Deutsches Reich.

Berlin, 1. November. Das Zustandekommen des Zoll­tarifs wird, wie der Lokal-Anzeiger zuverlässig Mitteilen kann, in den maßgebenden Kreisen der Zentrumspartei nun­mehr für gesichert angesehen.

Berlin, 1. November. Die preußische Regierung be­reitet, entsprechend den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses, zum Antrag des Grafen Douglas, betreffend vie Verhütung des Mißbrauchs von Alkohol, eine Verordnung und vielleicht auch einen Gesetzentwurf vor, in welchem aber, wie heute von einer offiziösen Korrespondenz bestätigt wird, eine Schließung der Gastwirtschaften während des Sonntag- Gottesdienstes nicht beabsichtigt ist. Eine solche Maßregel lag auch nicht in der Tendenz des Douglas'schen Antrages, sie ist vielmehr von synodalen Körperschaften ausgegangen, und danach hat sich die Bewegung innerhalb der Verbände der Gastwirte und kommunaler Körperschaften gerichtet.

Berlin, 2. Nov. Der Vorsitzende der deutschen Krieger­vereine, General z. D. Alexander v. Spitz feierte gestern seinen 70. Geburtstag. Wohl noch nie hat ein General nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienste an der Spitze einer so großen Armee gestanden, wie General von Spitz. Die drei großen Körperschaften, die ihn zu ihrem gemeinsamen Präsidenten gewählt haben, Kyffhäuserbund der deutschen Landeskriegerverbände, Deutscher Kriegerbund und Preußischer Landeskriegerverband, zählen zusammen nicht weniger als zwei Millionen Mitglieder. Wer eine solche Schar hinter sich hat, repräsentiert eine Macht im öffentlichen Leben, und es kann nicht ausbleiben, daß er dann und wann auch im politischen Getriebe eine Rolle spielt. General v. Spitz versieht sein Amt trotz seiner siebzig Jahre mit un­geschwächter Rüstigkeit, und an Auszeichnungen aller Art hat es ihm nicht gefehlt. Anläßlich seines Militärjndiläums erhielt er die Uniform des 7. Rheinischen Infanterie-Regi­ments Nr. 69 und vor kurzem das Großkreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub.

r. Säckingeu, 2. Nov. Das Herrn Theodor Bally zur Zeit in Basel gehörige Schloß Schönau, genannt Trompeterschlößchen", ging durch Kauf in den Besitz der Prinzessin Alexandra zu Isenburg-Büdingen über, der Preis beträgt 220,000

Baden-Baden, 2. Nov. Großes Aufsehen erregt hier die in Folge einer Anzeige eines hiesigen Postbeamten von der Oberpostdirektion in Karlsruhe.gegen den Vorsteher des hiesigen Postamtes, Postdirektor B., eingeleitete Dis- ziplinar-Untersuchung. Ein höherer Postbeamter ist schon seit einiger Zeit mit der Prüfung des umfangreichen Materials beschäftigt.

Darmstadt, 1. November. Die neuen hessischen Volks­blätter veröffentlichen ein Dementi folgenden Inhalts: Das Berliner Tagblatt läßt sich das durch das Depeschenbnreau Herold weitverbreitete falsche Gerücht melden, daß der Großherzog sich mit der Prinzessin Xenia von Montenegro verloben werde. Die Nachricht ist falsch. Sie ist offenbar willkürlich daraus kombiniert worden, daß sich die Prinzessin, wie schon öfter, gegenwärtig bei ihrer Schwester, der Prin­zessin Franz Joseph von Battenberg dahier zum Besuch befindet.

Würzburg, 31. Okt. In Kitzingen feierte am 26. die unter dem NamenSachsenbärbel" bekannte Witwe Mar­garethe Barbara Kühnert ihren 100. Geburtstag. Se. Kgl. Hoh. der Prinz-Regent hatte der Jubilarin 100 ^ über­sandt, während die Stadt Kitzingen durch ihren Bürger­meister Satorius ein Bouquet überreichen ließ. An den Gratulationsakt schloß sich eine Rundfahrt durch die Stadt. Das Gedächtnis und der Geist der Hundertjährigen sind laut M. N. N. völlig intakt; sie liest gröberen Druck noch ohne Brille. Der Vater der Jubilarin ist 97 Jahre alt geworden.

