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Geschäftsführer (der Deutschen Partei) Dr. Fetzer, Rektor Mayer-Cannstatt und Oberkontrolleur Blathardt-Urach über die politische Lage im Reiche und ln Württemberg und überdie Gemeinde- und Steuerreform" gesprochen wird.

Stuttgart, 12. Nov. Der Milchverbrauch der Stadt Stuttgart. In Stuttgart werden nach einer Zu­sammenstellung, der der Verbrauch deS Monats Mai zu­grunde gelegt ist, täglich etwa 79 000 Liter Milch konsu­miert. Hiervon werden 4500 Liter in der Stadt selbst erzeugt, 36800 Liter werden auf Karren in die Stadt ge­fahren und 37 700 kommen mit der Bahn. Im Vergleich mit andern Städten ist der Milchverbrauch in Stuttgart ganz bedeutend. So konsumiert Essen (187 000 Einwohner) nur 37 543, Chemnitz (213 000) nur 50 000 und Stettin 220 000) nur 53 856 Liter. Dabei kann nicht behauptet werden, daß die Stuttgarter Verächter eines sonstigen guten Tropfens find. Auf einen Einwohner kommt ein jährlicher Milchverbrauch von 156,7 Liter. Stuttgart nimmt in dieser Beziehung unter 54 deutschen Städten die fünfte Stelle ein. An der Spitze steht Freiburg i. B. mit 181,1 Litern und an letzter Stelle die oberschlestsche Industriestadt Myslowitz mit 55,4 Litern.

r. Tübingen, 17. Nov. Gestern nachmittag 4 Uhr find die kgl. Majestäten mit Jagdgästen und Gefolge hier eingetroffen und in 15 Equipagen nach Bebenhausen ge­fahren. Die Hochwildjagden werden bis Ende dieses Mts. dauern und diesmal noch von dem Obelhofjägermeister von Plato geleitet werden.

r. Neuenbürg, 17. Nov. In Höfen kam es beim Bestellen einer Hochzeit zwischen den Gästen zu Streitig­keiten. Der Säger Johann Wildbrett geriet dabei so in Aufregung, daß er seinen eigenen Vater in den Oberschenkel stach und seinen Bruder durch einen Stich in den Unterleib schwer verletzte.

Bindelfingen, 15. Nov. Wie vor zwei Jahren, so wird auch Heuer wieder in unserer Gegend und zwar in dem Gelände Birkenzelg in der Richtung gegen Döffingen und den Jhingerhof durch die Stuttgarter Garnison, ein Scharfschießen abgehalten. Heute ist bereits ein Etappen­kommando um Vorbereitungen zu dem Scharfschießen zn treffen.

Reutlingen. Von der Handwerkskammer erhalten wir folgende Auszüge aus dem Protokoll über die Verhandlungen des Vorstands am 27. Oktober. 1) Die Bestimmung über die Berichterstattung der Beauftragten für das Lehrlingswesen hat sich als unzweckmäßig erwiesen; die Kammer erhielt die Berichte unregelmäßig oder zu spät. Deshalb wird angeordnet, daß die Beauftragten künftighin ihre Berichtsakten sofort nach Beendigung einer Reife oder »ach Bereisung eines kleineren Bezirks (in der Regel monat­lich) einzusenden haben. Bezüglich der Schlafstätten wird einstimmig gefordert, daß jeder Lehrling ein Bett für sich habe. 2) Zwei Betriebe, welche von ihren Inhabern als Fabriken betrachtet werden, erklärt der Vorstand als Hand­werksbetriebe: den einen (der hauptsächlich Kühlschiffanlagen für Brauereien herstellt), weil er weder Großbetrieb ist noch die Arbeitsteilung durchgesührt hat den andern (der nur automatische Maschinen für Uhrenfabriken liefert), weil er ebenfalls kein Großbetrieb ist, nicht bloß Teilarbeiter, sondern auch Schlosser beschäftigt und die Lehrlinge viel­seitig ausbildet. 3) Die Bäckergenoffenschaft in Rottweil wünscht: die Kammer möchte erwirken, daß die durch Ver­ordnung des Bundesrats vom 4. März 1896 festgesetzte Mindestruhezeit der Gesellen und Lehrlinge auf V- Stunde unterbrochen werden dürfe, damit das Anlassen besorgt werden könne; eine solche Unterbrechung sei unbedingt not­wendig. Der Vorstand richtet an die Zentralstelle für Gewerbe und Handel das Gesuch, sich zu -Gunsten dieser Angelegenheit zu bemühen, wenn auch von anderer Seite darüber geklagt werde, daß die bundesrätliche Vorschrift über die Mindestruhezeit das Bäckergewerbe schädige. 4) Der Schutzverein für Handel und Gewerbe hat die Kammer er­sucht, zu zwei Resolutionen, von denen die eine Staatshilse gegen Warenhäuser und Konsumvereine, die andere Ein­schränkung des Gewerbebetriebs im Umherziehe« verlangt, zu-

