sie versuchen sollen, die russischen Streitkräste im Nordosten von Korea zu umzingeln und die russische Kavallerie, welche die Verbindung inst der Armee des Generals Kurokt zu unterbrechen strevl, abzuschneiden.

Tokio, 30. Mai. General Kurokt meldet: Eine ' japanische Abteilung griff am Samstag bei Aiyang- pienmoenu nordöstlich von Föngwangtschöug SV«« Ko­saken an »nd schlag sie in bie Flucht. Der Kampf begann um V»11 Uhr und endete nach einer Stunde. Die Japaner hatten 4 Tote und 28 Verwundete. Die Ver­luste der Russen sind nicht bekannt. Kurokt berichtet ferner über eine Reihe von kleinen Scharmützeln zwischen den beiderseitige» Vorposten, Sei denen 8 Russe» gefangen ge­nommen wurden? ?

? Tokio, 30. Nai. General Oku meldet, daß die ^Russen EhenkeuSkenpu, Maugolian und Liutschutun, (Talien- wan) verlassen haben. Oestlich von Chenkeuskenpu sind keine Russen bemertt worden. Das Detachement unter .'General Nakamura besetzte am Freitag Talienwan und eroberte vi«r Geschütze^

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B^rli«?.28.^ Mat. Nach einem Kqbeltelegramm des B. L. aus New-Iork hat die amerikanische Regierung in Tokio wie in Petersburg vertraulich ihre gut«! Dienste zur Friedensvermittlnng Angeboten, jedoch-an beiden Stellen eine Ablehnung erfahren. V

Berlin, 28. Mai, i Bezüglich der schwimmenden See­minen geben die Berl. Pol. Nachr. der Vermutung Ausdruck, daß der-gegenwärtige Krieg zu einer internationalen Rege­lung der Frage führen werde, wie die neutrale Schiffahrt von den mittelbaren Nachwirkungen der Zerstöruvgsmittel deS modernen Seekriegs erfolgreich geschützt werden kann.

Berlin, 30. Mai. Bach einer der Voss! Ztg. aus Petersburg zugehenden AekdÜng hat die Russische Re­gierung in Oesterreich S Kreuzer bestellt - den Auf­trag erhielt eine Schiffsbaugesellschaft in Triest. -

Gages-Hleüigkeiten. '

»Aus Äavt Mtd Land, i

" ! V ^ Nagold) 1. Juni.

Sängerkranz. Am Sonntag veranstaltete der Sänger­kranz einen Ausflug nach Ebershardt, dem dortigen Militärverein zu Ehren, der eine kleine Nachfeier zu seiner Fahnenweihe hielt. In der Stärke von 25 Mann begab sich die Sängergesellschaft teils zu Wagen, r. teils zu Fuß. teils mit dem Zweirad nach Ebershardt und wurde dorr von dem ganzen Militärverein, den Festjungsrauen u. dem Festkomitee empfangen. Vereinsvorstand Kübler begrüßte die Sänger, worauf man sich auf den Festplatz begab, wo noch Tische und Bänke vom Hauptfest zur Verfügung stan­den. Bald wuchs die Zahs der Gäste ansehnlich. Manches schöne Lied ließ der Säugerkranz erschallen unter der be­währten Leitung seines rührigen Dirigenten, Schull. Ar­nold; auch wurden verschiedene Ansprachen gehalten, so daß sich die Nachfeier zur Fahnenweihe zu einer sehr geinüt-' lichen gestaltete, die sowohl den Ebershardtern wie. dem Sängerkranz in angenehmer Erinnerung bleiben wird.

t. Ebhanfe«, 28. Mai. Zu einer gemütlichen ge­selligen Unterhaltung versammelten sich' gestern abend die Mitglieder des Gesangvereins im Gasthaus zur Krone hier Es galt die Familienfeier eines langjährigen Vereissmit- glteds des KroneustirtS Kempf durch Gesang zu verschönen. Schon seit 1869 ist H. Kempf ein treues und eifriges Mit­glied des Gesangvereins, und gestern waren es 25 Jahre, dgß er mit seiner Gattin Sophie, geb. Schurr, die Hvch- zG. feierte. Vollzählig fand sich auch der Gesangverein bei tzW Familienabend ein. Passende Gesäuge und Ansprachen, .Hz Welchen dem Gefeierten uM seiner Familie die aufrich­tigsten Wünsche für ihr ferneres Wohlergehen entgegenge­bracht wurden, verschönten die Feier. H. Kempf dankte dem Verein bestens für die Ehrung durch den Verein und bewirtete denselben in freigebiger Weise. Wünschen wir H. Kempf jund seiner Familie, daß ihnen in Zukunft stets Glück und Heil zur Seite stehen möge u. sie so rüstig wie heute einst die goldene Hochzeit feiern dürfen.

