Schoppen Schaum- und ' holen müssen. Er habe d verkaufen dürfen. Es nerkt, dieser Lehrling habe nachdem er ihn genügend sei jctzt der Dank dafür, 'halten. Auf eine ähnlich Lehrlings Fauth bemerkte at zu früh von ihm weg- Re mit jährlich 1200 elbst nur 1000 ^ (ohne ie. Der frühere Gehilfe re Mängel, welche Völmle nes Registraturkastens zu- hrigen Bemühungen vom habe. Schultheißenamts- m Jakob Pfeil von Korn- nlen in den Nachmittags- s, das sich beim Schult- rte, wahrnehmm können, daß man nach den Gitz- einnehme. Er habe das selbst gelernt, nur könne vertragen. Gemeinderat iölmles, bezeugte, dessen !ten, da er seine Arbeits- Frage, ob der Schultheiß rloren habe, bejahten die mit Hinweis auf dessen
eine Pause gemacht und setzt. Mehrere Kornwest- ß Völmle dem Trunk er- llachmittagssitzungen habe . deshalb nicht abgehslten, ilcii stark betrunken gelb gesagt, daß er in der ürgerschaft gesunken sei.
:r habe den Schultheißen mgünstigen Gerüchte auf- Trefz wirft dem Schult- ngsten Sorte von Leuten nt. Er passe nicht als Bürgerausschußobmann mal sagen, er trete jetzt gehe zur Sozialdemokratie Schultheißen damals für gen bestätigen, daß Re- anläßlich einer Visitation als liederliche bezeichnet slorus bezeugt, daß die allmählig gesunken sei. man es auch dem früheren e andere Mitglieder des ile habe sich in den letzten ke ergeben. Das gleiche inführung von speziellen gle kann bestätigen, daß aufs Rathaus gekommen von etwa 300 ^ schulde, st bewegt und mit seinen ere andere Zeugen sagten - aus. Oberst z. D. v. im, von der Verteidigung Remcinde in verschiedenen Weitere von der Vereeidi- nsseu nichts Näheres an- n ungünstig über Völmle ile, ob er angesichts des !ung noch auf der Verwetten Entlastungszeugen e. Um 7'ft Uhr abends eselbe wird morgen vor-
tn en Sitzung der Zivil- rühcr mitgetciltcn Bank- hrend die beiden ersteren ndrich und Thalmefsinger ruf von Aktien gehandelt haben, zu Gunsten der '
lautet im dritten Prozeß Lo.) wegen Empfehlung wthekenbank im Tausche thekenbank das Urteil zu Zeit des Tausches die sttue von der Neichsbank >d. Die Entscheidung ist wird die höhere Instanz
eich. »
nyacht Hohenzollern i dem Stapellanf der in icht (Scgelyacht) teilzu- der neuen Jacht, deren .en Roosevelt vollziehen m Preußen als Vertreter
rssung von 10 Prozent äfligten Arbeiter wurde ; der Berliner Tischlergen Allg. Ztg. zufolge *
.e in dessen Bureau ein Personen überfielen und
mikbandelten ihn; sie raubten einen kleineren Betrag und flohen als Zurhelle um Hilfe rief.
' Hamburg, 11. Jan. Die Polizei verhaftete eine Diebes- bE welche systematisch Güterberaubung auf Schiffen betrieb.' Allein über 3000 Pfund Kaffee, sowie große Mengen Zucker sollen gestohlen worden sein.
Hanau, 13. Jan. Vor einiger Zeit wurde von der hiesigen Polizeidirektion die Rezitation des Dramas „Die größte Sünde" von Otto Ernst verboten. Auf die Beschwerde des Vereins „Prometheus", der die Rezitation veranstalten wollte, tras, wie die Han. Ztg. erfährt, jetzt vom Regierungspräsidenten in Kassel die Antwort em, daß er die Verfügung des Polizeidirektors nicht für gerechtfertigt erachten könne.