und ich habe selbst das weiße Gesicht unter den Schwar­zen schimmern sehen, als sie ans Land sprangen so kann derunglückliche Mensch hier nicht der Schuldige gewesen sein"

Halt, Herr!" sagte Isaak sich aufrichtend,der hier liegt, ist der wahrhaftige Räuber, dessen Schultern so schwer von Sünden waren, daß der Herrgott sich das Gericht über ihn selber Vorbehalten und ihm schon sein Ziel gesteckt hatte, als wir ihn noch zu fangen gedachten. Den Sie auf dem Flusse unter den Schwarzen gesehen, das war nur sein Ge­hilfe beide hatten sich verabredet, gestern nacht die Flucht mit den Negern anzutreten, das haben diese meine Ohren gehört, und es ist Gottes sichtbare Hand, die ihn hier niedergestreckt, damit er nicht wie die andern seiner Strafe entgehe." (Forts, folgt.)

An der Wiege eines Königskindes. Der kleine Prinz von Piemont hat sehr frühzeitig den Lieblingssport seines Vaters kennen gelernt. Wie ein römischer Korre­spondent berichtet, konnte man kurz vor der Abreise der königlichen Familie von Racconigi den kleinen Prinzen und seine Amme im Park in einem Motorwagen fitzen und auf das Kommen der Königin warten sehen. Der Prinz ist wie seine beiden Schwestern der Mutter wie au« dem Ge­sicht geschnitten. Er ist noch nicht getauft; diese Feierlichkeit wird erst im nächsten Monat stattfinden. Die Königin war immer eine zärtliche Mutter; aber man kann sich denken, daß sie in ihren Jüngstgeborenen wie vernarrt ist, und man erzählt auch manchen spaßhaften Zug darüber. So hat sie schon mehrere Wärterinnen entlasten, weil ihre übermäßige

stimmende Beschlüsse zu fasse», und diese Beschlüsse der Regierung zu unterbreiten. Der Vorstaud entspricht beiden Gesuchen. (Die bezeichnete StaatShilfe wird in drei For­men gefordert:a. progressive Umsatzsteuer unter Ausdeh­nung auf die Konsumvereine und Filtalgeschäfte; d. Verbot der Teilnahme an Konsumvereinen seitens Beamter mit Gehälter von über 3000 e. Verbot der Teilnahme der aktive« und pensionierten Staats-, Körperschaft?- uud Ge- meiudebeamten an der Leitung uud Verwaltung von Kon­sumvereinen"). 5) Auf eine Aeußerung zu dem Antrag des Abg. Erzberger, welcher Prägung neuer Dreimarkstücke wünscht, verzichtet der Vorstand, weil die Gutachten der Handelskammern genügen dürften. Uebrigeus müßten, wenn auch die Handwerkskammer« eine Umfrage veranstalten wollten, wieder dieselben Geschäftsleute befragt werden. Zudem ist der Gegenstand wirtschaftlich nicht wichtig.

