dien, Freunden und chmerzliche Mitteilung,, Gatte, Vater, Bruder!
^ Kaufmann,
Sonntag früh 4 Uhr ^
nde Gattin
9 Kindern, g 2 Uhr.
Kerümtz!
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täglich frisch
H«K. ll-NIIK.
Ooväitorei n. Os.ks.
ia (Atemnot),
lästigen Brouchialkatarrhe sowie quälenderHnsten, fin- und sichere Linderung beim
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In Schachtel« Coud. H. Laug und in A. Araner. sS.A.-S.
Das Thal
r und Gültlinger Bachs 4S zur Nagold.
n Schönheit, Lust und Lebe« :r, dieses holde Thal! i Bach und Fluß gegeben, -linzt der Sonne Strahl, irn Flor, der Wälder Pracht «r Freud» mir gemacht!
im tiefen Thal entsprungen, ie Kunst der Wasserkraft eich emporgeschwungr» auf den Berg geschafft. Menschen sich und Vieh, dieser Wohtthat nie.
trahl im kühlen Grunde KreiS das Mühlenrad; st biS zur Abendstunde, Haffen früh und spat, reißt den Stamm entzwei, tsteht auS Lumpenbrri.
rs schön die Gartenlaube, on des WaldeS Duft, n unS die Turteltaube, ins in frischer Luft.
^ wir in süßer Lust iS Glück in froher Brust.
a Sitz« unter Föhren, tärten, Bach und Fluß:
Thnl wir seh'n und höre« Naturgenuß.
pfer zieht'- unS hoch empor : Stimme lauscht das Ohr.
a Glück find wir erschaffe», rS hohes Ebenbild, l Irdischen erraffen, ird dadurch nicht gestillt.
» über Welt und Zeit r in der Ewigkeit.
l «die i« Thüle" als da find c und Papierer, MaiSmüller chankwirtund Sägerin, sowie >erger Berschönrrungsvrrein. 14. Okt. 1901.
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d, 11. Januar 1S02. l . . « 20 6 os s sa
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l« Kr« LtsudesAmft Stadt Vazald.
lhripian, S. d. Adolf Rapp, «. alt. gest. 11. Jan.
76. Jahrgang.
Erscheint
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag.
Preis vierteljährlich hier 1 mit Träger
lohn 1.10 im Bezirksund 10 Lm-Verkehr 1.15 im übrigen
Württemberg 1.25 Monatsabonncments nach Verhältnis.
Auflage 2666.
Anzeigen-Sebühr s. d. Ispalt. Zeile «S gewöhn!. Schrift oder deren Raum: bei Ima!
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Gratisbeilagen: Das Plauderstübchen und
^ Schwäb. Landwirt.
Amtliches.
Gkka»rriinrrchuiist.
-etr. die Neuwahl der Mitglieder der Handelskammer.
Die Neuwahl der Mitglieder der Handelskammer Calw
findet am — ^ —
Mittwoch de« L». Januar d. I.
statt.
Der Oberamtsbezirk Nagold ist in die 3 Abstimmungsbezirke
1. Nagold mit den zugehörigen Gemeinden Nagold,
Ebhausen, Emmingen, Haiterbach, Jselshausen,
Mindersbach, Oberschwandorf, Oberthalheim, Rohrdorf, Schietingen, Unterschwandorf, Unterthalheim;
2. Altensteig-Stadt mit den zugehörigen Gemeinden Altensteig-Stadt, Altensteig-Dorf, Beihingen, Berneck, Beuren, Böstngen, Ebershardt, Egenhausen, Enzthal, Ettmannsweiler, Fünfbronn, Garrweiler, Gaugenwald, Simmersfeld, Spielberg, Ucberberg, Walddorf, Warth;
3. Wildberg mit den zugehörigen Gemeinden Wildberg, Effringen, Gültlingen, Pfrondorf, Nothfelden, Schönbronn, Sulz, Wenden,
eiugeteilt.
Abstimmungsorte sind Nagold, Altensteig-Stadt Md Wildberg.