Altensteig, 30. Mai. Gestern fand hier das jährliche Misstonsfest statt bei sehr zahlreicher Beteiligung der Ein­wohnerschaft von hier und auswärts. Die Opferwilligkeit für die Mission war. auch im letzten Jahr wieder eine schöne, zeigst sie doch welch höhes Juterteffe man im Misstonsbezirk -Altensteig der Verbreitung des Evangeliums bei den Heiden- Bölkern entgegenbringt. Stadtpfarrer Breuninger teilte mit, daß im Ganzen 2125 Mark 87 Pfennig eiugegangen seien und zwar von Alten steig-Stadt (eiuschl. des Mtssionsfest- opfers vom Vohrjahr mit Mk. 151. und der Halbbatzen- kollette Mk. 523.40) 1065 Mk.; Altensteig-Dorf 280 Mk. L 8 Pfg.; Berneck 54 Mk. 48 Pfg.; Egenhausen 248 Mk. 49 Pf.; Speelberg 57 Mk. 93 Pfg.; Euztal-Enzklösterle 127 Mk. ; Simmersfeld 265 Mk. 82 Pfg. und Böstngen- Beihingen 46 Mk. 97 Pfg. Missionar Gebhard predigte über Jes. 25,>7. und sprach dann von der Missionsgeschichte lu Indien. Missionar Gutekunst legte seiner Predigt die Schriftstellt Math. 13,33 zugrunde, worauf er von dem heidnischen Volk Kameruns sprach. Stadtpfarrer Schweizer bog Haiterbach schloß das Misstonssest mit einem Gebet.

-t. Emmingen, 30. Mai. Am letzten Freitag ver­sammelten sich hier die Borstände und sonstige Vertreter der Darlehenskassenvereine des Bezirks zur Besprech­ungverschiedener gemeinsamer Dereinsangelegruheiten. Zuerst wurde der Bericht erstattet über das Ergebnis deS gemein­schaftlichen Obsteinkaufs im Herbst des Vorjahrs. Der Erfolg des Unternehmens darf als durchaus günstig be­

zeichnet werden. Es wurde darum der gemeinschaftliche Verkauf von Tafelobst für künftighin in Anregung gebracht und von der Versammlung gutgehechen. Einer aus der Versammlung gewählten Kommission wurde die Aufstellung der näheren Bestimmungen, welche die Vrrkaufsgenosseuschaft einhalten will, übertragen. Man beschloß ferner, regelmäßig von Zeit zu Zeit Versammlungen von Vertretern der Dar- lehenskassenvereiue abwechslungsweise in Ebhausen u. Wild­berg abzuhalten zur gegenseitigen Beratung.

Schönbron«, 31. Mat. Am Sonntag war Kirchen- gemeinderatswahl. Von 96 wahlberechtigten Bürgern stimmten 52 ab. Wtedergewählt wurden die seitherigen Mitglieder des Kirchengemeinderats: Gottlieb Dingler, Bauer mit 42 und Joh. Georg Harr, Gemeindepfleger mit 46 Stimmen.

Calw, 27. Mai. Sämtliche bei dem Eisenbahnun­glück in Teinach beteiligten Personen befinden sich auf dem Wege der Genesung; auch Frau Hafsa, welche beide Füße verloren hat, kommt mit dem Leben davon. Eine hier ein­geleitete Sammlung hatte einen schönen Erfolg, was um so erfreulicher ist, als alle Verunglückten sehr arm sind. Die Königin hat zu der Sammlung mit Worten wärmster Teilnahme eine Gabe von 50 ^ übersandt. In Unter- haugstett wurde dem Holzhauer I. Wacker der 7. Sohn geboren. Der König übernahm die Patenstelle und über­sandte der Familie das übliche Geschenk.

