stützuug uud Befürwortung von Gesuchen höheren Orts, Malermeister Hespeler Lm Auftrag von Frauen u. Männern für die liebenswürdige Behandlung bet Auszahlung der Alters, und Jnvalidengelder. Landtags- Abg. Schaible führte in längerer Ansprache aus wie das Postwese« in Stadt und Bezirk Nagold früher bestellt war und zog Vergleiche mit den heutigen Einrichtungen nicht ohne einen Ausblick auf die sernerliegende Zukunft zu tun, der diese t u rosigsten Licht erscheinen ließ. Redner zollte dem Ein­vernehmen zwischen Beamten und Publikum im allgemeinen, dem Zusammenwirken beider eine beherzigenswerte Betrachtung in dem Sinne,daßdasselbe aufeinemEinveruehmenberuhen solle, dessen Endziel das Gedeihen der Geschäfte bilde» müsse. Im besonder« betonte Redner, daß der Scheidende und seine Gemahlin es verstanden haben sich in jeder Beziehung be­liebt zu wachen. Postmeister Bauer dankte hieraus in be­wegten Worten für alle ihm gewordene Ehrung, für die Worte der Freundschaft und Sympathie, und für die bereitwillige Unterstützung seitens seiner Herren Beamte» und Unterbeamten irr dem Bestreben Verbesserungen zum Vorteil des Verkehrs zu treffen. Auch galt sein Dank den Vereinen, in welchen er so freundliche Aufnahme, Erholung und Unterhaltung gefunden habe. Sech Abgang sei nicht dem Wunsch entsprungen von hier wegzukommen, sondern vabe seinen Grund in nahen verwandschastlichen Beziehungen in der Nähe Waiblingens und weil er in Cannstatt noch An Besitztum habe. Er und seine Familie werden Nagold und seinen Einwohnern ein gutes Andenken bewahren und er lebe der angenehmen Hoffnung, in seinem neuen Wohn­ort, jeden dmchkommendrn Nagolder begrüßen zu dürfe». Anderseits nehme er sich Vor mit Familie als Kurgast hier- ! er zu kommen. Mit den besten Wünschen für Nagold als Kurort, schloß der verehrte Scheidende. Dis Feier war um- ahmt von paffenden, schön zu Gehör gebrachten Chören des LtederkeacizeZ, während ein liebenswürdiger Baritonsänger durch stimmungsvolle Lieder mit Klavierbegleitung hocher­freute. Auch allgemeiner Gesang belebte den Abend, so daß urs anfänglicher ASschiedsstiMMMg Heller Frohsinn wurde. Freilich die Wahl einiger Lieder zeigte, daß der angeschlagene Grundtsn der Trauer um den Verlust eines so biederen Mannes in den Herzen nachzittere. Immer wird sein Name genannt werden in Achtung und Liebe!

Die diesjährige« Gerichtsferie« nehmen am Samstag 15. Juli ihren Anfang und dauern bis 15. September. Nur in dringenden Fällen werden während der Gerichtsferie» in Zivilprozessen Termine abgehalten und Entscheidungen gefällt. Solche Angelegenheiten werden als Feriensachen bezeichnet.

Köuig-KarlJnbiläumsStiftnug. Seine König­liche Majestät haben am 36. Juni d. Js. in Gnaden zu genehmigen geruht, daß von den verfügbaren Mitteln der Köuig-Karl-JubiläumSMftung verwendet werden: die Summe non 3320 Gl zum Beste« derjenigen Landwirte, welche in diesem Jahre Ueberschwemmmungs- und Gewitterschäden erleiden; die Summe von 2730 *6 zu Beiträgen zur ge- meinschaftlichen Beschaffung landwirtschaftlicher Maschinen; die Summe von 2780 ^ zu Zuwendungen an einzelne be­sonders belastete Ortsbiehverficherungsvereine und zwar er­halten u. a. der Rindviehverstcherungsverein Haiterdach 300 *6, derjenige in Alteusteig 100 *6; die Summe von 1100*6 der Gerbergenossenschaft Aitensteig zu der maschinellen Einrichtung einer Lohmühle. Verliehen wurde die Medaille der König-Karl-Judiläumsstifturrg für tüchtige Arbeiter und Bedienstete, welche i« einem uud demselben Geschäft bezw. Betrieb langjährige treue und ersprießliche Dienste geleistet haben u. a.: dem Säger Jakob Seeg er in der GMoffenschafLssägMühleKarsersägmühle* auf Mark­ung Beuren and dem Viehwärter Jakob Stoll bei Guts­besitzer Link in Trölleshof.