Als Wahlvorsteher fungiert in Nagold stellv. Amtmann Schlör, in Altensteig-Stadt Stadtschultheiß Welker, und in Wildberg Stadtschultheiß Mutschler.
Die Wahlhandlung findet statt auf den Rathäusern der Abstimmungsorte Nagold, Altensteig-Stadt und Wildberg und beginnt an dem gen. Tage nachmittags :r Uhr und wird nachmittags 5 Uhr geschlossen.
Zufolge Art. 33 Abs. 4 des Handelskainmeigesetzes vom 30. Juli 1899 haben die durch das Los bestimmten Mitglieder, nämlich:
1. Karl Commerell, Kommerzienrat in Höfen,
OA. Neuenbürg,
2. Albert Koch, Fabrikant in Rohrdorf,
3. Julius Stöffler, Fabrikant in Herrenberg, auszuscheiden.
Diese 3 Mitglieder sind durch Neuwahl auf sechs Jahre zu ersetzen.
Weiter ist an Stelle des seit der letzten Wahl verstorbenen Mitglieds
4. Gustav Münster, Kaufmann in Freudenstadt, welcher nach dem Los ebenfalls ausschciden würde, ein neues Mitglied auf die gleiche Zeit (6 Jahre) zu wählen.
Im Ganzen sind also vier Mitglieder zu wählen. Die jetzt ausscheidenden Mitglieder sind wieder wählbar.
Nur diejenigen sind zur Teilnahme an der Wahl berechtigt, welche in die Wählerlisten ausgenommen sind.
Das Wahlrecht wird durch verdeckte, in eine Wahlurne niederzulegende Stimmzettel ohne Unterschrift ausgeübt. Dieselben müssen von weißem Papier sein und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen versehen sein.
Die Wahl, sowie die Ermittlung des Wahlergebnisses ist öffentlich.
Nagold, den 13. Januar 1902.
K. Oberamt. Ritter.
Mtttische Ukberstcht.
Auch die Polen im Reichstag haben jetzt, natürlich mit starker Unterstützung des Zentrums, eine Interpellation eingebracht, die folgenden Wortlaut hat: „Wir richten an die königliche Staatsregierung die Frage, ob dieselbe in Anbetracht der bekannten Schulvorgänge in Wreschen und im öffentlichen Interesse überhaupt es nicht für geboten erachtet, die auf dem Gebiet des Religionsunterrichts, in den Volksschulen der sprachlich gemischten Landesteile getroffenen Anordnungen einer Abänderung zu unterwerfen.
Wie aus Rom berichtet wird, hat in ganz Italien die Rede des deutschen Reichskanzlers einen, mächtigen Eindruck gemacht. Die Blätter lassen es nicht an schmeichelhaften Bemerkungen über die Persönlichkeit des Kanzlers fehlen, der in dem großen Stil seiner Rede, nur gemildert durch feinen Humor, an jdie Zeiten Bismarcks erinnert. Die meisten Kommentare erregt natürlich der Schluß der Rede. Während die Tribun« stolz erwidert: Auch wir haben recht zu erklären, Italien hat nunmehr solche Macht erlangt, daß, wie es die Pflicht hat, seine Bündnisse aufrecht zu erhalten, eS auch das Recht besitzt, Freundschaften zu suchen und zu schließen, weil ihm weder diese noch jene gleichgiltig sein können, bemerkt die Fanfulla schüchtern: In Sachen der Frauen hat der weitherzige Cäsar nicht einmal gescherzt. Die Worte des Kanzlers gehen weit über die Wirkung des Lachens, die sie i« Parlament erzielten, hinaus.
