7«. Jahrgang.
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Schwäb. Landwirt
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tlagold, Montag den 14. Juli
1902.
Uotttische HleSersicht.
Zur Brüsseler Zuckerkonfcrenz wird jetzt gemeldet, daß Rußland eine Note an alle an der Konferenz beteiligten Mächte gerichtet hat, in welcher es sein Fernbleiben von der Konferenz begründet. Auch die australische Bundesregierung beschloß sich der Brüsseler Zuckerkonvention nicht anzuschließen. Was Rußland betrifft, so hat inan von vornherein mit dem Fernbleiben dieses Staates von der Konvention gerechnet. Den englischen Selbstverwaltungs- kolonien ist ihre Entscheidung Vorbehalten worden. Die australischen Kolonien kommen als exportierende Konkurrenten der großen Produktionsländer nicht in Betracht; einzelne von ihnen produzieren in der Hauptsache für den eigenen Verbrauch und für die Ausfuhr nach anderen Teilen Australiens.
Im englischen Unterhaus erklärte gestern Hicks Beach auf eme Anfrage wegen des Niederganges der britischen Kohlenausfuhr nach Hamburg, daß allerdings im Vergleich zu 1900 im Jahr 1901 ein Rückgang eingetreten sei. Die Ausfuhrziffern seien im Jabr 1900 aber weit höher gewesen als in den Iahen 1897, 1898 und 1899. Der Rückgang im letzten Jahr sei eine Folge der ungünstigen Lage der deutschen Industrie gewesen. Er glaube nicht, daß die Abnahme der britischen Kohlenausfuhr nach einem einzelnen deutschen Hafen ein Beweis für die Notwendigkeit sei die Frage des Kohünzolles aufs neue in Erwägung zu ziehen.
Ein neuer Vorfall ä la Wrcschen hat sich in Biesellen (Kr. Allenstein) zugetragen, an dem man ganz deutlich erkennen kann, daß offenbar ein Akt der Beeinflussung eines Schulkindes von seiten außerhalb der Schule Stehender vorliegt. Die dortige evangelische Schule besuchen auch katholische Kinder und es erteilt in dersebeu ein auswärtiger Lehrer den katholischen Religionsunterricht. Dieser Tage sollten die Kinder die Gebete hersagen. Der älteste und auch fähigste Kmbe erklärte aber: „Ich kann nicht deutsch beten." Der Lehrer fragte ihn darauf wiederholt, wer ihn dazu beredet habe. Der Knabe gab aber keine Antwort, sondern erklärt: „Ich bete zu Haus nur polnisch und werde auch hier nicht anders beten." Als der Knabe hierfür bestraft werden sollte, lief er aus der Schule. Sieben Jahre hindurch hat der Knabe den Religionsunterricht genossen, stets deutsch gebetet und geantwortet, nie hatte er sich zu einer Unbotmäßigkcit Hinreißen lassen.
Parlamentarische Nachrichten.
Württembergischer Landtag.
Stuttgart, 11. Juli. Sitzung der Kammer der Abgeordneten. Präsident P a y e r eröffnet die Sitzung um 9'/, Uhr. Präsident Payer rügt einen von Keil gestern gebrauchten Ausdruck; er hatte gesagt er traue der Ersten Kammer ein dolose Handlungsweise zu. Hierauf gelangt der Entwurf eines Gesetzes betreffend die Abänderung einiger Bestimmungen der Gesetze über das Volksschnlwesen zur Beratung. Kultmininister v. Weizsäcker: Es werde viel guter Wille dazu gehören, wenn etwas erreicht werden soll. Der Schulstreit der letzten Zeit habe auf die Gestaltung der Vorlage durchaus keinen Einfluß geübt da dieselbe schon längere Zeit fertig im Ministerium lag. Von der Vorlage eines umfassenden Entwurfs, einer Gesamtrevision, habe abgesehen werden müssen; die Materie sei überaus heikel und die, finanziellen Wirkungen würden sich auf 5 Millionen Mark belaufen. (Hört! Hört!) Die größte Wichtigkeit lege die Regierung auf Art. 2, der die Höchstzahl der Schüler von 90 auf 70 herabsetzt. In Bezug auf die Schulaufsicht habe man sich seit 1836 eines gewissen Schulfriedens oder eigentlich mehr eines Waffenstillstandes erfreut; in letzter Zeit aber habe die Regierung eine gewisse Verschärfung der Gegensätze bemerkt. Dieser Verschärfung entgegenzutreten, wolle der Entwurf einen ehrlichen und entschlossenen Versuch machen. Die Abtrennung der evangelischen Oberschulbehörde halte die Regierung für sehr angezeigt, sowohl "U- Interesse der Kirche als der Schule. Er habe sich früher schon als Freund eines maßvollen, besonnenen Fortschritts bekannt; von dresem Geist sei auch der Entwurf getragen. Er hoffe, daß die
Entwicklung unseres Volksschulwesens auf kein totes Geleise Wchoden werde; die Verantwortung wäre groß. Schmidt- Maulbronn äußerte sich zu dem Entwurf, wenn er auch nur einen Armen Fortschritt bringe, nicht ablehnend und hoffte, daß sich aus denselben m der Kommission etwas Brauchbares gestalten werde. Pralatv. Sand berge r erklärte sein Einverständnis mit dem Entwurf, deffen einzelne Bestimmungen er besprach. Eine scharfe Krrtrk ließ dem Entwurf der Abg. Hildenbrand angedeihen, der namens seiner politischen Freunde erklärte, daß sie dem Enl- wurf nur dann ihre Zustimmung werden geben können, wenn er aus der Kommission ganz wesentlich anders herauskomme als er jetzt sei. Hier wurde die Beratung abgebrochen und die Schlußab- stimmung über das Gesetz betr. die Besteuerungsrechte der Gemeinden und Amtskörperschaften vorgenommen. Dasselbe wurde in namentlicher Abstimmung mit 64 gegen 9 Stimmen angenommen.