Der Sternenhimmel i« Jnli. Merkur bleibt unsichtbar. Die Dauer der Sichtbarkeit der Venus nimmt noch zu bis ans 2'/. Stunden. Mars geht in den letzten zwei Dritteln d. Mts. bereits vor Mitternacht unter, die Dauer der Sichtbarkeit nimmt ab bis auf Stunden. Jupiter geht in der zweiten Hälfte d. Mts. um Mitternacht herum auf, die Dauer der Sichtbarkeit wächst bis auf 3'/r Stunden am Ende d. Mts. Saturn geht gegen Mitte des Monats bereits mit Ende der Dämmerung auf und bleibt von da an die ganze Nacht hindurch sichtbar. Die Sonne tritt am 23. Juli 4 Uhr nachm, in das Zeichen des Löwen.

Emmingen, 3. Juli. Bei der deutschen landwirt­schaftlichen Ausstellung in München ist der Molkereige­nossenschaft Emmingen für ausgestellte Lutter der 1. Preis zuerkannt worden.

-ft Beihinge», 29. Juni. Heute nachmittag von 3 Uhr an fand im Gasthaus z. Ochsen hier eine sehr zahl­reich besuchte VersammlungdesBezirksobstbauvereinSstatt. Nach Begrüßung der in so stattlicher Anzahl erschienenen Mitglieder erfreute Oberamtsbaumwart Bihler die An­wesenden durch einen Vortrag über den Ankauf junger Baume, sowie über Satz und Pflege derselben. Die sehr ausführlichen, klaren und belehrenden Mitteilungen des Redners fanden ungeteilten Betfall. Da Schultheiß Frey der Versammlung wegen Krankheit nicht anwohnen konnte, sprach Gemeindepfleger Krauß namens der Anwesenden dem HerrnZOberamtsbaumwart den wohlverdienten Dank aus. Allgemein war der Wunsch, es möchten noch öfter solche instruktiven Vorträge in unserer Gemeinde gehalten werden.

r. Bondorf, 1 . Juli. DaS Wohnhaus und die Scheuer des Bauern Johann Martin Breuning ist total niedergebrannt und ein Nachbargebäude beschädigt worden.

Der allein im Haus anwesende Sohn rettete nur das nackte Leben und floh im Hemd mit verbrämtem Gesicht.

Stuttgart, 1. Juli. In die »^Mission für die Bersassungsrevision wurden vom Landtag gewählt: Abg. Ltesching als Vorsitzender, ferner Haußmann- Balingen, Haußmann-GeraSroun, Käß, Reihltng, Kraut. Graf v. Uxkull, Frhr. v. Seckendorfs, Prälat v. Sand­berger, Hieber, Schnekenburger, Keil, Domkapitular Berg, Gröber, v. Kiene und Rembold-Gmünd. Die Aufstellung von Referenten wurde nicht beliebt. Die Kom­mission wird nach Beendigung der Etatsberatung etwa ia acht Tagen zusammentceteu.

Stuttgart, 30. Juni. Heute mittag wurde auf offener Straße eine« Geschästsdiener eine Mappe: mit *6 400 mit Gewalt entrissen. Der Räuber, ein 33jähriger Friseur, warf auf der Flucht die Mappe mit dem Gelde weg, wurde er­griffe« und der Polizei übergeben.

r. Cannstatt, 30. Jnui. In einer Wirtschaft in der Wieseustraße erfolgte gestern abend gegen 11 Uhr eine Gasexplosion. Im Nebenzimmer war ein Gastzahmn offen ciebliebeu, was sich durch dev Geruch bemerkbar machte. Die Wirtin betrat mit einem brennenden Licht das Zimmer und erlitt dann nicht unerhebliche Brandwunden.

r. Cannstatt, 28. Juni. Der 23 Jahre alte Sohn des Schreiners Heinrich Scheufele in Stuttgart mietete gestern bei dem Fischer Brehle hier einen Rachen und gab an, er wolle flußabwärts fahren. Später wurde der Nacheu, ur dem sich nur noch einige Kleidungsstücke, Uhr und Schirm des jungen Mannes befanden, aufgcgrisfeu. Man vermutet, daß Scheufele den Tod im Neckar gefunden hat. Ob ein Unglücksfall oder Selbstmord vorliegt, ist noch nicht auf­geklärt.

r. Untertüskhei«, 1. Juli. Heute nacht gegen 1 Uhr brannte das Haus des Wringärtuers Christian Munk in der Seitenstraße nieder. Das Haus steht in irrem eng gebauten Viertel und so war die Gefahr groß, ein größerer Brand entstehen könnte. Nur dem raschen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu danken, daß daS Feuer .ms seinen Herd beschränkt blieb.

Eßlingen, 30. Juni. Gestern nachmittag wurde unterhalb des Bahnhofs der 17 Jahre alte Bahnarbeiter Emavuel Schlsz aus Altbach von einem Berladcwagm aus dem Geleise geschleudert und erlitt so schwere Verletzungen am rechten Untersuß, daß er sofort in das neue Kranken­haus verbracht werden mußte. !

