Armen seines Gesellen tot zusammenbrach. Der Stadt- rcchncr L. eilte nach der That in seine Wohnung, wo er sich die Pulsadern öffnete und einen Stich in das Herz beibrachte. Nach Verlauf einer halben Stunde verschied er, ohne daS Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Man ver­mutet, daß der Stadtrechner L. die Thal in einem Anfalle von Wahnsinn vollbrachte. Gerichtliche Untersuchung ist bereits eingeleiter.

Leipzig, 8. Juli, lieber den Verlust, den der Gustav Adolf-Verein zeitweilig beim Zusammenbruch der Leipziger Bank erlitten hat, schreiben die Leipz. Neuest. Nachr.: Der Zentralvorstand der- evangelische» Gustav Adolf- Stiftung hat stets die bei ihm, von den über ganz Deutsch­land verbreiteten Hauptvereinen eingehenden Barbeträge bei der Leipziger Bank in Verwahrung gegeben. Da am l. Juli an viele Diasporagemeinden größere Zahlungen zu leisten waren, hatte die Summe dieser Beträge gerade jetzt eine über daS gewöhnliche Maß erheblich hinausgehende Höhe erreicht; es sind thatsächlich 180000 Markzcitweilig verloren gegangen. Doch hören wir, daß der Zentralvor- ffand trotzdem allen seinen fälligen Verpflichtungen nachzn- kommen vermag. Denn es gehen nicht nur täglich neue Beträge ein, sondern es hat auch die Allgemeine Deutsche Kreditanstalt sich bereit erklärt, das Bankbuch des Gustav Adolf-Vereins bis zur Höhe von 80 Prozent der Einlagen zu beleihen.

Kiel, 4. Juli. DaS Schulschiff Charlotte mit dem Prinzen Adalbert an Bord trat heute abend die Auslandsreise an.

Herichtsstral.

Ulm, 8. Juli. (Schwurgericht.) Gestern und heute wurde vor dem Schwurgericht hier wegen Mords ver­handelt; es handelte sich um die Blutthat am 28. März ds. Js., der der Polizeidiener Johannes Hochdorfer von Schwendi, SA. Lanpheim, Ernährer einer Frau und 7 Kinder, zum Opfer fiel. Als Thäter wird auS dem Untersuchungs­gefängnis vorgeführl der 41 Jahre alte verheiratete Tag­löhner Ludwig Heb ecke von Erfurt. Seit Ende der 80er Jahre zog er als Zuhälter mit der verwitweten Ernestine Mayer, Mb. Stegmaier, von Hinterfleinenberg, mit der er im September 1896 den Bund der Ehe schloß, im Lande umher, meist vom Bettel lebend. DaS Urteil lautete wegen eines Verbrechens des Mords aus Todesstrafe und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte.

Wmzlnmz, 2. Juli. Ein grauenhaftes Bild entrollte sich heute vor dem unterfränkischen Schwurgericht. Vor 2 Zähren batte die ZimmermannSfrau Margarete Hof­mann in Anb ihren jetzigen Mann, einen Witwer, geheiratet, ein zweijähriges Söhnchen und ein vierjähriges Mädchen mit in die Ehe bekommen. Diese Kinder waren ihr ein Dorn im Auge und so beschloß sie, den Knaben aus der Welt zu schaffen. DaS Kind bekam fast nichts mehr.zu essen und erhielt fast täglich Schläge. Als im vorigen Juli ein Arzt das Kind untersuchte, war es am Kopf und im Gesichte mit Beulen und Wunden bedeckt. Die Eltern wurden mit Gefängnis bestraft, die Mutier setzte aber die Peinigung fort. Sie lrieb die Scheußlichkeiten sogar soweit, daß sie das Kind bei großer Kälte nachts m das Freie stellte und ihm die eigenen Exkremente in den Mund schob. Am 29. Dezember warf sie eS an die Wand, so daß eine Gehirnerschütterung eintrat und der Kleine andern TagS von seinen Leiden erlöst wurde. DaS Gericht' verurteilte die Angeklagte zu 80- Jahren Gefängnis.

