 1316 . 8828 593

kreis:

Weingarten 7153 475

Riedliugeu 2377 142

Saulgau 4913 256

Tettuaug 2673 121

FriedrichShafen 5396 769

Ul« 51680 5302

3134

62

Waldsee

3026

224

5166

307

Schuffenried

3237

237

3593

210

Wangen i. A.

4390

542

2068

84

JSuy

2880

260

14526 1073

Die Unruhen iu Deutsch-Ostasrika.

^ BerU«, 15. Dezbr. Der Kom«audant des Schiffes Thetis meldet aus Dar-eS-Salaam: Der Bussard hat tu Dar-eS-Salaa» Reparatur. Der Seeadler bringt a» 15. d. M. ein kleines Detachement Schutztruppen nach Kilwa-Kivindje und bleibt als Stationär für den Süden. Die rtatSmäßtqen Besatzungen der Kriegsschiffe find Ritte des Monats an Bord. Die übrigen Detachements werden dahin geändert, daß Oberleutnant v. Heydekampf Lindi besetzt, Oberleutnant zur See Wachtel KiSwere, Haupt- »aua v. Schlichtiug Kilwa-Kiwiudje. I« Hinterlaude von Lindi fanden Kämpfe Satt. _

Gages-Weuigkeiten.

Aus Stadt und Land.

Nagold» tS. Dezember.

Weihnachtsfeier des Liederkranzes. Die gestern abend zu« ersteunmle in der Turnhalle abgehalteue Weih. uachtSfeier des hiesigen LiederkranzeS versetzte die zahlreich anwesenden Mitglieder und Freunde des BereiuS so recht iu weihnachtliche Stinmmng. War durch die glückliche Wahl det Turnhalle vorweg dem Publikum das belästigende Gefühl der Einengung deno««eo, so versprach das durch reiche Mannigfaltigkeit der Darbietungen sich auSzeichnende Programm den Freunden des Gesangs und Humors genuß­reiche Stunden. Ja der Lat boten vor alle« die Männer- chöre und «Quartette unter der trefflichen Leitung des Dirk- gente», Herrn Lehrers Klaus, iu jeder Hinsicht sehr besrie- digeudeS. Auch die zu« erstenmal stch produzierenden Frauen- «ad gemischten Chöre, die i« »WeihuachtSgesang* und »SpielmannSknab* da« ganze Jntereffe der Zuhörer tu Anspruch nahmen, und durch deren Einübung der rührige Dirigent stch ganz gewiß den besonderen Dank aller Au- wesenden erwarb, leisteten dar möglichste. Die Theater- anfführoug »die WeihuachtSkiste* und die humoristische Scene »der Kegelstbed* wurden schön gespielt und erregten

die größte Heiterkeit. Di« mit hübschen Seviunrv reich besetzte Tafel wirkte verlockend auf die Festgäste und animierte zu starker Beteiligung au der üblichen Sabeuverlosuug. die so recht die wechselnde Laune der Glücksgöttin in humor­voller Weise zu« Ausdruck brachte. Die zu Anfang be­grüßenden und am Schluffe der Feier dankenden Worte des Vorstandes, Herrn Stadtpflegers Lenz, werden nicht verfehlen, einerseits den Sängern und Sängerinnen der Pflege des Gesanges auch fernerhin mit Eifer treu zu bleiben, andererseits bei de» Zuhörern die Pflicht der Dankbarkeit für das Gehörte und Gesehene dadurch zu« Ausdruck zu bringen, daß sie allezeit treu zur Fahne deS LiederkranzeS halte«.

(o) Pfrondorf, 16. Dez. Gestern abend s Uhr zeigte Herr Pfarrer Stgwart von Emmingen iu der Hiesigen Schule Lichtbilder a«S Palästina vor. Die Zuschauer wur­den im Geiste an fast alle sehenswerten Plätze der heiligen Landes geführt und mit Land und Leuten bekannt gemacht. Die «it trefflichen Erklärungen begleitete Vorführung wurde von Erwachsenen und Schülers dankbar ausgenommen. Die Opferbüchse war für» Syrische Waisenhaus in Jerusalem aufgestellt.

d. Obertolhei«, 15. Dez. Heute fand unter sehr reger Beteiligung der Wähler die GemetuderatSwahl statt. Gewählt wmde «it 56 Stimme« der seitherige Gemeinderat Josef Weber, mit 52 Stimmen wurde urugewählt Konrad Schlotter, Bauer. Bon 113 Wahlberechtigte» haben 100 abgestimmt. Außer obigen erhielt Maurer Matth. Zink 40, Bauer Augustin Weber 30 und Kroueuwirt Joachim 13 Stimmen.

