M leiden hatte, sondern Haß auch W vorhandene spärliche Wasser sehr schlecht Hemsen--sei. Hach dem gemeiuschap- ltchemEsseu -ewchte sich ein MMer Festzug durch das mit Lannenbänmchrn, Kränze und Fahnen reich geschwächte Dorf zum Reservoir» so dann der iKeistliche des Mutter- , oris, Pst Schnell dje schwnngvoüe Festrede hielt. Hierchef fand eine Feuerchchrprobe, ausgeführt von der Feuerwehr Erzgülkr-Schernbach statt, woran sich die gesellige Unter- haltwrg schloß.

Stuttgart, 20. Novbr. Die heute nachmittag im Stadtgarten" abgehaltene Laudes-Versammluug des Bundes der Landwirte war besser besucht als je eine zuvor. Der Vorsitzende des Bundes, Schmitz-Platzhof, etöffuete die Versammlung Mit einem begeistert aufgenom- Menev Hoch auf den König. Nachdem vom Sekretär des Bundes, Körner, erstatteten Rechenschaftsbericht hat der Bund gegenwärtig in 860 Ortsabteilungen 20650 einge­schriebene Mitglieder. Det Hauptredner war Dr. Oertel aus Berlin, der in seinem mit großem Beifall aufgenom­menen Vortrag ausführte, daß es ohne Heimatspolttik keine Weltpolitik und ohne Mittelstandsvolittk keine Staatser­haltung gebe. Unter Weltpolittk versteht man sowohl Welt­handels-Politik, als auch Weltmeer-Politik und Weltmacht- Politik. Der Welthandel mäste zugrunde gehen, Venn ihm das Fundament der Landwirtschaft fehle. Ueber dem Meere sei wohl unser Ziel, unser Halt aber liege im Mutterboden. Weltmachtpolitik mäste maßvoll sein und den Einsatz wie den Erfolg vorsichtig abwägen. Eine vernünftige Heimat- Politik sei die, welche die wirtschaftliche, vor allem die land­wirtschaftliche Kraft des Volkes wahn. Das Blühen der Landwirtschaft sei eine Voraussetzung des Blühens der In­dustrie. Das Landvolk biete die beste Wehrkraft und erhalte unser Volk gesund. Wolle man die Landwirtschaft erhalten, so müsse man ihr auch helfen. Der neue Zolltarif habe bis jetzt keinen Segerr gebracht und es bleibe abzuwarten, wie die neuen Handelsverträge ausfallen werden. Welt­politik sei nur möglich, wenn es möglich sei, den Staat a!S solchen zu erhalten. Dies laste sich nur durch eine Mittelstandspolitik erreichen. Der Mittelstand, der selbständig erhalten werden wüste, sei allein der feste Damm, der der roten Hochflut wehre, das ganze Land Zu überschwemmen. Die Entwickelung der Dinge in der neuesten Zeit habe den Schwindel in der mannigfaltigsten Form mit sich gebracht. Die Warenhäuser und auch die Konsumvereine seien Vampire des wirtschaftlichen Lebens und müßten erdrosselt werden. Das 'Fundament des Mittelstandes bleibe das Bauerntum draußen auf dem Lande. Mit der Landwirtschaft erhalte das deutsche Volk nicht nur sich selbst, sondern auch Altar, Reich, Monarchie, Kultur uns Zukunft. Landtagsabge- ordneter Hang sprach über Landespolitik. Er streifte zunächst die Steuerreform, die Gemeinde- und die Bezirks- ordnung, un.d betonte dann bezüglich der Verfaffungsrevtston, daß Hie Regierung in der Thronrede das Zweikammer- Syßem auf Grund der bestehenden Verfassung verlange. Wenn Bolkspartei und Sozialdemokratie sich nicht auf diesen Standpunkt stellten, finde das Gesetz keine ^-Mehrheit und sei damit im voraus gefallen. Die Privilegierten dürften gus der 2. Kammer nicht ohne Ersatz ausscheiden. Einen solchen Ersatz denke er sich in der Vertretung von Berufen, wie Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie. Zu den Kosten des neuen Hoftheaters falle Stuttgart einen wesentlichen Beitrag leisten. Eine Erhöhung der Eisenbahn-Einnahmen zur Bestreitung der Kosten für Bahnbauten müsse durch Anschluß an eine größere Bctriebsgemeinschast zu erreichen gesucht werden. Die angekündigten Gesetze, betr. die Ge­haltsaufbesserung der Geistlichen und Lehrer verdienten eine Wohlwollende Prüfung, für eine Stmuktanschule werde er nft sein. Nach weiteren Ausführungen über die parteipoli­tischem Verhältnisse schloß der Redner mit dem Wunsche, daß die Bestrebungen des Bundes nicht bloß zum Wohle des größeren, sondern auch zum Wohle des engeren Vater­landes ausfallen wögen. Sein Hoch Ms das Schwabenland fand lebhaften Widerhall. Chefredakteur Schrempf sprach seine Freude über den zahlreichen Besuch der Ver­sammlung ans, begrüßte diese im Name» der konservativen Partei nnd prophezeite, daß auch die deutsche Partei und die Volkspartei einmal Veranlassung nehmen werden, die Versammlungen des Bundes der Landwirte zu begrüßen. Landtagsabgeordneter Vogt vermißte bei vielen ein Ver­ständnis für die Bedürfnisse der Bauern und spielte daber auf Minister v. Pischek an, Reichstagsabgeordneter Dr. Wolf sprach über die Mergentheimer Wahl. Sodann schloß der Vorsitzende die Versammlung mit einem begeistert Mfgenommenen Hoch auf den Bauernbund.