Calw, 28. Mai. Im hiesigen Spital ist der 17jährige Handelsschüler Wurzer aus Bregenz, welcher kürzlich beim Manipulieren mit einem geladenen Revolver verletzt wurde, gestorben.

Jubelfeier der »«Vjährigeu Zugehörigkeit von Liebenzell zu Württemberg.

Liebenzell, 28. Mai. Zu dem herrlichen Rahmen, welchen dem so idyllisch gelegenen zLiebenzell die Natur verliehen hat, kam heute zu Ehren der Feier seiner 300jähri- gen Zugehörigkeit zu Württemberg noch ein reicher Schmuck von Flaggen, Girlanden und Ehrenpforten, deren patrio­tische > Inschriften dem Könige ebenso viele Willkomms-und Huldigungsgrüße zuriefen. Das Wetter, obwohl morgens droheich, hielt sich glücklicherweise und das Fest wurde durch einen prächtigen Tag verschönt. Am Bahnhofe hatten sich die bürgerlichen Kollegien LtcbenzellS^u. der 13 Ortschaften ausgestellt, die zu dem Amt Liebeuzell gehörten, als es 1604 durch Tausch, und Kaufvertrag von Baden an Württemberg kam, das außer einigen minderwertigen württ. Enklaven die bare Summe von 500000 Gulden dafür gegeben hatte. Gegen V-10 Uhr erfolgte die Ankunft des Kgl. Extrazuges. Im Befolgendes Königs, der die Generalsuniform trug, waren Generaladjutant Frhr. von Bilfinger, Minister Dr. v. PischSk, der Kabinettschef Frhr. v. Gemmiugen-Gutenberg, 'der MügAadjutant Frhr. von Gemmingen-Fürfeld, denen sich Reg.-Präs. v. Hofmann, Reg.-Rat Böller u. s. w. angeschlossen hatten. Gtadtschultheiß Maulen, dem der König bei seiner Ankunft die goldene Verdienstmedaille' am Bande des Kronordens überreicht hatte, brachte ein Hoch auf Se. Majestät aus, in das das Publikum begeistert ein- stimmte. Vom Bahnhof fuhr der König direkt zur Stadt- ktrche, um dem Gottesdienst beizuwohnen. Stadtpfarrer Weitbrecht, welcher >mit dem»Friedrichsorden 2. Klasse ausgezeichnet wmde, predigte. Von-der Kirche aus begab sich der König durch die Spalier-bildende Schuljugend usw. nach dem Rathause, tvo ihm nach einet Ansprache des Stadtschultheißen Mästlen ein Album überreicht wurde. Dasselbe ist vott ? Kunstmaler Schmauk-Untertürkheim mit einem sehr geschmackvollen Titelbild versehen und enthält die photographischen Ansichten der 14 früher zu dem Amt Liebenzell gehörenden Gemeinden. VoL Rathaus begab sich der König zu Wagen nach dem Kurplatzes um den, Festzug vorbeidestlieren zu sehen. Derselbe bestand in der Haupt­fachs aus den Veteranen und der Schuljugend der'14 Ort­schaften, Uber es waren auch einige recht Hübsch kostümierte historische Gruppen eingestreut. Auch eine SchwatKvälder Bauernhochzeit und Spinnstube fehlte nicht. Der Zug mußte zweimal vor dem Könige vorbeimarschieren. Vor der Abreise, die um 1 Uhr erfolgte, machte der König noch eine Spazierfahrt und besuchte die Villa Blumhardt, um von deren Terrasse einen Rundblick auf Liebenzell und die es umgebenden Höhen zu genießen.