Erlangen, 1. Nov. Ein 17 Jahre alter Gymnasiast ließ sich in der Nähe des Tunnels von einem Eisenbahn- zug überfahren und wurde sofort getötet. Die Ursache der That ist Schwermut.

Insterburg, 3. Nov. Die hiesige Ostdeutsche Volksztg. meldet: Der Kanonier Baltrusch, der bei der 6. Batterie des 1. Feldartillerie-Regiments in Gumbinnen stand, sei am 8. August aufs furchtbarste mißhandelt und dann aus seiner im 2. Stock gelegenen Stube zum Fenster hinaus­geworfen worden, sodaß infolgedessen sein Tod eintrat. Die Witwe des Verstorbenen, von der das genannte Blatt diese Mitteilung erhalten hat, erhielt bisher keine Nachricht über die Bestrafung der Schuldigen.

Siegen, 1. November. Auf der Grube Glaskops bei Bicrsdorf ist gestern abend der Förderkorb aufgestoßen. Die Bergleute Weinbrenner, Huhn und Höfer wurden ge­tötet.

Hamburg, 1. Nov. Die Hamburgische Börsenhalle meldet aus Amapala (Honduras) vom 31. Oktober: Gene­ral Manuel Bonilla wurde zum Präsidenten der Republik Honduras gewählt.

Bremen, 1. November. Die Rettungsstation Jolshoft der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger tele­graphiert unterm 31. Okt.: Von dem hier gestrandeten deutschen Dampfer Stadt Memel mit Stückgut von Stettin nach Memel bestimmt, sind 15 Personen durch die Rettungs­mannschaft der Station gerettet worden.

* q-

Der Reichstagsabgeordntte Heinrich Rickert ist Mon­tag früh V^7 Uhr gestorben.

Ausland.

Basel, 2. Nov. Mit relativer Mehrheit wurden zu Nalionalräten gewählt der Sozialdemokrat Brüstlein. die Freisinnigen Zoller und David, die Konservativen Jsclin und Speiser, sowie der Gewerbeparteiler Müry.

Bern, 1. November. Nach Ansicht der Ingenieure wird die Simplonbahn nicht im Mat 1904, sondern 9 bis 12 Monate später betriebsfähig. Die Simplon-Unternehmung wünscht, daß die Jura-Simplonbahn zur Abänderung des Bauvertrags in dem Sinne die Hand biete, daß sie oder der Bund einen Teil der Mehrkosten übernehme.

Ueber einen neuen Langfingertrick, den kürzlich Brillanten­diebe in einem Juwelierladen zu Paris mit Erfolg zur Anwendung brachten, meldet ein französisches Fachblatt folgendes: Ein vornehm gekleideter Herr tritt in ein Ju­weliergeschäft ein und fragt nach Brillantringen. Er sucht ziemlich lange, findet aber nichts seinem Geschmack ent­sprechendes. Als er sich zum Gehen wendet, bemerkt der Juwelier, daß ihm ein Ring von hohem Werte fehlt. Der angebliche Käufer weiß natürlich von nichts. Er läßt sich bereitwilligst untersuchen; man findet nichts bei ihm und läßt ihn schließlich unter Entschuldigungen gehen. Eine halbe Stunde später betritt eine gut gekleidete Dame das Magazin, fragt nach billigen Schmuckgegenständen und kauft auch einen solchen. Dabei hat sie aber Zeit gefunden, den vorher vermißten Ring, den ihr Komplice mit Wachs unter den Rand des Ladentisches geklebt hat, mitzunehmen.

New-Nork, 1. November. Aus Guatemala wird ge­meldet: Der Ausbruch des Vulkans Santa Maria ver­breitete hundert Meilen im Umkreise dreiundfünfzig Stunden lang eine Dunkelheit wie um Mitternacht. Die Bevölkerung wurde von gewaltiger Panik ergriffen. Der deutsche Dampfer Luxor, der im Hafen von San Benito von einer starken Lage Asche bedeckt wurde, fuhr eiligst auf See.

*

Bei einer Schiffskatastrophe im Aermelkanal sind 22 Matrosen eines spanischen Dampfers ertrunken.

Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

t. Berrreck, 3. Nov. Der heutige Markt war mit Bich ziemlich stark befahren, besonders was Zug- und Mastochsen anbelangte; auch Jungvieh war vertreten, dagegen fehlten gute Milchkühe nach denen starke Nachfrage herrschte. Gehandelt wurde im allgemeinen nicht besonders lebhaft bei schwebenden Preisen. Fette Ochsen galten pro Ztr. lebend Gewicht 3233 ^ Aus den Schweinemarkt waren Jungschweine, sowohl Läufer als Milchschweine in größerer Anzahl zugelrieben. Für erster« wurden 4075 ^., für letztere 2234 ^ pro Paar bezahlt. Es ist somit ein Rückgang in den Preisen zu verzeichnen.

r. Stuttgart, 1 Nov. Mostobstmarkt am Nordbahuhof. Angekommene Waggons 52 aus:

Deutschland 1 (Birnen) Preis 1005 ^

Schweiz 30 N00 1140

Italien ' 13 1100 - 1120

Böhmen 6 1110 1130

Nach auswärts abgegangene Waggons 15.

Im Kleinverkauf per SO leg sausl.) ^ 5.705.80.. Handel still.

Stuttgart, I. Nov. (Wochenbericht der Zentral- vermittlungs stelle für Ob st Verwertung.) Neue

Angebote liegen vor; in Tafelbirnen aus Tübingen; in Tafel­äpfeln aus Unterlenningen, Möckmühl, Berg b. Friedrichshafen, Jngelfingen, Murrhardt, Rommelshausen, Hohenacker b. Waiblingen, Tübingen Gemeinde Neuhausen OA. Urach; in Quitten aus Tübingen; in Zwetschgen zum Brennen aus Dornstetten; in Nüssen aus Berg; in Hagenbutten aus Laudenbach, Kuppingen; in Schlehen aus Lauden­bach. Marktbericht der Zentralvermittlungsstellc am 1. Nov.: Tafel­äpfel 812 Tafslbirnsn 718 A Zwetschgen 710 ^s, Pfir­siche 1020 -h, Quitten 2022 -4, Nüsse 3045 26 Hagenbutten 25 per ','2 üx. Zufuhr genügend, Verkauf lehaft. Mo st 0 b st- markt (Wilhelmsplatz): Zufuhr 1500 Ztr., ^ 6.6.90.

Stuttgart, 1. Nov. (Preise auf dem Wochenmarkt.) I Pfd. Ochsenfleisch 74 'st, 1 Pfd. Rindfleisch 68 ch, 1 Pfd. Kalbfleisch 75 Z, 1 Pfd. Schweinefleisch 80 2) , 1 Pfd. Hammelfleisch 5466 ,4, 1 Gans 4-5 1 Ente 2-2.50 1 Huhn 80-l.SO .44.

1 Taube 4550 2), 1 Pfd. Erbsen 1824 -4, 1 Pfd. Linsen 18 bis 22 2), 1 Pfd. Bohnen 14l O^s, 1 Zentner Kartoffeln 2.404. 46,1Pfd. Kartoffeln 45 2), 2 Pfd. Weißbrot 26 2s, l Pfd. Weißbrot 14 2),

2 Pfd. Halbweißbrot 25 2), 1 Pfd. Halbweißbrot 13 2), 2 Pfd.

Hausbrot 21 2), 1 Pfd. Hausbrot lt 2!, 1 Paar Wecken wiegen 80 dis 120 Gr., 1 Pfd. Mehl Nr. 0 18-19 st. 1 Pfd- Mehl Nr. 1 16 bis 17 2s, 1 Pfd. Rindschmalz 1.30-1.40 1 Pfd. Schweineschmalz

7580 1 Pfd. süße Butter 1.101.20 1 Pfd. saure Butter

1 1 Liter Milch 1718 2s, 10 frische Eier 6570 2!, 10 Kalkeier

60 2s, 1 Ztr. Gerste 9.9.50 1 Ztr. Welschkorn 8.60-9.

