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ds. Js. nachmittags 4 Uhr?

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Halbjahr 1901.

:n sämtliche aktive und Ehren-^ rer, welche dem Verein bei-

Der Ausschuß.

wrein Nagold.

llhr, im Gasth. z. Hirsch

' aus Baden-Baden

chwarzwald

eichen und zahlreiche Photo- c Höhenweg berührt), amen sind auch Freunde der

Der Vorstand:

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ilnnzrn -es Standesamts -er Stadt Nagst-.

n: Anna Lydia. Tochter des, iian Wid maier, Metzgers hier >en 14. Jan.

cke: Karl Rudolf Knödel. Rechts- lt hier, und Louise Babette Pauline rer, in Ulm am 19. Jan.

7«. Jahrgang.

Erscheint

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag.

Preis vierteljährlich hier 1 mit Träger-

lohn I.IO^.imBezirks- und 10 tzm-Vcrrehr 1.15 im übrigen

Württemberg 1.25 Monatsabonnemcnts nach Verhältnis.

Auflage 2000.

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Gratisbeilagen: Das Plaudcrstübchen und

Schwab. Landwirt.

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NKgsLL, Mittwoch de« 22. Zanuar

1902.

Amtliches.

An die Schultheißenämter.

Man hat die Wahrnehmung gemacht, daß bisweilen Farcen ohne Zulaffungsschein zur Bedeckung fremder Tiere verwendet werden.

Unter Hinweisung auf Art. 6 des Farrenhaltungsgesetzes in der neuen Fassung vom 1. Juni 1897 (Reg.Bl.S. 46) wirv darauf aufmerksam gemacht, daß nur Farren, für welche ein Zulaffungsschein erteilt ist, zur Be­deckung fremder Tiere verwendet werden dürfe» und Zuwiderhandlungen mit Geldstrafe bis zu 100 Mark gemäß Art. 16 des genannten Gesetzes bestraft werden.

Anträge auf Erteilung von Zulasfnngsscheinen nach Vornahme der ordentlichen Farrenschau sind gemäß Art. 11 des Farrenhaltungsgesetzes und Z 23 der Vollzugs­verfügung hiezu vom 1. Dezbr. 1897 (Reg.Bl.S. 241) durch Vermittelung der Schnltheißenämter dem Oberamt vorzu­legen.

Die Herren Ortsvorsteher wollen den Farrenhaltern ihrer Gemeinden die vorgenannten gesetzlichen Bestimmungen eröffnen und über den Vollzug der Weisung im Schnlt- heißenamtsprotokoll Vermerk machen.

Nagold, den 21. Januar 1902.

K. Oberamt. Ritter.

An sämtliche Schnltheißenämter.

Es wird hiemit angeordnet, daß künftig in Bausache« alle Verständigungen mit dem Nachbarn des Bau­luftigen (Baureverse) in das Bauschanprotokoll aus­genommen und bis zur allgemeinen Regelung der Frage der Vormerkung der Baureverse in cin.m einstweilen anzu­legenden besonderen Verzeichnis vorgemerkt werden, in welch letzterem auf die betreffenden Einträge des Ban­schauprotokolls Bezug zu nehmen und auf welches Verzeichnis wieder im Bauschanprotokoll bei jenen Einträgen zu ver­weisen ist.

Man erwartet, daß diese Anordnung stets pünktlich be­folgt wird.

Von dieser Anordnung ist im Schultheißenamtsprotokoll Vormerkung za machen und ist hierüber bis I. Februar -. I. Vollzugsbericht anher zu erstatten.

Auch ist gleichzeitig zu berichten, daß das angeordnete Verzeichnis angelegt worden ist.

Nagold, den 20. Januar 1902.

K. Oberamt. Ritter.

SoMsche Meberstcht.

Im Reichstag ist ein von Mitgliedern aller Parteien unterstützter Antrag des Abg. Dr. Arendt (Rp.) eingegangen, die verbündeten Regierungen zu ersuchen, durch einen Nach­tragsetat zum Etat von 1901 die Auszahlung aller auf Grund des Gesetzes vom 22. Mai 1895 bewilligten Bei­hilfen an Kriegsteilnehmer vom 1. Januar 1902 ab her- beizuführen.

Die Zotttarifkommissisn des Reichstages beschäftigte sich gestern mit dem § 4 des Zolltarifgesetzes, der in 14 Ab­sätzen eine Reihe von Zollbefreiungen aufsührt. Sechs dieser Absätze wurden ohne wesentliche Aenderung angenommen. Zum erstenmal beteiligten sich an der Diskussion konservative Mitglieder.

