7«. Jahrgang.

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Schwab. Landwirt.

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Amtliches.

Sekarrntmachung.

betr. Feldbereinigung auf der Markung Nothfelden.

Durch Erlaß der K. Zentralstelle für die Landwirtschaft, Abteilung für Feldbereinigung, vom 4. Januar 1902, Ziff. 21, ist die auf der Abstimmungstagfahrt am 10. Dez. v. I. durch 81 von 92 Stimmen also durch mehr als die Hälfte der Beteiligten, auf welche von dem Gesamtsteuer­kapital von 1981 ^ 46 18 der Betrag von 1706 70

also mehr als die Hälfte entfällt, beschlossene Aus­führung einer Bereinigung der GewändeOberneuhausen, Unterneuhausen, Weingartberg, Brändeberz, Untersiegen u. Löchlen" der Markung Nothfelden nach dem abgekürzten Verfahren genehmigt worden.

Nagold, den 9. Januar 1902.

K. Oberamt. Ritter.

An die Ortsbehörde» für die Arbeiterverficheruug und die Krankenkassen des Bezirks.

Nach der in den Geschäftsanweisungen vom 30. Januar 1900 L., § 14 und L, § 21 enthaltenen Vorschrift über die Führung der Markenabrechuuugsbücher ist in der SpalteBemerkungen" anzugeben, wieviele Marken jeder Klaffe wegen Fehlens von Onittnngskarte» u. s. w. nicht zur Verwendung kamen.

Nunmehr verlangt der Vorstand der Versicherungsanstalt Württemberg, daß über die wegen Fehlens von Quittungs­karten nicht oder nachträglich verwendeten Beitrags­marken auch in den vierteljährigen Markenabrcchnungsur- kunden Nachweis gegeben wird.

Es ist daher in den an den Bezirksvertrcter der Versicherungsanstalt, bezw. an die Hauptkassiere der Bezirkskrankenkassen und der Bezirkskrankcnpflegeversicherung, einzusendenden Anszügen aus dem Markenabrech- «nngsbuch der verlangte Nachweis eventuell durch eine Bemerkung des Nichtzutreffens künftig zu liefern.

Nagold, den 9. Januar 1902.

K. Oberamt. Ritter.

WoMifche Meöerstcht.

Der preußische Landtag ist soeben eröffnet worden Ministerpräsident Graf Bülow verlas die Thronrede; die­selbe bespricht die minder günstige Finanzlage; das Budget bilanziert jedoch ohne Bnleihungsmittel, trotz Aufwendung erheblicher Mittel für nötige Zwecke. Bezüglich der Kanal Vorlage heißt es: Die Regierung erachtet die Ausgestaltung unserer wasserwirtschaftlichen Verhältnisse im Interesse de, Lasdeskultur und des Verkehrs fortdauernd als dringende- Bedürfnis für alle Teile des Vaterlandes. Sie wird Jhner s. Z. eine neue Vorlage unterbreiten. Zur polnischer Bewegung he ßt es: Die Staatsregierung wird die Pflichten, welche ihr die Pflege des Deutschtums im Osten und di< Abwehr der staatsfeindlichen Bestrebungen auferlegt, mit Festigkeit und Stetigkeit erfüllen. Sie rechnet auf Ihr, verständnisvolle patriotische Unterstützung.

Vom Bureau des preußischen Abgeordnetenhauses soeben das neue Mitgliederverzeichnis fertiggestellt worden. Danach zählen die Konservativen 144 Mitglieder, das Centrum 100 , die Nationalliberalen 75, die Freikooservativen 55, die freisinnige Volkspartci 24, die freisinnige Ver­einigung 11, die Polen 13; keiner Fraktion gehören 6 Mit­glieder an. Von den 433 Mitgliedern des Hauses gehören 115 auch dem Reichstag an.

Dem sächsischen Landtag ist am Mittwoch ei« Gesetz­entwurf wegen Erhöhung der Gerichtsgebühren um 35 pCt. zugegangen, der bereits am 1. März d. I. in Kraft treten soll.

Gegen die Pole«freu«dlichen Agitationen bringt die Nordd. dM-Ztg- abermals eine Zurechtweisung, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt. Das offiziöse Blatt schreibt- DaS Kleine Journal läßt sich aus Lemberg durch Privat­depesche und aus maßgebenden Polenkreisen versichern, daß «ne fortgesetzte Brüskierung der Polen seitens der preußischer Regierung die politischen und wirtschaftlichen Interessen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns auf das schweift« schädigen und daß, falls die preußische Regierung nicht frei- willtg einlenke, die Polenfrage zu den folgenschwersten Kom- plikatwnen zwischen Deutschland und Oesterreich führen Affe-" Das ist eine lächerlich« Prahlerei, und deutsch« »lütter sollten sich schämen, der Verbreitung solcher durch­sichtigen polnischen Tendenzlügen ohne Widerrede ihre Spalten zu offnen.