1 Ztr. Haber 7.608. 1 Ztr. Heu 2.803.20 1 Ztr.

Stroh 2.202.60 ,//4, 1 Raummeter Buchenholz 12. 1

Raummeter Tannenholz 1011 .44, Fleischpreise in der Markthalle: 1 Pfd. Ochsenfleisch 70 2), 1 Pfd- Rindfleisch 64 2»', 1 Pfd. Kalb­fleisch 75 2s, 1 Pfd. Schweinefleisch 75 Z, 1 Nfd. Hammelfleisch 5466 2)-

Postfrachten nach Amerika. Die Taxe für Postfrachtstücke nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika sind neuerdings bei der Leitung über Bremen oder Hamburg wesentlich ermäßigt worden, was 'bei dem regen Verkehr zwischen Württemberg und den Vereinigten Staaten auch für die württembergische Bevölkerung von Interesse ist. Die Ermäßigungen, die durch das neue Abkommen erreicht werden, betragen bis zu 50"/^. Ein Paket von 1 Kilogramm Gewicht nach der Stadt New-Aork z. B., welches früher 1 ^ Porto kostete, kostet künftighin 75 2), ein Paket von 2 Kilogramm statt 2 ^/4 künftighin nur noch 1 4t, ein Paket von 3 Kilogramm statt 3 nur noch 1.50 ein Paket von 5 Kilogramm statt 5 4t nur noch 2 ^/4, ein Paket von 10 Kilogramm statt 9 ^ nur noch 4.50 ^; jedes Kilogramm über 10 Kilogramm kostet statt 70 2s künftig nur noch 40 2). Die Taxen für Postfrachtstücke nach dem Staat New-Iork, sowie diejenigen nach den übrigen Staaten der Union sind entsprechend ermäßigt worden. So zahlt em Paket von 1 Kilogramm nach dein Staat New-Nork statt 2.80 ^ künftig­hin 2 ein Paket von 5 Kilogramm statt 7.50 ^ nur noch 5 . /4, von 10 Kilogramm statt 11.50 ^/4' künftig nur noch 7.50 .44 Die Verstcherungsgebühr ist ebenfalls herabgesetzt worden; sie betrügt 0,75 ^ für je 100 ./4 Wert, während sie bisher schon für Werre bis zu 100 44 2 betrug.

Herbstnachrichten.

Schnaith i. R., 1. Nov. Alles zu den seitherigen Preisen verkauft. Der Mittel- oder Durchschnittspreis be­trägt pro 3 Hl. 130 Letzte Anzeige.

Geradstetten, 31. Okt. Alles verkauft.

Lausten a. N., 2. Nov. Käufe zu 127, 138, 140 und 145 pro 3 Hl. Noch ziemlich Vorrat. Käufer erwünscht.

Großheppach, 1. Nov. Heute Käufe zu 105 u. 110 pro 3 Hl. Vorrat noch 100 Hl.

Korb-Steinreinach, 1. Nov. Weitere Käufe zu 120, 124 und 126 Vorrat noch 1700 Hl. Rot- u. Schiller­weine von sehr guten Berglagen. Käufer erwünscht. 2. Nov. Preise etwas zurückgegangen, größere Käufe zu 103, 105, 112 und 115 Vorrat noch ca. 800 Hl.

Stetten i. R., 2. Nov. Lese beendigt. Preise weiter zurückgegangen auf 95 Noch viel Vorrat. Käufer erwünscht.

Fellbach, 2. Nov. Mittelgewächs 100115 pro 3 Hl. Bergwein 135140 ^ p. 3 Hl. Verkauf heute etwas flau. Noch viel Vorrat. Käufer erwünscht.

Rothenberg, 1. Nov. Käufe von 120135 4? pro 3 Hl. Mittelgewächs. Ausstich einige Käufe zu 145 noch ziemlich Vorrat.

Besigheim, 1. Nov. Käufe von 100120 pro 3 Hl. Vorrat noch ca. 60 Hl.

Bönnigheim, 1. Novbr. Feil noch ca. 30 E. Preise 100105

Weinsberg. Verschiedene Verkäufe zu 110140

Für November und Dezember, wie auch für November allein, nehmen sämtliche Postämter und Landpoftboten Bestellungen auf den

Gesellschafter

immer noch an. Der Preis für diese beiden Monate beträgt bei der Post 81 Psg., für No­vember allein 41 Psg.

