estlichen-badischen, der cttembergischen-östlichen » Höhenwegen werden ugangswcge bezeichnet Richtung durchgehende und einheitlich bezeich- das alle- im Einzelnen m württ. Schwarzwald it am letzten Sonntag Waldeck in Freuden­cerschaft der Schöpfer rer aus Baden-Baden, nden Vortrag gehalten, 's. Etwa zweihundert führten den Anwesen- diesen Wanderungen des hiesigen BezirkS- machte sich Notizen liedern davon zu be­ige, besser als ein Be- Karten, Photographien Herrn Busseiner hatte och in diesem Monat halten. Die hiesigen etwa 14 Tagen einen nähere Anzeige wird

nntag den 19. ds. Mts.

Fuß nach Wildberg zu dieser hübschen mg eintrifft und daß Wieder mit Familien zu weit ist kann Januar abends wird oerden.

leteilt.) Der ausge- Haehl aus Stutt- heiten und deren monen an einem eigens »ergestellten zerlegbaren im Hirschsaal samt >ar. In 2stündiger Beschaffenheit des zeheure Arbeitsleistung Krankheiten desselben ngen, Jnfektionskrank- mk, mangelhafte Er­ste, Nieren-, Magen-, auch durch Vererbung von Herzkrankheiten: am Herzmuskel oder Herzkrankheiten lle Störungen des ünkheiten. Was die jandlung ohne voran- Unding erklärt und schlage seines Haus­werden sich erstrecken u«g bei funktionellen füge Kleidung, Ver­aufregende Lektüre, auf Berufswahl, Ehe Rat eingehen sollen), ichrere für fieberhafte, Funktionsstörungen, e mit gleichzeitigen angeführt wurden, rstellung des Redners, Polemik gegen seine lleißigte erntete reichen

sehr kurzer Dauer sein, auf den 11. Febr. März, das Pfingst-

Nachbarorte Ebers- die Wohlthat einer lmender Woche wird begonnen werden, ffthaus z. Lamm in rsch in Warth an- die in nächster Zeit gemeine Telephonnetz inbronn und Roth-

ffung unserer Wasser- mpo betrieben. Vor gt, die Arbeiten ein- llben auf's Frühjahr lde Januarwitterung die Arbeiten so weit Orts die Leitung lich 3 Wochen wird sein.

6. Januar nachm, ein von Schullehrer Dasselbe zeigte aufs Verhältnissen auf dem , Eingeleitet wurde on Finkh. Sodann lge gemischte Chöre, li und Duette mit irtigen und hiesigen ür Frauenstimmen,

Schülerchor, Streichquartette für Violine I und II, Viola und Cello, Solo für Violine und Orgelbegleitung. Den Schluß bildete eine von Meisterhand gespielte Orgelsouate von Finkh. In Berücksichtigung der ländlich bescheidenen Verhältnisse darf dar Konzert als ein gelungenes bezeichnet werden und wünschen wir, daß die idealen Güter in Warth auch fernerhin gepflegt werden und immer schönere Früchte zeitigen. _

Eutingen, 7. Jan. Franz Wid maier, Sohn des verst. Gemeinderats Jos. Widmaier verletzte sich vor eini­ger Zeit gelegentlich der Beschäftigung mit einem Pferde die Hand, worauf sich Blutvergiftung einstellte in einem Grade, daß ihm am Sonntag den 5. ds. Mts. der ganze Arm abgenommeu werden mußte, um ih n wenigstens noch das Leben zu retten. Das Mitleid mit dem jungen Manne und seiner Mutter ist allgemein. , ^ ..

Unterjesingen, 7. Jan. Gestern nachmittag fand hier im Gasth. zum Lamm eine Versammlung st^tt, die von hier und Rottenburg besucht war. Es wurde das Ammer- thal-Eisenbahnprojekt besprochen und die Herren aus Rotten- bnrg besonders waren für eine Zweigverbindung Rottenburg- Unterjesingen behufs näherer Verbindung mit Stuttgart. Auf nächsten Donnerstag ist eine weitere Versammlung m dieser Angelegenheit anberaumt.

Unterjesingen, 8. Jan. Em bedauerlicher Unglucks­fall ereignete sich hier. In der Tübinger Vorstadt stürzte die ledige 76jährige Katharina Bauer so unglücklich die Kellertreppe hinunter, daß sie bewustlos vom Platze ge­tragen werden mußte und bald darauf starb.

