Anwendung für die im inneren württembergischen Verkehr, im württembergischbadischen und im württembergischbayeri­schen Verkehr zur Ausgabe kommenden Rundreisekarten, gleichwie für die Rückfahrkarten mit Giltigkeit zur Rückreise über verschiedene Strecken, sogenannte Gabelkarten (württ. Kursbuch Nr. 313 u).

Vom Tage. Am Montag mittag passierten einige Auto­mobilfahrzeuge, die an der Wett- und Fernfahrt ParisBerlin teilgenommen und auf der Route über Stuttgart in die Schweiz begriffen sind, unsere Stadt. Sie nahmen ihren Weg Freudenstadt zu; die hellfarbig gestrichenen festgebauten und rasch dahinsausenden Gefährte boten ebenso wie die in Staubmäntel eingehüllten und mit großen Schutzbrillen bewaffneten Insassen einen unseren Augen ungewohnten Anblick. _

Herreuberg, 8. Juli. Gesteru beging der seit 18 Jahren bestehende Gesangverein in Nufringen vom schönsten Wetter begünstigt das Fest seiner Fahnenweihe. Zur Teilnahme an demselben waren mehr als 20 Vereine zum Teil aus den benachbarten Oberämtern Nagold, Calw, Böblingen und Tübingen herbeigekommen. Nach einer Be­grüßung der Versammlung durch Schultheiß Widmayer­hielt Schullehrer Buck, der Dirigent des Vereins, die inhalts­volle Festrede. Alsdann überbrachte Waldmeister Böckle als Vorstand des Bezirkssängerbunds die Grüße des letztem mit den besten Wünschen, während Schullehrer Götz von Hirsau als früherer Dirigent des feiernden Vereins alte Erinnerungen auffrischte, die er in ein Hoch auf das fernere Blühen des Vereins ausklingen ließ.

r. Horb, 8. Juli. In der neuerrichteten Schuhfabrik von Hermann Tannhäußer dahier ereignete sich letzten Samstag ein Unglücksfall. Ein Malergehilfe war mit Anstreichen im Arbeitssaal auf einer Leiter beschäftigt. Diese kam ins Rutschen und der eiserne Stachel drang dem die Leiter haltenden verheirateten Schuhmacher Walz von Unterthalheim bei Nagold ca. 5 ein tief in den Fußknöchel. Der Verletzte wurde in seine Heimat verbracht.

r. Calw, 8. Juli. Die Heidelbeerernte hat begonnen und verspricht in unserer Gegend reichen Ertrag. Ein Liter kostet zurzeit 810 -H. Wie sich die Preise später stellen, ist noch unbekannt. Bei dem Ausfall an Obst ist jedenfalls zu erwarten, daß viele Heidelbeeren zur Mostbereitung aufgekauft werden.

r. Calw, 8. Juli. In Oberreichenbach entstand gestern früh in der früheren Kundenmühle und jetzigen Bäckerei von Ehr. Kirchherr ein Brand, dem in kurzer Zeit das ganze Anwesen zum Opfer fiel. Da in der Scheuer viel Heu und Stroh aufbewahrt war, griff das Feuer so rasch um sich, daß nichts gerettet werden konnte. Die Feuerwehr war genötigt, den nahen Wald zu schützen. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß das Feuer durch einen Kamin­defekt entstanden ist.

r. Böblingen, 8. Juli. Den seit letzten Donnerstag vermißten, im vorigen Jahr in Konkurs geratenen Korb­macher G. Bauer fand man gestern im Walde erhängt auf.

r. Stuttgart, 8. Juli. Die Neuorganisation der Forstverwältung bildete heute den Gegenstand der Tages­ordnung in der Abgeordnetenkammer. Die Regierung hatte einen Entwurf vorgelegt, durch den die Forstämter abgeschafft und statt 4 Jnspektorenstellen deren 12 geschaffen werden sollen. Der Berichterstatter Gras Uxkull befür­wortete diesen Regierungsentwurf, Frechen- v. Gaisberg- Schöckingen machte eine Reihe von Bedenken geltend, Vize­präsident Dr. v. Kiene ist für den Regierungsentwurf, wünscht aber, daß die Inspektoren zum Teil außerhalb Stuttgart stationiert werden. Gröber bekämpfte in längeren Ausführungen den ganzen Entwurf und trat dafür ein, es beim alten zu lassen. Finanzminister v. Zeyer begründete die Notwendigkeit einer Reform der Forstorganisation. Morgen wird die Verhandlung über diesen Gegenstand fortgesetzt. Auch steht der Diätenantrag für Gemeinderäte aus der Tagesordnung.