.... . Stuttgart, 12. Juli. Die Kammer der Abgeordneten führte in ihrer heutigen Sitzung die erste Beratung der Volksschulnovelle zu Ende. Frhr. v. Gemmingen stellte sich im allgemeinen auf den Standpunkt des Entwurfs. Blumhardt (Soz) führte aus, daß der Widerstreit in der Schulfrage auf die Verschiedenheit der Konfession zurückzuführen sei, Prälat Braun (Fr. Vg.) sprach dem Minister den Dank für die Einbringung der Vorlage aus während Domkapitular Stiegele namens des Zentrums in längeren
Ausführungen die Bezirksschulaufsichtsfrage behandelte und für die Beibehaltung der geistlichen Schulaufsicht energisch eintrat. Der Kultusminister erwiderte ihm sofort und auch der Abgeordnete H a u ß m a n n - Gerabronn, sowie Hieb er traten in längeren Reden den Ausführungen des Domkapitular Stiegele entgegen. Nachdem Dekan Kollmann noch die Wichtigkeit der Erziehung der Jugend im christlichen Geiste betont hatte, wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen und die Novelle sodann an die Volksschulkommission verwiesen. Die Kommission für die Beratung der neuen Gemeindeordnung, sowie der Bezirksordnung, welche aus 16 Mitgliedern bestehen sollen, wurde per Akklamation gewählt und schließlich auch der Gesetzentwurf betreffend die Beaufsichtigung der höheren Mädchenschulen an die Finanzkommisston verwiesen. Es kam alsdann ein kgl. Reskript zur Verlesung, wonach die Ständeversammlung von heute ab vertagt wird. Zum Schluß gab Präsident Payer die übliche geschäftliche Ueberstcht und schloß mit dem Dank an das Haus. Auch ihm wurde für seine Geschäftsführung von Frhr. v. Gemminger namens des Hauses der Dank ausgesprochen.
Berlin, 10. Juli. Die Zolltarifkommission genehmigte unverändert die Pos. 557, 558, 559. letztere unter Erhöhung des Zolles auf lederne Kleider von 80 Mark des Entwurfes auf 250 Mark. Sodann wurden beraten die Pos. 560 (Handschuhleder) und die Pos. 561 (Handschuhe) ganz oder teilweise mm Leder. Die Vorlage verlangt für Pos. 560 den Satz von 150 Mark, für Pos. 561 200 Mark. Staatssekretär Graf von Posadowsky begründete die Erhöhung gegen den bisherigen Zollsatz mit der Notwendigkeit des Schutzes der heimischen Industrie gegenüber der böhmischen Konkurrenz, wo die Produktionskosten nur halb so groß wie in Deutsch- schland wären. Nach längerer Debatte wurde der von konservativer und freikonservativer Seite eingebrachte Antrag auf Erhöhung der Zölle abgelehnt und der Zoll nach der Vorlage angenommen. Desgleichen wurde der Abschnitt Kürschnerwaren, Pos. 562 bis 565, nach der Vorlage genehmigt, ebenso der Unterabschnitt Waren aus Därmen mit den Pos. 566, 567 und die Pos. 568. Es folgte der Abschnitt Kautschukwaren, Pos. 569, aufgelöster Kautschuk 6 Mark, Pos. 570 weicher Kautschukteig 8 Mark, Pos. 571 geschnittene Kautschukplatten 12 Mark. Hierzu lag ein Antrag Spahn vor, die Sätze hierfür auf 3 bezw. 5 und 8 Mark festzusetzen. Dieser Antrag wurde angenommen, nachdem Graf Posadowsky -erklärt hatte, daß keine Bedenken dagegen vorlägen. Zu Pos. 572 wurden die Sätze der Vorlage angenommen.