Ausland.
r. Vom Bodeusee, 13. Jan. Die Verhältnisse der ostschweizerischen Stickerei scheinen sich wieder zum Bessern gewendet zu haben. Die Situation ist allen Berichten zufolge wesentlich günstiger als in der gleichen Periode des Vorjahrs. Es hat namentlich die Schifflistickerei einen ganz wesentlichen Lohnaufschlag zu verzeichnen; die Aufstellung neuer Schnell- läufermaschinen ist daher begreiflich. . Auch in der Seidenstickerei ist genug Arbeit vorhanden. Die Erwartungen im neuen Jahr richten sich hauptsächlich auf Großbritannien, wo in Verbindung mit den Krönungsfeierlichkeiten auf ein lebhaftes Geschäft gezählt wird. Auch die Vereinigten Staaten versprechen vermehrten Bedarf.
Petersburg, 13. Jan. Die Finlandskaja Gaseta bringt Tagesbefehle des Generalgouverneurs Bobrikow, in denen er bekannt giebt, daß vom 14. Jan. an daS 3. finische Leibgarde-Schützenbataillon und Truppenteile der 8 finischen Schützenbataillone, die allmählich aufgelöst werden, ihm als Kommandierenden der Truppen des finländischen Militärbezirks unterstellt werden. Am gleichen Tage hören der Stab der finischen Truppen und die Reservecadres derselben auf zu bestehen. — Ferner wies Bobrikow den Kommandeur des 3. finischen Leibgarde-Schützenbataillon- an, besonders darauf zu sehen, daß allmählich alles entfernt werde, was nicht durch örtliche Eigentümlichkeiten hervorgerufen und die Vereinigung der finischen Schützen mit den anderen Teilen der Garde-Schützenbrigade erschweren könne. Ferner solle auch mehr auf die erfolgreiche Erlernung der russischen Schrift und Sprache bei der Mannschaft geseher werden, da ohne Kenntnis derselben in Zukunft eine Beförderung zu Unteroffizieren nicht stattfinden können.
Reval, 11. Jan. Bei der Insel Steuscher riß sich eine Eisscholle los, auf der sich 30 Fischer mit zehn Pferden befanden. Nur 1 Fischer konnte die Insel erreichen. Dcr Eisbrecher Jermak ist zur Rettung der Verunglückten abgegangen.
Laroche sur Imme, 13. Jan. Im Dachzimmer der Frauenabteilung des Departementsirrenhauses brach vergangene Nacht Feuer aus. 250 Kranke wurden alle geweckt und in den Hof gebracht. Das Gebäude brannte vollständig nieder. Am Morgen fehlten 12 Kranke. Man glaubt, daß mehrere davon bei einem Fluchtversuche im nahen Flusse ertranken.
New-Aork, 13. Jan. Die Presse bringt warm gehaltene Artikel bezüglich Prinz Heinrichs Amerikafahrt. Der Grundton der Kommentare ist, daß zwar die persönliche Politik heutzutage nicht mehr soviel Bedeutung habe, wie früher, daß indessen die Reise des Prinzen nicht verfehlen könne, die guten Beziehungen zwischen den beiden Mächten zu festigen. Die Vorbereitungen für den Empfang des prinzlichen Gastes werden schon begonnen.
England und Transvaal.
Paris, 12. Jan. Der frühere Adjutant des Burenführers Botha, Sandberg, hielt gestern abend einen Vortrag über den südafrikanischen Krieg. Der Redner trat in voller Kriegsrüstung auf und erntete großen Beifall. Man bewarf ihn mit Blumen unter fortgesetzten Hochrufen auf Krüger und Transvaal. Der Redakteur Mounet Sully verlas verschiedene Gedichte von Victor Hugo und Rostand. Auch ein anderer Redner verlas ein auf den Krieg bezügliches Gedicht, welches großen Beifall fand. Die Versammlung trennte sich unter Abstngung der Burenhymne und der Marseillaise.