Freudenstadt, 10. Jan. Der Personen- und Güter­verkehr auf dem hiesigen Stadtbahnhof hat während der kurzen Zeit seit der Eröffnung der Murgthalbahn solche nicht vorauszusehende Ausdehnung angenommen, daß die K. Eisenbahnverwaltung im allgemeinen Verkehrsimerefse in kürzester Zeit genötigt sein wird, zu einer durchgreifenden Erweiterung der Stationsanlagen (Güterschuppen re.), mög­licherweise des ganzen neuen Stadtbahnhofs zu schreiten. Es ist dies einerseits ein Beweis für die Leistungsfähig­keit der neueu Bahn und andererseits dafür, wie sehr die Stadt Freudenstadt seit Jahrzehnten durch die bisherige große Entfernung des Hauptbahnhofs und die denkbar un­günstigsten Bahnhofverhältmsfe in ihren Interessen verletzt war. Der K. Regierung gebührt der Dank für die durch die neue Bahn geschaffenen umwälzenden Verhältnisse. Die Stadtgemeinde ihrerseits bleibt nicht zurück; die bürgerlichen Kollegien haben gestern für die bereits ausgeführten Zu­fahrtsstraßen zum neuen Bahnhof und für weitere durch die Entwicklung der Dinge gebotene durchgreifende Straßen­anlagen mit Kanalisation rc. mit Vorbehalt der Genehmi­gung der K. Kreisregierung eine Schuldaufnahme von 280,000 ^ beschlossen.

Stuttgart, 9. Jan. Das Hof- und Staatshand­buch 1901 ist soeben mit den Ergebnissen der Volkszählung vom 1. Dez. 1900 und mit dem ganzen Inhalt wie im Jahr 1896 vom Statistischen Landesamt herausgegeben worden (Druck von W. Kohlhammer). Es erscheint diesmal in 2 Bänden, von denen der erste dem Inhalt des in den Jahren 1898, 1899 und 1900 erschienenen abgekürzten Hof- und Staatshandbuchs entspricht, jedoch erweitert durch das Ordensverzeichnis, das Verzeichnis der Reserve- und Land­wehroffiziere und den AbschnittWirkungskreis der einzelnen Stellen", welch letzterer auch als besonderer Abdruck erhält­lich ist. Der 2. Band enthält in tabellarischer Form ein Ortschaftsverzeichnis des Königreichs, das besonders bei der Geschäfts- und Handelswelt als ein willkommenes Nach- schlagebuch sich einbürgern wird. Es enthält für jede« Ort die Bevölkerungszahl, auch nach dem Religionsbekenntnis, die Einpfarrung und den Schulverband, die Verkehrsanstalten, einschließlich Zuweisung der Orte ohne solche Anstalten an diejenigen der Nachbarorte; auch ist außer der bisher schon angegebenen Zahl der weltlichen Gemeinderäte jeder Ge­meinde, die Zahl der evangelischen Kirchengemeinde- rc. und katholischen Kirchenstiftungsräte mitgeteilt.

r. Stuttgart, 10. Jan. Am letzten Sonntag wurde in der Wohnung und im Keller eines hiesigen Brauereidirektors in der Lessingstraßs, der z. Zt. mit seiner Gattin in Italien weilt, eingebrochen und verschiedene Flaschen Wein und Champagner entwendet. Der Dieb hat auch die ganze Wohnung durchsucht, nahm aber von dort nichts mit, nicht einmal die Silbersachen, tue er offenbar schon in den Händen hatte. Nach dem Thäter wird gefahndet.

r. Stuttgart, 10. Januar. Was alles zur Tabak- fabrikation verwendet werden darf unter gesetzlichem Schutz außer der Tabakpflanze wird abgesehen von Produ­zenten und Zollkreisen dem großen Konsumcntenpublikum kaum bekannt sein. Schon seit wehr denn 20 Jahren ist als Surrogat die Verwendung von Kirsch- und Weichsel- blättern, von Melilothenblüten (Steinklee) und eingesalzenen Rosenblättern erlaubt. Nunmehr hat der Bundesrat zur Herstellung von Schnupftabaken auch die Verwendung von Baldrianwurzeln und getrockneten Brennesseln gestattet. In der Nähe von Schnupftabakfabriken dürfte der ärmeren Bevölkerung durch Brennessclnsammeln eine neue Erwerbs­quelle sich hiedurch erschließen.