Boll«»ri«ge», 15. Dezbr. »et der heutigen Ge- «eiuderatSwah! wurden gewählt: Semeiuderat Joh. Miller »it 55 St., Lorenz Weiß «it 47 St. Wettere Stimmen erhielten PmS Teufel mit 43 St., die anderen Sti«meu waren zersplittert. _

Gt«tt>«rt, 16. Deze»ber. Heber die Stuttgarter Bahn Hofs vorlage verbreitet stch ausführlicher die Begründung zu de« neuen Sifenbahukreditgesetz-Eutwurs. Das Schloßstraßen- und das Schillerstraßeuprojekt werden einer eingehenden vrsprechnua unterzogen und die Kosten des erstgenannten Projekts zu 81970 000 diejenigen deS GchtllerstraßeuprojektS zu 60 850 000 ^ veranschlagt, wobei iu beiden Fällen eine Summe von 1670 000 -/fil für die Erweiterung des NordbahuhofS inbegriffen ist. Die Er­werbungen von Gebäuden und Grundstücken für dir Zwecke der Bahnhoferwetterung in Stuttgart, Lanustatt und Unter­türkheim erforderten bis jetzt einen Aufwand von 8 077 033 Mark. In jüngster Zeit wurdm sodann noch erworben ein Platz in der Praggegend, »i« vorderen Störzbach* für die neue Retterkaserne t« Betrage von 1846 436 das Laiblinsche Anwesen au der Sroaeustraße um 653000 und eia 11 Hektar großes Gelände für die Bahuhofer- weiterung in Cannstatt um 1088190 Weitere Geläude- aukäufe find für die nächsten Jahre »och vorgesehen. Was die im Gesetzentwurf gestellte Forderung von 1140000 für Vermehrung de« FahrbetrirbSmaterialS aubelangt, so handelt eS stch hierbei um die Beschaffung von 100 zwei­achsigen Personenwagen dritter Klasse mit je 50 Sitzplätzen.

Stuttgart, 15. Dez. König Wilhelm von Württem­berg hat das Protektorat über den i« nächsten Jahr in Ulm stattfiudendeu 21. Kongreß der Allgemeinen Radfahrer- Union übernommen und einen wertvollen Ehrenpreis für die gelegentlich der KougreffeS stattfindendeu sportlichen Wettbewerbe gestiftet.

Stuttgart, 15. Dez. Der 7. württemb. HandluugS- gehilsentag findet am 7. Januar 1906 iu Hellbronn statt. Für die diesmalige Tagung find folgende Punkte zur Be­ratung gestellt: 1. HaudlaugsgehUfeükammerv, 2. Die Regelung der Arbeitszeit in des Kontoren.

r. Stuttgart, 16. Dez. Bei« Abrüsteu eines Neubaus in der Nikolausstraße stürzte gestern nachmittag lt. »Morgen- Post* ein schwerer Balken herab und traf einen Bauführer so unglücklich, daß er sofort tot war.