. Literarisches.

Grein er «L Pfeiffer's Eisenbahnkarte von Deutschland mit Stationsverzeichnis. Bearbeitet von Walter Paasche. Preis 2 Die Karte bietet in einem stattlichen, im Maßstab l: 2000000 gehaltenen Blatte eine klare und sehr übersichtliche Dar­stellung des gesamten Bahnnetzes von Deutschland und der an­grenzenden Länder. Fünf Nebenkarten, die Industriegebiete von Sachsen, Oberschlesicn, Rheinland-Westfalen, das Saarrevier und das mitlelrheinische Verkehrsgebiet enthaltend, ermöglichen durch ihren erheblich größeren Maßstab die vollste Klarheit und bilden eine wertvolle Ergänzung der Hauptkarte. Zur Karte gehört ein voll­ständiges Slalionsverzeichnis des Deutschen Reiches, mit Angabe der Felder, in denen die auf der Karte enthaltenen Stationen liegen, und im Anhang ein Verzeichnis aller auf der Karte eingetragenen außerdeutschen Orte. Diese Karte unterscheidet sich auf das vorteil­hafteste von den vielen im Handel befindlichen minderwertigen Er­zeugnissen.

Soeben erschien: Konkordanz zum gesamten Memoricrstoff für die evangelischen Schulen in Württemberg von H. Romig VI. 247 Seite» 8". Preis: drosch, 4t 2.40 in'Lwd. geb. ^/4 3.

Wir entnehmen dem Vorwort:

Infolge der Reduktion des Memorierstoffs ist es Aufgabe der Religionslehrer, den beschränkten Stoff nun um so intensiver durch­zuarbeiten, damit er umso allseitiger angeeignet werden kann. Daher die Forderung: reichliche und planmäßige Verwendung nicht nur der biblischen Geschichte, sondern auch des gesamten Memorier- stoffs im Religions- und Katechismusunterricht von seiten des Lehrers! Um aber alle die reichen Schätze, die in dem Memorierstoff verborgen liegen, heben zu können, muß natürlich der Katechet oder Religionslehrer dessen selbst mächtig sein, und zwar des ganzen Memorier st off s, nicht bloß einzelner Stücke desselben, die er sich geschwind notdürftig zusammengerafft hat. Hierin lag bislang die große Schwierigkeit. Diese Forderung überstieg vielfach die Kräfte, auch wird im einzelnen Fall das Gedächtnis nicht immer so stark und sicher sein, gerade das Passende und Zugehörige herans- zufinden. Diese Sachlage, die offen anerkannt werden muß, hat Verfasser den Gedanken eingegeben, ein Hifsmittel zu schaffen, welches bei jedem vorkommcnden Gegenstand'mit leichter Mühe den Lehrer über das Gedächtnismaterial seiner Schüler orientiert.

Um die Konkordanz zugleich auch für den Unterricht an G c- lehrten- und Realschulen brauchbar zu machen, in deren Gebiet die Methode des Religionsunterrichts doch wohl keine wesent­lich andere sein kann als in der Volksschule, hat Verfasser den für sie bestimmten Stoff besonders hervorgehoben.

Auch wird die Konkordanz zu h o m i l e t i s ch e n - p a st o r a- len Zwecken anderer Art z. B. zur Seelsorge dem Geistlichen manchen ersprießlichen Dienst leisten.

Zu beziehen durch die L»t!«er'sche Buchhandlung.

Wichtig für alle Besucher der Düsseldorfer Aus­stellung!

Wenn Sie im KaffeehausZur schönen Aussicht" waren, so werden Sie sich erinnern, daß dort der Kaffee aus­gezeichnet schmeckte; es wurden oft dis 7000 Portionen an einem Tage ab­gegeben! Der Kaffee bestand aus einer Mischung von halb Bohnenkaffee und halb Kathreiner's Malzkasfee! Verwenden Sie auch M Hause die gleiche Mischung, sie ist vorzüglich und sehr bekömmlich!

I

Auswärtige Todesfälle.

Garrweiler: Gottlieb Schleh 10 I. a.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei <Em>! Zaiser) Nagold Für die Redaktion vcranrworrlich: K. Paur.