r. Bersheim, 16. Nov. Die vorgenommene gericht­liche Sektion der Leiche des ermordeten Schofer, welcher auch der Oberstaatsanwalt beiwohnte, ergab der Laudpost zufolge, daß Mergentaler seinem Opfer mit der Flasche den Ober- und Unterkiefer zerschlug, was zur Folge hatte, daß die Schädeldecke mehrere Riffe zeigte. Vor dem Hause, in welchem die Sektion stattfand und wo der Mörder zur Be­sichtigung der Leiche vorgeführt war, hatte sich eine große Menschenmenge angesammelt, die gerne Lynchjustiz an dem Mordbube» geübt hatte, was durch die Landjägermaunschaft verhindert wurde. Der armen Witwe mit ihrem Häuflein kleiner Kinder, die den braven und fleißigen Ernährer auf so traurige Weise verloren haben, wendet sich allgemeine Teilnahme zu. Wohltätigkeit an der ganz armen Familie zu üben, wäre sehr am Platze. Die Beerdigung Schäfers fand am Dienstag mittag in Sersheim statt. Die Betei­ligung war dem Enzboten zufolge eine riesige. Ein größerer Leichenzug dürfte in dem Ort noch nicht gesehen worden sein. Die Kaltschmied'sche Fabrik in Oberriexingen ließ für den Nachmittag die Arbeit einstellen, damit die Arbeiter ihrem Kollegen die letzte Ehre erweisen kannten.

Dethlingen, 17. Nov. Als Mörder des am 15. ermordeten Mädchen wurde heute mittag 1 Uhr der 14'/-- jährige Fabrikarbeiter Trauschweizer in Haft genommen. Er legte bereits ein Geständnis ab, daß er die vorgestern tot aufgefundene 13jährtge Tochter des Fabrikarbeiters Geyer erschossen habe. Der jugendliche Täter gibt an, daß er daS Mädchen, welches eine Nachbarin von ihm war, durch den Schuß nur habe in Schreck versetzen wollen.

Müufingeu, 16. Novbr. Halberstarrt wurde am Montag morgen der Bürstenbinder Heide von Müllfingen beim sogenanntenBöttinger Bahnhöfle", nicht weit vom Barackenlager von Böttinger Bauern aufgefunden. Der Aermste wurde sofort nach Böttingen gebracht, wo es dem Dr. Lebt Münstngen nach dreistündigen Bemühungen gelang, ihn wieder zum Bewußtsein Zurück zu bringen. Wahrscheinlich war der Verunglückte »ach einem epileptischen Anfall liegen geblieben. Bestätigt sich diese Annahme, so dürfte es für die Angehörigen höchste Zeit sein, Wieder­holungen vorzubeugen.

Mm, 17. Novbr. Die Strafkammer verurteilte den Bankier Leopold Gutmann-Göppingen wegen einfachen Bankerotts, Vergehens gegen das Depotgesetz und das Aktiengesetz zu 1 Jahr Gefängnis, 1100 ^ Geldstrafe und 2 Jahren Ehrverlust, unter Anrechnung von 8 Mona­ten Untersuchungshaft. Bericht folgt.

Mm, 17. Nov. Heute schoß der Schreiner Rub hier auf seine Geliebte und verletzte fie schwer. Sodann erschoß er sich selber.

r. Mm, 17. Nov. Hotelier Christoph Peter in Stutt­gart kaufte für 229,300 ^ das hiesige Hotel zum Kron­prinzen. Die Wirtschaft zum HermanuSgarten ging zum Preise von 110 000 ^ in die Hand des Bierbrsuereibe- sitzers Adolf Mayer zur Krone in Blaubeuren über.