In der badischen zweiten Kammer erklärte Finanzminister Buchenberger namens der Gesamtregierung, die Regierung befürchte nicht, daß durch den neuen Zolltarif die Handels­vertragspolitik gefährdet würde. So begreiflich der Wunsch ist, daß die ökonomische Lage der arbeitenden Klaffen ge­bessert wird, so muß auf der anderen Seite zugegeben werden, daß ein Schutz für andere produktive Klassen nicht fehlen darf, es handelt sich hier nicht um privatwirtschaft- liche Interessen, sondern um eine nationalwirtschaftliche Frage. Es ist deshalb die Pflicht eines sozialen Staates, der Landwirtschaft die helfende Hand zu bieten und diese Politik der Hilfe darf nicht unterbleiben, weil auch der Großgrundbesitz davon einen Vorteil hat. Für Uebertreib- ungen und Maßlosigkeiten ist die Regierung aber nicht zu haben und ich mache kein Hehl daraus, daß von dem Bouquet von Forderungen des Bundes der Landwirte mir nicht eine einzige Forderung acceptabel erscheint.

Zur Polendebattc im Preußischen Abgeordnetenhaus wird in einem Artikel der Berl. Korresp. sistgestellt, daß von keiner der im Landlag vertretenen deutschen Parteien und keinem ihrer Preßorgane das Vorhandensein einer illoyalen staatsgefährlichen polnischen Agitation in Abrede gestellt wird, die auf das Losreißen der ehemals polnischen Landes­telle vom preußischen Staat hinzielt. Der Artikel fordert die Vertreter des Polentums in Preußen auf, sich zu ver­

gegenwärtigen, daß die Staatsregierung fest entschlossen ist, bei der ungeschlagenen nationalen Politik in den Ostmarken mit Stetigkeit und Nachdruck zu beharren, und daß diese Politik dem einmütigen Empfinden aller Deutschen entspricht.

Ans Bern wird berichtet, daß die kaufmännischen und gewerblichen Kreise der Schweiz verlangen, daß die Vertreter der Republik im Ausland häufiger als bisher Handelsberichte einsenden. Im Zusammenhang damit wird der Wunsch laut, daß die Zahl der Vertreter im Ausland derart ver­mehrt werde, daß in allen Hauptorten der Welt nicht nur Gesandtschaften, sondern auch Berufskonsulate errichtet werden, die den Bestrebungen der Schweizer Industriellen zu Hilfe kommen sollen. Bisher unterhält die Schweiz nur sechs Gesandtschaften in Paris, Berlin, Wien, London, Rom und Washington ein Ministerresident fungiert in Buenos-Ayres, ein Generalkonsul in Iokohama; außerdem hat die Schweiz noch 101 Konsularbezirk.', von denen zwölf durch Generalkonsuln verwaltet werden. An der Spitze der Mehrzahl dieser Konsulate stehen aber nur Honorarkonsuln, Kausleute, die den Angelegenheiten des Konsulats nicht viel Zeit widmen können.

In Frankreich wird gegen die Jesuiten jetzt sehr scharf vorgegangen und die Regierung scheint fest entschlossen zu sein, der verderblichen Thätigkeit dieses geistlichen Ordens ein Ende zu machen. Alle Jesuiten, welche den Rock ab­legten, ohne ausdrücklich aus dem Orden ausgetreten zu sein, werden wegen Umgehung des Gesetzes verfolgt. Unter den Verfolgten befindet sich auch Pater Dulac, der Hanpt- wahlmacher der klerikalen Partei.

Tie Thronrede, mit welcher der König von England die zweite Session des Parlamentes unter seiner Regierung eröffnete, ist ebenso dürftig wie diejenige, welche er am 14. Febiuar 1901 bei der Eröffnung der ersten Session nach dem Tode der Königin Viktoria hielt. Der Krieg in Südafrika beherrscht eben immer noch die ganze Politik Großbritaniens, die innere wie die äußere. Im vorigen Jahre erklärte der König in seiner Thronrede:Der Krieg in Südafrika ist noch nicht gänzlich beendet, aber die Haupt­städte des Feindes und die hauptsächlichsten Verkehrswege sind in meinem Besitz." Jetzt heißt es;Ich bedaure. daß der Krieg in Südafrika immer noch nicht beendet ist, obwohl er darr! der Operationen sich günstig für unsere Waffen gestaltet hat. Der Schauplatz des Krieges ist erheblich kleiner geworden!" Das klingt nicht viel zuversichtlich':: als die Worte der vorigen Thronrede und es ist nicht rech! klar, woraus sich die in den letzten Tagen verbreiteten Nachrichten über eine baldige Beendigung des Krieges stützen. Der König preist die Humanität seiner Soldaten, allein das ist doch etwas anderes, als wenn er auch der Heeresleitung Lob spenden wollte, die in der von ihr ungeordneten Ver­wüstung ganzer Landstriche und der Errichtung der Con- centrationslager gegen die Humanität schwer gefehlt hat. Kegen diese Maßregeln aber haben sich hauptsächlich die Proteste des Auslandes gerichtet, nicht gcgen das Verhalten der einzelnen Soldaten, die doch nur auf Befehl ihrer Vor­gesetzten handeln.