Stuttgart, 18. Dez. Der SeueralstaatSanwalt hat die Beschwerde, welche Rechtsanwalt und Notar Mar Stein gegen die Ablehnung seines Antrags ans Erhebung der öffentlichen Autlage gegen de» Redakteur Robert Müller und deu Redakteur Sauerbeck (»Echw. Tagwacht*) wegen Beleidigung erhoben hat, ebenfalls abgewieseu.

r. Neutliuge«, 17. Dez. DaS ueuerbaute Seminar der Evang. Gemeinschaft, das einzige Seminar dieser Sekte iu Deutschland, wurde unter zahlreicher Beteiligung aus Nah und Fern «it einer Feier seiner Bestimmung übergeben. Die Weihepredtgt hielt Prediger Fühle aus Stuttgart, während deu eigentlichen Weiheakt Prediger Maurer von Bern übernahm. Der Bau gewährt 100 Seminaristen Rau» und kostete 130000 »s

r. Herltk»fe», 18. Dez. Der 7 Jahre alte Sohn deS Bauer« Lutz ist gestern beim Schlittschuhlaufen auf de« Feuersee ertrunken.

r. Heilbr»«», 16. Dez. Iu nichtöffentlicher Sitzung hat der Gemeinderat einstimmig deu Ratsschreiber Burger zu» Stadtpfleger gewählt au Stelle des iu deu Ruhestand tretenden StadtpEeger Fäyer, der über 50 Jahre t» Dienste der Stadt stand.

r. Heilbr»«», 16. Dez. Der Gemeioderat beschloß iu seiner gestrigen Sitzung für weitere 4 Jahre die Er­mächtigung nachzusucheu zu einer Erhebung einer örtlichen Abgabe auf GaS, Bier- und Liegenschaftsumsätze, und auf 1 Jahr zur Weiterhebuug der Fleischstruer. Abgelehnt wurde die Einführung einer Banplatzsteuer und einer Abgabe auf Elektrizität.

r. Walbfee, 15. Dez. Wie das Waldseer Wochen- blatt meldet, brach vorgestern abend der 14 Jahre alte Knabe AkoiS Gigel auf de« LtudelrSweiher, ans welchem er bei noch ungenügend starken Else schleifen wollte ein und ertrank. Der arme Knabe gab stch unbeschreibliche Mühe stch wieder au das Ufer zu schaffen, deu» eS war eine große Strecke deS schwachen Eises ringsum etngebroche» au de« er stch halten wollte. Die Leiche des Lerunglückteu wurde vorgestern abend noch geborgen und helmgebracht. Bor einigen Jahren ertrank ein Schwesterchen SigelS im hiesigen Stadtsee.

r Bittelb»!»», OA. Neckarsul», 15. Dezbr. Der 7 Jahre alte Emil Schick von hier brachte mitte November d. I. seinen linken Fuß in das Getriebe eines Säulengöpel» wodurch er so schwer beschädigt wurde, daß er nunmehr i» Hellbrauner Krankenhaus unterhalb des KnieS amputiert werde» mußte.

Deutsches Reich.

Berli«, 16. Dez. In der Angelegenheit des deutsch- brasilischen Zwischenfalls hat nach der Nordd. Allg- Ztg. der Kommandant des Kriegsschiffes Panther eine Reld. uug erstattet, der zufolge das deutsche Konsulat und die brasilischen Behörde» an den in Betracht kommenden Orten ersucht worden find, die Wiedererlangung deS desertierte« Matrosen HaSmauu zu unterstützen, was auch zugestchert worden ist. Die au Land beurlaubten Offiziere und Unter­offiziere, die die Weisung hatten, die Spur des Deserteurs unauffällig zu verfolgen, haben stch an Land nicht militärisch bewegt, sondern find meistens getrennt gegangen. HaSmauu selbst ist ohne Mitwirkung von Leuten des Panther später an Bord zurückgekommeo; eS ist also unrichtiig, daß ein militärische- Kommaudo au Land geschickt wurde. Der Deutsche Steinhoff, der HaSmavn zur Desertion überredet haben soll, ist weder arretiert noch irgendwie schlecht be­handelt worden. Auch ist er nie an Bord deS Panthers gewesen oder vom Panther verschleppt worden; er hat viel­mehr die Bemühungen der beurlaubten Personen, deu Deser­teur aufzufindeu, freiwillig unterstützt. Wie der Lokalem-, erfährt, hat stch diefer Steinhoff auf einem Segelboot mittler- welle nach Buenos Aires also ins Ausland geflüchtet, wo er stch noch befiadet. Tine Verletzung der brasilische« Hoheitsrechte deutscherseits ist darnach nicht zu kon­statieren.