Ravensbnrg, 14. Nov. In der Nacht zum Sonntag wurde nach einem Streit von einem Metzgerburschen bei der hiesigen Stadtpfarrkirche ein Italiener überfallen und rücklings niedergestochen. Der Tod trat unmittelbar nach der Tat ein. Der Täter ist festgenommen. Der so jäh

mütterliche Sorgfalt Anlaß zu Zwistigkeiten gibt. Jedes Kleidungsstück, das dem Kind angezogen wird, befühlt die Königin erst, um sicher zu sein, daß es auch gut getrocknet ist. Italien hat sich schon an den Thronerben gewöhnt und steht diesen internen Angelegenheiten jetzt gleichgültiger gegen­über. Aber die Italiener im Ausland senden noch immer Geschenke und Freudenkundgebungen. Aus Argentinien kam in der vorigen Woche eine prächtige Wiege in indischem Stil, aus farbigen Gräsern gestickt, an. Eine zweite Wiege wurde von Italienern aus Newyork geschickt. Die Königin Elena soll siebzehn Wiegen aus den verschiedenen Weltteilen erhalten haben und wenn sie auch nur eine gebrauchen kann, so besteht fie doch darauf, daß der Prinz in jeder einzigen wenigstens eine kurze Zeit liegt, um die Geber nicht zu enttäuschen. Alle, die den Prinzen gesehen haben, erklärten, daß er ein sehr schönes und artiges Kind wäre. (Der kleine Prinz also muß sich in der kurzen Zeit seiner Geburt ganz außerordentlich verändert haben; denn damals hieß es, er wäre grundhäßlich.) Jetzt erscheint auch schon eine Photo­graphie auf Postkarten und in Zeitschriften. Ein unter­nehmender Franzose schrieb vor einiger Zeit an König Viktor Emanuel und bat um das Monopol, als einziger die Züge des Thronerben vervielfältigen zu dürfen. Als Entgelt für dieses Recht wollte er 10 Prozent von dem Ertrag den von der Königin begünstigten LiebeSwerken zuwenden. Die Königin hat selbst auch ihren Sohn bereits in verschiedenen Stellungen skizziert. Aus Parts hat die Königin vor kurzem ein schönesBabybuch" kommen lassen, in das das Gewicht, der Körperzustand, das erste Lächeln usw. mit liebevoller

aus dem Leben Geschiedene ist Vater von 3 Kindern; er war während des Sommers hier in Arbeit und wollte nächsten Samstag in seine Heimat abreisen. Er wird als braver und tüchtiger Arbeiter geschildert. Streit u. Trunken­heit spielten wieder einmal eine traurige Rolle. Ravensburg wird gegenwärtig den italienischen Arbeitern verhängnisvoll. Im September verunglückte ein Arbeiter bei Erdarbettev, einige Zeit nachher wurde ein anderer bei Händeln gestochen und jetzt dieser traurige Fall.

Deutsches Reich.

Berli», 16. Novbr. Die durch die Beschlüsse der Kommission umgeänderte Kanalvorlage erfordert nach dem Kostenanschlag einen Aufwand von 245 750000 ^ gegen 197 500 000 ^ der Vorlage, also ein Mehr von 48 250 000 Mark.

Berli», 17. Nov. Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt: In der auf morgen anberaumten Plenarsitzung des Bundes­rats, die in der Lippeschen Frage Beschluß fassen soll, wird dem Vernehmen nach der Reichskanzler den Vorsitz führen. Auf Einladung des Kaisers wird sich Graf Bülow am Freitag abend nach Kiel begeben.

Karlruhe, 16. Nov. Der Südwestd. Korresp. zufolge soll sich der badische Kultusminister dahin ausgesprochen haben, daß einer Anstellung von solchen Frauen, die das philologische Staatsexamen gemacht haben, an Gymnasien nichts im Wege stehen. Es wird damit in erster Linie das Mädchengymnastum in Karlsruhe gemeint sein, doch sollen auch die unteren Klassen der Knabenghmuafien in Betracht gezogen werden.

Freiburg i. D., 15. Nov. Der Dienstkuecht Laubach hat etngestanden, seinerzeit im «aheu Wildtal die Näherin Disch ermordet zu haben.

Paderborn, 17. Nov. Samstag 10 Uhr findet die Vereidigung der lippeschen Bataillone auf den Grafregenteu im Sennelager statt.

