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Dretbundstaaten und damit auch unseres Vaterlandes eine nicht zu unterschätzende Bedeutung haben. Obwohl niemals Zweifel bestand an der Erneuerung des Dreibundvertrages, hatten dennoch i« dieser Hinsicht die Aussprache, die jüngst Graf Bülow mit Prinetti und Goluchowski hatte, allseitige Aufklärung herbeigerührt. Damit dürften die neuerlichen Angriffe der ausländischen Presse gegen den Bestand des Dreibund zum Verstummen gebracht sein.

Ausland.

Schloß Loo, 7. Mai. Die Frage der Regentschaft wird von Neuem erörtert, weil verlangt wird, daß die Königin längere Zeit geschont werden soll, da man glaubt, daß sie sich durch die Beteiligung an den Regierungsge­schäften überangestrengt habe.

Apeldoorn, 8 . Mai. Im heutigen Gottesdienst der protestantischen Kirche, dem außer der sehr zahlreichen Ge­meinde auch Prinz Heinrich beiwohnte, sprach der Geistliche ein Dankgebet für die Erhaltung des Lebens der Königin.

Dublin, 9. Mai. Prinz Heinrich von Preußen und der Herzog von Connaught sind gestern abend von Cork hier eingetroffen. Sie wurden vom Lordleutnant empfangen und begaben sich unter dem Geleite von Kavallerie nach der herzoglichen Residenz.

Budapest, 8 . Mai. Wie in hiesigen Regierungskreisen verlautet, wird der Kaiser niemals seine Zustimmmung zu einer wirtschaftlichen Trennung zwischen Oesterreich und Ungarn geben. In einem Gespräch mit einer politischen Persönlichkeit soll der Kaiser geäußert haben:Wenn es zur Trennung kommt, habe ich meine 70 Jahre umsonst gelebt."

Rom, 9. Mai. Ein Neapler Blatt hatte die Nachricht gebracht, ein Arbeiter habe ein Attentatsversuch gegen den König in Turin gemacht. Das Ministerium dementirt diese Meldung.

Innsbruck, 8 . Mai. Das böse Wetter macht den Obst- und Weinbauern große Sorge. Hier sind die Berge bis zur nahen Mittelgebirgsterrasse beschneit und selbst im Thale fielen heute nacht einzelne Schneeflocken. In Süd­tirol ist es nicht viel besser. An zahlreichen Orten werden dort Nacht für Nacht Rauchfener angezünM, um durch die Entwickelung großer Rauchmassen einen Reif zu verhindern. Um Mitternacht »der etwas später ertönt in den Gemeinden die große Glocke, und dann macht sich alles auf die Beine zum Kampfe gegen den drohenden Frost. Der Anblick der unzähligen Feuer, wie ihn zum Beispiel in der vorletzten Nacht wieder das Valsugana von der Thalsohle bis zu den unteren Gehängen bot, wäre ei« herrliches Schauspiel, wenn der Anlaß nicht ein gar so trauriger wäre.

Washington, 7. Mai. Admiral Sampson ist gestorben. Sampson zeichnete sich im spanisch-amerikanischen Kriege (1898) aus. Er eröffnete die Feindseligkeiten, indem er die kubanische Küste blockierte und hatte den Oberbefehl in den Junikämpfen bei Santiago. Am 24. Juni schlug das von ihm erbetene Landheer die Hauptschlacht. In dem­selben befand sich auch der jetzige Präsident Roosevelt als Oberst an der Spitze seiner berühmtenwilden Reiter."

New-Aork, 7. Mai. Der Erzbischof Corrigan ist gestern abend in Folge Verfettung des Herzens plötzlich ge­storben. Einige Stunden vorher hatte er die Glückwünsche des Papstes zur Besserung in seinem Befinden erhalten. Corrigan war in Newark, New Jersey, am 13. August 1839 geboren. Pius IX. ernannte ihn zum Bischof von Newark und Leo XIII. bestimmte ihn 1880 zum Coadjutor und Nachfolger des Kardinals Mc. Eloskey als Erzbischof von New-Iork, welchen Posten Corrigan nach dem Tode Mc. Closkeys im Oktober 1885 antrat.

Erdbebe».

New-N»rk, 7. Mai. Ein Telegramm aus St. Thomas meldet: der Ausbruch des Vulkans M»ntpelee auf Mar- tiniqe dauert an. Die Lava zerstörte die etwa 2 Meilen von St. Pierre liegeuden Fabriken. Es heißt, daß etwa 150 Personen ihr Leben einbüßten. In St. Pierre herrscht große Panik.

New-Hork, 8 . Mai. Der Dampfer Roddam, der am Mittwoch von St. Lucia nach Martinique abgegaugen war, kehrte heute nachmittag mit der Meldung zurück, das St. Pierre durch vulkanische Ausbrüche vollständig zer­stört worden sei. Die meisten Einwohner seien ums Leben gekommen, alle Schiffe im Hase» sollen zerstört worden sein. Der Dampfer Roraima soll alle Mann an Bord verloren haben. Der Roddam ist fast ganz wrack. Der Kapitän hat schwere Brandwunden erlitten. 17 Mann der Besatzung find ums Leben gekommen.

