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hiesigen Bienenzüchter bezeichnen ihre heurige Ernte als befriedigend. Während Herr Groll von 20 Völkern allerdings nur 3 Zentner Honig erzielte, bekam Herr Alb. Schneider von 2 Völkern 40 Pfund und Herr C. H. Brintzinger von 3 Völkern sogar 70 Pfund Honig.
Heilbronn, 22. Juli. Ungeachtet der regnerischen Witterung haben die Weinberge noch in keiner Weise Not gelitten, es zeigen sich immer mehr überraschend viele und große Trauben. Ein Weinberg« besitzer berichtet, daß er seit Jahren diese Fülle von Trauben nicht gesehen.
Neäztg.
Heilbronn, 23. Juli. Württ. Landesschießen. Nur noch wenige Tage trennen uns von dem Feste, das nach den getroffenen Vorbereitungen und dem in allen Kreisen sich kundgebenden Interesse für dasselbe den glänzenden Festlichkeiten früherer Jahre würdig zur Seite stehen wird. Die Zahl der Anmeldungen auswärtiger Festteilnehmer mehrt sich von Tag zu Tag, auf dem großen Festplatze, der Schießhalle und deren Umgebung wird soeben die letzte Hand angelegt, um den voraussichtlich ganz bedeutenden Anforderungen in jeder Hinsicht zu entsprechen. Wie wir hören, beabsichtigt das Konnte, die K. Generaldirektion um Genehmigung je eines Extrazugs von Stuttgart und Hall zu ersuchen. Namentlich in Bezug auf die Haller Linie wäre die am Sonntag sehr erwünscht. Der erste fahrplanmäßige Zug geht um 5^ ab, was doch vielen zu früh ist, und der zweite, 6^0 abgehende hat volle vier Stunden Fahrzeit. Bei dem ersten vorgenommenen Hauptprobeschießen war die Beteiligung der Schützen und des Publikums von hier und auswärts eine sehr zahlreiche. Es wurde viel und sehr gut geschossen, auch haben sich die Einrichtungen an den Schießständen, die Vorkehrungen zur Bedienung der Scheiben rc. vortrefflich bewährt. Sache unserer Gäste wird es nun sein, davon an drei Festtagen den umfassendsten und — was wir ihnen von Herzen wünschen — erfolgreichsten Gebrauch zu machen.
— Aus dem Weinsberger Thal wird der „Neck.-Ztg." geschrieben: Es hat den Anschein, als ob die herrlichen Aussichten auf einen guten Herbst eine beträchtliche Einbuße erleiden sollten. Schon vier Wochen kühles Regenwetter, das erträgt der Weinstock ohne Nachteil nicht. Hätten wir nicht eine außerordentlich gesunde und kräftige Vorentwicklung gehabt, so hätte man ohne Zweifel heute schon deutlichere Spuren von Verderben, als dies bis jetzt der Fall ist. Immerhin ist die Lage ernst genug. Das Reb- Holz schießt in die Länge, die Arbeit bleibt zurück, die Trauben wollen nicht wachsen und Krankheiten aller Art werden auftreten. — Auch die Reut- linger „Kreis-Ztg." konstatiert mit Hinweis auf die alte Erfahrung: „was der Juli nicht kocht, kann der August nicht mehr braten", daß die Hoffnungen der Weingärtner immer mehr herabgestimmt werden.
Heidenheim, 22. Juli. Unsere Jagdpächter, die sich in den letzten Jahren immer eines guten Standes von Rehwild erfreuen durften, klagen Heuer bedeutend über die Abnahme dieser hübschen Waldtiere. Während man sonst bei Spaziergängen im Wald sehr häufig Rehfamilien antraf, sind solche Heuer eine Seltenheit. Daran soll der schneereiche Winter schuld sein, aber auch der Umstand, daß gewisse Jagdpächter eben wegputzen, was sie können, ohne Rücksicht auf Erhaltung eines ordentlichen Wildstandes zu nehmen. Dagegen giebt es Heuer eine Menge Hasen und die Jagdpächter freuen sich schon auf den 1. Oktober. An der Vermehrung dieser Jagdtiere ist das neue Jagdschutzgesetz schuld, das seit voriges Jahr in Kraft ist und die Schonzeit der Hasen vom 15. August an bis 1. Oktober verlängert hat. Diese Zeit war's, in der die Hasen am leichtesten konnten geschossen werden, weil die Getreidefelder ihnen kein Versteck mehr boten. Vom 1. Oktober an aber sind die Hasen schon mehr auf den Aufenthalt im Wald angewiesen, wo sie der Jäger weniger leicht erreichen kann.