c. Eßlingen, 8. Juli. In unseren Waldungen geht es gegenwärtig recht lebhaft zu. In ganzen Scharen ziehen Frauen und Kinder aus der näheren Umgegend in den Wald, um Heidelbeeren zu sammeln. Leider ist die Ernte diesmal nicht sehr groß, doch ist die Qualität sehr- gut. Das Liter wird zurzeit mit 1620 bezahlt.

Maulbronn, 8. Juli. In der diesjährigen Konkurs­prüfung für Aufnahme in das hiesige niedere evangelische Seminar, welche vom 9.11. Juli abgehalten wird, sind 54 Schüler erschienen (1900 83, 1899 52). Von diesen gehört einer der Lateinschule Nagold an.

Grrichtslaal.

r. Ulm, 8. Juli. (Strafkammer.) Wegen Bier- pantscherei wurde gestern der Bierbrauer Karl Schöllkopf und dessen Braumeister Sebastian Beuter abgeurteilt. Schöllkopf, der auch Besitzer eines Varivtö ist, ließ durch sein Dienstpersonal die von den Gästen übrig gelassenen Bierrefte sammeln, unterwarf sie durch Zumischung von Jungbier einer nochmaligen Gährung und verkaufte das unappetitliche Gebräu über die Straße an Arbeiter und seine Dienstboten zu einem mäßigen Preise. Die chemische Untersuchung ergab, daß in dem Bier Spuren von Zigarren, Zündhölzern, Asche, Brotresten u. s. w. uachzuweisen waren; Das authentische Gutachten sprach sich für verdorbenes, verfälschtes Bier und medizinische Autorität für Schädigung der Gesundheit aus. Schöllkopf erhielt für seine Pantscherei 3 Monate, sein Helfer Beuter eine Woche Gefängnis.

Deutsche« Deich.

Berlin, 9. Juli. Mit der deutschen Rechtschreibungs­konferenz beschäftigt sich ein Artikel der Nordd. Allg. Ztg. In demselben heißt es, daß allem Anschein nach die Ver­

ständigung über die noch vorhandenen Abweichungen der Schreibung nicht nur zwischen den verschiedenen deutschen Bundesstaaten untereinander, sondern auch zwischen diesen und Oesterreich vollständig gelungen sei. Wenn, wie zu erwarten sei, die Regierungen den Vorschlägen der Konferenz ihre Zustimmung geben, und wenn sie dann die Schulortho­graphie in ihrer wenig veränderten Gestalt auch in den amtlichen Schriftverkehr einführen, dann sei somit eine ein­heitliche Schreibung im ganzen Deutschen Reich, ja, weit darüber hinaus, so weit die deutsche Zunge klingt, erreicht.

Kehl, 8. Juli. Ein schweres Unglück hat sich heute morgen 9 Uhr wie die Kehler Ztg. meldet, bei Fahrübungen des 19. Pionierbataillons auf dem Rhein oberhalb der Kehler Rheinbrücke ereignet. Ein Boot mit 14 Personen schlug um, von denen 7 bis mittag noch vermißt werden; 2 sind tot aufgefunden worden.

Zwickau, 8. Juli. Das 19. mitteldeutsche Bundes­schießen wurde unter zahlreicher Beteiligung sächsischer, thüringischer, bayerischer und österreichischer Schützen mit einem großen historischen Festzuge von 5 Kilometern Länge und einem Festbankett begonnen. König Albert hat aus Gesundheitsrücksichten den in Aussicht gestellten Besuch ab­gesagt. >

Neustadt a. d. Haardt, 8. Juli. Samstag abend ging am oberen Haardtgebirge ein schweres Gewitter nieder, das vielfach Ueberschwemmungen anrichtete. In ver­schiedenen Ortschaften stand das Schlammwasser halbmeter­hoch in den Straßen.