Der dänische« Regierung ist eine Adresse überreicht worden, in welcher dieselbe aufgefordert wird, die west-

NrMtd, Sumstag de» u. Januar

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indischen Inseln nicht zu verkaufen, bevor die Bevölkerung derselben durch eine Abstimmung erklärt habe, ob sie zu Amerika oder zu Dänemark zu gehören wünsche. Was die Haltung des neuen Ministeriums gegenüber dieser Angelegen­heit betrifft, so weiß man mit Sicherheit, daß nur zwei Minister, der Verkehrsmmister Hörup und der Kultusminister Christcnseu-Stadil, für den Verkauf sind, während die anderen Mitglieder der Regierung die Jnselu für Dänemark zu bewahren wünschen. Der König ist ebenfalls gegen den Verkauf und wird in dieser Ansicht sowohl vom Kronprinzen als auch vom Prinzen Waldemar gestützt. Im Folkething sind die Meinungen sehr geteilt, die Mehrzahl der Linkeu­reformpartei scheint jedoch für den Verkauf zu sein. Da­gegen herrscht im Landsthing fast Einstimmigkeit gegen den Verkauf.

Es ist jetzt wieder viel von einer tripslitamschen Frage die Rede, die angeblich zwischen Frankreich und Jralien schweben soll. Jetzt wird darüber sus Paris berichtet, der Umstand, daß in der tripolitanischen Frage kein schriftliches Abkommen zwischen Frankreich und Italien geschloffen sei, sondern nur ein Gedankenaustausch zwischen den Ministern Vrinetti und Delcassö staitgefundeu habe, bei welchem beide Teile Versicherungen negativer Natur gegeben habai, beweise, daß keine Aenderung des Status quo in Tripolis beabsichtigt sei. In diesem Punkt sei die Lage die gleiche, wie sie Salisbury nach dem französisch-englischen Abkommen über das tripolitauische Hinterland gekennzeichnet habe, wo er auf eine Anfrage entgcgncte, daß die beiden Signatarmächte keineswegs beabsichtigten, in die Snzeränitätsrechte des Sultans über Tripolis cinzugreifen.

Parlamentarische Nachrichten.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 8. Jan. Bei Beginn der ersten Sitzung im neuen Jahre begrüßt der Präsident v. Ballestrem die Mitglieder und spricht ihnen seinen Glückwunsch zum Jahreswechsel aus.

Auf der Tagesordnung steht die erste Beratung des Etats.

Reichsschatzsekretär Frh. v. Thielmann führt aus, daß auf jeden Fell die ungünstige Entwicklung der ReichSeinnahmen drückend auf den Emzelstaaten, speziell den mitteldeutschen Kleinstaaten laste, und eine Neuordnung des Reichsfinanzrvesens sei über kurz oder lang unvermeidlich. Sollte die Entwicklung der Reichseinnahmen die Erschließung neuer Einnahmequellen not­wendig machen, so würden vier und Taback in e.ster Linie in Frage kommen.

Nbg. Graf Gtolberg (kons.): Die gründliche Auseinander­setzung zwischen Reichs- und Staatsfinanzen sei unaufschiebbar; aber vorderhand bleibe nichts übrig, als möglichst sparsam zu wirtschaften. Der Zolltarif verspreche neue Mehreinnahmen. Komme er nicht zu stände, so «erde auf neue Steuern zurückgegriffen «erden müsse». Die glückliche Beendigung der Ehinakämpfe sei höchst er­freulich. Deutschland verdanke seine Erfolge, die hoffentlich nach­haltig sein werden, seiner diplomatischen Leitung und seinen braven Soldaten. (Braoo.) Die Be s chu ldigun g en, die ein a u s - wärtiger Minister gegen unsere Arme« gerichtet habe, seien völlig unmotiviert gewesen und hätten im ganzen deutschen Volk in allen Schichten und Parteien die tiefste Entrüstung hervor- gerufen. (Sehr richtig! und sehr wahr!) Redner schließt mit dem drivgexden Ersuchen, den Etat auch in diese« Jahre rechtzeitig fertig zu pellen.