r. Stuttgart, 11. Jan. Der kgl. Staatsanwaltschaft wurde gestern ein stellenloser Kaufmann aus Feuerbach vor­geführt, welcher behauptet hatte, er sei der Mörder der Babette Wirth. Der junge Mann ist aber geistesgestört und mußte deshalb alsbald wieder entlassen werden. Es ist dies schon der zweite Fall, daß ein Geistesgestörter sich als Mörder der Babette Wirth bekannt hat.

r. Zusse«hauseu, 10. Jan. Während in der heutigen gemeinschaftlichen Sitzung der bürgerlichen Kollegien die Beeidigung der neuerdings gewählten Gemeinderäte Kum-

berger, Siegel und Künzel stattfand, unterblieb laut Lud- wigsb. Ztg. diejenige des ebenfalls gewählten früheren Schultheißen Schlechter und zwar, wie man hört, infolge behördlicher Anordnung.

r. Vom Bodeusee, 11. Jan. Eine grauenhafte That vollbrachte in Erlen (Thurgau) die Ehefrau des Stickers Keller, eine gebürtige Bauhölzer, angeblich aus Württemberg. Sie hatte heimlich geboren, ging aber schon am andern Tage wieder ihrer Beschäftigung, dem Fädeln, nach. Als ihr körperlicher Zustand dann Verdacht erregte, erklärte sie, das Kind nachts in die Nach geworfen zu haben. Nach­forschungen im Bachbette führten zu keinem Resultat, wohl aber war dies der Fall bei der Untersuchung des OfenS, in welchem Ueberreste »on menschlichen Knoche« gefunden wurden. Die Unmenschliche hatte ihr Kind verbrannt.

Deutsches Reich.

Berlin, 10. Jan. Die diesjährige Generalversamm­lung des Bundes der Landwirte findet am Montag den 10. Februar mittags 1 Uhr in Berlin statt. Der Schles. Ztg. zufolge teilte in der gestern hier abgehaltenen Versammlung des Bundes der Landwirte Freiherr v. Loe auf Nieder-Biesnitz «it, er werde vom Kaiser nach Amerika entsendet, um die dortige Landwirtschaft und ihre Neben­zweige zu studieren.

Neuhaldensleben, 9. Jan. Unter den zum WeihnachtS- feste vom Kaiser beschenkten Posten befindet sich diesmal, wie der hies. Stadt- uxd Landbote einem Privatbrief ent­nimmt, auch ein Neuhaldenslebener, der Musketier Wilh. Oelze vom 26. Jnf.Regt. in Magdeburg, der zur Zeit dem Lehr­bataillon in Potsdam zugeteilt ist. Am heiligen Abend ging der Kaiser spazieren und besuchte dabei die auf Posten kommandierten Mannschaften. Oelze war auf Palaiswache, die kein Schilderhaus besitzt. Der Kaiser näherte sich ihm und sagte:Na, lieber Junge du hast ja kein Schilderhaus, das hast du dir gewiß in der Nacht mausen lassen?!"Nein, Ew. Majestät, dieser Posten steht ohne Schilderhaus," war die Antwort. Der Kaiser:Ich wollte dir ein Weihnachts­geschenk geben; wenn du aber kein Schilderhaus hast, wo soll ich es denn hinlege»?" Der Posten erwiderte:Wenn Ew. Majestät mir ein Geschenk geben wollen, so können Ew. Majestät es irgendwo hinlegen, damit ich es bei «einer Ablösung mitnehmen kann." Der Kaiser lachte «nd sagte: .Wenn du das meinst, so zeig' mir die Stelle, wo ich es hinlegen soll." Oelze zeigte auf ein Loch in einem Baum. Nach der Frage nach der Heimat des Postens entfernte sich der Kaiser mit den Worten: Paß aber gut auf, daß dir Niemand die 20 Meter fortnimmt!" Dem Beschenkte« wird die Freundlichkeit des Monarchen »«vergeßlich sein.

Schw. M.

Gerichtssaal.

Berlin, 11. Jan. U« 10 Uhr vormittags begann vor dem Reichsnnlitärgericht unter dem Vorsitz des General­majors v. Kaltenborn-Stachau die öffentliche Revisionsver­handlung in Sachen des Krofigk-Prozeffes gege« Marten und Hickel. Letzterer ist erschienen. Leiter der Verhand­lung ist Senatspräsident Weißenbach. Die Anklage vertritt Obermilitäranwalt Pechmann. Die Verhandlung begann mit der Verlesung des Urteils des Oberkriegsgerichts und der Revistonsgründe.

Der Gerichtshof entschied, daß der Revision in beide» Fällen stattzugeben sei und die nochmalige Verhandlung gegen Marten und gegen Hickel vor dem Oberkriegsgericht stattzufiuden habe».