In Betreff der Beziehungen Englands zu anderen Mächten wird in der diesjährigen Thronrede genau dieselbe Phrase gebraucht, wie in der vorjährigen, nämlich daß dieselben fortdauernd freundschaftliche sind. Im klebrigen scheint die Thronrede nur eine Aufzählung der bereits bekannten Er­eignisse des abgelaufenen Jahres zu enthalten. Von der Deckung des riesigen Defizits ist in derselben Thronrede anscheinend nicht die Rede darüber Mitteilung zu machen, ist die unangenehme Ausgabe der Minister. Der Krieg in Südafrika ist noch immer die einzige Frage, welche England beschäftigt, und die Tories benutzen diesen Umstand, um den beinahe vollständigen Stillstand der inneren Resorm- arbeit zu rechtfertigen.

Parlamentarische Nachrichten.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 18. Jan. Graf Hohenthal (sächsischer Bundesrats- bevollmächtigter) war in der Lage. Namens der sächsischen Regierung fesjzustellen. daß diese trotz der finanziell schwierigen Lage alles aelhan habe und thue, um den in staatlichen Betrieben und in der Industrie angestellten ^Arbeitern die Arbeitsgelegenheit zu er­halten. Sehr weitgehende Forderungen glaubte der Abg. Gamp (Rp.) stellen zu müssen. Er verlangte u. a. eine schleunige Reform der Armen­gesetzgebung und zwar mit Beschränkung der Freizügigkeit. Der Staatssekretär des Innern Graf Posadowsky führte den frei­konservativen Redner sehr eindrucksvoll »ck »>>8,i,<Iam. indem er erklärte, die Reform der Armengesetzgebnng sei im Wege, sie werde aber dem Landtag schwerlich noch vorgelegt werden, um nicht die Session zu überlasten. Es sei aber eine unmögliche Forderung, mit Hilfe der Armengesetzgebung die Freizügigkeit einznschränken. Der Staatssekretär teilte noch weiter eingegangene Berichte aus den Einzelstaaten init und meinte, man inüsie zugcstehen, daß eine Reihe von Industrien sich nicht in normalem Zustand befinden und daß es deshalb eine Aufgabe der Behörden und der Kommunen sei. alles an Arbeit zu beschaffen, was die Arbeitslosigkeit mindern

könne. Nach allen Berichten aber lasse sich nicht ein allgemeiner Notstand feststellen. Deshalb würden alle Parteien wohl daran thun, die Verhältnisse nicht schlimmer darzustellen, als es der Wahr­heit entspreche. Der demnächst zum Wort kommende Abg. Lenz­mann (freis. Vp.) nahm sich der industriellen Arbeitgeber im Westen gegenüber den Sozialdemokraten an. Die letzteren ermahnte er, nicht den Frieden zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Westen zu stören, sie versündigen sich sonst an der Industrie. Sehr scharfe Worte richtete der Redner im Zusammenhang mit dem Altenbekener Eisenbahnunglück gegen die staatliche Eisenbahnverwaltung. Abg. Dr. Hahn (B. d. L.): Wir verdanken es Bismarck, daß den Arbeitern Arbeitsgelegenheit verschafft worden ist. Im übrigen verteidigt Redner die Politik der Agrarier, die reiche Arbeits­gelegenheit durch Sicherung des Jnlandsmarktes schaffen werde. Das Haus vertagt sich sodann auf Montag.

Berlin, 20. Jan. Der Antrag Arendt wegen Herbeiführung der Auszahlung aller bewilligten Beihilfen für die Kriegs­veteranen vom 1. Januar 1902 ab auf Grund eines einzu­bringenden Nachtragsetats zum Etat für 1901 wird, nachdem der Antragsteller auf das Wort verzichtet hat, ohne Erörterung ein­stimmig angenommen. Sodann werden kleinere Sachen erledigt. Hierauf wird die Besprechung der Interpellation betr. Maßregeln gegen die Arbeitslosigkeit fortgesetzt.

Berlin, 20. Jan. Die Reichstagsabgeordneten Basser- .rann (n.l.), Hitze (Ztr.), Paasche (n.l.), Pachnicke (freis.Vgg.) und Rösicke-Dessau (wildlib.) beantragen, die Verb. Regier­ungen zu ersuchen, baldmöglichst einen Gesetzesentwurf vor- zulegen, wodurch die landesgesetzlichen Bestimmungen auf­gehoben werden sollen, die der Teilnahme von Frauen an sozialpolitischen Bestrebungen in Vereinen und Ver­sammlungen ent. cgenstehen.