Leipzig, 8. Juli. Stadtrat Dodel, österreichisch-unga­rischer Konsul, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Leipziger Bank, ist heute gegen abend in feinem Geschäftslokal Am Grünen verhaftet und der königlichen Staatsanwaltschaft eingeliefert worden.

Altreichskanzler Fürst Hohenlohe ff.

Berlin, 8. Juli. Der Nordd. Allg. Ztg. zufolge werden bei der Beisetzung Hohenlohes vertreten: Der Reichs­kanzler durch den Chef der Reichskanzlei Freiherrn v. Wilmowski, das Auswärtige Amt durch den Staatssekretär Freiherrn v. Richthofen, das königliche Staatsministerium voraussichtlich durch den Staatsminister v. Thielen und Grafen Posadowsky, sowie den Unterstaatssekretär Freiherrn v. Seckendorfs.

Berlin, 9. Juli. Zum Ableben des Fürsten zuHohen- lohe schreibt der Reichsanzeiger: Fürst zu Hohenlohe, der dritte Kanzler des Deutschen Reiches, ist in Ragaz sanft entschlafen. In allen deutschen Landen wird diese Nachricht aufrichtigste Trauer erwecken, denn mit dem Fürsten zu Hohenlohe ist ein Mann von den ausgezeichnetsten Verdiensten um das Reich und den Staat dahingegangen. In allen Stellungen, oft unter den schwierigsten Verhältnissen, als bayerischer Ministerpräsident, als deutscher Botschafter in Paris, als Statthalter von Elsaß-Lothringen und endlich als Kanzler des Deutschen Reiches bewährte er jene hohen Eigenschaften, aufopfernde Hingebung und unermüdliche Pflichttreue, die der Kaiser in dem Handschreiben beim Abschluß seiner langen und ehrenvollen Dienstlaufbahn vor noch nicht drei Vierteljahren dankbar hervorhob. Wie seine staatsmännische Wirksamkeit die warme Anerkennung aller- patriotischen Kreise fand, so schätzte jeder, dem es vergönnt gewesen ist, ihm persönlich näher zu treten, seinen hohen Sinn, sein einfaches, klares und freies Wesen und seine immer gleiche vornehme Liebenswürdigkeit. So wird die dankbare Verehrung für ihn, den klugen Staatsmann, den tapferen Deutschen und edlen Menschen, die Trauer an seinein Grab überdauern.

Schillingsfiirst, 7. Juli. An dem verstorbenen Fürsten Hohenlohe verliert Schillingsfürst seinen größten Wohl- thäter. Erst vor kurzem wurden der Gemeinde zu gemein­nützigen Unternehmungen, Wasserleitung und Eisenbahnbau, große Summen überwiesen. Der verstorbene Fürst wollte in nächster Zeit dauernden Aufenthalt in seinem geliebten Schillingsfürst nehmen, in besten Stammschloß in letzter Zeit emsig gearbeitet wurde. Alle Vorbereitungen zu baldigem Einzuge waren getroffen. Der Fürst kommt, das war sonst ein Freudentag für die Hohenloher; desto betrübender wirkt die Trauernachricht: Der Fürst kommt zur ewigen Ruhe in seine von ihm selbst geschaffene Familiengrabstätte. Die Anregung zu deren Schöpfung hatte folgenden Hergang: In seiner Stellung als Statthalter sah der verstorbene Fürst in der Nähe von Metz ein herrliches gothisches Kirchlein und erteilte sofort dem Regierungsbaumeister in Straßburg den Auftrag, genau nach diesen: Orginal in Schillingsfürst die Begräbnisstätte aufzuführen. Die gesamte innere Aus­stattung und Einrichtung besorgte die kunstsinnige Fürstin, an deren Seite nun der Fürst für immer ruht. Bei der Benedizierung der Grabstätte sagte der Fürst mit Thränen im Auge zum Erzbischof Schork in Bamberg:Ich werde der Erste sein, der hier bestattet wird." Die verstorbene Fürstin, deren Bruder Prinz Peter von Sayn-Wittgenstein, früherer kaiserlich russischer Generaladjutant, in früheren Jahre» gestorbene Kinder und Enkel des Fürsten sind hier bereits beigesetzt. Von weiter Ferne sieht der Wanderer, umgeben von herrlicher Landschaft und von Gärten, ein kleines, echt deutsches Bauwerk, es ist die Ruhestätte eines durch und durch deutsch gesinnt gewesenen Mannes, des Deutschen Reiches dritten Kanzlers.