Jena, 11. Jan. Leutnant Thieme, der Infolge des bekannten Renkontres am Neujahrsmorgen den Studenten Held im Duell erschossen hat, wurde heute vom Kriegs­gericht zu 2 Jahre« 3 Monaten Festungshaft verurteilt. Der Kartellträger Hauptmann v. Seebach erhielt 14 Tage Festungshaft.

Mühlhausen i. Th., 9. Jan. Eine Entscheidung, die sowohl für die Presse wie für da- inserierende Publikum von großer Bedeutung ist, hat dieser Tage, wie wir der Berl. Ztg. entnehmen, das hiesige Landgericht gefällt. Danach ist das Manuskript einer Annonce eine Urkunde, und wer es fälschlicherweise zur Veröffentlichung in der Presse anfertigt, macht sich der Urkundenfälschung schuldig. Mau billigte dem dieses Vergehens beschuldigten, aber noch unbestraften Angeklagten mildernde Umstände zu und ver­urteilte ihn zu 14 Tagen Gefängnis. Der Staatsanwalt beantragte sogar einen Monat Gefängnis. Eine gleiche Entscheidung hat vor einiger Zeit das Gericht i» Konstanz gefällt.

Ausland.

Kopenhagen, 10. Jan. Island soll vermittelst Mar- coniS Telegraph eine Verbindung mit Europa erhalten. Das Althing bewilligte 175,000 Kronen.

London, 10. Jan. Die Blätter kritisieren die Rede Bülow's teilweise noch sehr heftig. Der Standart holt an Vorwürfen gegen Bülow nach, was er gestern versäumt hat, aber am heftigsten gebärdet sich der Daily Graphic. Er behauptet, daß die Versicherungen, von denen Bülow sprach, sicherlich nicht von der englischen Regierung in der von ihm angedeuteten Form gegeben waren. Allerdings sei Chamberlain's Rede in informellen diplomatischen Besprechungen in London und in Berlin erwähnt worden, aber diese Besprechungen hätten nicht die von Bülow an­gedeutete Form angenommen; im Gegenteil, die Klagen, welche erhoben wurden, feie« von englischer Seite erhoben worden und erst ganz kürzlich habe der englische Botschafter in Berlin, Lascelles, die Aufmerksamkeit des deutschen auswärtigen Amtes auf die boshaften Verdrehungen von Chamberlain's Rede gelenkt, welche in deutschen Blättern zum Zwecke einer anti-britischen Agitation verbreitet wurden

und er habe auf den peinlichen Eindruck hiugewieseu, den dieses Symptom der Unfreundlichkeit sowohl auf die eng­lische Regierung als auch auf das englische Publikum ge­macht habe.

B»e«os Ayres, 10. Jan. Eine Depesche aus Asuncion (Paraguay) meldet: Infolge der Präsidentenwahl ist hier eine Revolution ausgebrochen. Der Präsident hat seine Entlastung eingereicht, die vom Kongreß angenommen wurde. Es kam zu einem bewaffneten Zusammenstoß innerhalb de» Kongreßgebäudes. Senator Facundo Jnofran wurde ge­tötet, General Caballers, die Senatoren Miguel, Corbalan, uud FreitaS. sowie der Deputierte Carrecas schwer ver­wundet. Der Kongreß hat den Vicepräsidenten mit der Exekutivgewalt betraut. Die revolutionäre Partei unter­stützt die Kandidatur von Guillermo Reos.

Deutsches Reich und Venezuela.

Kiel, 7. Jan. Der Kreuzer Gazelle hat seine Aus­rüstung auf der Kaiserwerft vollendet und läuft am Sonn­tag nach Venezuela aus.

Kiel, 8. Jan. Der nach Venezuela bestimmte kleine Kreuzer Gazelle dürfte Anfang nächster Woche durch den Kaiser Wilhelm-Kanal in See gehen. Es sind noch einige schiff- und maschinenbauliche Arbeiten vorzunehmen. Mau erwartet, daß a« Sonntag durch den Marine-Inspekteur die Besichtigung auf Seeklarheit erfolgen wird. Die Gazelle wird aus ihrer Ausreise nur Lissabon nnd die Carrarischen Insel« anlaufen, und sich alsoanri direkt an ihren Be­stimmungsort begeben. Von der Entsendung weiterer Schiffe nach Südamerika verlautet bisher nichts.