Reichskanzler Graf Bülow: Der Barreduer hat einige Be­merkungen berührt, die ein englischer Minister über das Verhaltendes deutschen Heeres im Jahre 1970 un­längst gemacht habe. Wir find wohl darüber einig, und auch die meisten Leute in England werden «S sein, daß ein Minister, der sein» eigene Politik verteidigt, dabei das Ausland am besten ganz aus dem Spiele läßt. (Sehr richtig!) Geschieht das dennoch, so muß »S m't größter Vorsicht erfolgen. Die erwähnten, und zwar, wie ich nach der mir gewordenen Aufklärung annehmen muß, nicht als beleidigend beabsichtigten Aeußrrungrn sollen aber die Be­ziehungen, deren ungetrübte Fortdauer gleichmäßig dem Interesse beider in Betracht kommender Völker entspricht, nicht trüben. Es wäre durchaus begreiflich, wenn ein Volk, daS mit seinem Heere so innig verwachsen ist, wie daS deutsche, sich auflehute gegen den Versuch, den heroischen Charakter und di« sittliche Grundlage unsere- nationalen EinheitSkampfeS zu entstellen. (Lebhafter Bei­fall.) Das deutsche Heer sei stets viel zu hoch und sein Schild ist stet- zu blank, alS daß eS durch schiefe und ungerechte Urteile berührt werden könnt«. (Bravo.) Bon dem deutschen Heere gilt, was Friedrich der Groß, einmal üder jemand sagte, der die preußische Armee angriff:Laßt den Mann gewähren und regt Euch nicht auf. der beißt auf Granit" (Lebhafter Beifall.) Be­züglich de» Drei Kunde», dessen Untergrabung der langjährige Wunsch mancher Leute gewesen ist, di- ihn auch schon mehrfach totgesagt haben, kan« ich erklären, daß er sich deSb, stenWoh l- s,,«S erfreut, «s wird ihm hoffentlich so gehen, wie de« täg- lich totgesagten Leuten. (Bravo.) Der Dreibund ist kein« «r- werbSgenoffrnschaft, sondern eine Versicherungsgesellschaft, er ist nicht offensiv, sondern defensiv, nicht aggrest», sondern in hohem Grade friedlich. (Lebhafter Beifall.) Em klrrner Teil der deurfchen Press« hat in den letzten Tagen anläßlich der französisch- italienischeu Abmachung eine grwrffr Unruhe an den Tag gelegt aber zu Unrecht. In einer «he muß di« Frau nicht gleich einen roten Kopf bekommen, wenn der Mann einmal »ine Extratour macht! (Groß« Heiterkeit.) Er steht schon wieder »in, wo er »S am besten hat. Dir sranzöstsch-italirnifch« Abmachung liegt nicht auf dem Dre'.bundSgebtrt. Wir lönurn die weitere Entwicklung de» Dinge mit «m so größerer Ruhe betrachten, alS die Lag, heut, eine audere ist, als im Jahr« 187». Damals triebe« wie nur europLisch, Politik, heut« umspannt di, Politik all« große« «ächte auf der ganzen Erd». Wohl niemals hat ,» so

oiele mächtige Reiche gegeben, wie jetzt. DareuS entwickelt sich ein System der Gegengewichte, welche naturgemäß auch ohne be­sonder« Abmachungen auf dt« Erhaltung des Weltfrieden» h u- zielen, um sich gegen einander den Rücken zu decken. 1879 waren Bismarck und Moltke einig, daß sich Deutschland auf die Gefahr eines großen europäischen Krieges einrichten müsse. Heute ist dis Situation eine weniger gespannte. Jeder Politiker weiß, daß wir absolut friedlich gesinnt sind. Jede ander« Behauptung würde als Verleumdung glatt zu Boden fallen. (Lebhafter Geifall.) Wenn der Dreibund für uns j tzt auch keine absolute Nvtwendig- krit mehr ist, so bleibt er doch höchst wertvoll für die Erhaltung deS Status quo und der guten Nachbarschaft der Staaten, dir auf ein­ander angewiesen sind. (Bravo.) Wir müssen unsere Politik so einrichten, daß Deutschland so stark bleibt, daß unsere Freund­schaft jede« wertvoll, unsere Feindschaft niemand gleichgültig ist. (Lebhafter Beifall.)

Abg. Südekam (Toz.) «eint, daß eine Möglichkeit zu sparen, höchstens beim Militär- und Marine Etat vorliege. Redner bespricht dis wirtschaftliche Krise, die verschiedenen Militärsssairen, die deutsche Chinaexpediton usw.

Nach Erwiderung mehrerer RegiLrungsvertreter auf die An­griff« des Vorredners auf die Heeresverwaltung wird die Sitzung um halb 7 Uhr geschloffen.

Berlin, 9. Januar. Präsident Graf Ballestce« eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20. Nus der Tagesordnung steht: Fortsetzung der Statsberatnng.