London, 11. Jan. Wie das Reuter'sche Bureau meldet, ist beschlossen worden, ein Buren-Gefangenenlager auf der Insel Antigua (Kleine Antillen) zu errichten. Ein Offizier ist dahin abgegangen, um einen Platz für dasselbe auszuwählen.
Es war zu erwarten, daß Mr. Chamberlain die erste Gelegenheit ergreifen würde, um den in den letzten Tagen in Deutschland an hervorragender Stelle gegen ihn gefallenen Aenßerunzen eutgegenzutreten, denn die Augen seiner eigenen Nation waren auf ihn gerichtet. Er hat nunmehr geantwortet. Der Inhalt seiner Rede, die er auf einem Bankett in Birmingham gehalten hat, in welcher sich viel verhaltene Gereiztheit deutlich zeigt, wird dem B. L.-Anz. durch folgendes Privattelegramm übermittelt:
London, 11. Jan. Chamberlain erklärte heute abend in einer Rede bei einem Diner der Silberschmiede und Juweliere in Birmingham, er bedaure die Tendenz zur Gemeinheit des Persönlichen Angriffs in der Polirik. Wenn ein Schatten der Begründung für die Anschuldigung gegen ihn vorläge, wurde er nicht wert sein, das Brot mit den Anwesenden zu brechen. „Ich protestiere mit aller Entschiedenheit gegen die Aeußerungen jener Leute, die mit parteiischem Eifer für eigene Interessen den Landesfeind ermutigen und auswärtiger Kritik Stoff zu böswilligen Verleumdungen gegen England liefern." Weiterhin Bezug nehmend auf die Animosität der kontinentalen Nationen, sagte Chamberlain, er wisse, daß sie in gewissen Kreisen
der indiskreten Rhetorik des Kolonialsekretärs zugeschrieben werde (Gelächter), aber von dem, was er gesagt habe, ziehe er nichts zurück; er schränke nichts ein und verteidige nichts. Wie er die englische Geschichte verstehe, habe kein brittischer Minister jemals seinem Lande treu gedient und sich gleichzeitig auswärtiger Popularität erfreut. Ich will das mir gegebene Beispiel nicht befolgen, ich will keinem auswärtigen Minister Lektionen erteilen und will keine Lektionen von einem solchen annehmeu. (Beifall.) Ich bin nur meinem eigenen Landesherrn und meinen eigenen Landsleuten verantwortlich." Redner fuhr fort: Er wolle jedoch der heimischen, zum Export bestimmten Kritik antworten. Er unterschätze die Freundschaft fremder Länder nicht, aber wichtiger sei die Zuneigung und das Vertrauen der Stammverwandten jenseits des Ozeans. Selbst die großen Verluste des ihnen aufgezwungenen Krieges hätten den Segen gebracht, daß das brittische Reich sich selbst gefunden. Wenn England je wieder wie in vergangener Zeit die Welt in Waffen zu bekämpfen hätte, würde es von seinen Söhnen von allen Enden der Welt unterstützt werden. Chamberlain zollte weiter Kitchener, Milner und der Humanität der brittischen Soldaten warmen Tribut. Sie hätten die Tafel abgewischt und die neuen Prinzipien gleicher Rechte für beide Rassen in Südafrika darauf geschrieben.
Wolvehoek, 9. Januar. Dewet, der über eine starke Streitmacht verfügt, wurde gestern früh von Delisle in ein Gefecht verwickelt. Delisle richtete ein heftiges Ge- schätzfeuer auf die Buren.
Prätoria, 12. Jan. Der Oberst Wing überraschte gestern 20 Meilen nordwestlich von Ermelo ein Burenlager und machte 42 Gefangene, unter denen sich Major Wol- marans, Kapitän Wolmarans und Leutnant Malan, alle drei von der Staatsartillerie, befinden.
Vermischtes.