Ausland.

Ans der Schweiz, 4. Juli. Wie dem Bund berichtet wird, ist es in Schinzuach beim Schienen der dortigen Schntzengesellschaft zu einem schweren Unglücksfall gekommen. Zn einer Gruppe wurde ans Unvorsichtigkeit ein Schuß abgcfeucrt; das Geschoß drang einem zwei Schritte entfernten jungen Mann aus Thalheim ein wenig oberhalb der Pfanne in die linke Hüfte, durchschlug daS Becken und kam beim Nabel heraus; nun drang es demselben Mann in de» rechten Vorderann, zerbrach die Ulna und riß ein Stück des Knochens weg. Hinter ihm stand ein junger Mann aus Birrenlanf. Diesem zerriß das Geschoß die Halsschlagader, so daß der Getroffene sofort verblutete. Hierauf schlug es einem Knaben durch den Nock, ohne ihn zu verletzen, und traf den Bruder deS schwer verwundeten ThalheimcrS ins linke Schläfenbein und blieb im Kopf stecken, etwas oberhalb des Ohres. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle, doch konnte der Birrenlanfer nicht mehr gerettet werden: das Blut schoß ans Mund und Nase heraus, so­wie zur Schlagader am Hals. Die beiden anderen Ver­letzten wurden ins Dorf hinabtransvorticrt, wo der Arzt den Notverband erneuerte. Ter schwerverletzte Bruder wurde in das Kantonsspilal Aarau überführt; sein Zustand ist besorgniserreg, nd. Der andere konnte nach Thalheim trans­portiert werden. Alle drei Verunglückte sind ledig. Das Geschoß, das vom Arzte herausgeschnitten wurde, war am Mantel unversehrt; dagegen war der Hintere Teil ganz deformiert und nur noch zur Hälfte vorhanden.

Petersburg, 2. Zuli. Die offiziöse Belgrader Meldung, daß die Nene des serbischen KvnigSpaares nach Ruß­land im Herbst erfolgen werde, wird hier' als zutreffend bezeichnet. Auch meint man, es sei wohl möglich, daß die serbischen Gäste sich nicht hierher sondern nach Livadia be­geben werden, wo das Zarenpaar im Spätherbst vielleicht weilen wird. Ter Aufenthalt des Zarcnpaarcs in Livadia ist indessen noch unsicher. Mit der Nachricht der serbischen Blätter, daß die Königin Traga einen kaukasischen Badeort anfsuchen werde, hängt wabrscheinlich die Reise des hiesigen serbischen Gesandten Nowakowitsch nach dem Kaukasus zu­sammen. Ter Gesandte verließ dieser Tage Petersburg und begab sich nach Pjaerigorsk, welches Bad vermutlich a.'.e gewählt werden wird.

Petersburg, 2. Juli. Die in asiatischen Dingen stets vortrefflich unterrichteten Pctersburgskaija Wedomosti führen aus, daß der angebliche Plan Rußlands, sich in Tibet festzusetzen, sowie die angebliche Absicht des Dalai Lama, sein Land unter russisches Protektorat zu stellen, mir eine Mystifikation des Publikums durch die Presse sei. i

Petersburg, 4. Juli. Generaladjutant Admiral Graf Login von Heyden ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Er war der älteste Offizier der russischen Armee und hat bereits 1895 sein 75jähriges Osfiziersjnbiläum gefeiert, 1827 zeichnete er sich im Befreiungskriege Griechenlands und speziell in der Seeschlacht bei Nawariu, in der die türkische Flotte vernichtet wurde, aus. Graf Login von Heyden besaß alle hohen Orden, sowie die in Brillanten gefaßten Portraits der Kaiser Nikolaus I, Alexander II, Alexander IN und Nikolaus 11, am Andreasbande zu tragen.