Tcrges-WeuigkeiLen.
Aus Stadt und Land.
Nagold 14. Juli.
Amtsversammlnng. Am Samstag vormittag 9 Uhr wurde die Amtsversammlung durch den Vorsitzenden Oberamtmann Ritter eröffnet. Der Vorsitzende richtete Worte der Begrüßung an die Versam mlung mit der Erklärung, daß er die Verhandlungen nach bestem Wissen und Gewissen unabhängig von den Einwirkung-en einer gewissen Presse führen werde und seine, sowie die Aufgaben der Amtsversammlung darin erblicke für alle Teile des Bezirks zu sorgen, Gutes zu wirken, nicht zu regieren, sondern zu beraten, was zum Wohl und Segen der Mitbürger gereichen werde. Redner begrüßt sodann im besonderen und unter Hinweis auf den geleisteten Eid die neugewählten Mitglieder Gemeinderat K. Bühler Gültlingen, und Gemeinderat Ziegler, Schönbronn. Es wird sodann in die Tagesordnung eingetreten und die Rechnung der Bezirkskrankenpflege pro 1901 vorgetragen. Hiebei wird eine Vermögens-Abnahme von 702 ^ 58 konstatiert. Der Vorsitzende bittet um genaue Besorgung der Angelegenheiten und namentlich um präzffe Ablieferung der Beiträge. Es wird hierauf die Bezirkskrankenhausbau-Rechnung erstattet. Darnach ergibt sich in den Einnahmen eine Anlehensschuld von 194,000 die Ausgaben betragen 227,640 ^ 92 -H. Gemeinderat Karl Reichert-Nagold interpelliert den Herrn Vorsitzenden darüber, warum er sich nicht gegen die Angriffe in der Presse verteidigt habe. Oberamtmann Ritter teilt mit, daß er im Sinne hatte, Strafantrag zu stellen, davon aber abgekommen sei, da es ihm keine Genugthuung gewähren würde, den betreffenden Redakteur gestraft zu wissen. Er kann jene Ausführungen nur ungualifizierbare nennen, gegenüber Leuten, die so Etwas schreiben, sei er machtlos. Bedauerlich sei es, daß so Etwas geschrieben werde. Wenn jemand offen mit ihm spreche, so freue ihn das und er stehe gerne Rede und Antwort, dagegen schlage er sich nicht mit Leuten herum, die nicht ihren Namen neunen. Es erfolgt nun eine genaue Darlegung der Geschichte des Baues vom Plan des ff Oberamrsbaumeisters Schuster bis zur Ausarbeitung des Kostenvoranschlags durch den stv. Oberamtsbaumcister Schleicher unter Gegenüberstellung der einzelnen Positionen dieses Voranschlags und deren Ueberschreitungen. Es stellt sich schließlich heraus, daß nach gefertigtem Voranschlag und während der Bauausführung immer wieder neue und bessere Vorschläge und Erfahrungen gemacht wurden, sodaß Abänderungen für notwendig erachtet, die aber stets vom Bauausschuß genehmigt wurden. Im Ganzen stellt sich eine Ueberschreitung des ursprünglichen Voranschlags um 62000 ^ heraus. Einen ausschlaggebenden Betrag macht hiebei das durch Verfügung des K. Medizinalkollegiums erstellte Nebengebäude aus.
Der Vorsitzende bemerkt, daß jetzt ein Krankenhausbau erstellt sei, der als musterhaft gelten dürfe und der jederzeit das Geld wert sei, das er gekostet habe. Es seien schon ca. 10 auswärtige Deputationen behufs Einsichtnahme des Baus hier gewesen, die sich sämtlich hochbefriedigt darüber aussprachen. Redner weist auf die Freibettstiftung hin, die noch mehr unterstützt werden sollte. Der Fonds beträgt jetzt 3 300 Durch gewisse Artikel in der Presse soll einer guten Sache kein Eintrag geschehen. Gemeinderat C. Reichert hältdem Bau-Ausschuß vor, er habe die Sache überhastet; 220 000 ---üt habe die Amtsversammlung nicht genehmigt. Stadtschultheiß Brodbeck wies im Namen des Amtsver- sammlungs-Ausschusses jeden Vsrwurf zurück; es sei in den verschiedenen Ausschußsitzungen alles was verwilligt wurde vorher genau geprüft worben; man habe nichts geschaffen, was zu bereuen gewesen wäre. G.R. Faißt von Altensteig wendet ein, daß eben der Betrag von 227 000 ^ für den Bezirk zu hoch sei. Stadtschül'theiß Brodbeck ersucht dringend, dahin zu wirken, daß dem beunruhigenden Gerede Einhalt gethan und endlich Frieden werde. Oberamtmann Ritter erklärt sich gerne bereit, jedermann der zu ihm komme, die Akten zu öffnen, bezw. ihm über alles bereitwilligst Auskunft zu geben. Es bedürfe deshalb des Disputierens an den Biertischen absolut nicht. Lächerlich sei die schon vorgekommene Unterstellung als habe er gar seinen persönlichen Vorteil bei dem Bau gesucht. Er könne im Gegenteil beweisen, daß er für alle im Interesse des Baus gemachten Reisen und anderen Aufwand gar nichts verrechnet habe. G.R. C. Reichert wird einen Antrag stellen, sobald er ihn formuliert hat. Es kommt nun zum Vortrag die Rechnung der Oberamtssparkasse pro 1901, wobei sich eine Vermögens-Zunahme von 2021-^ 55 iZ ergiebt. Der Vorsitzende bittet dringend, daß dieses Institut immer mehr benützt werden möge, namentlich auch zu Renten-An- lehen. Bei der Publikation der Ueberstchten über die Einnahmen und Ausgaben der Amtspflege pro 1. Okt. 1901 und 1. April 1902 ergibt sich eine Mehreinnahme von 17111 02 H. DieAmtsvergleichungskosten
pro 1. April 1901/02 mit 306 95 weiden genehmigt.