. r. Stuttgart, 21. Novbr. Der Abg. Hildenbränd <Soz.) hat folgendem Antrag zum Entwurf der Gemeinde- ordnung, eingebracht:Den Art. 39 in folgender Fassung anzunehmen: Ist der Gemeinderät auf Grund der Bestimm­ung des Ark 30 Abs. 2 und 3 . verglichen mit Art. 32 Abs. 1 nicht beschlußfähig, so irftt der Bürgerausschuß und falls auch dieser nicht beschlußfähig sein sollte, treten die Nichtbeteiligten Mitglieder der beiden Kollegien, sind auch diese nicht beschlußfähig, so tritt- der Bezirkstat (u. s. w, wie. im Kommiffionsantrag) an seine Stelle.

Stuttgart, 19, Nov. Im Aufträge des Königs wird lautSchwäbischen Merkurs Generalmajor z. D. Dt. v. Pfister zum Schillerfeste im Mai 1905 sich nach Chicago begeben um des Königs Glückwünsche und Grüße d,-u:J,,- stltut of Germanh zu überbringen. Generalmajor Dr. u. Pfister wird zugleich die Festrede bei der von dem dortigen Schwabenverein und der Stadt Chicago geplante» Schiller­feier halten. !

r. Tübingen, 21. Nov. Am Samstag abend hielt der hiesige Ftscherverein der größte Württembergs seine Jahresversammlung ab. Der Landesverein hatte

einen Vertreter entsandt und S. M. der König dankte für ein an ihn gesandtes Huldigungstelegramm.

r. Reutliugeu, 21. Nov. Heute morgen wnrde im Kanal beim Ziegelweg die 75jährige RotgerberSwitwe Fuchs von hier ertrunken aufgefunden. Es ist sicher anzunehmen, daß die alte Frau den Tod im Wasser gesucht hat, da sie gestern abend ihre Wohnung nach einem Streit mir ihrem Sohne verlassen hat und nicht mehr zurückgekehrt ist.

r. Rottweil, 21. Nov. Ein frecher Etnbruchsdtebstahl wurde hier in Kaiser's Kaffeegeschäst gegenüber der Polizei­wache verübt. Der Dieb durchbrach mit einer Eisenstange eine Wand und stahl aus der Ladenkaffe etwa 30 Mark. Der Täter ist unbekannt.

r. Hei-enheinr, 19. Nov. Zu den bereits bekannten Städten, die ein neues evangelisches Lehrerseminar wollen, kam auch das 11000 Einwohner zählende Heidenhetm. Die Stadt hat der Regierung schon längere Zeit eine» Bauplatz angeboten, der vor einigen Wochen von einem Regierungs- Vertreter besichtigt wurde.

r. Tuttlingen, 19. Nov. Professor Dr. Entriß führt dieser Tage hier einen Versuch mit Fluoreszin aus, um die Austrtttstelle der unter der Stadt befindlichen Wafferzüge und zirkulierenden Wasser zu ermitteln. Man nimmt an, daß es ebenfalls wie das am Brühl oberhalb Möhringen verfinkende Wasser am Aachtspf im Hegau oder in der Stockach erscheinen wird. An beiden Orten wird zur Zeit das Wasser beobachtet, und es werden Schöpfproben ent­nommen, «m den Gehalt an Fluoreszin, bezw. die Färbung festzustellen.