Paris, 9. Mai. Im Kolonialministerium ist heute früh die Bestätigung des Erdbeben-Unglücks aus der Insel Martinique eiugetroffen. Der Kapitän des Stations­schiffes Suchet telegraphiert aus Fort de France, daß die Stadt St. Pierre am 8 . Mai in der Frühe von einem Feuerstrom zerstört wurde und daß aller Vermutung nach die ganze Bevölkerung umgekommen ist bis auf 30 Personen, welche der Suchet nach Fort de France ge­bracht hat. Unter diesen befindet sich der Staatsanwalt Trillard mit seiner Familie. Die Ausbrüche des Vulkans dauern fort. Die Stadt St. Pierre zählte nach den letzten Berechnungen 25,792 Einwohner. Das europäische Element war sehr stark vertreten. Es erschienen drei französische Zeitungen, Nordamerika, Holland, Dänemark und Spanien hatten Konsulate dort. Frankreich unterhielt außer dem Verwaltungsapparat und einer Garnison ein Gymnasium, eine Kolonialschule und ein Marinespital. Die Stadt war der Sitz eines Apellgcrichts und eines Bischofs. Die Industrie umfaßte besonders die Fabrikation von Rum und Orangenlikör. Die großen Pariser Jmporthäuser hatten bedeutende Niederlagen aus der Insel und erleiden schwere Verluste an Personal und Material. Im Kolonialministerium wartet eine Menge Menschen auf Nachrichten über ihre Angehörigen. '

New-Asrk, 9. Mai. Zwei Kabeldampser, welche nach Unterbrechung des Kabels nach Martinique fuhren, wurden zerstört.

New-Nork, 9. Mai. Nach ungefähren Schätzungen kamen auf Martinique 40,««« Mensche« «m.

London, 10. Mai. Dem Reuterschen Bureau wird aus Barbados gemeldet, daß auf der Insel St. Vincent (südlich von Martinique) ein vulkanischer Xusbruch er­folgt sei, infolge dessen auf der Insel Barbados Straßen, Bäume und Häuser zollhoch mit vulkanischem Staub bedeckt seien. Der Aschenregen dauert noch fort.

New-Aork, 10. Mai. Die französische Kabelgesellschaft teilt mit, daß ihr DampferPouyer Quartier" in Fort- de-France mit 450 Geretteten von St. Pierre einge­troffen ist. Der Dampfer ist sofort wieder zurückgegangen, um nach weiteren Ueberlebenden zu suchen.

New-Aork, 10. Mai. Ein heute nachmittag 1 Uhr 46 Min. in Fort de France aufgegebenes Telegramm meldet: Das Erdbeben Hst aufgehört, die vulcanischen Eruptionen dauern jedoch noch an.

Gerichtssaal.

Aus Sachsen, 8 . Mai. Um seinem Vorgesetzten nicht alsschlapp" zu erscheinen, hat der gegenwärtig bei den Pionieren dienende Unteroffizier Bayer sich der schlimmsten Rekrutenschinderei schuldig gemacht. Einen Rekruten

Stemmler aus Eibenstock hat er durch seine Rohheiten in den Tod getrieben. Der Unteroffizier ließ seine Unter­gebenen nach vollbrachtem Tagesdienst noch 12 Stunden Griffe üben. Der Ton dieses Vorgesetzten wird gekenn­zeichnet durch die von ihm gebrauchten Worte: Hund, ich verstehe dich, elendes Aas, rotes Aas, elender vollgefressener Hund rc. Wenn seine Leute abends lange Griffe geübt hatten, mußten sie trotzdem früh mit blankgeputzten Sachen antreten; einmal trieb er sie bereits nachts 2 Uhr aus dem Bett. Ein Rekrut mußte so lange etue schwierige Stellun­einnehmen, bis der Mann umfiel. Die Korporalschaft durfte das Mittagessen nicht anrühren, bis es erkaltet war; dem Rekruten Stemmler verbot er zu essen, bis er Klimmzüge machen könne. Dabei setzte es Fußtritte, Ohrfeigen, Schläge ins Gesicht und mit dem Leibriemen. Stem«ler mußte in der Kniebeuge verharren, bis ihm die Kräfte schwanden; einmal mußte er mit angezogenem Mantel zwei Stunden hinter dem geheizten Ofen stehen und Stiefel schmieren. Diese Quälereien nahmen ein tragisches Ende. Stemmler ging am 8 . Januar in die Elbe, nachdem er seiner Braut die Ursache seines Selbstmordes angedeutet hatte. Bayer wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß und Deg­radation verurteilt. Das Gericht nahm an, daß er indirekt den Tod des Rekruten verschuldet habe.

Esglaud und Transvaal.