Aerztestatistik. Eine Statistik der Aerzte Deutschlands im Jahre 1901 veröffentlicht der Medizinalstatistiker G. Heimann (Berlin) i« der neuesten Nummer der Deutschen medizinischen Wochenschrift aus Grund der Angaben des soeben erschienenen Jahrgangs 1902 des Reichsmedizinal- kalenders. (Herausgeber: Dr. I. Schwalbe, Berlin; Verlag: G. Thieme, Leipzig). Die Anzahl der Aerzte im Deutschen Reiche betrug danach 28,174 oder 800 —2,9*/-, mehr als im Vorjahre, wogegen 1899 eine Z-rnahme um 2,6"/» stattgefunden hatte. Die Vermehrung ist demnach nicht so beträchtlich, wie in den einzelnen Jahren 1894—99, wo sie zwischen 3,6 und 3,9 geschwankt hatte. In Preußen wurden 17,034 oder 536 — 3,2°/° mehr als im Vorjahre gezählt diese Vcrhältniszahl war in den einzelnen Jahren 1894—39 zwischen 3,2 und 4,2 gewesen und hatte 1900 nur 2,4 ausgemacht. In Bayern betrug die Acrztezahl 3090, d. i. 54 mehr als im Vorjahre, im Königreich Sachsen 2115 (-j- 67), in Württemberg 896 (-j- 15), in Baden 1125 (-j- 38), Großherzogtum Hessen 699 (-ft 16), in Elsaß-Lothringen 788 (-ft 18). In den kleineren Staaten ist keine nennenswerte Veränderung eiugctreteu. Auf 10,000 Einwohner kamen Aerzte: Im Deutschen Reiche 5,00, in Preußen 4,94, in Bayern 5,00, in Sachsen 5,64 in Württemberg 4,14, Baden 6,03, in Hessen 6,24, in Mecklenburg- Schwerin 4,59, in Elsaß-Lothringen 4,59, in Hamburg 7,90, in Bremen 6,23, in Lübeck 7,34.
Viehzählung. Dem endgiltigen Ergebnis der Viehzählung vom 1. Dez. 1900 im Königreich Württemberg ist eine eingehende Abhandlung der Mitteilungen'des Statist. Landesamts gewidmet. Danach beträgt die Zahl der Pferde 112,103 (i. I. 1892 101,679), dcr Esel u. s. w. 79 (72), des Rindviehs 1,021,452 (970,588), der Schafe 316,346 (385,620), der Schweine 514,121 (394,616), Ziegen 82,631 (70,305), Gänse 237,556 (232,778), Enten 181,531 (139,332), Hühner 2,479,777 (1,939,325), Bienenstöcke 150,886 (116,195); Truthühner und P.rlhühner wurden zum 1. Mal gezählt, sie beirugcn 4388 bezw. 3188. Die Zunahme der Hanptviehbestände ist umso erfreulicher, als mit der Vermehrung der Zahl auch eine qualitative Verbesserung des Viehs einherging, indem der Gesamtverkaufs- w?rt und der Durchschnittswert der einzelnen Viehhaltungen, wie auch das Gesamtlebendgewicht und da? durchschnittliche Lebendgewicht beim Rindvieh und den Schweinen gestllgm ist.