Württembergischer Landtag.

r. Stuttgart, 18. Jan. Die heutige Sitzung wurde um 10), Uhr eröffnet und um 12 Uhr wieder geschlossen. Einziger Gegenstand der Beratung war der Gesetzentwurf betr. Abänderung der Umsatzsteuer. Sommer (Ztr.) begründete den Entwurf, durch den der überlebende Ehegatte von der Umsatzsteuer, befreit werden soll. Er beantragt die Verweisung an die Steuerkommission. Hang «freist Vgg.) hob ebenfalls die Notwendigkeit der Aenderung des Umsatzsteuergesetzes in der angedeuteten Richtung hervor und befür­wortet, wenn man von einer sofortigen Erledigung des Gesetzes im Plenum absehen wolle, Ueberweisung an die Finanzkommisfion. Finanzminister von Z eyer legte die Absichten der Regierung dar, die nach Möglichkeit den Wünschen des Landtags zu entsprechen gesucht habe. Vizepräsident Dr. von Kiene (Ztr.) hielt eine Kommisstonsberatung für notwendig, da noch erhebliche Differenzen zwischen der Anschauung der Regierung und der des Hauses bestehen. Gröber «Ztr.) besprach diese Differenzen im einzelnen und trat für Verweisung an die Steuerkommisston ein. Nach einer kurzen Erwiderung des Finanzministers wurde der Entwurf an die Steuer- kommission verwiesen. Die nächste Sitzung findet am Dienstag nachmittag statt mit der Tagesordnung: Rechenschaftsbericht des Ausschusses.

Stnttgart, 18. Jan. In der volkswirtschaftlichen Kommission wurde mitgeteilt, daß die Einnahmen der Staatsbahnen im vergangenen Jahre um mehr als zwei Millionen hinter dem Etatsansatz zurückgeblieben sind. Die S t e u er k o m m i ssi o n setzte mit großer Mehrheit unter ent­schiedenen! Widerspruch des Finanzministers eine Progression der Einkommensteuer bis zu 6"/^ fest.

Brand des Stuttgarter Hostheaters.

Stuttgart, 20. Januar.

Heute nacht ist, wie schon in letzter Nummer telegraphisch gemeldet, das K. Hoftheater total ausgebrannt. Es war etwa um 12V- Nhr, als eine mächtige Feuersäule aus dem Dache oberhalb des Bühnenraums herausschlug. Ob­wohl die Feuerwehr alsbald zur Stelle war, sah man doch sofort, daß an eine Rettung des G bändes nicht zu denken war. Das verbeerenbc Element breitete sich in kurzer Zeit über den ganzen Dachstuhl aus, eine haushohe Lohe gen Himmel lendend, so daß der Schloßplatz und die benach­barten Stadtteile taghell erleuchtet warm. Wie das Feuer entstanden ist, läßt sich bis jetzt noch nicht scststellen. Es scheint, daß es in dm oberhalb der Bühne gelegenen Räum­lichkeiten zim Ausbruch kam und sich von hier anS über den eisernen Vorhang hinweg mit unglaublicher Schnelligkeit gegen dm Zuschauerranm hin verbreitete. Als ein großes Glück ist es zu betrachten, daß vollständige Windstille Herrschte und das Feuer so auf das Themergebäude selbst, wenn auch mit großen Anstrengungen, beschränkt werden konnte. Da das Thcatergebände durch nne über die Straße hinweg­führende Passage mit dein K. Rcsidcnzschloß verbunden ist, so war tauge Zeit unmittelbaie Gefahr vorhanden, daß letzteres cbmsalls vom Feuer erfaß: worden wäre. Auf den Baftons und auf den Dächern d s rechten Schloßflügels waren stundenlang Soldaten und Feuerwehrleute in ange­strengtester Thätigkeit, um Fassade und Dach mit Wasser zu besprengen, und dadurch ein Ilebergrcifen zu verhindern. Auch der aus der anderen Seite gelegene, vor wenigen Jahren erst neu erstellt: Olgabau, sowie die katholische Eberhardskirche und das 5k. Marstallgebäude mußten aus die gleiche Weise geschützt werden. Die vom Feuerherd ausstrahlend:: Hitze war so intensiv, daß man noch auf der Mitte des Schloßplatzes, auf welchem Tausende von Menschen sich das schaurig schöne Schauspiel ansahen, dieselbe verspürte. Bei der Löschung konnte anfänglich nur die Hauptabteilung