Loudon, 8 . Mai. Das Bureau Lassan meldet aus Pretoria vom Dienstag: In Bezug auf die Friedensver­handlungen ist die Lage thatsächlich unverändert. Die Führer verhandeln noch immer mit den Kommandos im Felde. Dewet bewegt sich im Oranje-Freistaat von Ort zu Ort umher und verhandelt mit den verschiedenen Führern. Bei Bereeniging sind zahlreiche Zelte für die Teilnehmer an der Versammlung aufgeschlagen.

S»udon, 8 . Mai. Lord Kitchener meldet aus Pretoria den 7. ds.: Ein Panzerzug von Pretoria nach Pietersburg ist entgleist. Ein Leutnant und zehn Mann wurden ge­tötet.

Lvndo», 8 . Mai. Ei« Telegramm Lord KitchenerS aus Pretoria von heute früh besagt: Die endgiltigen Burenverluste der letzterwähnten Operationen belaufen sich auf 10 Tote und 221 Gefangene. Heute wurde im Be­zirk von Pietersburg ein Bur getötet, 34 Buren gefangen genommen.

Brüssel, 7. Mai. Gegenüber de» widersprechenden Meldungen über die Veranlassung des gegenwärtigen Aufent­haltes Dr. Leyds in Utrecht erfahren wir aus gut unter­richteter Quelle, daß ^allerdings Meldungen vom Kriegs­schauplatz eingetroffen, aber nicht solche von den Bären­führern, welche eine Mitteilung über die Frtedensvorschläge enthalten.

Präsident Krüger erhielt Nachricht von weiteren siegreichen Gefechten der Buren und davon, daß die Ver­fassung der Burenkommandos eine außergewöhnlich gute sei.

Mitteilungen über die Friedensverhandlungen find erst in der nächsten Woche zu erwarten. Sofort nach Erhalt derselben wird die europäische Burenregierung zusammentreteu und Weisungen nach Südafrika senden.

London, 9. Mai. Daily Mail meldet aus Pretoria: Steijn macht augenblicklich energische Anstrengungen um für den Oranjefreistaat ein spezielles Abkommen zu erzielen, durch welches dem Lande eine gewisse Unabhängigkeit er­halten bleibe. Er stützt sich dabei auf die Thatsache, daß der Oranje-Freistaat der englischen Regierung vor dem Kriege keinen Anlaß zu Klagen gegeben hat.

Druck und Verlag der G. W- Zaiser' scheu Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion »erautwortlich: K. Paur.

Stadtgemeinde Nagold.

Verkauf

von Bengholz «. Reisich.

Im Distrikt Killberg, Abt. unteres Buchschlägle kommen am

Donnerstag, -en 15. Mai

zum Aufstreich:

tO Scheiter u. Prügel Rin.: 5 eichene, x 120 Buchene, 20 gemischtes Laubholz, 190 ? Nadelholz;

'A 8 . Reisich: 2700 gemischtes Laubreis, .5400 buchenes, 1200 Nadelreis und 2 Lose ____ Schlagraum-

Zusammenkunft nachmittags 1 Uhr auf der Höhe der Freuden­städter Staige beim Haiterbacher Wegzeiger.

Gemeinderat.

AmMche und NviVuL-MekunnLnruchungen.

Gothaer Lebensversicherungs-Bank.

Versichermigsbcstand am 1. Dez. 1901: 806'/- Millionen Mark. Bankfonds 265-/4

Dividende im Jahre 1902 : 30 bis 135"/» der Jahresnormal- prämie je nach dem Alter der Versicherung.

Vertreter in Nagold: Oberl. Klnnzinger.

einmal verrückt rtek geknockt.

L^«r»»»L»rv bei

«. Zaiser.

Emmi n g e n.

Zagd- Berpachtung.

Am Samstag, O-^M den 17. Mai

d. Js. vorm. 11 Uhr wird die hies. Gemeindejagd auf dem Rathaus auf weitere 3 Jahre verpachtet, wozu Liebhaber eingeladen werden.

Gemeinderat.

Unterschwandors. Infolge Ablebens meines Mannes verkaufe IS starke

Bienen­völker

samt Kastens unter 23 die Wahl. Joseph Härchler's Wwe.

Nagold. Einen sehr schönen

8 Monat alt verkauft

Chr. Klink, Lammwirt.

Oberschwandorf.

AkUdW M Wn»M.

Am Freitag, den 23. d. Mts. nachm. 1 Uhr

wird die Herstellung von ca. 120 qm Pflaster auf hiesigem Rathaus in Akkord vergeben.

Den 10. Mas 1902.

Gemeinderat.

Lang- L KlotzholzverkLuf.

Die Gemeinde verkauft

Mittwoch, den 14. Mai

im Distritt Dachsbau und Kegler von morgens

8 Uhr an

341 Stück Lang- u. Klotzholz mit 333,50 Fm., wozu Liebhaber eingeladen find.

Zusammenkunft im Ort. Auszüge können rechtzeitig beim Wald­meister bestellt werden.

Waldmeisteramt.

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