Aer vergessen hat»

sein PsstaboMknient zu erneuern, werfe um­gehend eine an das Postamt adressierte Bestell­karts unfrankiert in den Briefkasten. Die Post läßt dann den AbouneMentsbeitrag sofort eiuzichen.

r. Henbach, 1. Juli. Der von einem Radler ohne dessen Schuld umgefahrene frühere Apotheker Pliksburg hier ist den erlittenen Verletzungen gestern mittag erlegen.

r. Waldenburg, 30. Juni: Gestern vormittag hat sich im benachbarten Beüersrst, Gemeinde Westernach, der 54 Jahre alte verheiratete Gutspächter Georg Weber in 'einer Scheune erhängt. Weber war in letzter Zeit krank md hat die Tat vermutlich in unzurechnungsfähigem Zu­stand ausgeführt.

r. Mnnderkirrge«, 1. Juni. Bei einem Gewitter schlug gestern nachmittag zwischen 1 und 2 Uhr der Blitz in Emerkingen ein, wodurch ein Wohnhaus und Scheuer uiederbrarmten.

r. Bo« der Tauber, 1. Jnli. Das 10jährige Mädchen des Bauern Wörtern in Lauda kam dem Herd- teuer zu nahe und stand augenblicklich in Hellen Flammen;

daS Kind erlitt lebensgefährliche Brandwunden.

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Statistik des Volksschulwesens in Württem­berg. Im GeschäfMreis der evang. Oberkirchmbehörde betrug die Zahl der am 1. Jan. ss. Js. vorhandenen märinl. Lehramtskandidaten 1017, gegen 1002 i. Vorj. Hiervon wurden im öfftmUchen Dienst verwendet an inländischen Volksschulen 816, an Schul! etzererseminareu und Präparanden- anstalten 37; krank oder beurlaubt zur Ausbildung für ein höheres Lehramt, zur Annahme von anderen inländischen und von ausländischen Lehrdiensten waren 114. In der Heranbildung für den VolkSschnldienst waren am 1. Ja». 1905 zus. 866 Zöglinge begriffen nnd zwar ebenfalls im Geschäftskreis der evang. Oberichulbehörde. Darunter be­fanden sich 73 weidl. Zöglinge. Im Geschäftskreis der kath. Oberschulbehörde waren zu Beginn d. I. 437 Lehramts­kandidaten, von denen im öffentl. Dienst in inländischen Volksschulen 359 verwendet wurden. In der Heranbildung begriffen waren hier 318 Zöglinge, worunter 30 weibliche. Der Aufwand für Sckulbanten b trug pro 1904 in 63 evaug. Gemeinden 1832831 *6, in 41 kath. Gemeinden 568448 *6, zus. 3401279 *6. Der Aufwand der Staatskasse auf daS Bolksschulwesen beider Konfessionen berechnet sich nach dem verabschiedeten Houptstuunzetat für 1904 ans 2598100 *6. i

Gerichtssaal.

r. Ul«, 1. Juni. Das hiesige Amtsgericht entschied in der Zivilklage des Frhrn. v. Münch gegen Rechts­anwalt Dr. Schefold wegen Ersatzleistung auf Abweisung j der Klage v. Münchs. f

Ausland.

r. Bo« Bodensee, 26. Juni. DaS österreichische Eisenbahnmiuistertum hat der Firma Jung L Schindler in Riedeu-Bregenz die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine schmalspurige Zahnradbahn mit elek­trischem Betrieb von Bregenz auf den Pfänder auf die Dauer eines Jahres erteilt. Da auch die Verhandlungen mit den Wafferrechtsbesttzern an der Bregenzerach einem günstigen Abschlüsse nahe find, somit der Erstellung des Riesenwerkes im AudelSbuch, das die Kraftquelle für die Pfäuderbahu werden soll, keinerlei Hindernisse mehr ent- gegenstehen, dürste diese zweite Bergbahn am Bodeusee bald zur Ausführung gelangen.

Kopenhagen, 1. Juli. Heute früh 5 Uhr passierte -ein aus 16 Schiffen bestehendes schwedisches Geschwa­der, nordwärts gehend, Dragör. Um I V» Uhr nachts war bereits ein schwedischer Torpedojäger nordwärts fahrend, vorbeigekommeu.

Tripolis, 1. Juli. In B-nghast ist die Nachricht etugetrüffeu, bet Klsri habe eine französische Truppen- Abteilung einen Kamps mit Wadaileuteu gehabt und lei völlig geschlagen worden.

Die Meuterei i» der russische» Flotte.