Berli», 16. Dez. Einer Kopenhageuer Meldung der Nat.-Ztg. zufolge soll der Graf Heuckel v. DonverSmarck zu« dortigen deutschen Tändle» anSrrseheu worden.

Berit«, 14. Dezbr. Die in letzter Zeit durch die Presse gegangenen Mtttetlnugeu über größere Truppender- schiebuugeu aus dem ReichSlaude in andere Korpsbezirke und von da in da» ReichSlaud entsprechen nicht deu tat­sächlichen Verhältnissen, die zum 31. Mär, 1906 wirklich eiutrete». Dir Belegungen von Truppenteilen find nach der »Neueu Pol. Korresp." die nachstehenden: 4. Lothr. Infauterieregt. 136 unter Uebertritt zur 85. Infanterie- brigade von Dtenze nach Straßburg i. S., 3. UuterelsäsfischeS Infauterieregt. 138 unter Uebertritt zur 59. Jufanteriebrigade von Straßbnrg t. E. nach Dleuze, 5. Lothr. Infauterieregt. 144 unter Uebertritt zur 67. Jufanteriebrigade von Mörch- ingen nach Metz, 2. Lothr. Jufauterieregt. 131 unter Ueber­tritt zur 65. Jufanteriebrigade von Metz nach Mörchingen. Wettere Lruppeuverleguugeu find nicht verfügt.

Berli«, 16. Dez. Zu der Meldung deS Gouverneurs v. Lindeqaist, daß sich der Witboi-Sroßmauu Sebulon ergeben habe «eint die Nat.-Ztg.: ES ist sehr auffallend, daß eine derartige Nachricht, au der der Sozialdemokrat Ledebour schon gestern i« Reichstag auf Gruud der iu der Budgetkommifiou gegebenen amtlichen Mitteilungen als von einer allbekannten Tatfache sprechen konnte, jetzt erst durch das offiziöse Telegraphenbureau verbreitet wird.

Berli», 16. Dez. Dem heutigen Besuch des Kaiser« in Braun schweig, wo der Monarch zu« ersten Mal seit 16 Jahren weilt, legt man iu deu Kreisen der braunschweigi­schen Welfen Bedeutung bei für die endliche Erledigung der braunschweigischen Fragen. Die Boss. Ztg. glaubt aber nicht, daß der Kaiserbesuch einschneidende Folgen für die Lösung dieser Frage» haben werde. Das Schicksal Braun- schwrigS liege nicht so sehr in der Hand deS Kaisers, als vielmehr iu der deS Herzogs von Cumberlaud, der nur seinen Protest gegen die Annexion Hannovers aufzugeben brauche, um ungehindert sein braunschweigisches Erbe au- treten zu können.

Berlt», 16. Dez. Die auf der Eiseubahnstrecke bei Martenfelde tot aafgefundeue Frauensperson soll identisch sei» «it einer 30jährigen ledigen Lehrerin aus de« Norden von Berlin. Die Tote ist von ihrer Schwester aus Grund der Kleidungsstücke rekognosziert worden. Wie eS beißt, ist die Verstorbene infolge des TodeS ihres Bräutigam- wahnstauig geworden und hat schon früher einen Selbst­mordversuch verübt; ste hat stch also offenbar vom Zug überfahren lassen, nachdem ste stch entkleidet hatte.

SamrbrüSe«, 15. Dezbr. Auf der Zeche Dechen ereignete stch heute nachmittag ein schweres Unglück bet der Einfahrt. Bei der Seilfahrt in die Grube stieß der Förder­korb unten so heftig aus, daß sechs Bergleute schwer und 13 leicht verletzt wurden. Den die Schuld an diese« Unfall trifft, ist noch nicht festaestellt.

KmiserSlanter», 15. Dez. Der Tagner Gustav Engel aus Mariental, welcher verdächtigt ist, seinen Vater ermordert zu haben, ist von zwei Poltzetbeamten aus Düffel­dorf hierhergebracht und tu das Untersuchungsgefängnis eingeliefert worden. Die Ursache zum Mord soll die Weiger- nng des Ermordeten gewesen sein, de» Sohn das elterliche HauS zu überschreiben.