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Das Jubiläum vo« Liebeuzell. In der Ge­schichte der Zuteilung Ltebenzells an Württemberg ist fol­gendes von Interesse: Im Jahr 1603 hat Markgraf Ernst Friedrich von Baden-Durlach Stadt und Amt Ltebenzell mit 15 Ortschaften und Stadt und Amt Altensteig mit 13 Ortschaften gegen Ueberlassung einiger minderwertiger württ. Enklaven (die Kellereien Malsch und Langensteinbach) und eine Kaufsumme von nahezu einer halben Million Gulden an Württemberg abgetreten, nachdem er wenige Jahre vor­her 1595, die Aemter Besigheim und Mundelsheim um 385,000 Gulden eben dorthin verkauft hatte. Die Erinnerung an dieses leidige Geschäft, bei dem Baden durch den Ver­lust der besten Waldungen und des für Flößerei u. Holz­handel äußerst wichtigen Unterlaufes der Enz die empfind­lichsten wirtschaftlichen Nachteile erlitt, ruft das Andenken an eine der traurigsten Episoden der badischen Geschichte wach. In Baden-Baden regierte Eduard Fortunat, einer der schlimmsten Verschwender u. raffiniertesten Lebemänner, die je auf einem Fürstenstuhl gesessen. Seine maßlosen Ausschweifungen brachten sein Land dem Bankerott nahe und drohte dem Hause wirtschaftlichen Ruin. Da fühlte sich der gleichzeitig in Baden-Durlach regierende Markgraf Ernst Friedrich berufen, im Interesse deS zähringischen Ge- samthauseS einzugreifen. Eduard Fortunat aber schreckte vor

keinem Mittel zurück, sich des unbequemen Vetters zu ent­ledigen. Er bestach im Jahr 1594 zwei Mordbuben, den Schweizer Paolo Pestalozzi «nd den Italiener Franzesko Muskatelli, die den Markgrafen in Durlach durch Gift aus dem Wege räumen sollten. Ihnen stellte sich noch ein markgräflicher Beamter, Franz Köcher, zur Verfügung. Der Anschlag wurde vereitelt, die Attentäter richtete man in Durlach grausam hin. Ernst Friedrich ließ die Untersuch­ungsakten im Druck veröffentlichen,ob ihm gleich leid war, daß er von einer Fürstlichen Person seines Hauses der ganzen Welt einen ihm so unangenehmen Abriß Vorzügen legen mußte". In der Folge sah sich Ernst Friedrich ge­zwungen, gegen Eduard Fortunat ein zahlreiches Heer zu unterhalten. Die Kosten dafür konnte das ohnehin ver­schuldete Land nicht aufbringe». Entgegen den klaren Be­stimmungen der Hausgesetze griff der Markgraf zu dem radikalen Mittel der erwähnten Gebietsveräußerungen, die dem praktischer veranlagten und mehr berechnenden Herzog Friedrich von Württemberg erheblichen Vorteil brachten. Der Geschichtsschreiber Sachs klagt mit Bezug auf diese schweren Verluste, der Markgraf, der bald nach jenem Kauf­geschäft (1604) starb,hahe^vor sein Fürstliches Haus ein Jahr m lang gelebt." ,

Tübingen, 30.^Wli. Der Vorstand der hiesigen medizinischen Klinik Assessor Dr. Krehl hat einen Ruf nach Straßburg i. E. angenommen.

Tübingen, 30. Mai. Im Konkurs gegen den Bankier Jäger sind dir Forderungsanmeldungen nun ab- . geschlossen. Attgemeldet find zirka 120,000 Die Masse ist gering, wenn nicht im Prozeßweg eine Hypothek mit 10,000 ^ eingebracht wird. Ueber den Entwichenen ist nichts mehr bekannt geworden; längere Zeit hielt sich die Meinung, Jäger sei bei Gutmann in Griechenland.

Ilm, 29. Mai. Von der Ulmer Münsierlotterie wlyßen am heutigen Tage 3000 Gewinne ausgelost. Da­runter befinden sich folgende Treffer zu je 1000 101,981,

,161,159, 49,434, 8597, 217.006. 183,809. Je 500 gewinnen die Nummern: 153,955, 81,076,90,855 241 319, 299,581, 200,849, 203.301, 201,526, 68,785, 118,807, 256,201, 29^815, 260,057 u. 190,195, .- 77 , Am''zweiten Ziehungstage kamen folgende Hauptgewinne heraus: Nr. 105,498 mit 75,000 - 6 , 95,044 mit 40.000 203,088

mit 25,000 53,388mit 10,000^, 295,312 mtt5000

245,228 mit 2500 Die Ziehung wird morgen beendet.

Deutsches Reich.

Arolsen, 28. Mai. Die Königin vön Württem­berg ist mit Gesülge zum Besuche beim fürstlichen Hofe hier eingetroffeü.