Hamburg, 10. Novbr. Ein interessanter Vorgang aus dem Leben der Vögel wurde dieser Tage von der Be­satzung des Blankeneser FischerfahrzengesS. B. 34" auf hoher See beobachtet. Ein Zaunkönig und ein Hänfling hatten sich in ermattetem Zustande auf dem Fahrzeuge niedergelassen. Bet einem erneuten Flugversuche beider wurde der Zaunkönig von einem Windstoß ins Wasser ge­schleudert. Im nächsten Augenblick jedoch war der Hänfling bei ihm, um ihn mit in die Luft zu nehmen. Das gelang nicht. Nach dreimaligem Versuche hatte er den Zaunkönig w weit in die Nähe des Fahrzeugs gebracht, daß er von der Besatzung aufgefischt werden konnte. Darauf schien der Hänfling durch freudiges Gezwitscher seinen Dank kundzugeben.

Ausland.

Lo«do«, 15. Nov. Die Subskription auf die ucue japanische Anleihe ist heute vormittag geschloffen worden. Nach bisherigen Schätzungen ist diese Anleihe 8- bis lOwal unterzeichnet worden.

London, 17. Novbr. Hiesige russische diplomatische Kreise erklären, daß die bisherigen Gründe, welche gegen eine Zusammenkunft veS deutschen Kaisers und des Zaren prachen, weggefallen find. Die Eutrevue sei jetzt wahr­scheinlich geworden.

London, 17. Novbr. Ein Schiedsvertrag zwischen England und Portugal ist gestern im Schloß von Windsor gelegentlich der Anwesenheit des portugiesischen KöuigS- oaares unterzeichnet worden.

Washington, 12. Nov. Der Marinesekretär Morton beabsichtigt, von dem Kongreß die Mittel für eine erhebliche Vermehrung der Zahl der Marine-Offiziere und Mannschaften zu fordern; für die Bemannung der bereits gebauten und ->er im Bau befindlichen Schiffe find 2087 Offiziere uud 62368 Mann erforderlich, das ist mehr als das Doppelte Ser bisherigen Zahl.

Rio de Janeiro, 15. Nov. Die revolutionäre Be­wegung ist umerdrückt. Die Ruhe ist vollständig wieder hergestellt. Die hauptsächlichsten Anstifter der Bewegung,

Sorgfalt eingetragen werden. Das Kind wird jeden Morgen gewogen, und wenn die Zunahme unter dem Durchschnitt ist, io hält die Königin mit ihren Aerzten Beratung. König Viktor Emanuel, der fast spartanisch streng erzogen wurde, rhebt vergebens Einspruch gegen diese Methode.Wenn Du zwei Söhne hast, kannst Du ein solches Wagnis unter­nehmen", meint die Königin.Wir haben nur den einen Sohn, und es ist bester, daß man seiner körperlichen Er­stehung zu viel Aufmerksamkeit schenkt, als zu wenig." Von »llen Herrscherinnen Europas ist besonders Königin Alexandra »on England um das Wohl das Wohl des Kindes besorgt. Fast jede Woche lauschen die beiden Königinnen Briefe aus; Königin Alexandra hat dem Kind auch eine große illustrierte Bibel geschenkt.

Eine recht ergötzliche Geschichte spielte sich kürz­lich in einer Müdle in der Nähe des Ortes Hachenberg bei Viechtach ab. Die beste Kuh, welche die Müllerin im Stalle hatte, gab seit mehreren Tagen keine Milch mehr. Alle Forschungen nach der Ursache dieses Uebels waren er- iolglos. Daß die Kuh verhext war, stand in der Müble lest. Auch die befragtenSachverständigen" waren dieser Meinung. In ihrer Not legte die Müllerin ihren Sonn­tagsstaat an, um sich beim Pfarrer Rat u. Hilfe zu holen. Vorher sah sie sich noch einmal die verhexte Kuh an. AIS die Frau die Stalltüre öffnete, war sie nicht wenig erstaunt, denGeist" eben an der Arbeit m sehen. Einige junge Schwcinlein, die man wegen Platzmangels frei Herumlaufell ließ, labten sich mit Behagen an der verhexten Kuh.