Madrid, 4. Juli. Eine furchtbare Katastrophe hat sich in Cadix ereignet. Dort machte seit einem Monat die spanische Marine Versuche mit Torpedos, die alle erfolg­reich verliefen. Verschiedene Torpedos enthielten 250 Kilo­gramm Schießbaumwolle. Bei den Schießversnchen im ' Hafen spürte man zwar eine große Erschütterung in der § Stadt, Schaden wurde jedoch nicht angerichtet. Gestern ' waren nun verschiedene Torpedos losgeschossen worden unter der Oberleitung des Admirals Cervera. Als der letzte - Torpedo, 20 Kilogramm Sprengpulver enthaltend, versagte, wurde er ins Laboratorium geschafft. Dort platzte er in dem Augenblick, wo ihn Leutnant Padillo untersuchen wollte. - i Die Explosion war von furchtbarer Wirkung. Zwei Per- ' ' sonen blieben auf der Stelle tot, 17 wurden verwundet, viele sind furchtbar verstümmelt. Auch Padillo liegt hoff­nungslos darnieder. Die Hände sind ihm wie abgehackt. Der Leiter des französischen Geschwaders im Hafen drückte , der spanischen Marineverwaltung sein Beileid ans.

! Konstautinopel, 4. Juli. Die dritte Gemahlin des Sultans ist gestorben.

Konstantiuopel, 4. Juli. Die Untersuchung im Mdiz- Palast wegen des neben dem Schlafgemach des Sultans ansgebrochenen Feuers werden eifrig fortgeführt. Trotz strengster Geheimhaltung erfährt man, daß thatsächlich ein Attentat auf den Sultan geplant war; eine Sklavin aus dem Harem des Sultans hat gestanden, daß sie den , Brand vorbereitet und angezündet habe, sie habe im Auf­träge anderer gehandelt. Bisher scheint die Sklavin ihre Auftraggeber, die zweifellos im Palais zu suchen sind, noch nicht genannt zu haben. Das Schlafgemach des Sultans ist nur durch das Zimmer, in dem das Feuer auskam, vom Harem getrennt, und konnte außer vom Sultanszimmer nur vom Harem aus betreten werden. Das Feuer war derart vorbereitet, daß eine furchtbare .Katastrophe unver­meidlich gewesen wäre, wenn das Feuer nicht rechtzeitig entdeckt wurde.

! London, 4. Juli. Aus New-Uort wird telegraphiert, daß die Gesamtzahl der Todesfälle infolge der phänomenalen Hitze bereits 1260 beträgt. Gestern starben in New-Aork ^ 229 und 856 erkrankten. Gewitter brachten etwas Erleichterung,

: aber »nr für kurze Zeit. Die Börse und viele Geschäfts- ; Häuser wurden geschlossen. Der Schaden beträgt Millionen ' von Dollars. In den Hospitälern sind selbst die Flure mit Patienten überfüllt, von denen die meisten bei der andauernd hohen Temperatur sterben. Schwimmend? Leichenhallen ^ wurden auf dem Fluß angelegt. Der Chef desWelter- j bureans erklärt, nur ein Stnrmzcntrum aus den Rocky ! Mountains könne die heiße Lnfn'mssc, welche über dem Lande lagert, forttreiben. Die Temperatur steht meist l über 30 Grad Rffaumur im Schaum und sinkt nachts nur ^ um ein Geringes.

London, 4. Juli. Die Besetzung der Bahr el Ghazal durch brittische Kolonialtrnppen wurde, wie der Standard ans Brüssel erfährt, der Kongoregierung nicht offiziell mit­geteilt; falls sie wahr ist, wird - heißt es weiter - der Kongostaat Entschädigung fordern.

> Ncw-Aorl, 4. Juli. Dre- maskierte Räuber hielten gestern

> nachmittag bei dem Orte Wagner in Montana einen west­wärts fahrenden Zug der Great-R'orthcrn-Eisenbahii auf

i und entnahmen aus dem Geldschranke, den sie mit Dynamit i sprengten, 40,000 Dollar au Bargeld sowie Wertpapiere ! und ritten sodann davon. Die Passagiere wurden nicht l beraubt. Ein Passagier und zwei Eisenbahnbeamte wurden ! durch Revolverschüsse verwundet. Starke Polizeipatrouillen : fahnden auf die Räuber. - In San Franzisko wurde bei i der am 28. Juni begonnene» Jahresrevision der Münze ! festgdstellt, daß der Regierung gehöriges Gold im Betrage ; von 80,000 Dollar in rätselhafter Weise verschwunden ist.

Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

Brüssel, 4. Juli. Zn der Repräsentantenkammer inter­pellierte der Fortschrittler Lorand die Regierung über die i Winke, die die belgische Polizeiverwaltnng Andries De Wet ! erteilte. Er fragte, ob die Regierung De Wer wirklich habe answcisen wollen, und erinnert daran, daß die Regierung s. Zt. auch den Präsidenten Krüger ersuchte, in Belgien nicht Aufenthalt zu nehmen. Die Negierung wird die Inter­pellationen morgen beantworten.

London, 8. Juli. Aus Kapstadt wird telegraphiert: Rh ödes und Dr. Za me so n segelten nach England ab. Eine Abteilung Buren griff Barkly West an, wurde aber zurnckgeschlagen und verbrannte ihren Train, damit er nicht in englische Hände siele.

London, 4. Zuli. Nach einer 'Meldung aus Kapstadt befindet sich das in die Eingeborenenreservate eingedrnngene Bnrenkommando Fouchü in der Umgebung der Drakensberge. Den Engländern ist es nicht gelungen, trotz der getroffenen Vorsichtsmaßregeln, den Durchbruch der Buren zu verhindern. Englische Truppen verfolgen die Buren. Da dieselben ver­

hältnismäßig offenes Land vor sich haben, ist eine Gefangen­nahme nicht wahrscheinlich.

London, 4. Juli. (Unterhaus.) Bei Beratung der zweiten Lesung der Anleihebill erklärte Hicks Beach in Beantwortung mehrerer Anfragen: Es wurde uns nahe gelegt, den Krieg zu beenden. Von Kitchener ist ein Tele­gramm eingegangen, in dem eine Bekanntmachung der Äurenführer in Transvaal wiedergegeben ist, wonach die Buren für ihre Unabhängigkeit kämpften, die sie nie auf­geben würden. (Beifall bei den Iren.) Das seien Be­dingungen, die England nicht bieten könne. (Beifall.) Ein wesentlicher Teil der Kriegskosten müsse Transvaal und dem Oranjesreistaat anferlegt werden. Es könne aber nichts unternommen werden, ehe nicht der Krieg vorüber und das Land beruhigt sei. Bei der Bemessung des Betrages der Besteuerung der Goldminen müßten auch die Gewinnanteile erwogen werden, die ihnen aus der Beseitigung des Dynamit­monopols erwüchsen. Die Regierung würde indessen nichts thun, was die Entwicklung der Minen behindern könnte.

Ncw-Aork, 4. Juli. Vertreter der Buren appellieren an das amerikanische Volk, die weitere Versendung von Pferden und Maultieren an die englischen Truppen in Süd­afrika zu verhindern.

New-Aork, 4. Juli. Ans New-Orleans verschiffen die Engländer in dieser Woche 7000 Pferde und Maul­esel nach Transvaal. Weitere 18,000 Stück sind in KansaS City bereit.

Die Krisis in China.

r. Vom Oberland, 5. Juli. Vom Weingartener Regi­ment ging letzter Tage wieder eine Abteilung Soldaten nach China ab; unter den Ansmarschierende» befanden sich auch 8 Musiker, worunter ein Sohn des Kapellmeisters Klein in Weingarten.

