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63. Jahrgang.

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Amts- »ml Jatelligenzbkatt für rlen Aezirsi.

Erscheint Dienstag, Donnerstag L Samstag.

Die Einrückungsgebühr beträgt 9 ^ p. Zeile im Bezirk, sonst 12 H.

§aw8tag, äea 8. September 1888.

Abonnementspreis halbjährlich 1 80 H, durch

die Post bezogen im Bezirk 2 ^L 30 H, sonst in ganz Württemberg 2 70 H.'

Amtkiche Wekarrrrlmachurrg.

An die KrLsvorsteher.

Das Oberamt sieht sich veranlaßt, die genaue Befolgung des Erlasses vom 13. April d. I., betreffend Maßnahmen gegen das Stromerthum Calwer Wochenblatt Nro. 45, in Erinnerung zu bringen. Die Polizei, diener sind wiederholt zu instruiren, zu überwachen und eventuell Unnachsicht- lich zu bestrafen. Unbrauchbare Polizeidiener sind zu entlassen. Nicht nur die beim Betteln betretenen, sondern alle Vaganten, welche sich nicht genügend auszuweisen vermögen, bezw. die Genehmigung ihrer Gewalthaber zum Aufenthalt außerhalb ihres Wohnorts nicht Nachweisen können, sind an das Oberamt einzuliefern.

Calw, 6. September 1888. K. Oberamt.

Supper.

Bekanntmachung)

betreffend das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche.

Die am 7. v. Mts. in der Gemeinde Althengstett ausgebrochene Maul- und Klauenseuche ist nunmehr erloschen.

Dies wird zu öffentlicher Kenntnis gebracht.

Calw, 5. September 1888. K. Oberamt.

Supper.

Kc»tttrs<H6 Wachvichterr.

Deutsches Reich.

Das Programm für die Herbstreisen des Kaisers zum Besuche der befreundeten Fürsten ist nach derKöln. Ztg." folgendermaßen festgesetzt: Der Kaiser begiebt sich zunächst nach der Mainau, wo er mit der groß­herzoglich badischen Familie am 30. d. Mts. den Geburtstag der Kaiserin- Großmutter feiern wird. Von dort reist der Kaiser zum Besuche der würt- tembergischen Majestäten nach Friedrichshafen, und dem­nächst über Lindau nach München zum Prinzregenten von Bayern. Von München aus erfolgt die unmittelbare Fahrt nach Wien, der sich nach

wenigen Tagen des Aufenthalts ein mehrtägiger Jagdausflug nach Steier­mark anschließt. Nach dem Besuche des österreichischen Kaiserhauses begiebt sich Kaiser Wilhelm sogleich nach Italien, von wo die Rückkehr so erfolgt, daß er zum Geburtstage der Kaiserin am 22. Okt. in Berlin wieder eintrifft.

Ein Extrablatt desReichsanzeigers" meldet:Am heutigen Tage hat zu Potsdam die Verlobung Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Sophie Dorothea Ulrike Alice von Preußen, Schwester Seiner Majestät des Kaisers und Königs, mit Seiner Königlichen Hoheit dem Kronprinzen Konstantin von Griechenland, Herzog von Sparta, Sohn Seiner Majestät des Königs der Hellenen und Ihrer Majestät der Königin der Hellenen, Olga Konstantinowna, Großfürstin von Rußland, mit Bewilligung Seiner Majestät des Kaisers und Königs sowie unter Zustimmung Ihrer Majestäten der Kaiserin und Königin Friedrich und der Kaiserin und Königin Augusta stattgefunden. Dies frohe Ereignis wird auf Allerhöchsten Befehl mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß mit Rücksicht auf die tiefe Trauer im Königlichen Hause von der sonst üblichen feierlichen Bekanntgabe der Ver­lobung durch Seine Majestät Allerhöchstselbst, sowie von sonstigen Feierlich­keiten aus Anlaß derselben Abstand genommen worden ist. Berlin, den 3. September 1888. Der Minister des Königlichen Hauses. In Vertretung: von Boetticher."

Kronprinz Konstantin von Griechenland verbleibt zunächst in Berlin und macht an der Seite des Kaisers die militärischen Uebungen und Manöver mit. Der Kronprinz kehrt alsdann nach Athen zurück, wo Ende Oktober der König von Griechenland sein 25jähriges Regierungs­jubiläum feiert.

Fürst Bismarck beabsichtigt bis Ende September in Friedrichs­ruh zu verbleiben, sodann auf ein bis zwei Tage nach Berlin zu kommen, um einer Sitzung des Staatsministeriums zu präsidieren und sich nachher nach. Varzin zu begeben, um dort bis nach Neujahr zu verweilen.

Der Vorsitzende der Kommission zur Ausarbeitung des bürger­lichen Gesetzbuchs, Excellenz v. Pape, ist plötzlich an einem schmerz­haften Magenleiden erkrankt, so daß gestern die erste Sitzung nach den Ferien ausfallen mußte.

Weimar, 6. Sept. Die Kaiserin Augusta trifft heute nach­mittag 5 Uhr hier ein. Am 10. September erfolgt die Weiterreise nach Baden-Baden.