Bei Beratung des Pkt. 4 der T.O. Vergütung der Kosten der Beherbergung mittelloser Handwerksburschen wird dringend aufgefordert, die Stromer von Privatthüren abzuweisen. Es wird beschlossen, die Quartierkosten der Gemeinden mit40iZ pro Mann auf die Amtskorporation zu übernehmen. — Zu Pkt. 5 der T.O. wird beschlossen die Prüfungssporteln von 1900/03 für die Rechnung der Bezirkskrankenpflege auf 50 jährlich, diejenige der Amtspfiege von 31/3'1901—31/3'1905 auf 30 ^ 28 Z jährlich bei K. Kreisregierung zu beantragen. — Punkt 6 der T.O. wird durch Wahl mehrerer Kommissions-Mitglieder erledigt. — Punkt 7. Oberamtstierarzt Metzger wird pro 1./5 1901—31./4 1904 einstimmig zum Vorsitzenden der Farrenschaubehörde gewählt. — Punkt 8. Die Einsetzung der unvermuteten Farrenschau wird abgelehnt. — Punkt 9. Es wird beschlossen den Gemeinden des Bezirks auch künftighin wie bisher für die Anschaffung von Ociginal- resp. Vollblut-Simmenthaler-Farren, jedoch nur für Farren 1. Klasse Beiträge bis zu 25 °/o je nach Zahl der anfallenden Gesuche und dem Betrag der vorhandenen Mittel zu verwilligen und hiefür alljährlich 1000 ^ in den Etat einzustellen. — Punkt 10 der T.O. Es wird der gesetzliche Gehalt des Oberamtstierarzts genehmigt. Der Oberamtssparkassier ersucht um Erhöhung seines Gehalts von 900 auf 1600 Mark, mit der Begründung, daß sich die Geschäfte weit über das doppelte gesteigert haben. Der Umsatz sei pro Jahr 1000 000 Mark. Die Erhöhung des Gehalts auf 1600 Mark wird pro 1. Jan. 1902' genehmigt. Das Gehalt des Oberamtspflegers wird auf 4000 ^ erhöht, bei fixierten Einzugs- und Zahl- gebühreu und einschließlich Krankenhausverwaltung sowie Verwaltung der 'Bezirkskrankenpflege. Die Kanzleikoften- entschädigung des Oberamtspflegers wird auf jährl. 300 ^ erhöht. Von Gewährung der nachzesuchten Dienstalterszulagen wird abgesehen, insolange der Oberamtspfleger als Agent der Feuer-Versicherungsgesellschaft und der Hagelversicherung Neben-Einnahmen bezieht. — Pkt. 11. Das Gesuch der Witwe des Oberamtsbaumeisters Schuster wird genehmigt und beschlossen, derselben ein einmaliges Gratial von 300 Mark zu verwilligen; das Gesuch der Witwe des Oberamtstierarzts Wallraff wird genehmigt und beschlossen, derselben zu Erziehungszwecken ihres jüngsten 10jährigen Kindes bis zu dessen 16. Lebensjahre ein jährliches Giatial von 100 Mark zu verwilligen. — Pkt. 12. Dr. Illuier hat das Physikatsexamen erstanden und wird einstimmig zum Oberamtswundarzt gewählt. — Gememderat C. Reichei l bringt nun feinen oben angekündigten Antrag ein. De - selbe drückt einen Vorwurf aus, daß teure Abänderung u am Krankenhausbau vorgenommen wurden, ohne lue