Mergentheim, 20. Nov. Die Stichwahl zwischen Oberforstrat Keller und Landwirt Mittnacht findet am Freitag den 2. Dezember statt.

r. Ravensbürg, 22. Nov. Stadtschultheißenwahl. Der angebliche» Wahtanfechtung stehen lt. Oberschw. An­zeiger, wie ein Führer der deutschen Partei dem gewählten Stadtvorstand erklärte, die leitenden Kreise derselben durch­aus ferne.

Znm Fall Gutmaun. Die vor einigen Tagen durch die Presse gegangene Meldung, der frühere Bankier Leopold I. Gutmann sei gegen 15,000 Kaution aus der Haft entlassen worden, ist, wie die Ulmer Ztg. mitteilt, unrichtig.

Deutsches Reich.

Pforzheim, 21. Novbr. Der seit letzten Dienstag vermißte pensionierte 50 Jahre alte ledige Oberwärter Karl Fr. Kunzmaun wurde Sonntag früh im Walde bei Pforz­heim erschossen aufgefunde». Motiv: Schwermut. Ein hier bediensteter Unterbeamter hat sich gestern erschossen.

Straßbarg, 21. Nov. Bei dem Dorfe Geispolsheim kam eS gestern Morgen in der Frühe zwischen Jagdhütern und einer größeren Gesellschaft von Wilderern zu einem blutigen Zusammenstoß. Zwei Wilderer wurden erschossen, ein dritter schwer verwundet in das Straßburger Hospital verbracht, wo er nach Blättermeldungen inzwischen verstorben sein soll. Drei weitere Wilderer sind leicht verwundet worden.

Darmstadt, 21. Nov. Ein Extrablatt der Darm­städter Ztg. lautet:

Darmstadt, den 21. Novbr. 1904. Das nachstehende Telegramm Sr. K. Hoheit des Großherzogs bringe ich hiermit freudigen Herzens zur Kenntnis des Hessenlandes. Rothe, Staatsminister. Telegramm: Lich den 20. Novbr. 1904. Ich habe mich heute mit der Prinzessin Eleonore von Solms-Hohensolms-Lich verlobt, und bitte Sie, dies zur Kenntnis meines heißgeliebten Landes zu bringen. Ernst Ludwig. An den Staatsminister Rothe.

Straubing, 20. Novbr. Ein gräßlicher Raubmord wurde Samstag abend hier verübt. Der Buchhalter des Raiffeisenvereins Nürnberg, Franz Magcs aus Geiselhöring, wurde mit durchschnittener Kehle und eingeschlagenem Schädel in dem Gasthof zum Münchener Hof aufgefunde«. Geraubt wurden etwa 3000 Die Tat geschah zwischen 5 und 6 Uhr. Äks der Tat verdächtig wurden der Reisende und Versicherungsagent Nlbrecht Psreündtner und seine Frau im Matihäserbrän in München fest genommen.

Köl», 21. Nov. In einer hiesigen Goldwarenfabrik wurde in der vergangenen Nacht ein Einbruch verübt. Es wurden Brillanten im Werte von annähernd 20000 ^ gestohlen. Ueber den Täter ist nichts bekannt.

Ausland.

Amsterdam, 21. Nov. Die Regierung erhielt aus Niederländisch Indien ein Telegramm, wonach die Nanusa- Jnsel nnd die Inseln nördlich von Groß-Sangir durch Ueberschwemmung verwüstet wurden. 30 Personen haben das Leben eingebüßt.