Jeu illeton.

Lieben und Leiden.

Roman aus der Pariser Gesellschaft von A. du AoksgoSey.

(Autorisierte deutsche Uebersetzung.)

(Fortsetzung.)

Es dürfte Dir dies allerdings besser gelingen als mir," entgegnete Listrac düster,sage ihr, was Du willst, und somit Adieu!"

Er verließ rasch das Gemach.

Ich werde ihr sagen, daß Du ein verlorener Mann bist!" murmelte Moulieres mit teuflischem Lächeln.Ich werde sie bestimmen, Dir ihre Thür zu schließen, wenn die Diva nicht darein willigt, Dir auch den letzten Rest ihres Vermögens zum zum Opfer zu bringen. Thor, der Du bist und der Du nicht siehst, daß Du nur die Marionette in meinen Händen bist, die ich brauche, um, wie ich es mir geschworen, jene tugendstolze Frau zu vernichten, die Deinen Namen trägt und die ich eben so glühend hasse, wie sie trotz Allem und Allem Dich immer noch liebt und immerdar lieben wird!"

Nachdem Bianka für immer ihr Palais verlassen, hatte sie sich geraden Weges nach dem bescheidenen Heim Andrea Vitellio's begeben. Auf den ersten Blick hatte sie das junge Mädchen erkannt, ohne dasselbe je vorher gesehen zu haben, denn die Tochter Vitale Vitellio's war demselben Zug für Zug aus dem Gesicht geschnitten. Es hatte der Gräfin genügt, ihren Namen, unter welchem sie als Künstlerin, Lor­beeren des Ruhmes geerntet, zu nennen, damit das Mädchen vertrauensvoll den Brief Cesare Quaglias in ihre Hände legte. Andrea warf sich in ihre Arme, als sei sie gewiß, in ihr eine zwecke Mutter zu finden.

Das junge Mädchen und die Gräfin verstanden sich sofort, und ohne weiter zu forschen, was die hochgestellte Dame, die, wie jener Fremde ihr g-sagt, der sich ihr gegenüber Albert d'Artige genannt, die Gattin eines Grafen war, dazu veran­lassen konnte, einen so ungewöhnlichen Schritt zu thun, gab Andrea sich nur ganz dem beglückenden Bewußtsein hin, nicht mehr allein, verlassen im Leben dazustehen,

sondern eine Beschützerin gefunden zu haben, die sie jetzt schon wie eine Mutter liebte und verehrte.

Die Gräfin that ihr Möglichstes, um sich in das ihr neue und fremdartige Leben hineinzufinden, und Andrea versuchte, ihr dasselbe nach Kräften zu erleichtern. Die ersten Tage verstrichen durch Geschäfte, welche geschlichtet werden mußten, durch Zusammenkünfte mit dem Rechtsanwalt, der sich trostlos fühlte, der Gräfin einen so schlechten Dienst geleistet zu haben, da er nicht hinreichende Erkundigungen über die Käuferin des Hauses eingezogen hatte. Er redete der Gräfin zu, nach Allem, was vorgefallen sei, sich zu weigern, die Schulden ihres Mannes weiter zu bezahlen, doch davon wollte Bianka Nichts wissen. Sie beauftragte den Rechtsanwalt, den Prozeß mit möglichster Eile zu betreiben, blieb aber bei ihrem großmütigen Entschluß hinsichtlich aller Schulden, die zu übernehmen sie sich einmal bereit erklärt hatte. Nachdem Herr Jouin ffich auch noch erboten, für den Verkauf sdes Meublements ihres bisherigen Palais Sorge tragen zu wollen, suchte Bianka die Marquise von Marvejols auf, um derselben die Sachlage klar darzulegen.

Die alte Dame hatte die Gräfin von Listrac in Nichts weniger als liebens­würdiger Weise empfangen, bald aber erkannte sie, daß das Unrecht auf George's Seite zu suchen sei, und so versprach sie ihr sogar freiwillig, etwaigen Angriffen gegenüber ihre Verteidigung übernehmen zu wollen, wie auch, ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort und das künftige Refugium der sckwergeprüften Frau zu wahren.

Bianka verhehlte der Marquise auch Albert d'Artige's Teilnahme an den ge­schehenen Vorgängen nicht, und Frau de Marvejols, welche d'Artige als einen Ehren­mann kannte, tadelte Bianka deshalb nicht.

Der junge Gesandtschafts Attach« diente der Gräfin von Listrac indessen mit einer Zartheit und Vernunft, für welche sie sich ihm zum größten Dank verpflichtet fühlte. Ihr zu Liebe gab er es auf, den Club zu besuchen, um nur ja nicht mit dem Grafen zusammenzukommen, der, heißblütig und unüberlegt, wie er war, vielleicht Streit gesucht habqn würde.

D'Artiges Freund Chantal, der mit aller Welt in Verbindung stand, und keine Ursache hätte, sich zurückzuziehen, setzte ihn von allen Ereignissen in der Gesell­schaft stets auf das genaueste in Kenntnis und so geschah es denn, daß er sowohl