Nagold, Mittwoch de» 15. Januar
Die gesamte französische Presse beschäftigt sich jetzt ebenfalls mit der Rede des Grafen v. Bülow und rühmt die Abfertigung, welche der Reichskanzler Chamberlain zu teil werden ließ. Bezüglich des Verhältnisses Italiens zum Dreibund giebt die gemäßigte Presse zu, daß der Tripolisvertrag kein Hindernis für Italiens Verbleiben im Bund bildet, während die nationalistische Presse die Illusion vom Austritt Italiens festhält. — Die gesamten indirekten Abgaben Frankreichs ergaben für 1901 einen Minderertrag von 111 Millionen Franks gegenüber dem Budgetvoranschlag. Davon entfallen 31 Millionen Minderertrag auf Zölle, da infolge der außerordentlich reichlichen Weinernte beinahe keine Weineinfnhr stattgefunden hat. Ferner hatte die besondere Gesetzgebung über die Zuckerbesteuerung einen Ausfall von 42 Mill. zur Folge. Der Gesamtfehlbetrag, der hiernach 138 Mill. erreichen würde verringert sich durch Mehreinnahmen bei verschiedenen Positionen auf obige 111 Mill. Franks.
Die Unruhen in Spanien dauern fort. Am Donnerstag abend wurden in Saragossa die Klöster von einer Anzahl Manifestanten wiederum mit Steinen beworfen; es kam darauf zwischen der Gendarmerie und den Teilnehmern an der Kundgebung zu einem Handgemenge, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Auf einen Befehl des Ministers des Innern hat der Präfekt seinen Posten verlassen und sich nach Madrid begeben, wo er gestern eingetroffen ist. Die Verwaltung der Präfektur ist interimistisch einem höheren Offizier übertragen worden.
Parlamentarische Nachrichten.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 11. Jan. Präsident Graf Ballefirrm eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 . Auf der Tagesordnung steht dir Fortsetzung der Etattzberatnrrg. Sattler (nlb.) kommt auf die gestrige Neuster ungen OertelS und Dziembowskis zurück. Orriel habe fakusch unrichtig gehandelt, wenn er schon jetzt »nt der goldenen Rücksichtslosigkeit bei einer Obstruktion gegen den Zolltarif drohe. Was di Polenfrage anlange, so sei es doch ein Unterschied, ob ein einzelner Abgeordneter sich über die Verhältnisse äußere oder ob ein ganzer La- dta-, «ie der galizische Landtag, Stellung zu ihnen nehme. Aus anonymen und nicht anonymen Briefen, dir an ihn gerichtet worden seien, sei zu ersehen, bis zu welcher Siedehitze die Erregung der Polen gestiegen sei. Liebermann sei in seiner : sußernng über CbnNbrrlain viel zu wit gegangen. WaS gesell- schastl ch unzulässig sei, dürfe noch viel weniger im Reichstag gesagt werden. Sattler kommt dann auf die Ernennung des katholischen Professors Spahn zum Geschichtsprofefsor an der Universität Straßburg zu sprechen, di» eine große Erregung her- vorgerofen Hobe. Es gebe doch keine katholische und protestantische Geschichtswissenschaft. Die Berufung SpahnS bedeute einen Schritt auf der Bahn, die Deutschen nach ihrer Konfession immer weiter auseinanderzureißen. Redner erörtert schließlich die Finanzlage des Reiches. Die Pflicht zur Schuldentiigung müsse gesetzlich fest- gelegt werden. Staatssekretär für Etsaß-Lolhringen v. Köller bezeichnet die Ausführungen Sattlers über den Fall Spahn als Uesertreibunge«. Mit Rücksicht auf die steigende Zahl der kathol. Studenten in Straßburg und mit Rücksicht auf den Umstand, daß 6l protestantischen Professoren nur 4 kath. gegenüberstauden, wünschte der relchsländische LandrSausschuß daß die sreiwerdenve Geschickt?- und Filosofiprofefsur mit einem katolischen Professor besetzt werde. Diesem berechtigten Wunsch sei die Rezirrnng nach- gekommen. Dir Straßburger Fakultät hatte kein Recht, über die Berufung Spahns befragt zu werden. Wir glauben voll und ganz daS Richtige getroffen zu haben. Die Erregung im Lande wurde künstlich durch die Presse geschürt und war ungerechtfertigt.
Berlin, II.Jan. DieSchaumweinsteuerkommission de? Reichstags lehnt» die vom Abg. Schrempf beantragte Staffelsteuer, ebenso de» früher beschlossenen Satz von 60 Pfennig für die Flasche Schaumwein ab und nahm den Satz von 50 Pfennig an. Der Satz von 10 Pfennig für dea aus Fruchtwein hergestelltea Schaumwein wurde betbehalten.