Prischib (Rußland), 21. Nov. Der ehrwürdige, alte, von jedermann gekannte und geliebte Pastor Baumann (Württemberger) ist neb-st Frau und Tochter auf scheußliche, undenkbar grausame Art hingewordet worden. In seinem Bette friedlich schlafend, ist er anschei­nend mit einem Brecheisen erschlagen worden. Seine Ge­mahlin wurde im Nebenzimmer in einer Blutlache mit schwachen Lebenszeichen gefunden, ist jedoch ohne die Be­sinnung wieder erlangt zu haben, nach ungefähr 2 Stunden i gestorben. Am schrecklichsten ist der Anblick der gemordeten Tochter. Sie lag mit zerschmettertem Kopfe, bis zur Un­kenntlichkeit zerschlagen, in einer Ecke des Zimmers. Wände und Fußboden sind vom Blut der Erschlagenen bespritzt. Die Köchin ist mit dem Leben davongekommen und liegt im Muntauer Krankenhaus. Nach ihrer Aussage sind an dieser Schreckenstat vier Männer beteiligt. Einige verdacht- erregende Personen sind verhaftet." Während dies in Pri­schib geschah wurde der einzige Bruder der Pastorin, Pastor Daniel v. Lemm in Arenßburg aus Oesel, zum csth- ländischen Generalsuperintendenten vom esthländischen Land­tag ernannt und auch vom Kaiser bestätigt.

New Aorik, 21. Nov. Der diesjährige Export au Fabrikaten stieg, wie angenommen wird vm 45 Millionen Dollars.

Söul, 21. Novbr. Die Kaiserin von Korea ist gestorben.

Die Enthüllung des Denkmals Friedrichs deS Großen fand, wie schon kurz gemeldet, am Samstag tu Anwesenheit Roosevelts, des Generals von Löweufrld und des Botschafters Speck von Sternburg, sowie anderer her­vorragender Persönlichkeiten in Washington statt. General­major Gillespie führte die Gemahlin des Botschafters Speck von Sternburg zur Seidenschnur. Unter den Klängen des Heil dir im Siegerkranz!" teilten sich die als Umhüllung dienenden deutschen und amerikanischen Flaggen und stiegen in den Flaggenmasten empor. Hieraus hielt General v. Löwenfeld eine Ansprache und übergab das Standbild dem seutschen Botschafter Speck v. Sternburg, der folgende An­sprache hielt: Der herzliche u. wahrhaft aufrichtige Willkomm­gruß, der dem Prinzen Heinrich in Amerika während seines Besuches überall zuteil geworden ist, hat einen tiefen Ein­druck auf den deutschen Kaiser und das deutsche Volk hinter- laffen. In den zahlreichen Ansprachen, mit denen der Prinz beehrt wurde, ist immer der Name Friedrichs des Großen hervorgetreten und darauf hingewiesen worden, daß Fried­rich der Große sich als Freund Amerikas erwiesen habe und den Grundstein legte, auf dem die Freundschaft der beiden Länder sicher ruhen konnte. Kaiser Wilhelm, der sie Reise des Prinzen mit lebhaftem Interesse verfolgte, entsandte, um die Reise in dauernder Erinnerung zu halten, dieses Standbild über das Weltmeer als Freund- schaftSgabe für das amerikanische Volk. Möge der Geist Friedrichs des Großen die Männer, die die Stützen der zu­künftigen Armee der Bereinigten Staaten bilde« sollen, mit seu Eigenschaften beseelen, die den eisernen Hohenzoller unter den Heerführern groß machten und die allein Heere mächtig und unbesiegbar machen. Der Botschafter schloß: Herr Präsident, auf Befehl des deutschen Kaisers Hobe ich die Ehre, Sie zu bitten, dieses Standbild entgegenzunehmen als ein Zeichen der aufrichtigen Freundschaft Sr. Majestät u. des deut­schen Volkes für das amerikanische Volk. Nach der Rede spielt sie Musik dieWacht am Rhein". Präsident Roosevelt sankte zunächst dem Kaiser für dos Standbild, das er nicht nur als das Standbild eine« großen Soldaten annehme, sondern als das Denkmal eines großen Mannes, dessen Taten den Anbruch deS Tages beschleunigten, wo das geeinte Deutschland ins Leben trat. Roosevelt gedachte dann der hervorragenden Hohenzoller», rühmte den Kaiser als einen Manu, der sein Leben der Wohlfahrt des Volkes geweiht habe und der stets bereit sei, die Rechte seines Volkes zn verteidigen, der auch nachdrücklich dargetan habe, daß er Friede und Freundschaft mit den andern Völkern wolle. Im weiteren Verlauf der Rede feierte der Präsident die Kriegstaten Friedrichs des Großen. Immer würden die Bewunderer menschlichen Heldentums seine persönliche Größe bewundern. Aber auch als ein Sinnbild der Bande der Freundschaft und Zuneigung des verwandten Volkes nehme er das Standbild an. In Amerikas Volksgemeinschaft sei der Deutsche ein unschätzbares Element- dessen Gutes man ebenso wie das Gute aller andern in Amerika vertretenen Nationen zunutze mache, um mit der Rassenfeindschaft und ser Glaubensfeindschaft der verschiedenen Stämme aufzu­räumen, alle zu einem Volke zu verschmelzen. Sein innig­stes Gebet sei, beide großen Völker, das deutsche und ame­rikanische, möge« künftig dersErfüllungihrerbesondereu Geschicke urschreiten, aneinandergeknüpft durch die Bande herzlichster Freundschaft und herzlichsten Wohlwollens. Generalleutnant Chaffee bewillkommuete das Standbild ünd zollt dem mili­tärischen'Genie Friedrichs des Großen Anerkennung. Er regte an, auch die Standbilder von Washington und Grant aufzustellen. Der Botschafter Tower verbreitet sich über das Wirken Friedrichs des II. und legt Zeugnis ab über Sie herzlichen Beziehungen der Deutschen nnd Amerikaner und das Entgegenkommen, das die AwMkoner in Deutsch­land finden.

Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

r. Cannstatt, 21. Novbr. Auf dem Viehmarkt waren zuge- getrieben 60 Kühe, Preis 360480-^, 27 Kalbeln, Preis 280 dis 380 Stück Jungvieh, Preis 80130^6. Auf dem Schweine- markt waren zugeführt 28 Läuferschweine, Preis 40SO per Stück, 88 Paar Milchschweine, Preis- 2030 per Paar. Verkauf lebhaft.

r. Mergentheim, 19. Nov. Dem gestrigen Schafmarkt waren gegen 8000 Stück zugetrteben. Es fehlten fremde Händler, sodaß der Geschäftsgang flau war und nur etwa die Hüfte bei weichenden Preisen abgesetzt werden konnte. Die Preise betrugen für Lämmer 3742 Jährlinge 5060 Gültschafe 40 - 44 ^ pro Paar.

(yiiterschnellziige. Die von d?r Eisenbahnverwqltung schon wiederholt in Anregung gebrachte Frage 8er Einführung sog. Güter- schnellzüge, welcher man durch die Trennung der Gülerzüge m Unter­wegs-, Orts- und Ferngüterzüge bereits näher trat,.scheiterte bisher an dem Fehlen einer ausreichenden, möglichst gleichmäßig wirkenden Bremseinrichtung, da die seitherige Handbremsung ^war bei der .gegenwärtigen, 30-35 km in der Sigride nnr selten übersteigenden Fahrgeschwindigkeit unserer Güterzüge genügt, 'einek höhere Ge­schwindigkeit aiicr unbedingt eint schneller und kräftiger wirkende Bremse verlangt, sollte nicht der Vorteil des rascheren Zugverkehrs s durch langsames Bremsen illusorisch gemacht werde». Nunmehr ist ! die Frage in ein neues Stadium getreten, indem .der technische ' Ausschuß des Vereins deutscher Eifenbahnverwaltungen die Ein­führung einer Luftdruckbremse mit elektr. Steuerung von der Loko­motive aus zur Zeit i» Erwägung und Prüfung gezogen hat. Vrm welch großer wirtschaftlicher Bcderztnng die Einführung von Güter­schnellzügen ist, bedarf wohl keiner weiteren Ausfjihrützgtn, speziell würde dieselbe mich einer besseren Ausnützung des Wagemnaterials zugute kommen'und den periodischen Wagenmangel ans ein Minimum verri nge rn. __^_ ^ _

Auswärtige Todesfälle.

Martin Gärttner, res. Oberamtsgeomeler und Schultheiß, 81 I. a., Gärtringen. - Johann Ehrath, Metzger, 80J. a, Horb.

Druck und Verlag der G. W. Zaii e r'ichen Buchdruckern lEwil gsfikt) Nagold. Für die vtcdkktoa vcrar-.lworltich: K. Paar.