Drahtlose Telegraphie bei der Polarforschung. Der kanadische Forscher Capitän I. E. Vernier organisiert eine Expedition nach dem Nordpol, deren Kosten er auf 600,000 Mark schätzt. Im ganzen hat er schon 400,000 ^ zu diesem Zweck beisammen, und er hat sich jetzt nach London begeben, um von englischen Subscribenten die fehlenden 200,000 ^ zu sammeln. Capitän Vernier plant, für die Expedition ein besondere? Schiff von etwa 300 Tonnen zu bauen und mit einem Stab von sechs Gelehrten und acht Seeoffizieren von Vancouver nach der Brhringstraße zu gehen, wobei in Port Clar-nce in Alaska Kohlen und Vorräte an Bord genomme ! werden sollen. Bon dort würde sich die Expedition nördlich bis zu einer Lage von 150 englischen Meilen nordöstlich von dem Punkte, wo das amerikanische Schiff Jeanette im Eise gelangen war, begeben. Dieser Weg wurde von verschiedenen Walfischfängern und auch von der amerikanischen Vermeffnngsexpedition von 1881 benutzt. Capitän Vernier behauptet, daß er erst etwa l50 Meilen näher zum Pol als die Jeanette im Eise festsitzen wird. Wenn er dann mit derselben Schnelligkeit wie die Jeanette treibt, würde er in 2'ft Jahren in eine Entfernung von 100 bis 150 Meilen vom Pol kommen. Von jenem Punkt an würde ein Teil der Expedition das Schiff verlassen, nachdem vorher Untersuchungen auf dem Eis gemacht worden sind. Bemerkenswert ist besonders ein Versuch, der hierbei mit der Anwendung der drahtlosen Telegraphie bei arktischen Forschungen gemacht werden soll:
Während der Untersuchungen sollen die das Schiff verlassenden Forscher mit diesem durch drahtlose Telegraphie in Verbindung bleiben. Sie werden in Zwischenräumen von einer englischen Meile nummerierte, 18 Fuß lange Alu- miniumröhren mit condenstrten Nahrungsmitteln aufstelle«. Diese Röhren dienen gleichzeitig als Merkzeichen. Capitän Vernier selbst wird das Schiff nicht v rlasscn, bis diese Schafte etwa innerhalb 50 Meilen vom Pol errichtet worden sind. Dann überläßt er daS Schiff dem Befehl eine? anderen und will nördlich gehen, bis der Pol erreicht ist.
D«s Ende eines Schwindlers. Aus New-Iork vom 8. Dez. wird berichiet: Anfangs der 90er Jahre spielte das Bankhaus Bettelheim in Wien eine gewisse Rolle. Der Besitzer, Adolph Bettelheim, lebte auf einem Fuße, der vermuten ließ, daß dieser Mann Millionen besitze. Im Jahre 1894 verschwand aber Bettelheim plötzlich und es zeigte sich, daß sein großartiges „Bankgeschäft" auf Schwindel und Betrug aufgebaut war. Nicht lange nachher wurde aus der Donau eine Leiche geländet, in welcher man die Bettelheim's zu erkennen glaubte. ES fanden sich in den Taschen der Kleidung Schriftstücke, die daraus hindeuteten, daß der Bankier Selbstmord begangen habe. Aber auch dieser Selbstmord war Schwindel. Bettelheim hatte sich, wie es schien, einen fremden Leichnam verschafft und es unternommen, seine europäische Existenz als Selbstmörder zu beschließen. Dies gelang ihm auch und niemand vermutete, daß er noch am Leben sei. Hier in New-Iork tauchte er dann unter dem Namen Bodesch auf, wurde aber bald als der flüchtige Wiener Bankier erkannt. Er griff hier zahlreiche Unternehmen an, die alle mehr oder weniger das Licht scheuten, und kam sehr häufig mit der Polizei in Konflikt. Er ist indessen immer mehr heruntergekommen und wurde am Samstag mitsamt seiner Frau ins städtische Armenhaus eingeliefert, wo er sein Leben beschließen dürfte.