Berlin, 13. Jan. Die Zolltarifkommission des Reichstages mußte sich heute überzeugen, daß nicht nur der Absatz 1, sondern anch der Absatz 2 des Zolltarifgesetzes nicht beraten werden kann, ehe der Zolltarif selbst beraten ist. Man begann daher beim Absatz 3, der von dem Zoll- ausschusie handelt. Mit Reden über diesen Absatz, woran sich die Mehrheitsparteien erst gar nicht beteiligen wollten, auf die zu antworten sie aber ebenso wie die Regierungsvertreter schließlich nicht vermeiden konnten, wurde die ganze Sitzung ausgefüllt und dieser Absatz mit einer Änderung angenommen, wonach bei den Zollermäßigungen und Zollbefreiungen, die den Zollausschlüffen durch den BundeSrat gewährt werden, der Reichstag mitzuwirken hat.
Berlin, 13. Jan. Di<heutige Polendebatte im preuß. Abgeordnetenhause war, äußerlich genommen, ein großer Tag. Das Haus war sehr gut besetzt, auch die Tribünen voller, als eS sonst der Fall zu sein pflegt, und es waren sogar, um dem Andrange zu wehren und Störungen fernzuhalten, vom Bureau besondere Vorkehrungen und Kontrollmaßregeln getroffen worden, wie sie sonst im Abgeordnetenhause nicht nötig und nicht üblich sind. Inhaltlich aber hat der große Tag kaum etwas Neue» gebracht. Auch die andert- halbstündigHRede des Ministerpräsidenten Grafen Bülow war für Diejenigen, die etwas Neues und
19Ü8.
namentlich den Nachweis staatsfeindlicher Umtriebe der Polen und einer besonderen Gefahr erwartet haben sollten, eine Enttäuschung. Es war eine der vielen Polenreden, wie sie seit langen Jahren und besonders seit der hakatistischen Bewegung gehalten worden sind, nur umfang- und wortreicher, mit der schönen Rhetorik Bülows ausgestattet und mit vielem Aplomb vorgetragen. Es wurde anzekündigt, daß beim Religionsunterricht nicht mehr geprügelt werden soll. Auch was Bülow als die Mittel zur weiteren Zurückdrängung der polnischen Gefahr ankündigte, bringt, bis vielleicht auf die Gründung von Majoraten, auch nichts Neues, sondern ist im Wesentlichen die Fortsetzung und Verstärkung derjenigen Maßregeln, die bisher nichts genützt haben. Dem entsprach anch die weitere Debatte.
r, Stuttgart, 11 Jan. Die Steuerkommission der Kammer der Abg nahm heute zunächst die beiden ersten Absätze des Art. 14 des Einkommenst uergesetzes unverändert an. Ziff. 3 wurde gemäß einem Antrag Gröber falgendermaßen gefaßt: «Die Zinsen und sonstigen Bezüge aus Forderungen und Wertpapieren, welche zum laut- oder forstwirtschaftlichen oder gewerblichen Betriebskapital gehören, gelten als Einkommen aus dem Grundeigentum (Art. 12) und auS Gewerbcbekrieb (Art. 13).' Ferner wurde beschlossen, als Abs. 4 hinzvzusügen: «Bei der Berechnung dcS Einkommens aus Wertpapieren ist eine Erhöhung odec Verminderung des Kursweries außer Be rächt zu lassen, sofern nicht dir Papiere zum landwirtscha tlichen oder gewerblichen Betriebskapital- gehören.' Bei Art. 18 «uiden auf Antrag von Haußmann in Abs. 1. Z ff 3 zu den Aerzten und Rechtsanwälten die Ingenieure hinzugsfügt so daß eS heißt: . . . Das Einkommen der Aerztr, Rechtsanwälte, Ingenieure und dergleichen. In Ziff. 4 wurden die am Schluffe stehenden «ständigen Unterstützungen' gemäß einem Antrag »on Sandberger nach dem Worte Witwen- «nd Waisenpensionen eingefügt. Als Abs 2 wurde nach einer längeren Debatte, die durch einen Antrag Gröber veranlaßt wurde, der Gedanke des letzcren in der folg, von Haußmann beantragten Fassung mit 11 gegen 2 Stimme» angenommen: «Zuwendungen, dre als Gegenleistung für eine dienstliche oder berufliche Thäiiskeit des Beamten, Bediensteten, Angestell en oder Arbeiters von dem Dienst- oder Arbeit-Herrn oder mit dessen Willen vom dritten gewährt werden und herkömmlich einen Bestandteil der Einkommensbezüge bilden, gelten auch wenn sie nicht klagbar sind, als steuerbares Einkommen. Zu Abl. 2. und 3. der Vorlage, welche von dem dienst- und beruflichen Aufwand Handel«, lagen Anträge dcs Abg. Gröber vor, insbesondere in der Richtung» eins Berechnung der Dieusta fwandSkostrn abgesehen, von den Fällen diesen beiden Absätze ausdrücklich auszuschließen. Diese An räze sollen in der nächsten Sitzung näher behandelt »erden.