Neustrelitz, 30. Mai. Großherzog Friedlich Wil­helm öon Mecklenburg-Strelitz ist in der vergangenen Nacht gestorben. (Friedrich Wilhelm war am 17. Okt. 1819 als Sohn des Großherzogs Georg gebären, er erhielt seine Bildung durch Lehrer des Strelitzer Gymnasiums und vezog dann die Universität Bonn. Er vermählte sich am 28. Juni -1843 mit der englischen Prinzessin Auguste, der Tochter des Herzogs von Cambridge, aus welcher Ehe der ältesie Sohn der-Erbgroßherzog Adolf Friedrich, geb. 22. Juli 1848, hervorging. Der Verstorbene gelangte im Jahre 1860 zur Regierung, bei welcher Gelegenheit er sich ent­schieden für den alten mecklepburgischen Feudalstaat erklärte. Bekannt war auch seine entschiedene Abneigung gegen Preu­ßen. Im vorigen Jahre feiertk A sein goldenes Ehejubi­läum,ausw-lchem Anlaß erjedem UntMgn 25 H auszahlen ließ.)

Neustrelitz» stO. Mat. Der nunmehrige Erbgroßherzog Adolf Friedrich ist um 10V« Uhr votm. von.Potsdam hier eingetroffen. Die Leiche ist einbalsamiert worden und wird vorläufig im Erkerzimmer des Schlosses aufgebahrt, wo heute abend Familienandacht stattfindet. Später wird sdje Leiche in der Schloßkirche aufgebahrt werden. Ueber -die Ursache des Todes des Großherzogs Friedrich Wilhelm wird noch bekannt, daß zu dem Blasenleiden eine Lungen­entzündung mit heftigem Fieber hinzutrat.

Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

Wochenbericht der Zentralvermittlungsstelle für Obstverwert­ung in Stuttgart. Ausgeyeben am 28. Mai:

Kirschenernte-Ausfichten in Württemberg. Neu­hausen a. Erms. Voraussichtlicher Ertrag 25003000 Ztr. in Frühkirschen, (weiche), gelbe und schwarze; Herzkirschen, (harte), gelbe, braune und schwarze, sowie Brennkirschen. Reifezeit der Frühkirschen anfangs Juni, die anderen Sorten schließen sich an. Dettingen u. T.: Voraussichtlicher Ertrag 400 Zentner in Früh- kirschen, Reifezeit-5.15. Juni. Beutelsbach: Voraussichtlicher Ertrag 1200 Ztr. in Früh-, Strähles-, Eicheles- und Herzkirschen, Reifezeit von Anfang Juni an. Grunbach: Voraussichtlicher Er­trag 3500 Ztr. in Früh-, Mittel- und Epätkirschen, Reifezeit aus­gangs Mai bis Ende Juni. Obereßlingen: Voraussichtlicher Ertrag 300 Ztr in Strähles-, und Herzkirschen Reifezeit 15. Juni bis 15. Juli. Winnenden: Voraussichtlicher Ertrag 1000 Ztr. in Strähles-, Früh- und Spätkirschen, Reifezeit Anfang Juni bis Ende Juli.

Nachfragen in Kirschen in Herz-, Brenn- und Waldkirschrn 40600 kx, in Stachelbeeren, in Johannisbeeren, in Preißelbeeren, in Himbeeren 5300 leg) in Heidelbeeren 10 000 Ix, u. in Erdbeeren.

Angebote in Kirschen in div. Sorten ca. 17 000 kx; in grünen-ynd roten Stachelbeeren 1600 in weißen, roten und schwarzen 'Johannisbeeren 4300 kx, in Preißelbeeren 2000 bx, Wald­erdbeeren 5000 in Waldhimbeeren 50000 I<^, in Heidelbeeren 1000000 Icx.

Die Vermittlung geschieht unentgeltlich. Vorschriften u. Formulare sind sofort und franko erhältlich.

Auswärtige Todesfälle.

Julius Weckherlin, Färbermeister, Herrenberg. Hugo Dett- ling, Freudenstadt. August Baudach, Superintendent, Barth in Pommern.

Konkurs-Eröffnungen. Paul Kuhn, Kaufmann in Bondorf, OA. Herrenberg.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser' scheu Buchdruckerei («mil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.