Schillingsfiirst, 8. Juli. Der Kaiser hat den Kron­prinzen beauftragt, der Beisetzung des Fürsten Hohen­lohe beizuwohnen; der Tag der Beisetzung ist noch nicht bestimmt.

Ragaz, 8. Juli. Der Umfang der vom Fürsten Hohen­lohe hinterlaffenen Memoiren ist noch nicht genau anzu­geben. Der Verstorbene wollte im Herbst nach Schillingsfiirst, um dort seine Erinnerungen zu ordnen und namentlich Aufzeichnungen über seine Jugendzeit zu veranlassen. Nicht

zu erwarten ist, und das wäre auch nicht nach dem Wun ch des verstorbenen Fürsten, daß die Memoiren bald nach seinem Tod veröffentlicht würden.

Ragaz, 8. Juli. Morgen früh wird lt. Frkf. Ztg. die Leiche des Fürsten Hohenlohe in aller Sülle von der hiesigen katholischen Geistlichkeit nach dem Bahnhof geleitet und mit den: Zuge zwischen 10 und 11 Uhr vormittags über Lindau-Nürnberg nach Schillingsfürst übergeführt. Hier wird die Leiche zuerst ins Schloß und von dort in feierlichen: Zuge nach dem Friedhofe gebracht, wo die Bei­setzung neben der Fürstin erfolgt. Fürst Hohenlohe be­stimmte, daß auf seinen Grabstein, der in der Form dem der Fürsün gleichen soll, nur die Inschrift komme:Chlod­wig Karl-Viktor Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Prinz von Raübor und Corvey, geboren den 31. März 1819 zu Rotenburg, gestorben." Auch daß er in einen: ein­

fachen schwarzen Gewände oder in kleiner Uniform bestattet fein wolle, bestimmte der Fürst.

Ausland.

Sofia, 8. Juli. Der Eintritt von Reisenden aus der Türkei, die von der bulgarischen Regierung laut Verfügung von: gestrigen Tage für pestverseucht erklärt wurde, darf außer in Habitfchewo und Burgas noch in Zaribrod statt­finden. Sämtliche Reisende, auch die des Orientzuges, haben sich der elftägigen Quarantäne zu unterwerfen.

Petersburg, 7. Juli. Die Kommission zur Verhütung und Bekämpfung der Pestepidemie erklärte Konstantinopel für verpestet.

New-Uork, 8. Juli. England suchte nach der Frkf. Ztg. die schiedsgerichtliche Erledigung der seinen Bürgern aus den Hawaiwirren entstandenen Schäden nach. Dies wurde jedoch verweigert, weil England in einem ähnlichen Falle die amerikanischen Ansprüche unberücksichtigt gelaffen habe.

Vom südafrikanische» Kriegsschauplatz.

London, 8. Juli. Nach der am 5. Juli von: englischen Kriegsministerium veröffentlichten Aufstellung haben die englischen Verluste im Kriege in Südafrika bisher be­tragen: getötet im Gefecht 384 Offiziere und 3971 Mann, an ihren Wunden gestorben 122 Offiziere und 1348 Mann, an Krankheiten gestorben 249 Offiziere und 9788 Mann, zusammen mit anderen Todesfällen im ganzen gestorben 769 Offiziere und 15,578 Mann. Als vermißt und ge­fangen werden angegeben 10 Offiziere und 608 Mann, während als Invaliden heimgeschickt worden sind 2199 Offiziere und 50,757 Mann.