Stuttgart, 12. Jan. Die Steuerkommisston erledigte gestern den Art. 14 der Tinkomensteuervorlage und zum größten Teil auch den Art. 15. Die Erörterung drehte sich bei letzterem insbesondere um die Aufnahme einer ausdrücklichen Feststellung der Gratifikationen und sonstiger freiwilligen Zuwendungen an Beamte, Bedienstete und Arbeiter als eines steuerbaren Einkomm,ns. Eine entsprechende Bestimmung wurde säst einstimmig beschlossen. Fortsetzung Dienstag nachmittag 4 Uhr.
Tages-Neuigkeiten.
Aus Stadt und Land.
Nagold, 15. Januar.
Eiseubahnsache. Zufolge Entschließung des K. Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten, Abteilung für die Verkehrsanstalten, vom 10. Jan. fallen vom 15. Jan. 1902 einschließlich an für die restliche Dauer der Winterfahrplanperiode 1901/02 wegen geringer Benützung die Züge Nr. 500 Altensteig ab 6^ abends, Nagold an 7^ abends und Nr. 503 Nagold ab 11 abends, Altensieig an 12 abends, ebenso Nr. 319 Pforzheim ab 61« abends, Wildbad an 723 abends weg.
Spiclberg, 14. Jan. Am Freitag den 10. Jan. versammelten sich die bürgerlichen Kollegien von Spielberg und Egenhausen und viele Bürger zu Ehren ihres scheidenden Herrn Pfarrers Heinrich, der aus die Pfarrei Unterhauseil b. Reutlingen ernannt wurde. Der Schultheiß von Spielberg und die Lehrer dankten in Ansprachen dem verehrten Herrn Pfarrer, der, tren unterstützt von seiner Frau Gemahlin, in den vergangenen 10 Jahren viel Segen stiftete in Kirche, Schule und Gemeinde durch seine gewissenhafte, unermüdliche Thätigkeit. Auch der Vorstand des Darlehenskaffen- vereins, Ruef z. Rößlc, pries die Verdienste des Herrn Pfarrers um den Verein, dem er als Vorsitzender des Ausfichtsrates angehörte und hob insbesondere hervor, wie eS noch in aller Erinnerung sei, daß Hr. Pfarrer H. in einer Zeit der Klauenseuche eifrig und erfolgreich bemüht war, dem und jenem zu einer namhaften Entschädigung zu verhelfen. Pfarrer H. dankte und sprach eingehend über die Freuden, die iyin ein erfolgreiches Wirken und friedliches Zusammenarbeiten stets bereitet habe, und wie ein offenes, vertrauensvolles Verhalte« der Gemeindeglieder gegen ihren Seelsorger diesem es erleichtere, eine möglichst segensreiche Thätigkeit zu entfalten. Der verehrte Scheidende mit Frau und Familie haben viel Liebe gesät und sich eine treue Anhänglichkeit der Gemeinden gesichert. Möge Gottes reicher Segen fie auch auf ihrem ferneren Lebensweg geleiten 1