New-Uork, 10. Jan. Aus Caracas wird gemeldet, daß die Regierung von Venezuela der deutschen Bah« die Ersetzung alles Schadens garantiert hat und die Linie wieder eröffnet.

England nnd Transvaal.

Lord Kitchener meldet auS Johannesburg vom 6. d. Mts.: Oberst Plumer beschäftigte am 3. und 4. d. Mts. den Feind unter Christian Botha und Oppermann und trieb ihn aus einer Reihe Positionen. Ein Teil von Plumer'S Truppen unter Major Valentin, bestehend aus leichter Somerset-Infanterie, erlitt hierbei am 4. ds. schwere Verluste. 18Mann sindgefallen, 5Offiziere und 28 Mann verwundet worden. Die Buren hatten neun Tote.

London, 9. Jan. Die meisten Blätter, welche die gestrige Rede Bülows und besonders den Teil, der Lha«- berlain betrifft, kommentieren, stellen fest, daß der Reichs­kanzler eine neue Inkorrektheit denjenigen zugefügt hat, die Chamberlain bereit» begangen habe.

Daily Mail sagt: Wir sind bereit zuzugestehen, daß Chamberlain nicht korrekt verfuhr, aber wir haben nicht die geringste Absicht, Lehren von einem fremden Minister anzunehmen, besonders wenn dieser weiß, daß seine eigene Nation die meisten Berichte über unsere Haltung gefälscht hat.

Daily Expreß sagt: Der Reichskanzler weiß ganz ge­nau, daß der Bericht über die Rede Chamberlain? gefälscht war, um den Plänen der deutschen Englandfeinde zu dienen. Es wäre seinerseits mutiger gewesen, die Rolle einer ge­wissen Presse seiner Mitbürger zu brandmarken, als den Prahler zu spielen um die Hochrufe der Reichstagsmitglieder zu ernten. (!!)

Daily Telgraph weist besonders daraus hin, daß die Rede Chamberlains mißverstanden wurde.

London, 10. Jan. Kitchener berichtet, daß die Buren sich immer noch größere Quantitäten Munition ans Europa verschaffen, und verlangt größere Vorsichtsmaßregeln an der südafrikanischen Küste.

Kapstadt, 10. Jan. Nachrichten aus Bloemfontein lasten erkennen, daß Dewet augenblicklich über stärkere Truppen verfügt als je tm letzten Jahre. Seine Absicht ist, da- englische Hauptquartier zu zwingen, alle Kräfte gegen ihn zu konzentrieren, damit Dewet auf diese Weise Botha den Weg «ach Natal freimacht. Im englischen Hauptquartier wird eine große Aktion gegen Dewet vorbereitet.

Die Vorgänge in China.

Peking, 10. Jan. Der Tartarengeneral in Kansu tele­graphiert, er habe Tungsuhsiang in seinem Muren ge­fangen genommen. Er erbat Instruktionen von der Kaiserin- Witwe, welche darauf die Ausführung des Ediktes befahl, welches die Hinrichtung Tungsuhsiang» anordnet.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Nagold, 11. Januar. Der heute hier abgehaltene Schweinemarkt war stark befahren, die Handelslust eine zu­friedenstellende. Von 124 Stück zugeführten Saugschweinen wurden 80 Stück zum Preis pro Paar von 254! ^ verkauft. Ferner wurden zugeführt: 74 St. Läuferschweine wovon 34 St. zum Preis pro Paar von 50118 ^ ver­kauft wurden.

Konkurs-Eröffnungen. Leutkirch: Aston Schrad, Konditor. Waiblingen: Nachlaß des Johannes Schick, Schumacher- in Korb. Eßlingen: Gottlob, Johannes Engelfried Sohn, Weingärtner «nd Gastwirt zur Traube in Sulzgries. Stuttgart-Stadt Julius Lämmle, Fabrikant, Alleininhaber der Eisenmöbelfabrik Stuttgart- Ostheim. Freudenstadt: Nachlaß des ff Friedrich Wurster, Zimmermann- in Pfalzgrafenweiler. Göppingen: Johannes Frey, Schultheiß in Avendorf. Laupheim: Eduard Weil, Handelsmann. Nürtingen: 1) Daniel Kemmner, 2) Johannes Kemmner, beide ledige Bauern in Unterensingen. Tuttlingen: Adam Bertsche, Schreiner. Stuttgart-Stadt: Christian Beck, Schuhmacher.

Druck und d»r G. W. Zaisrr'sch« vaehdrucker« (H«il

Zager) -iagsld. Ksr die Resattiori v»ra«t»>ortlich: K. P««r.