Batavia, 4. Juli, lieber die Reise der Gera, auf

welcher Graf Waldersee die Heimkehr angetreten, wird dem B. L.-Anz. folgendes gemeldet: Nach Verlassen der Formosastraße am 26. Juni vormittags wurden untrügliche Anzeichen dafür sichtbar, daß die Gera im östlichen Viertel -eines herannahenden Teifnns (Wirbelsturm) stcnre. Kapi­tän Borell änderte darauf sofort den Kurs. Wir entgingen dadurch dem Teifunzentrum, trotzdem hatten wir stundenlang Windstärke zehn und Windstärke zwölf, die überhaupt größte Teisunstärke. Nachmittags stieg wieder das Barometer, und abends war die See beruhigt. Sonst batten wir

gute Fahrt, alles ist wohlauf. Vorgestern wurde der

Aeguator passiert und dabei die übliche Neulingstaufc voll­zogen, der sich auch der Feldmarschall unterwarf. Er er­hielt den TaufnamenAegir". Soeben sind wir vor

Batavia geankert; die Kriegsschiffe im Hafen salutieren. Da in Batavia vereinzelte Cholerafälle vorgekommen sind, wird niemand an Land gelassen. Nach Einnahme von Kohlen wird Freitag von hier direkt nach Aden wcitergefahren, wo wir am 18. Juli eintreffen sollen. Die Ankunft in Bremerhaven erfolgt am 8. August.

Schanghai, 3. Juli. Das deutsche Truppentrans­portschiff Krefeld, das Truppen hierhergebracht hatte und leer nach Taku znrückfahren sollte, ist hier nach Landung der Truppen mit dem englischen Dampfer Pleus zu- saimnengestoßen; beide Schiffe haben Beschädigungen erlitten und müssen ins Trockendock gehen.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Henciiberg. Uebersicht über den Arbeitsmarkt am 4. Juli. Gesucht werden: 2 Schmiedgehilfen, 10 Schreiner, 1 Schneider. Stellen für landwirtschaftliche Arbeiter werden vermittelt. Lehrstellen verschiedener Bernfs- arlen sind vorgemerkt. Anfragen vermittelt das Arbeits­amt Herrenbcrg (Stadtpflege).

r. Stuttgart, 4. Juli. (Schlachlvichmarkt.) Zu­getrieben wurden: 27 Ochsen, 80 Farren, 98 Kalbeln und Kühe, 464 Kälber, 418 Schweine. Unverkauft blieben: 2 Oh'cn. l > Farcen, 5) Kalbeln nno Kühe, Kälber,

7 Schweine. Erlös ans '/-^Schlachtgewicht: für Ochsen 70 -F, für Farren 5054 F, für Kalbeln und Kühe 85 -68 Sj, für Kälber 6580 -Z, für Schweine 5566 -Z. Verlauf des Marktes: Verkauf in Kälber flau, in Schweinen lebhaft._

Verzeichnis der Märkte in der Umgegend.

Vom 8.-18. Juli.

Rottenburg: 8. Viehmarkt.

Berneck: 9. Krämer- und Viehmarkt.

Dornstettcn:. 9. Viehmarkt.

Calw: 10. Krämer-, Vieh-, Roß- und Schweincmarkt.

Deckenpfronn: 11. Vieh- und Schweinemarkt.

Unterjesingen: 11. Krämer- und Viehmarkt.

Eingesandt.

Grab- n»d Kirchennesäitge Der Liederkranz Nagold ersuch! uns mit Rücksicht darauf, daß er schon des öfrcreu und neuerdings wieder Gesuche um Singen bei Beerdigungen ablehnte, zur öffentlichen Kenntnis zu dringen, daß er ans Grund seiner VereinS- satzungcn regelmäßig nur bei Beerdigungen und kirchlichen Trauungen von aktivenund passi ven Miigliedern und nächsten Familien­angehörigen solcher singt, die Ausnahme passiver Mitglieder aber ohne Umstä nde jederzeit esolgen kann.

Briefkasten der Redattio».

Nach Bilfingen. Wir nehmen gerne noch nachträglich vom Ihrer Mitteilung Notiz, daß der dortige Krieger- und Militär- Verein ans dem Bczirkskriegerrag in Oberschmandors am letzten Sonntag durch 2b Mitglieder mit der Vereinssahnc vertreten war.

Auswärtige Todesfälle.

Ealw: Gottlicb Grießler, Banfabrikanr in New-Z)ork, tztzO, I.

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 27.

Druck und Verlag der G. W. >y aiser'scheu Buchdrucker«! (Emil Zauer) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: E. Hardt.