Bachem (Ztr.) führt auS: Der beispiellos schlechte Etat rührt freilich großenteils von der Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage her. Da aber das Reich nur über veränderliche Einnahmen verfügt, hätte man in guten Zeiten mit den Ausgaben mehr zurück- hal-.en sollen. Der Rückgang drS Verkehrs ist großenteils durch die Gebahrung der Kohlen- und Eisensyndikate mit verschuldet, die verschärfend wirkte. Dringend ist eine erhöhte Gtaatsausstcht über sie nötig. Redner hebt die ungünstige Gebahrung de» PostetatS hervor, wofür er den früheren Staatssekretär PsdbielSki verant­wortlich macht, und begrüßt fernrr die ehrenvolle Erledigung der Chinaaffaire. Die Fortnayme der astronomischen Instrumente anS Peking hätte aber vermieden werden können. Bezüglich der Finanz­lage drS ReiLes schlägt R dnrr vor, den Modu» der Matrikular- beiträge zu ändern Eine Verteilung nach der Kopfzahl sei unge­recht. Man müsse die Einnahmen und das Vermögen zu Grunde legen. Das Zentrum sei gegen jede direkte ReichSeinkommenSsteuer. Ueber die Chamberlainsche Rede sei da» deutsche Volk mit Recht entrüstet gewesen. Weiter erklärt Bachem, daß die Wegnahm« de» pntriwonivw kotri in den Gemütern der deutschen Katholiken »ach wie vor dieselben Gefühl« errege wie zur Zeit der Einnahme Roms.

Staatssekretär des Reichspostamts Krätke weist zur Er­klärung der ungünstigen G-bahruug des PostetatS »ins die schlechte Geschäftslage hin und auf die Verringerung der Gebühren, insbe­sondere auch derjenigen für die Telrpvonbenützung und hebt daS Verdienst des Ministers ». PodbielSki um die Ausdehnung de» TelegraphennrtzeS auf dem flachen Lande hervor, die freilich mit großen Ausgaben verbunden war.

Richter (frris. Vp.) erklärt: Ich bin mit der Erklärung de» Reichskanzlers gegenüber Chamberlain vollständig einverstanden. Auch hier bewahrheitet sich das Wort CapriviS, daß in nationale« Fragen alle Deutschen einig sind. Wir wissen, was wir an unserem Heere haben und wissen auch, was es mit dem englische» Minister für ein« BewandniS hat. Nun ist eS aber genug von dieser Sach». Wir haben Wichtigeres zu thun.

Berli«, 9. Jan. In der heute zusammengetretenen Zolltarifkommisston des Reichstags teilte der Zentrmnsab- geordnetc Spahn mit, daß das Zentrum seinen Antrag auf Verwendung von Mehreinnahmen aus den Zöllen zur Ein­führung der Witwen- und Waisenversorgung bereits ausgearbeitet habe.

Berlin, 9. Jan. Die ZolltarifkomMission deS Reichstages beschloß nach mehrstündiger Beratung über die geschäftliche Behandlung des Zolltarifs, das Tarif ge setz vor dem Tarif selbst zu beraten und am Montag, den 13. ds., in die Beratung des Tarifgcsetzes ruu.r Ausschluß des Abs. 2 des Z 1 (Minimaltarif) einzutreten.

Stuttgart, 7. Jan. Tie Sie uerkorn Mission fuhr heute nachmittag 3 Uhr in der Beratung d«S Einkommenssteuer- gcsetzes bei Art. 9 Z. 4 fort. Als wichtigster Beschluß ist her­vor ^cheben, daß entsprechend einem Antrag v. Ow nach langer Debatte mit 14 gegen l Stimme die Abzugsfähigkeit der für den Staat erhobenen Srtragssteueru vom einksmmens- steuerpflichttgen Einkommen beschlossen wurde. Desgleichen wurde zu Art. »Il Ziff l mit 9 gegen 8 Stimmen ein Antrag von Ow angenommen, der die Nicht-Abzugsfähigkeit der zur Verbesserung und Vermehrung deS Vermögens gemachten Aufwendunzen rc. auf solche Ausgaben beschränkt,welche nicht lediglich als durch ein« gute Wirtschaft geboten und aus den Betriebseinnahmen zu deckenden Ausgaben anzusrhrn find". Die Beratung gelangt» btS Art. 10 einschließlich.

Tagrs-Neuiglreitr«.

Aus Stadt und Land.

Nagold, 11. Januar.

BZW Rathaus. Gemeinschaftliche Sitzung der bürgerl. Kollegien. Auf Antrag der Stadtförsterei genehmigt der Ä.R. die Abhaltung von 3 Holzvcrkäufen; desgleichen wird das Schneiden von Stallbesenreis um den Preis von 5 ^ an einen Bürger in Pfrondorf vergeben. Vorgenomme» wird die Neuwahl der Ortsschulbehörde für die Jghre 19024; die beiden bürgerlichen Kollegien stimmen geheim ab; wiedergewählt werden: Gemrinderat Weitbrecht, Seifensieder Ehr. Harr, Färbermeister Heller, Gchreiner- meister Fr. Lutz, neugewählt Gemetnderat Heitler. Vom