Eine neue elektrische Lampe ist von dem dänischen Physiker Dr. Bang hergestellt worden. In der gewöhnlichen Bogenlampe erhitzen sich die Kohllnstäbe bis auf eine Temperatur von über 3000 Grad. Dr. Bang ist es angeblich gelungen, diese nutzlose und sogar unzuträgliche Erhitzung der Kohlenstäbe zu vermeiden, indem er sie hohl macht und einen starken Wasserstrom hi«durchlaufen läßt. Die Wirkung soll eine ganz außer»! deutliche sein. Während früher ein Teil der Energie deS elektrischen Stroms zu eben jener Wärmeentwicklung ausgebraucht wurde, wird sie jetzt fast ganz für die Erzmgwig von Licht zwischen den beiden Elektroden ausgenutzt, während diese selbst so kühl bleiben, daß man die Kohlen anfaffen kann, während die Lampe brennt. Außerdem werden die Kohlenstäbe so langsam verbraucht, daß die selbstthätige Regulierung, die jetzt einen der wichtigsten Telle der Bogenlampe darstellt, entbehrlich wird. Für die Glaubwürdigkeit dieser noch etwas räts lhaften Mittelung ist die Londoner Zeitschrift English Mechanic verantwortlich zu machen.
Ein großartiges Tunnelprojekt. Die Pennsylvaniabahn im Vereine mit der von derselben kontrolierten Long Js- landbahn hat soeben ein großartiges Projekt als unmittelbar vsr der Ausführung stehend angekündtgt. Es handelt sich, wie die M. N. N. berichten, um die Verbindung von New-Jeisey mit der Insel Manhattan (auf welcher das eigentliche New-Iork liegt) und der Insel Long Island durch mehrere den Nord- und den Ost-River durchziehende gewaltige Tunnels, sowie um die Anlage eines gewaltigen Ceutralbahnhofes mitten im Herzen der Stadt am Herald- Square. Die Hauptpunkte ins gigantischen Unternehmens sind folgende: Es werden vorderhand fünf Tunnels gebaut, drei unter dem East River, zwei unter dem Nort River deren Länge je 15 Meilen betragen wird uiid die sich sämtlich an der Zentralstation vereinigen sollen; diese Tunnels werden einen Durchmesser von über 18 Fuß habe« und vorderhand eingleisig sein. Es wird auf einem Areale zwischen dcr
7. und 10. Avenue und der 31. und 33. Straße eine
Zentralstation errichtet werden, deren Länge 15,000 Fuß
und deren Breite 520 Fuß n essen wird; Hotels werden 2000 Reisende» die Nachtruhe daselbst ermöglichen. Die Zentralstation wird im ganzen 25 Geleise halten. Der Betrieb in den Tunn.ls findet mittels elektrischer Motoren statt, so daß jede Ansammlung von Rauch,
Kohlengasen rc. ausgeschlossen ist. Die ungeheuren Dimensionen und die Großartigkeit dieses Projektes werden ersichtlich, wenn man bedenkt, daß von den bisherigen längsten Tunnetbaulln der Simplon-Tuuncl 12'ft Meilen, der St. Gotthard-Tunnet 9'ft Meilen u>d der Arlberg-Tunnel 6'ft Meilen lang ist, während der tänste Tunnel unter Wasser unter dem Severn-Fluß 4'ft Meilen lang ist. Die Kosten die>es Unternehmens werden von Kennern auf 50 bis 80 Millionen Dollars geschätzt.
Für abergläubische Menschen ist Pas Jahr 1902 ein besonders bevorznglls, — eS wird nur ein einziges Mal die „große" Pechkonjunktur „Freitai den 13." aufwcisen. Während seine beiden Vorgänger 1900 und 1901 zweimal die ominöse Zusammenstellung boten, giebt es in diesem Jahr nur im Juni einen „Freitag den 13. ds. Mts." Also, so schließen die Kalenoerkundigen, wird das Jahr 1902 nicht nur besser sein als seine Vorgänger, sondern durch seine Leistungen alle bösen Prophezeihungen zunichte machen.
Sie au» den B-richten <s. Broschüre! ersichtlich, euipsehlen viele Proseffaren »u» Aerzte seit Jahrze-nten bei Bcrdannngdslörungrn, BerSopsniig und deren Folg-zustinde», «opsschmerzen, Blutandrang, Aovelttlongletl, sowie det Hämorrhoidalleiden die
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