Bopfingen, 23. Juli. In dem angrenzenden Oberdorf hat ein Bürger namens Brenner, Schuhmacher, der bisher als ein sehr solider Charakter und tüchtiger, strebsamer Geschäftsmann bekannt und allgemein geachtet war, auch in guten, geordneten Vermögensverhältnissen lebte, in Vergangener Nacht seine Frau und drei Kinder im Alter von 3—8 Jahren
ermordet und ist verschwunden. Nach der Lage und Verletzung der be» dauernswerten Opfer schein der Mörder der Gattin erst mit der Axt die Hirnschale eingeschlagen, ihr dann noch den Hals und dann noch den Kindern ebenfals den Hals abgeschnitten zu haben! Ob der Mörder mit Absicht und Ueberlegung oder in einem Anfall geistiger Gestörtheit die schauderhafte That vollbracht, dürfte auch die im Gang befindliche gerichtliche Untersuchung kaum feststellen können, wenn der Thäter, wie man vermutet, sich durch Selbstentleibung dem Arm der irdischen Gerechtigkeit entzogen hat; er hat heute früh gegen 4 Uhr seinen Gesellen mit dem er gestern abend zusammen in nüchternem Zustand vom Wirtshaus heimging, geweckt und ihm bedeutet, er gehe fort, man werde ihn nicht mehr sehen, und verließ ohne Kopf« und Fußbekleidung sein Haus, und als der Arbeiter darauf sich in die unteren Wohnräume begab, entdeckte er die That.
Balingen, 21. Juli. Ein schrecklicher Vorfall versetzt die ganze Stadt in große Aufregung. Zwei angesehene Geschäftstreibende, die Maschinenfabrikanten Roller und Mehrer» gerieten aus noch nicht festgestellter Veranlassung in Streit, der damit endigte, daß der Erstgenannte dem Letzteren mit einer eisernen Stange gefährliche Hiebe auf den Kopf versetzte, infolge deren Mehrer noch diesen Morgen bewußtlos war. Er soll im Laufe des Tages zu sich gekommen sein, aber sein Zustand das Schlimmste befürchten lassen. Roller ist verhaftet. Die Teilnahme mit Beider Familien ist allgemein. Man erzählt sich, daß die beiden Fabrikanten, obgleich Schwäger, bereits seit Jahr und Tag nur noch schriftlich mit einander verkehrt haben.
Wevmischtes.
— Als Goethe und Beethoven zur Kur in Karlsbad weilten, machten die beiden Geistesfürsten einmal einen längeren gemeinsamen Spaziergang. Links und rechts wichen die Vorübergehenden in ehrerbietiger Haltung aus und blieben am Wege stehen, um zu grüßen. Goethe, verstimmt über diese fortgesetzte höfliche Störung ihrer Unterhaltung, äußerte sich ungeduldig gegen seinen Begleiter: „Wie verdrießlich, ich kann mich der Komplimente hier gar nicht erwehren!" Beethoven erwiderte ruhig lächelnd: „Machen sich Ew. Exzellenz nichts daraus, die Komplimente gelten vielleicht mir." (Musikalische Jugendpost.)
LiLlerrcwifcHes.
— Unsere größte belletristische deutsche Zeitung „Ueber Land und Meer" hat, wie wir hören, den Marinemaler Herrn Carl Saltzmann, welcher auf speziellen Befehl offiziell als Künstler die Reise nach Rußland im engeren Gefolge S. M. des Kaisers Wilhelm II. mitmacht, als Spczialzeichner für die kaiserliche Zusammenkunft und die damit zusammenhängenden Festlichkeiten gewonnen. Außerdem fft der Berliner Militärmaler Herr H. Lüders, der bekanntlich dre wichtigsten Vorkommnisse im Leben unseres hochsel. Kaisers Wilhelm I. für die allerhöchste Privat-Bildersammlung malte, nach Rußland gereist, um im Verein mit Herrn Saltzmann und noch einigen russischen Künstlern die Kaiserbegegnung in ihren Einzelheiten für „lieber Land und Meer" mit ihrem Stifte zu verherrlichen. Wir werden daher schon in den nächsten Nummern des berühmten Weltblattes die interessantesten Scenen im Bilde sehen können, und dürfen wir mit Befriedigung konstatieren, daß „lieber Land und Meer" seine Aufgabe, solch wichtige Weltbegebenheiten gut und rasch zu illustrieren, mit Geschick und Geschmack, ohne Ansehung der jedenfalls sehr großen Kosten, zu lösen bestrebt ist.