London, 8. Juli. Im Unterhause teilte der Fiuanz- sekretär des Kriegsamts, Stanley, mit: In den letzten 4 Monaten seien insgesamt etwa 8000 Buren (?) getötet, verwundet und gefangen worden. In dieser Zeit haben sich rund 251,000 brittische Truppen in Südafrika befunden, darunter 14,000 Kranke.

London, 8. Juli. Mehrere Morgeublätter veröffent­lichen einen Artikel der Jnventor-Revue, in welchem versichert wird, die Engländer hätten infolge des Krieges finanzielle Verluste bisher in Höhe von 12 Milliarden erlitten und daß diese Verluste eine finanzielle Krisis nach sich ziehen würden.

London, 9. Juli. Die Abendblätter melden: Der Buren­kommandant Scheepers rückte heute in Murraysburg ein, das ohne Gamison war, und brannte die öffentlichen sowie verschiedene Privatgebäude nieder.

Edenburg (Oranje-Freistaat), 8. Juli. Eine Buren­abteilung wurde am 5. Juli in der Nähe von Edenburg von einer brittischen Abteilung überrascht. Neunzehn Buren, darunter Kommandant Barkhuizen, streckten die Waffen.

Die Krisis i» China.

Berlin, 8. Juli. Der Reichsanzeiger veröffentlicht Ausführungsbestimmungen zu der Urkunde über die Stiftung einer Denkmünze für die an den kriegerischen Ereignissen in Ostasien beteiligten deutschen Streitkräfte. Die Denk­münze führt die Bezeichnung China-Denkmünze.

London, 8. Juli. Die Chamberlain nahestehende Birming- Ham-Post will wissen, daß sehr wichtige und delikate Ihnter Hand langen hinsichtlich des kommerziellen Status in China zwischen Rußland und Deutschland schweben. Rußland bestehe auf einer deutschen Anerkennung der Su­prematie von Rußlands Kontrolle und Interessen nicht nur in der Mandschurei, sondern in ganz China nördlich der großen Mauer als einer Bedingung, die gewissen Vorteilen vorausgehen müsse, die Deutschland zu erlangen wünsche. Deutschland sträube sich gegen diese Bedingung, und eine Zusammenkunft zwischen Bülow und Lamsdorff zur Dis­kussion der streitigen Punkte sei Anfangs Herbst wahrscheinlich.

jkitterarische«.

Die Woche. Das neu erschienene Heft Nr. 27 enthält unter den ganz besonders reichhaltigen Bildern vom Lage eine große Anzahl vortrefflicher Aufnahmen von der Automobilfernfahrt. Den vielen Freunden, die auch diese Fahrt dem Automobilsport wieder gewonnen hat, wird ein illustrierter Artikel, der, fachmännisch geschrieben und durch äußerst anschauliche Bilder erläutert,Die Herstellung der Kraft­wagen" behandelt, besonders willkommen sein. Ein anderer, gleich­falls illustrierter AufsatzSchiffsjungen zu Lande" zeigt die Marine- abtcilung der Berliner Jugendwehr bei ihren Uebungen. An leitender Stelle beschließt Eisenbahndirektionspräsident O. v. Mühlen- fels in einem zweiten Artikel seine interessanten Erörterungen über Fortschritte und Zukunft des Eisenbahnrciscverkehrs". Zum llntcr- haltungsteil des neuen IHeftes hat die beliebte Schriftstellerin Frida Schanz eine reizende Erzählung aus der SommerfrischeHöher hinauf I" bcigesteuert. Besondere Erwähnung verdienen außerdem noch eine Abhandlung von Wilhelm Bölschc überDas Tierlcbcn der Urwelt", eine zeitgeniäße, wissenschaftliche Plauderei von Fritz Zilz überKinder­sterblichkeit und Ernährungsweise", sowie ein tiefempfundenes Gedicht Gelöbnis" vom Groß fürsten Konstantin von Rußland. _

Hiezu die BeilageSchwäbischer Landwirt" Nr. 13.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdrnckerci (Emil Zaiser) Nagold. - Für die Ncdaktion verantwortlich: E. Hardt.