Petersburg, 1. Juli. Die Zahl der in Odessa ge- öteten und verwundeten Personen wird auf SVVV geschätzt. Darunter befinden sich auch 50 getötete Milltärpersoueu. S Offiziere «nd SSO Man» find verwundet.

Berlin, 1. Juni. J:u Gegensatz zu der Meldung des Wolff'scheu Bureaus, wsrnach das SchlachtschiffPotem- ktn" sich uuAlttelbar nach dem Eintreffen .Es Geschwaders von Sewastopol, ohne einen Schuß abzufeueru, ergeben habe, rhält die N. Fr. Pr. aus Odessa folgende Nachricht: In bestimmter Form rritt das Gerücht aus, daß die Mann­schaft des ganzen Geschwader-, das von Sewastopol nach Odessa adgesvndt worden ist, «entert. Allmählich treffen militärische Verstärkungen in Odessa ein. Die Auf. ständischen werfen Bomben selbst in die fremden Konsulate. DerFürst Potemkin" liegt noch im Hafen. Die Meuternde Mannschaft erhält die Bevölkerung in Aufregung. Der Hafen von Odessa ist durch Kunstbauten aus einer offene» Reede geschaffen worden. Ein etwa I V» Km langer Molo geht von dem Ostende der Stadt nach Norden, und parallel Ait der von Südosten nach Nordwesten ziehenden Küste läuft ein Wellenbrecher, der von dem Ende des MolsS nach außen umfaßt wird. Der Hafen ist von allen Seiten bis ans die schmale Einfahrt geschloffen. Bei dieser Lage kann ein Kriegsschiff, das auf der Reede Avker geworfen hat, mit Leichtigkeit die völlige Blockade durchführen. D:e Hafen- oefestigungen find io schwach, daß sie keinen Widerstand leisten können.

London, 1. Juli. Das Reutersche Bureau meldet aus St. Petersburg von heute nachmittag 5V» Uhr: ES ist vsllkomnre« sicher, daß sich dis Besatzung des Potemkin dem Admiral Krieger ergeben hat.

Sewastopol, 1. Juli. Das nach Odessa aögcgaugeue Geschwader unter Führung des Admirals Krieger ist zum größten Teil Petzer zurückgekehrt. Es v-riauter, daß die n Odessa gebliebenen Teile am Abend »üt dem Vo-cmkin zurückkehren werden.

Petersburg, 1. Juli. In hohen K.amteakrciien ver- autet, in Libau hätte» die «enternde« Schiffe bereits die Stadt beschaffen.

Liba«, 1. Juli. Während dc-S Zusammenstoßes mit den Matrosen wurde ein SchiffZsähnuch verwundet, zwei Matrosen gelötet uud drei verwundet. Die Meuterei der Matrosen ist infolge schlechter Kost veranlaßt. Es geht das Gerücht, daß eine große Anzahl Matrosen sich verborgen galten, nachdem sie sich der Feuerwaffen des Zeughauses emächtigt haben. Kosaken stad geschickt Word;», sie auszn- iuchen. __

Eingesandt.

(Neutrales Gebiet zur Erörterung von Tagesfragen.)

Wie uns zu Ohren gekommen, soll in dem Bestreben, Stadt und Umgegend zu verschönern, auch des Frauenbad- VlstzeS gedacht und die Erstellung neuer Badehäuschen be­schlossen worden sein. Vielleicht ist es erlaubt, dir Frage auszuwrrsen, ob damit einem längst gefühlten Bedürfnis nach cmem besseren Fraueubadplatz entsprochen wird? ES st gesagt worden, daß hier sehr wenige Frauen baden, aber ich: die defekten Badchäuschcn allein siad-V welche die Frauen auf d:e Wohltat des Flußbades verzichten lassen, oudern vor olle» Dingen der weite und heiße Weg, daun die unmittelbare Nähe des Kinderbadplatzes und auch der tthr niedere Wasserstand. Schon vor einigen Jahren ist in -iesem Blatt von einigen Frauen der Wunsch ausgesprochen worden, es möchte iw untern Teil der Stadt ein Badchaus Sr Frauen errichtet werden, er ist aber damals zurückgr- wkstn worden mir der Begründung, daß un'crhaib der Zialt das Wasser nicht rein genug sei. DaS wäre aber ttwrß nicht so schlimm, da daS Wasser sich schnell reinigt »nd würde es unterhalb tur sogen. L-chlwüb'e schon zu riskii-nn sein. Oder ganz leise sei eine Andeutung gewagt, wurde mit der Erhebung Nagolds zu einem Luftkurort , icht auch die Erstellung eines städtischen Badedauscs Be­dürfnis ?

Witternngsvorhersage. Dienstag, den 4. Juli.

Ziemlich heiter, gewitterschwül, vorderhand heiß.

Druck und Verlag der G. W. Zaise r'schen Buchdruüerei (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Pa«r.