Der Mißbrauch mit Medikamenten ist eine allgemein anerkannte Thatsache, welche ihre Erklärung in der Natur des Menschen und seiner Bestrebungen, sich das Leben zu erhalten, findet. Nur gegen Ausschreitungen auf diesem Gebiet richten sich mit Recht die Angriffe der Aerzte rc. Man muß stets unterscheiden, um welches Arzneimittel es sich handelt. Wohl keines der seit Jahren aufgetauchten Mittel kann sich nur annähernd solcher Erfolge, solcher Empfehlungen rühmen wie die Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen. Die ersten medizinischen Autoritäten, höchst stehende Personen, Arm und Reich haben das Zeugnis ausgestellt, daß die echten Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen em angenehmes, sicheres, unschädliches und billiges Hausmittel sind, das mit Recht die beste Empfehlung verdient. Man lasse sich also nicht durch einzelne Neider abhalten, einen Versuch mit denselben zu machen. Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen sind L Schachtel-^ 1 in den Apotheken erhältlich und achte man stets auf den Vornamen Rich. Brandt.
daß D u Dein Leben ein Wahnsinn wäre. Dich also nicht weiter existiert jetzt nur das lieber gewonnen habe
einigen Tagen schon )e zu meinem Notar te mir erst in voriger acht der Rechtsanwalt l, daß wir Paris ver- willst, leben!"
,, daß, wenn wir so > besitze und Du Dich r? Man würde mit innen, als uns solcher
re Dir, Georges, daß, as betrifft, so braucht Allem immer noch ein usreichen, so kann ich aerloren und es wird lande ein Engagement
pott, „der Name einer a!"
Ma^erweeA
der Gemeinde MenbuLcrch.
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Die Lieferung, Legung und Aufstellung der für den Bau des hiesigen Wasserwerks erforderlichen gußeiserne« Rohre, Fayoustücke, Schieber, Veulilbrunneu, Schachtdeckel rc. im vorangeschlagenen Werte von . .. 13,510 Mk.,
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Die Bauarbeiten für Ouellfassuug, Pumpstation, Hochbehälter und RohrleitungSschiichte:
Nach dem Voranschlag betragen:
1) die Erdarbeiten für diese Objekte. 652 Mk.,
2) die Betonierung«-, Maurer-, Steinhauer- und
Verputzarbeiten. 8037
3) die übrigen Bauarbeiten. . 825
zusammen 9514 Mk.,
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Die zum Verlegen der Rohre nötigen Grabarbeiten in Höhe 3890 odw, sollen vergeben werden.
Pläne, Kostenanschlag und Bedingungen sind auf dem Rathause dahier zur Einsicht aufgelegt. Schriftliche Angebote sind versiegelt und mit ent
sprechender Aufschrift versehen, bis zum 9. August d. I., vormittags 10 Uhr, portofrei hier einzureichen.
Neubulach, den 24. Juli 1888.
Der Gemeinderat.
Stadtschultheiß Hermann.
Revier Hofstett.
Das Sammeln
der Heidelbeeren in den Staatswaldungen mit dem Reffe ist den Revierangehörigen vom 30. Juli an gestattet.
Revier Hirsau (u. Stammheim.)
SLarnncholz-Mrkauf
am Samstag, den 4. August, vormit- tags 9 Uhr, auf dem Rathaus in Calw, aus Schleichdorn
(Distr. Ottenbronnerberg); Badwald und Holzwasen (Distr.Altburgerberg); Brandhalde, Hoffeld, Markgrafenwald, Bruderhöhle, Kutschenwald (Dist.Lüzen- hardt); Muckmiß, Unt. Bockstall, Ob.
Höllgrund, Ob. Marderhalde (Distr. Weckenhardt); sowie etwas Scheidholz aus Abt. Badwald und Forchen; alles zusammen: 4427 Stück Nadelholzlangholz mit 1513 Fm. I./II. Kl., 2330 Fm. m./V. Kl.; 485 St. Nadelholzsägholz mit 307 Fm. I./III. Kl. und 7 St. Buchen mit 2,6 Fm.
Im Anschluß daran aus Abt. Wasserbaum Reviers Stammheim 65 St. Langholz mit 119 Fm. und 45 St. Sägholz mit 47 Fm.
Unterreichenbach.
Dll8 8ammekn
von Beeren im hiesigen Gemeindewald ist für Auswärtige bei Strafe verboten.
Den 23. Juli 1888.
Gemeinderat. Vorstand Scholl.